DE972378C - Schaltungsanordnung fuer nach einem Zwischenleitungssystem angeordnete Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer nach einem Zwischenleitungssystem angeordnete Fernmelde-, insbesondere FernsprechanlagenInfo
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- DE972378C DE972378C DEST8199A DEST008199A DE972378C DE 972378 C DE972378 C DE 972378C DE ST8199 A DEST8199 A DE ST8199A DE ST008199 A DEST008199 A DE ST008199A DE 972378 C DE972378 C DE 972378C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für nach einem Zwischenleitungssystem
angeordnete Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen die über Primärschalter, Sekundärschalter
und dritte Schalter verlaufenden Verbindungen zwischen zwei an eine Zentrale angeschlossenen
Teilnehmern wenigstens vier zwischen diesen Schaltern vorgesehene Zwischenleitungen
enthalten, bei denen die gleichen Primärschalter dem Verkehr von und nach diesen Teilnehmern
dienen, für den abgehenden und ankommenden Verkehr jedoch getrennte Ausgangs- und Eingangs-Sekundärschalter
vorgesehen sind, bei denen die Teilnehmer in an verschiedene Primärschalter angeschlossene
Gruppen eingeteilt sind, welche zu denselben Zwischenleitungen zwischen Primär- und
Sekundärschaltern Zugang haben, bei denen jeweils mehrere dieser Teilnehmergruppen zu einer Teilnehmer-Hauptgruppe
in solcher Weise zusammengefaßt sind, daß die Teilnehmer einer Hauptgruppe von den gleichen Sekundärschaltern bedient werden,
über welche einer Hauptgruppe individuell zugeordnete Sekundärschalter alle daran angeschlossenen
Verbindungsstromkreise, die anderseits
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an dritte Schalter angeschlossen sind, von allen Teilnehmern der Hauptgruppe erreicht werden
können.
Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist an sich aus der USA.-Patentschrift 2 582 959 bekannt. Bei
der dort beschriebenen Anordnung geht das Verbinden von zwei Teilnehmern in zwei aufeinanderfolgenden
Stufen vor sich. Zuerst erfolgt bei einem Anruf die Freiwahl eines Verbindungsstromkreises
und eines über diesen Stromkreis erreichbaren Speichers, wonach vom Stromkreis aus die gerichtete
Wahl des gewünschten Teilnehmers erfolgt. Dabei kann stets eine Wahl aus mehreren möglichen
Verbindungswegen, z. B. zehn, getroffen werden. Von jedem dieser Wege müssen aber beide Teile,
aus denen er, wie sich aus obigem ergibt, besteht, frei sein, was eine unerwünscht große Wahrscheinlichkeit
für eine sogenannte innere Blockierung mit sich bringt.
Der Erfindung liegt demgemäß die technische Aufgabe zugrunde, das an sich bekannte System so
durchzubilden, daß die innere Blockierung nicht, höchstens nur in geringem Maße besteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gruppen von Verbindungsstromkreisen,
zu denen die Teilnehmer einer Hauptgruppe Zutritt haben, sowie die dazugehörigen Eingänge
der dritten Schalter dieser Teilnehmer-Hauptgruppe individuell zugeordnet sind, ebenso wie die
Zwischenleitungen, über die der ankommende Verkehr einer Hauptgruppe von den Ausgängen der dritten
Schalter nach den Eingangs-Sekundärschaltern geführt wird, welche dritten Schalter derart in
Gruppen eingeteilt sind, daß die Ausgänge der Schal ter einer Gruppe unter sich vielfach geschaltet sind
und zu jeeinemEingangs-Sekundärschaltervonverschiedenen
Teilnehmer-Hauptgruppen Zutritt geben, daß die verschiedenen dritten Schalter einer Gruppe
dem von den verschiedenen Teilnehmer-Hauptgruppen herrührenden Verkehr dienen, und daß
dabei zuerst ein vollständiger freier Weg zwischen dem rufenden und dem gewünschten Teilnehmer
festgestellt wird und dann die diesem Wege zugehörigen Schalter eingestellt werden.
Der Erfolg dieser Schaltungsanordnung besteht darin, daß ein über eine Zwischenleitung mit z. B.
der Rangnummer η zwischen den Primär- und Sekundärschaltern ausgehender Anruf auf einer
Verbindungsleitung mit einer beliebigen Rangnummer zwischen Sekundär- und Primärschaltern
in der Gruppe des anzurufenden Teilnehmers enden kann.
Hierbei ist zu beachten, daß beim obenerwähnten System nach der USA.-Patentschrift 2 582 959
zwar zwischen dem rufenden Teilnehmer und dem gewählten Verbindungsstromkreis eine zwischen
einem Primär- und einem Sekundärschalter vorgesehene Zwischenleitung mit einer anderen Rangnummer
als der des Weges zwischen diesem Stromkreis und dem anzurufenden Teilnehmer benutzt
werden kann, daß indessen trotzdem bei diesem System die Wahrscheinlichkeit für eine innere
Blockierung größer als beim System nach der Erfindung ist, weil bei einer gleichen Anzahl bedienbarer
Teilnehmer infolge der Einstellung der Verbindungen in zwei Stufen mehr Schaltstufen erforderlich
sind.
Weiterhin ist zu beachten, daß es aus der belgischen Patentschrift 514 970 an sich bekannt ist, bei
einem automatischen Fernmeldesystem zuerst einen vollständigen, freien Weg zwischen dem rufenden
und dem gewünschten Teilnehmer festzustellen und dann die diesem Wege zugehörigen Schalter einzustellen.
Zur Klarstellung der Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel
beschrieben.
Fig. ι gibt das Grundsätzliche der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung wieder;
Fig. 2 gibt ein weiter ausgearbeitetes Verbindungsschema des lokalen Teils von Fig. 1;
Fig. 3 gibt ein ergänzendes Verteilungsschema für die Fälle, in welchen das ideale Verbindungsverfahren
nach Fig. 2 nicht völlig durchgeführt werden kann.
Die Schaltung nach Fig. 1 zeigt, daß in der betrachteten
Zentrale die Schaltergestelle 3 und 4 unterschieden werden können. Das Gestell 3 besteht
aus einer primären Schaltstufe 1 und einer sekundären Schaltstufe 2. Die Teilnehmer 5 sind über
die Leitungen 6 mit der primären Schaltstufe, welche sowohl dem ankommenden als auch dem abgehenden
Verkehr dient, verbunden. Zehn Gruppen von je 1000 Teilnehmern sind vorausgesetzt worden.
Die sekundäre Schaltstufe ist in Schalter 7 für den abgehenden und 8 für den ankommenden
Verkehr aufgeteilt, welche in diesem Beispiel beziehungsweise mit den Ausgangs-Verbindungsstromkreisen
9 und den Eingangs-Verbindungsstromkreisen 10 verbunden sind. Die Primärschalter
ι sind im Beispiel 2Oteilig und können durch den Teil eines Kreuzschienenschalters gebildet
werden. Die Sekundärschalter 2 sind hier soteilig. Die Ausgangs-Verbindungsstromkreise dienen
sowohl dem internen wie dem nach anderen Zentralen abgehenden Verkehr. Die Ausgangsseite dieser
Verbindungsstromkreise ist mit der für die abgehenden und die internen Verbindungen gemeinsam
vorgesehenen dritten Schaltstufe 11 verbunden. In dieser Schaltstufe erfolgt die Trennung
zwischen dem abgehenden und dem internen Verkehr.
Die Eingangsleitungen durchlaufen zwei Schaltstufen 12 und 13. Die Sekundärschalter 13 dieser
Eingangs-Schaltstufen sind mit dem inneren Teil der Schaltstufen 11, in welchen die Trennung zwischen
dem internen und dem abgehenden Verkehr erfolgt, vielfach geschaltet. Dieses Vielfach ist mit
den ankommenden Verbindungsstromkreisen 10 verbunden.
Es wird bemerkt, daß das Gestell 4 bei Verwendung von Sekundärschaltern mit einer genügenden
Anzahl Stellungen in einfacher Weise für die Abwicklung von Tandemverkehr angeordnet werden
kann, wie es grundsätzlich in Fig. 1 bis 14 angegeben
ist.
Im ausführlicheren Verbindungsschema nach Fig. 2 sind die Primärschalter, an welche die Teilnehmerleitungen
angeschlossen sind, mit 20 Stellungen angegeben, während 7 Stück für je 20 Teilnehmer
vorgesehen sind. Die Sekundär schalter sind mit 50 Stellungen angegeben. 50 Gruppen von je
20 Teilnehmern bilden zusammen eine Hauptgruppe von 1000 Teilnehmern. Die Teilnehmer einer
Hauptgruppe werden von den gleichen Sekundärschaltern bedient. In einer Zentrale für 10 000 Teilnehmer
werden also zehn solche Hauptgruppen gebildet, von denen in Fig. 2 zwei angegeben sind.
Eine solche Hauptgruppe ist bei einer Wahrscheinlichkeit für das Verlorengehen von Anrufen wie
für die Gruppen von 20 Teilnehmern an den Primärschaltern über ungefähr 50 Eingangs- und
50 Ausgangs-Verbindungsstromkreise zu bedienen. Diese Verbindungsstromkreise sind als fett gezeichnete
Vierecke, in denen für die Ausgangs- bzw. Eingangs-Verbindungsstromkreise die Buchstaben u
bzw. i eingeschrieben sind, angegeben.
Der Verkehr von und nach einer Gruppe von 20 Teilnehmern verläuft über eine Gruppe von
sieben Zwischenleitungen zwischen Primär- und Sekundärschaltern. Dementsprechend sind die Verbindungsstromkreise,
die eine Hauptgruppe von 1000 Teilnehmern bedienen, auf sieben Gruppen
aufzuteilen. Jede Gruppe von Ausgangs- oder Ein-
gangs-Verbindungsstromkreisen hat dann —, d. h.
rund sieben Verbindungsstromkreise zu enthalten. Es gibt bei dieser Aufteilung je Hauptgruppe
also 7 · 7 = 49 Ausgangs- und 49 Eingangs-Verbindungsstromkreise.
Daß die Zahl der je 20 Teilnehmer zur Verfügung gestellten Zwischenleitungen (im Beispiel sieben)
ebenso groß ist wie die Zahl der Verbindungsstromkreise je Gruppe, ist reiner Zufall.
Die Verbindungsstromkreise sind mit den Eingangen der dritten Schalter verbunden. Die dritten
Schalter sind in Hauptgruppen aufgeteilt, deren Zahl der Zahl der Primärschalter und der Zahl der
damit verbundenen, eine Gruppe von 20 Teilnehmern bedienenden Zwischenleitungen gleich ist, im
gezeichneten Fall also sieben beträgt. Eine derartige Hauptgruppe von dritten Schaltern bewältigt
den Ausgangsverkehr der entsprechend numerierten Zwischenleitungen zwischen allen Primär- und
Sekundärschaltern aller Hauptgruppen von Teilnehmern.
Jede von diesen Hauptgruppen von dritten Schaltern ist wieder in eine der Zahl der Verbindungsstromkreise in einer Gruppe dieser Stromkreise,
also z. B. sieben, gleiche Zahl von Gruppen unterteilt. Die Zahl der Schalter in einer solchen Gruppe
von dritten Schaltern ist der Zahl der Hauptgruppen von Teilnehmern, also z. B. zehn, gleich. Die
Ausgänge der dritten Schalter jeder Gruppe sind vielfach geschaltet.
Zur Verdeutlichung wird noch bemerkt, daß für jede Hauptgruppe von Teilnehmern die Regel gilt,
daß die n-te Gruppe der für die betreffende Hauptgruppe vorgesehenen Verbindungsstromkreise stets
den Verkehr der η-ten Zwischenleitung jeder Gruppe von Zwischenleitungen zwischen den der
Hauptgruppe zugehörigen Sekundär- und Primärschaltern bewältigt. Die Ausgangsseiten der zu
einer Gruppe gehörigen Ausgangs-Verbindungsstromkreise (u) werden nun mit den Eingängen der
zu verschiedenen Gruppen einer Hauptgruppe gehörigen dritten Schaltern verbunden. Der w-te Verbindungsstromkreis
einer Gruppe führt zu einem dritten Schalter in der m-ten Gruppe dieser Hauptgruppe
von dritten Schaltern. Daß sie ein und derselben Hauptgruppe zugehören, ist nicht notwendig,
indessen wohl erwünscht mit Rücksicht auf die Übersichtlichkeit der Schaltung.
Die dritten Schalter haben Ausgänge für den die Zentrale verlassenden Verkehr, welche in Fig. 2
einfachheitshalber weggelassen sind, und zehn Ausgänge für den internen Verkehr. Diese zehn Ausgänge
jeder Gruppe werden nun regelmäßig auf die Eingangs-Verbindungsstromkreise (i) jeder der
zehn Hauptgruppen von Teilnehmern verteilt, weil dadurch der Verkehr jeder der Hauptgruppen von
Teilnehmern nicht nur mit Verbindungsstromkreisen dieser Hauptgruppe selbst, sondern auch mit
denen aller anderen Hauptgruppen möglich wird.
Die dritten Schalter sind hier also Richtungsschalter ohne Freiwahl. Die vielfach geschalteten
Ausgänge der dritten Schalter der Gruppen sind derart verteilt, daß die Ausgänge der έ-ten Gruppen
aller Hauptgruppen von dritten Schaltern über die Eingangs-Verbindungsstromkreise (i) mit Sekundärschaltern
jeder der Teilnehmer-Hauptgruppen, welche zu den £-ten Zwischenleitungen der Gruppen
von Zwischenleitungen zwischen Primär- und Sekundärschaltern dieser Hauptgruppen Zugang
gewähren, verbunden sind.
Es dürfte einleuchten, daß infolge der Symmetrie der Schemas nach Fig. 2 die inneren Verbindungen
zwischen einem Anrufer und einem Angerufenen nicht nur über die Ausgangs-Sekundärschalter, die
Eingänge der dritten Schalter, die Ausgänge dieser Schalter und nach den Eingangs-Sekundärschaltern
zurück erfolgen dürfen, sondern auch umgekehrt.
Das beschriebene Verfahren zum Verbinden der aufeinanderfolgenden Schaltstufen schafft für den
beschriebenen Fall, in welchem die Zahl der Zwischenleitungen je Gruppe von 20 Teilnehmern der
Zahl von Verbindungsstromkreisen je Gruppe gleich ist, die Möglichkeit, daß eine z. B. auf der
m-ten Zwischenleitung zwischen den Primär- und
Sekundärschaltern bei den Hauptgruppen anfangende Verbindung (s. die fette Linie in Fig. 2) über
die dazugehörige m-te Untergruppe von Verbindungsstromkreisen unter Verwendung des m-ten
Ausgangs - Verbindungsstromkreises in dieser Untergruppe, über den m-ten dritten Schalter der
«-ten Gruppe von der m-ten Hauptgruppe von dritten Schaltern und über den m-ten Verbindungsstromkreis der w-ten Gruppe von Verbindungsstromkreisen der gewünschten Hauptgruppe auf der
ra-ten Zwischenleitung der Gruppe von Zwischenleitungen zwischen den Eingangs-Sekundärschaltern
und den Primärschaltern, über die der er-
wünschte Teilnehmer erreicht werden kann, ankommt. Dies bedeutet die Behebung einer erheblichen
Beschränkung beim Zusammensetzen von Verbindungen.
Das Beispiel von Fig. 2 wurde für ein Verbindungsschema, in welchem die Zahl der Zwischenleitungen je Gruppe von 20 Teilnehmern (sieben) der Zahl von Verbindungsstromkreisen je Gruppe von Verbindungsstromkreisen (auch sieben) gleich war, gegeben. Wenn die letztere Zahl geringer als die Zahl der Zwischenleitungen je Gruppe von 20 Teilnehmern ist, kann das in obigem angegebene Schaltverfahren nicht völlig durchgeführt werden. Mit der aus obigem erzielbaren Einsicht kann man aber leicht ein möglichst gutes Verbindungsschema der aufeinanderfolgenden Schaltstufen entwerfen. Ist die Zahl der Zwischenleitungen je Gruppe von 20 Teilnehmern geringer als die Zahl von Verbindungsstromkreisen je Gruppe von Verbindungs-Stromkreisen, so kann das obige S ehalt verfahr en auf einen Teil der Zwischenleitungen zwischen den Ausgangs-Sekundärschaltern und den dritten Schaltern sowie auch auf die Zwischenleitungen zwischen den dritten Schaltern und den Eingangs-Sekundärschaltern angewandt werden.
Das Beispiel von Fig. 2 wurde für ein Verbindungsschema, in welchem die Zahl der Zwischenleitungen je Gruppe von 20 Teilnehmern (sieben) der Zahl von Verbindungsstromkreisen je Gruppe von Verbindungsstromkreisen (auch sieben) gleich war, gegeben. Wenn die letztere Zahl geringer als die Zahl der Zwischenleitungen je Gruppe von 20 Teilnehmern ist, kann das in obigem angegebene Schaltverfahren nicht völlig durchgeführt werden. Mit der aus obigem erzielbaren Einsicht kann man aber leicht ein möglichst gutes Verbindungsschema der aufeinanderfolgenden Schaltstufen entwerfen. Ist die Zahl der Zwischenleitungen je Gruppe von 20 Teilnehmern geringer als die Zahl von Verbindungsstromkreisen je Gruppe von Verbindungs-Stromkreisen, so kann das obige S ehalt verfahr en auf einen Teil der Zwischenleitungen zwischen den Ausgangs-Sekundärschaltern und den dritten Schaltern sowie auch auf die Zwischenleitungen zwischen den dritten Schaltern und den Eingangs-Sekundärschaltern angewandt werden.
Die Verbindung der übrigen Zwischenleitungen
kann dann als ein unvollständiges Ganzes nach obigem ausgeführt werden. Wenn die Ausgänge
jeder Gruppe von dritten Schaltern wieder systematisch mit einem Schalter aus jedem der w-ten
Gruppe der verschiedenen Hauptgruppen von Eingangs-Sekundärschaltern
verbunden werden, so ist es notwendig, die Eingänge so gut wie möglich über alle Gruppen von Ausgangs-Sekundärschaltern zu
verteilen.
Wenn z. B. in einem Fernmeldesystem sechs Verbindungsmöglichkeiten
je Gruppe von 20 Teilnehmern verwendet werden und die Zahl der Schalter in einer Gruppe von Sekundärschaltern auf acht
bemessen wird, müssen sechs von diesen acht Sekundär schal tem aller Gruppen zusammen mit
6 · 6 Gruppen Von (zehn) dritten Schaltern in der oben beschriebenen Weise zusammengeschaltet
werden. Es bleiben für die nicht ganz systematische Verbindung je Hauptgruppe 6 · 2 Sekundärschalter,
d. h. im Beispiel mit zehn Hauptgruppen von 1000 Teilnehmern insgesamt 10 · 6 · 2 Sekundärschalter,
welche insgesamt zwölf Gruppen von zehn dritten Schaltern notwendig machen, übrig. Dies ist
in Fig. 3 angegeben. Diese Figur zeigt auch die systematische Verbindung der Ausgänge jeder der
letzterwähnten zwölf Gruppen von dritten Schaltern mit den Eingangs-Sekundärschaltern von
Gruppen mit gleichen Nummern in verschiedenen Hauptgruppen.
Fig. 3 zeigt nur die Ausgänge der Ausgangs-Sekundärschalter
7, die Gruppen von dritten Schaltern 11 in Form von Vierecken und die Eingänge
der Eingangs-Sekundärschalter 8 sowie auch ihre gegenseitige Verbindung für die angegebene Zahl
von Schaltern, und zwar soweit sie nicht schon in der völlig systematischen gegenseitigen Verbindung
vorkommen.
Die Eingänge einer Gruppe von dritten Schaltern sind vorzugsweise mit dem siebenten oder achten
Schalter einer Gruppe von Ausgangs-Sekundärschaltern von verschiedenen Hauptgruppen, welche
Gruppen fortlaufend numeriert sind, verbunden.
Die ganze Verbindung von Sekundärschaltern und dritten Schaltern kann auch dadurch erzielt
werden, daß man viermal das Schema nach Fig. 3 anwendet. Dies gibt insofern eine Beschränkung,
als es dann nicht möglich ist, Verbindungen herzustellen, welche über Zwischenleitungen mit gleichen
Nummern zwischen Primär- und Sekundärschaltern verlaufen.
Der Grundsatz von Fig. 3 kann auf alle Systeme angewandt werden, in welchen die Zahl der eine
Gruppe von Teilnehmern bedienenden Primärschalter der Zahl der Sekundärschalter in einer
Gruppe gleich ist oder kleiner oder sogar um Eins größer ist als diese.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Schaltungsanordnung für nach einem Zwischenleitungssystetn angeordnete Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen die über Primärschalter, Sekundärschalter und dritte Schalter verlaufenden Verbindungen zwischen zwei an eine Zentrale angeschlossenen Teilnehmern wenigstens vier zwischen diesen Schaltern vorgesehene Zwischenleitungen enthalten, bei denen dieselben Primärschalter dem Verkehr von und nach diesen Teilnehmern dienen, für den abgehenden und ankommenden Verkehr jedoch getrennte Ausgangs- und Eingangs-Sekundärschalter vorgesehen sind, bei denen die Teilnehmer in an verschiedene Primärschalter angeschlossene Gruppen eingeteilt sind, welche zu denselben Zwischenleitungen zwischen Primär- und Sekundärschaltern Zugang haben, bei denen jeweils mehrere dieser Teilnehmergruppen zu einer Teilnehmer-Hauptgruppe in solcher Weise zusammengefaßt sind, daß die Teilnehmer einer Hauptgruppe von den gleichen Sekundärschaltern bedient werden, über welche einer Hauptgruppe individuell zugeordnete Sekundärschalter alle daran angeschlossenen Verbindungsstromkreise, die anderseits an dritte Schalter angeschlossen sind, von no allen Teilnehmern der Hauptgruppe erreicht werden können, und zwar dadurch, daß jede der Zwischenleitungen zwischen Primär- und Sekundärschaltern, zu denen eine Teilnehmergruppe Zutritt hat, zu allen Verbindungsstromkreisen von verschiedenen Gruppen Zutritt hat, von denen jede Gruppe über dritte Schalter mit allen den Teilnehmer-Hauptgruppen zugehörigen Eingangs-Sekundärschaltern verbunden werden kann, indem die verschiedenen Verbin- i*o dungsstromkreise einer Gruppe über diese dritten Schalter zu je einer Zwischenleitung in verschiedenen Gruppen von zwischen Ausgängen der dritten Schalter und den Eingangs-Sekundärschaltern vorgesehenen Zwischenlei- iss tungen Zutritt geben, welche über verschiedenezwischen Sekundär- und Primärschaltern vorgesehene Zwischenleitungen mit einem Teilnehmer der betreffenden Hauptgruppe verbunden werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen von Verbindungsstromkreisen, zu denen die Teilnehmer einer Hauptgruppe Zutritt haben, sowie die dazugehörigen Eingänge der dritten Schalter dieser Teilnehmer-Hauptgruppe individuell zugeordnet sind, ebenso wie die Zwischenleitungen, über die der ankommende Verkehr einer Hauptgruppe von den Ausgängen der dritten Schalter nach den Eingangs-Sekundärschaltern geführt wird, welche dritten Schalter derart in Gruppen eingeteilt sind, daß die Ausgänge der Schalter einer Gruppe unter sich vielfach geschaltet sind und zu je einem Eingangs-Sekundärschalter von verschiedenen Teilnehmer-Hauptgruppen Zutritt geben, daß die verschiedenen dritten Schalter einer Gruppe dem von den verschiedenen Teilnehmer-Hauptgruppen herrührenden Verkehr dienen und daß dabei zuerst ein vollständiger freier Weg zwischen dem rufenden und dem gewünschten Teilnehmer festgestellt wird und dann die diesem Wege zugehörigen Schalter eingestellt werden.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 271 128, 838 772.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenO 609 550/167 7.56 (909 561/2 7.59)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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