DE972361C - Abschlusspfropfen fuer das Minenroehrchen von Kugelschreibern - Google Patents
Abschlusspfropfen fuer das Minenroehrchen von KugelschreibernInfo
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- DE972361C DE972361C DEZ2912A DEZ0002912A DE972361C DE 972361 C DE972361 C DE 972361C DE Z2912 A DEZ2912 A DE Z2912A DE Z0002912 A DEZ0002912 A DE Z0002912A DE 972361 C DE972361 C DE 972361C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K7/00—Ball-point pens
- B43K7/02—Ink reservoirs; Ink cartridges
- B43K7/08—Preventing leakage
Landscapes
- Pens And Brushes (AREA)
Description
- AbsdiluBpfropfen für das Minenröhrchen von Kugelschreibern Abschlußpfropfen für'das Minenröhrchen von Kugelschreibern sind bekannt, durch welche das äußere, von der Kugelschreiberspitze -abgewendete Ende des Minenröhrchens albgeschlossen werden soll. Dies gilt insbesondere für sogenannte Großraumröhrchen, die einen wesentlich. größeren Durchmesser als die normalen Minenröhrchen von ungefähr 3 mm, nämlich bis zu 7 mm, besitzen.
- Bei solchen Abschlußpfropfen hat-sich der Nachteil herausgestellt, daß die verwendete Schreibflüssigkeit bzw. -paste unter Benetzung der Innenwandung des Minenröhrchens und des Pfropfens an dem Pfropfen entlangklettert und nach außen austritt. Dieser wird so, selbst bei genauem Paßsitz des Pfropfens, nach einiger Zeit durch die Schreibtinte oder -paste überflutet, wobei zu berücksichtigen ist, daß ein gewisser Spielraum zwischen Abschlußpfropfen und Wandung des Minenröhrchens unvermeidlich ist, . weil sonst der Pfropfen nicht mehr mit dem Verbrauch der Paste letzterer im Minenröhrchen folgen kann.
- Bei -manchen Pfropfen wird dieser durch die Paste unter Formänderung angegriffen oder zum Quellen gebracht, so -daß schon aus diesem Grunde kein genaues Passen im Minenröhrchen möglich ist. Dies geht so weit; daß manche Hersteller von Kugelschreibern am rückwärtigen Ende besondere zusätzliche Auslaufsicherungen, wie Wattepfropfen u. dgl., schon fabrikseitig anbringen.
- Man hat auch schon vorgeschlagen, Abschlußpfropfen aus einer flüssigen viskosen- oder pastenähnlichen Masse, ;die sich mit der Tinte nicht mischen soll, wie Mineralöl, zu verwenden. Ferner wurden schon Schwimmkolben vorgeschlagen, -die zwar ein höheres spezifisches Gewicht als die jeweils verwendete Farbtinte aufweisen, die jedoch durch ihre besondere Formgebung als Schwimmkörper auf der Tinte schwimmen. Diese iSchwimmkolben aus bestimmten Metallen haben jedoch gleichfalls verschiedene Nachteile, da das Problem der Entstehung elektrischer Ströme- infolge Elektrolytwirkungder Farbtinten bei metallischen Kolben auftreten kann.
- Selbst bei der Verwendung von metallischen Schwimmkolben aus Leichtmetall, wie beispielsweise Aluminium, das gegen Korrosion verhältnismäßig beständig .ist, läßt sich ein Benetzen oder Üiberfluten dieser Kolben nicht ganz vermeiden. Auch das Überziehen solcher metallischer Schwimmkolben mit Mineralölen oder anderen sich leicht verflüssigenden Substanzen führte nicht zum Ziel.
- Durch .die Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß bei einem schwimmenden Abschlußpfropfen für das Minenröhrchen von Kugelschreibern, insbesondere Großraumminenröhrchen, der sich mit der Farbpaste nicht mischt, von der Farbpaste weder angelöst noch duFeh Quellen verformt werden kann und aus einem festen Stoff besteht, erfindungsgemäß, bei Verwendung von öl-und fettaibstoßenden Farbpasten, das spezifische Gewicht des Pfropfenstoffs geringer als das der jeweils verwendeten Fänbpaste ist und der Pfropfen von der Farbpaste nicht benetzbar ist.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellen dar Fig. i eine Ansicht und teilweisen Schnitt durch eine Mine für einen Kugelschreiber, ungefähr in natürlicher Größe, Fig. a eine Seitenansicht von Einzelteilen, Fig. 3 eine Seitenansicht und teilweisen Längsschnitt durch den Abschlußpfropfen nach der Erfindung, in wesentlich vergrößertem Maßstab.
- In der Zeichnung bedeuten i das Minenröhrchen eines Kugelschreibers, a und 3 die Spitze desselben, q. ein an das Minenröhrchen i sich anschließendes Großraumröhrchen, 5 die in dem Großraumröhrchen enthaltene Schreibpaste, 6 ein am Außenende auf die Paste aufgesetzter Abschlußpfropfen.
- Die Erfindung ist bestimmt für öl- und fettabweisende Farbpasten insbesondere höherer Oberflächenspannung, d. h. einer Oberflächenspannung, die bei Zugrundelegung des Wasserwertes zweckmäßig mindestens 2o11% dieses Wertes entspricht.
- In Fig. 3 ist ein solcher Abschlußpfropfen 6" veranschaulicht, bei welchem noch eine besondere Ausführungsform gezeigt ist, wonach der Kernkörper 66, der einen eutektischen Punkt über ioo° besitzt, einen an sich bekannten Überzug 7 aufweist, der bei Gebrauchstemperatur des Kugelschreibers infolge größerer Weichheit noch verformbar ist. Dieser Überzug beträgt ungefähr 2% ,des .Durchmessers des Abschlußpfropfens und gibt die Möglichkeit, fertigungsbedingte Ungleichheiten im Minenröhrchen auszugleichen, ohne daß für den Abschlußpfropfen infolge seines harten und temperaturbeständigen Kernes die Gefahr einer allgemeinen Formveränderung infolge heißer Lagerung ad. dgl. besteht.
- Als Stoff für den Pfropfen sind höhere geradkettige oder verzweigte aliphatische Kohlenwasserstoffe, z. B. Hentri.acontan, bzw. Gemische solcher Verbindungen geeignet, bei denen der Erweichungspunkt (eutektischer Punkt) oberhalb 70° liegt.
- Bei einer weiteren Ausführungsform sind Ester höherer gesättigter Fettsäuren mit höheren aliphatischen Alkoholen, z. B. Hexadecylcanbacerinat, Oktakosanylmelisinat oder Eikosanylcerotinat, für ,den Abschlußpfropfen verwendet.
- Die vorstehend genannten Stoffe erlauben eine Herstellung eines festen Abschlußpfropfens, der leichter ist als die zur Verwendung kommenden fettabstoßenden Farbpasten, so daß der Abschlußpfropfen unter allen Umständen auf der Farbpaste schwimmt und bai dem @in der Fertigung üblichen Zentrifugieren des Minenröhrchens zwecks Luftentfernung die Farbpaste den Abschlußpfropfen nicht überfluten kann. Durch die pastenabweisende Eigenschaft Kies Abschlußpfropfens wird der zwischen diesem und der Röhrchenwandung befindliche Farbpastenfilm insofern schwächer gehalten, als gewissermaßen zwischen der Zyllnderwandungdes Abschlußpfropfens und dem die Röhrchenwandung benetzenden Farbfilm ein monomolekularer Zwischenraum besteht. Dadurch ergibt sich als Vorteil, daß der Abschlußpfropfen widerstandslos dem absinkenden Farbspiegel folgen kann, ohne daß wie bisher die Gefahr des Hängenbleibens des Abschlußpfropfens und damit des Versagens des Kugelschreibers gegeben .ist.
- Durch die Nichrbenetzbarkeit der Außenfläche des Abschlußpfropfens kann die Paste nicht auf diese Außenfläche klettern und dadurch die Überflutung des Pfropfens einleiten, wie dies bisher unter Entstehen eines sich allmählich vergrößernden Farbpastenwulstes an der Übergangsstelle von der zylindrischen Wandung zur Außenfläche des Pfropfens der Fall war.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schwimmender Abschlußpfropfen für das Minenröhrchen von Kugelschreibern, insbesondere Großraumminenröhrchen, der sich zeit der Farbpaste nicht mischt, von der Farbpaste weder angelöst noch durch Quellen verformt werden kann und aus einem festen Stoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von öl- und fettabstoßenden Farbpasten das spezifische Gewicht des Pfropfenstoffs geringer als das der jeweils verwendeten Farbpaste ist und der Pfropfen von der Farbpaste nicht benetzbar ist.
- 2. Abschlußpfropfen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus höheren geradkettigen oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen, z. B. Hentriacontan, bzw. Gemischen solcher Verbindungen besteht, bei denen der trweichungspunkt (eutektische Punkt) oberhalb 70° liegt.
- 3. Abschlußpfropfen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Estern höherer gesättigter Fettsäuren mit höheren aliphatischen Alkoholen, z. B. Hexadecylcanbacerinat, Oktakosanylmelisinaf oder Eikosanylcerotinat, besteht.
- 4. Abschlußpfropfen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er bei einem eutektischen Punkt über ioo° einen an sich bekannten Überzug hat, der bei Gebrauchstemperatur des Kugelschreibers noch verformbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 805 739, 8o6 33 i > 811679, 827 462, 826 559 ; deutsche Patentanmeldungen H 5969 X/7ob, W 3002 X/7ob (Patent 854o21), Z 2153 X/7ob (Patent 864 222) ; französische Patentschriften Nr. 939 504, 969 955# 977 272; britische Patentschrift Nr. 669 973; USA.-Patentschriften Nr. 2192 479, 2 6o6 529. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 925 8io.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEZ2912A DE972361C (de) | 1952-08-30 | 1952-08-30 | Abschlusspfropfen fuer das Minenroehrchen von Kugelschreibern |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE972361C true DE972361C (de) | 1959-07-09 |
Family
ID=7618683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEZ2912A Expired DE972361C (de) | 1952-08-30 | 1952-08-30 | Abschlusspfropfen fuer das Minenroehrchen von Kugelschreibern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE972361C (de) |
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