DE2318144A1 - Schreibgeraet - Google Patents

Schreibgeraet

Info

Publication number
DE2318144A1
DE2318144A1 DE19732318144 DE2318144A DE2318144A1 DE 2318144 A1 DE2318144 A1 DE 2318144A1 DE 19732318144 DE19732318144 DE 19732318144 DE 2318144 A DE2318144 A DE 2318144A DE 2318144 A1 DE2318144 A1 DE 2318144A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
writing
tip
mine
implement according
seal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732318144
Other languages
English (en)
Other versions
DE2318144B2 (de
Inventor
Christian Schneider
Albert Trefzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHNEIDER GEB GmbH
Schneider Gebr GmbH
Original Assignee
SCHNEIDER GEB GmbH
Schneider Gebr GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHNEIDER GEB GmbH, Schneider Gebr GmbH filed Critical SCHNEIDER GEB GmbH
Priority to DE19732318144 priority Critical patent/DE2318144B2/de
Publication of DE2318144A1 publication Critical patent/DE2318144A1/de
Publication of DE2318144B2 publication Critical patent/DE2318144B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D11/00Inks
    • C09D11/16Writing inks
    • C09D11/18Writing inks specially adapted for ball-point writing instruments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K1/00Nibs; Writing-points
    • B43K1/08Nibs; Writing-points with ball points; Balls or ball beds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K27/00Multiple-point writing implements, e.g. multicolour; Combinations of writing implements
    • B43K27/08Combinations of pens
    • B43K27/12Combinations of pens of ball-point pens
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K7/00Ball-point pens
    • B43K7/02Ink reservoirs; Ink cartridges

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

Schreibgerät
Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät mit einem griffartigen Halter und einer insbesondere darin vorzugsweise auswechselbar einsetzbaren Mine od. dgl., welche mit Schreibflüssigkeit gefüllt ist und eine Sehreibspitze besitzt.
Derartige Schreibgeräte sind z. B. als Kugelschreiber Dabei ist es üblich, in einer rohrartigen Mine eine pastenartige Schreibflüssigkeit sehr hoher Viskosität vorzusehen. Diese Schreibgeräte werden in sehr hohen Stückzahlen hergestellt und haben sich bewährt. Sie besitzen jedoch auch noch gewisse Nachteile. Zum Beispiel kann man nicht ohne Auslauf- bzw. Aussetzgefahr in jeder Lage mit ihnen schreiben· Insbesondere bei nach oben gerichteter Schreibspitze setzt nach einiger Zeit die Farbzufuhr zu der Kugel der Schreibspitze aus. Darüberhinaus ist die Anschreibempfindlichkeit dieser Schreibgeräte gering und setzt einen verhältnismäßig großen Schreilxlruek voraus. Dies läßt sich zwar durch ein größeres Kugelspiel verbessern, wodurch man jedoch den Nacliteil in Kauf nimmt, daß die Schmierneigung der Schreibspitze erheblich wächst. Ein weiterer Nachteil besteht in der hohen Temperaturabhängigkeit der Viskosität der üblichen Schreib-
409844/0422
pasten. Bereits leichte Temperaturerhöhungen führen zu gröSerem Schmieren und geringe Temperatursenkungen erschweren erheblich die Rollbewegung der Kugel.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten- Kugelschreiber besteht darin, daß bei wiederholtem Ziehen langer Striche die von der Kugel wieder zurücklaufende Paste vom Kugeltrichter nicht voll aufgenommen werden kann, so daß dieser Trichter überflutet und die Spitze außen beschmutzt wird. Deshalb sind derartige Schreibgeräte bisher zum Ziehen langer Striche nicht geeignet. Ferner ist die Strichausfüllung bei einem Kugelschreiber noch verbesserungsfähig.
Es sind ferner Füllfederhalter bekannt, bei welchen teilweise auch auswechselbare Patronen für die Schreibflüssigkeit vorgesehen sind. Dabei gehört jedoch die Schreibspitze aufgrund ihres erheblichen Wertes immer mit zu dem eigentlichen Halter und kann nicht einfach ausgewechselt werden. Dadurch ergeben sich zusätzliche Probleme für den Druckausgleich innerhalb einer solchen Patrone während der Abnahme der· Schreibflüssigkeit, wodurch das gesamte Gerät als wesentlich aufwendiger als der vorerwähnte Kugelschreiber mit auswechselbarer Mine anzusehen ist.
Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Schreibgerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welches als Massenartikel brauch-
— 3 —
409844/042 2
bar ist und bei welchem die Mine mit der Schreibspitze -unmittelbar verbunden und ggf. insgesamt austauschbar ist. Dabei soll eine Auslauf- bzw. Aussetzgefahr bei einer Benutzung des Gerätes mit nach oben gerichteter Spitze vermieden werden, die Anschreibempfindlichkeit soll hoch und das Gerät weitgehend unabhängig von Temperatursehwankungen sein. Gleichzeitig soll es möglich sein, längere Striche ohne Verschmutzung der Spitze zu ziehen und die Strichausfüllung soll verbessert sein. Das Schreibgerät soll dabei von der Schwerkraft unabhängig sein, so daß es ggf. unter Schwerelosigkeit, z. B. im Weltraum, anwendbar ist. Dabei kommen auch Geräte mit Druckmechanik, aber auch einfachere Schreibgeräte, welche nach dem Verbrauch der Schreibflüssigkeit zusammen mit dem Halter weggeworfen werden können, infrage.
Die Lösung der vorerwähnten Aufgabe besteht bei einem Schreibgerät der eingangs erwähnten Art vor allem in der Kombination folgender Merkmale:
a) als Füllung der Mine od. dgl. ist eine dünnflüssige Schreibflüssigkeit geringer Viskosität vorgesehen,
b) die Schreibspitze ist durch eine drehbar gelagerte Kugel gebildet, deren zum Mineninneren gerichtete Seite über kapillarenartige Schlitze od. dgl. mit dem Vorratsraum in der Mine verbunden ist,
409844/0422 - 4 -
2318H4
c) das rückwärtige Ende des mit der Schreibflüssigkeit gefüllten Minenraumes ist mittels einer aus Kunststoff und/oder einer Silikonmasse bestehenden Deckschicht abgeschlossen, welche Deckschicht der sich verbrauchenden Flüssigkeitssäule innerhalb der Mine längs deren Innenwandung gleitdichterid nachläuft.
Durch diese Ausgestaltung eines Schreibgerätes ist es auf überraschende Weise gelungen, die eingangs erwähnten Nachteile zu beheben und ein Schreibgerät zu schaffen, mit welchem auch bergwärts geschrieben werden kann, ohne daß aufwendige Verkleinerungen der Kanalquerschnitte im Kugelbett vorgenommen werden müßten. In vorteilhafter Weise ist nämlich die Adhäsion und Wandreibung der Flüssigtinte einschließlich der Abdeckmasse im Gegensatz zu den bei bisher bekannten Kugelschreibern verwendeten Schreibpaste so gering, daß die Kapillarkraft einer normalen Spitze ausreicht, um die nun flüssige Tinte in jeder Schreiblage, selbst beim Fehlen von Gravitationsfeldern, an die Kugel heranzuführen. Ferner ergibt sich aufgrund der Verwendung der Flüssigtinte eine sehr hohe Anschreibempfindlichkeit, welche ggf. bei einem Schreibdruck von weniger als 1 ρ liegen kann. Dabei braucht in vorteilhafter Weise das Kugelspiel keineswegs erhöht zu werden. Ein weiterer Vorteil dieses Schreibgerätes besteht darin, daß die Viskosität der dabei verwendeten Flüssigtinte innerhalb der
- 5 409844/0422
" ■ 23181U
üblichen Teiaperaturschwankungen im Gegensatz zu einer Schreibpaste so gut wie unabhängig von der Temperatur ist. Dadurch wird die Schinierneigung bei erhöhter Temperatur oder die Erschwerung des Rollverhaltens der Kugel bei niedriger Temperatur vermieden. Ferner bleibt die Schreibspitze wesentlich besser sauber, da die rückläufige Tinte, insbesondere beim Ziehen langer Striche sich infolge ihrer weit höheren Beweglichkeit innerhalb des Trichters besser verteilt als die wesentlich trägere Schreipaste bisher üblicher Kugelschreiber. Dadurch wird ein Übertreten der Tinte an den Bördelrändern der Spitze und damit ein Verschmieren der Spitze so gut wie vermieden. Ein weiterer. Vorteil bestellt darin, · daß die Strichausfüllung der einer Schreibfeder etwa entspricht. Umkehrpunkte und Unterbrechungen von Strichen, wie sie bei Pastenminen häufig auftreten, werden weitgehend vermieden.
Ein wesentlicher Grund für die Verwendung von Schreibflüssigkeitea mit sehr hoher Viskosität besteht bisher darin, daß ein Auslaufen dieser Schreibflüssigkeit am rückwärtigen Ende der Mine vermieden werden soll. Im vorliegenden Falle wird dies durch die Deckschicht vermieden, welche der Plüssigkeitssäule innerhalb der Mine gleitdichtend nachläuft·
Bei einer Weiterbildung von eigener Bedeutung.kann für
_ 6 -40 9 8 44/0422
2318U4
die Ruhelage bzw. den Nichtgebrauch des Schreibgerätes eine die Schreibspitze zumindest einschließlich der die Kugel haltenden Bördelränder od. dgl. umgreifende Dichtung vorgesehen sein. Dadurch können einem.eventuellen Verdunsten der Flüssigtinte wirkungsvoll vorgebeugt und die sofortige Schreibbereitschaft noch besser sichergestellt v/erden.
Es ergibt sich, daß durch die Kombination der zur Lösung der vorerwähnten Aufgabe genannten Merkmale ein neues Schreibgerät mit erheblichen Vorzügen gegenüber bisher bekannten - und aufgrund der hohen Stückzahlen dieser Geräte offenbar bisher von der Fachwelt als einzig mögliche angesehenen - Schreibgeräten geschaffen werden konnte. Dabei können in vorteilhafter Weise die bei Pasten-Kugelschreibern gewonnenen Erfahrungen insbesondere' bei der Fertigung der Schreibspitze, aber auch der gesamten Mine angewandt werden und es kann als Schreibspitze ggf. eine handelsübliche Kugelschreiberspitze vorgesehen sein. Dadurch werden die Aufwendungen bei der Fertigung des neuen Schreibgerätes in vorteilhafter Weise möglichst niedrig gehalten.
Die Schreibspitze kann eine Stahlkugel in einem Messingbett bzw. eine Hartmetallkugel in einem Stahlbett aufweisen. Die Schreibspitze kann jedoch auch durch eine Stahlkugel in einem Kunststoffbett gebildet sein. Als Schreibflüssigkeit kann eine pigmentfreie oder pigmentarme, elektrochemisch
- 7 ■409844/0422
2318U4
— τ —
neutrale Lösungsmittel-Tinte vorgesehen sein, deren Viskosität zweckmäßig kleiner als 50 cp ist und deren Oberflächenspannung vorzugsweise etwa 40 bis 60 dyn pro Zentimeter oder mehr beträgt.. Dadurch, kann auch eine Korrosion der Schreibspitze aufgrund elektrochemischer Vorgänge weitgehend vermieden werden.
Das Fiinenrohr -kann aus Polyäthylen, Polypropylen od. dgl. Kunststoff bestehen, insbesondere gespritzt sein. Solche Kunststoffrohre sind mit guter Oberflächengüte herzustellen, so daß die Abschlußmasse ohne großen Widerstand und dennoch luftdicht an der Innenwandung entlanggleiten kann. Es kann jedoch auch aus Metall, z.B. Messing, bestehen. Es kann zweckmäßig sein, wenn das Minenrohr einen großen Querschnitt besitzt, welcher Querschnitt größer als der einer Kapillar-Kugelschreibermine ist. Dadurch ergibt sich ein genügend langer Schreibweg für eine derartige Mine.
Die der abnehmenden Flüssigkeit im Innern der Mine folgende Abschlußmasse besteht zweckmäßigerweise aus einer insbesondere homogenen Silikonfett-Silikonöl-Misehung mit einem Penetrationswert zwischen z. B. etwa 200 und JOO.
Zur Vergrößerung der Sicherung gegen Auslaufen von Schreibflüssigkeit kann am der Schreibspitze entgegengesetzten Ende der Mine oberhalb der Abschlußmasse eine Verschlußkappe od. dgl. mit einer Luftöffnung vorgesehen sein.
409844/0422 - 8 -
2318U4
Diese schützt gleichzeitig die Abshhlußmasse gegen sie
eventuell beschädigende Einflüsse von außen.
Nachstehend ist ein Schreibgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung mit seinen ihm als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Pig. 1 einen Längsschnitt durch eine Mine,
Pig. 2 einen Längsschnitt durch ein Schreibgerät mit einer schreibbereiten und einer Ersatzmine gemäß Pig. 1,
in vergrößertem Maßstab
Pig. 3 eine Kugel-Schreibspitze und
Pig. 4 teilweise im Schnitt und schematisch die Abdichtung der in Fig. 3 dargestellten Kugel-Schreibspitze bei Nichtgebrauch.
Eine im ganzen mit M bezeichnete Mine besitzt ein Minenrohr 1, welches im wesentlichen den Vorratsraum zur Aufnahme der dünnflüssigen Schreibflüssigkeit 3 bildet. Am vorderen Ende der Mine M befindet sich eine Schreibspitze 2, welche durch eine in einem umgebenden Trichter 2a drehbar gelagerte Kugel 2b gebildet ist und mit dem Minenrohr 1 in Verbindung
steht. An dem der Schreibspitze 2 entgegengesetzten Ende
der Flüssigkeitssäule J5 ist eine Abschlußmasse 4 angeordnet, welche bei Abnahme der Flüssigkeitsmenge dem sinkenden
Flüssigkeitsspiegel nachfolgt und dabei an der Innenwandung des Rohres 1 gleitdichtend anliegt. Diese Abschlußmasse 4,
409844/0422 - 9 -
2318U4
welche zweckmäßigerweise aus einer homogenen Mischung aus üililconfett und Silikonöl besteht, läßt dabei keinen Zwischenraum zwischen der Flüssigkeit und sich selbst frei und besitzt relativ zu ihrem Durchmesser eine genügende Höhe, um den Flüssigkeitsraum nach außen trotz der Gleitfähigkeit dieser Masse 4- dicht abzuschließen.
Am der Schreibspitze 2 entgegengesetzten Ende des Minenrohres 1 erkennt man außerdem deine Verschlußkappe 5 mit einer Luftöffnung 6. Dadurch wird die Mine gesichert und insbesondere die Abschlußmasse 4 gegen schädliche äußere Einflüsse geschützt. Durch die öffnung 6 kann die erforderliche Luft nachströmen,■wenn die Flüssigkeitssäule abnimmt und sich die Abschlußmasse 4 demgemäß gegen die Spitze 2 hin bewegt·
Die in der Zeichnung dargestellte Mine M kann bei entsprechender Ausgestaltung des Minenrohres 1 selbst unmittelbar ein Schreibgerät bilden oder aber zum Einsetzen in einen eigenen, griffartigen Halter 7 dienen. Dabei kommt entweder ein einfacher, lediglich das Minenrohr 1 verstärkender Halter infrage, welcher nach dem Verbrauch des Mineninhaltes ebenfalls ausgedient hat, oder die Mine M kann auch in höherwertige Halter 7 mit haubanartiger Abdeckkappe 8 (Fig. 2) einsetzbar und dann gegen andere derartige Minen austauschbar sein.
- 10 -
409844/0422
2318U4
. Als wesentlicher Vorteil sind die guten Schreibeigenschaften in jeder Lage und die Einfachheit und der geringe Aufwand der Herstellung, wobei auf Erfahrungen mit anderen Schreibgeräten zurückgegriffen v/erden kann, anzusehen. Dabei lag eine Kombination von Merkmalen, wie sie eingangs als Lösung der dort aufgeführten Aufgabe angegeben ist, offensichtlich nicht nahe, da man sonst die Nachteile bisher bekannter Schreibgeräte nicht so lange in Kauf genommen hätte.
In den Fig. 2 und 4. erkennt man eine wesentliche Weiterbildung der Erfindung, welche vor allem darin besteht, · daß für die Ruhelage eine die Schreibspitze 2 zumindest einschließlich der die Kugel 2b haltenden Bördelränder 2c umgreifende Dichtung 9 vorgesehen ist. Diese die Schreibspitze 2 um f assende Dichtung 9 ist in der für die Ruhestellung auf der Seite der Schreibspitze 2 lösbar aufbringbaren, im Ausführungsbeispiel aufschraubbaren, haubenartigen Abdeckkappe 8 an deren innerer Stirnseite angebracht (vgl. Fig. 2).
Dadurch wird die Kugelspitze gesichert und ein eventuelles Verdunsten von Tinte verhindert. Dadurch ist das Schreibgerät für einen Benutzer noch sicherer zu jeder Zeit schreibbereit.
In dem Oriffhalter 7 ist neben der in Gebrauch befindlichen
409844/0422 " U "
- li -
Ι-Ίΐηο M eine mit ihrer Spitze 2 in entgegengesetzter Richtung weisende Reservemine Ml untergebracht. Die Spitze 2 dieser Reservemine Ml ist ebenfalls von einer mindestens die kugelhaltenden Bördelränder mit umfassenden Dichtung 91 od. dgl. umschlossen. Dabei ist im Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß die Dichtung 91 für die Reservemine Ml durch eine Druckfeder 10 od. dgl. gegen die Spitze der Reservemine gedruckt ist.
Die Dichtung 9 bzw. 91 für die Schreibspitzen 2 kann aus Gummi oder nachgiebigem Kunststoff bestehen, in welchen Werkstoff die Schreibspitzen 2' beim Aufschrauben der Abdeckkappe od. dgl. eindringt* Diese Lösung ist für die Dichtung 9 im Ausführungsbeispiel gewählt.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß die Dichtung eine etwa kegelförmige, zumindest nahezu der Schreibspitzenform angepaßte Ausnehmung 11 von insbesondere wenigstens bereichsweise geringeren Abmessungen als die Schreibspitze 2 selbst besitzt.' Diese Ausführungsform ist in Pig. 2 für die Spitze, der Reservemine Ml gewählt. Man erkennt, daß dabei die Dichtung 91 oberhalb ihrer Ausnehmung 11 dem dortigen Bereich der Spitze der Reservemine Ml fest umschließt. Auch dadurch wird ein Luftzutritt zu der eigentlichen Schreibspitze 2 verhindert. Ist die Mine M verbraucht, kann sie auf einfache Weise durch Trennen des Halters 7 am Gewinde G herausgenommen und gegen die Reservemine Ml ausge-
409844/0422 -12-
2318H4
- 12 ■tauscht werden.
Insbesondere die Kombination dieser Dichtungen rr.it der crfindungsgemäß mit Flüssigtinte geringer Viskosität gefüllten Mine ergibt ein schnell und in Jeder Lage schreibfähiges Gerät ohne Anschreibschwierigkeiten, bei welchem schon ein sehr geringer Schreibdruck ausreicht und bei welchem die
Schwerkraft praktisch keine Rolle spielt.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander von wesentlicher Bedeutung sein.
- Ansprüche -
409844/0422

Claims (1)

  1. 2318H4
    Gebr. Schneider .Grn'oH. /3 Akte K 7J5 210
    Ti jrl Tennenbronn Mr/bl
    Ansprüche
    !.^Schreibgerät mit einem griffartigen Halter und einer insbesondere darin vorzugsweise auswechselbar einsetzbaren Mine od. dgl., Vielehe rr.it Schreibflüssigkeit gefüllt ist und eine Schreibspitze besitzt, gekennzei chnet durch die Kombination folgender Merkmale:
    a) als Füllung'der Mine (M) od. dgl. ist eine dünnflüssige Schreibflüssigkeit (;?) geringer Viskosität vorgesehen,
    b) dio Schreibspitze (2) ist durch eine drehbar gelagerte Kugel gebildet, deren zum Mineninnern gerichtete Seite über kapillarenartige Schlitze od. dgl. mit dem Vorratsriäum in der Mine (M) verbunden ist,
    c) das rückwärtige Ende des mit der Schreibflüssigkeit (j5) gefüllten Minenraumes ist mittels einer aus Kunststoff und/oder einer Silikonmasse bestehenden Deckschicht (4) od. dgl. abgeschlossen, welche der sich verbrauchenden Flüssigkeitssäule (j?) innerhalb der Mine längs deren Innenwandung gleitdichtend nachläuft.
    2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibspitze (2) eine Stahlkugel in einem Messingbett bzw, eine Hartmetallkugel in einem Stahlbett aufweist.
    409844/0 422
    ~5» Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß . die Schreibspitze (2) durch eine Stahlkugel in einem Kunststoffbett gebildet ist.
    4. Schreibgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis j5, dadurch gekennzeichnet, daß als Schreibflüssigkeit (3) eine .pigmentfreie oder pigmentärme, elektrochemisch neutrale Lösungsmittel-Tinte vorgesehen ist, deren Viskosität kleiner als 50 cp ist und deren Oberflächenspannung vorzugsweise etwa 40 bis 60 dyn pro Zentimeter oder mehr beträgt.
    5. Schreibgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Minenrohr (l) aus Polyäthylen, Polypropylen ode dgl. Kunststoff besteht, insbesondere gespritzt ist.
    6. Schreibgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß das Minenrohr (l) einen großen Querschnitt besitzt, welcher Querschnitt größer als der einer Kapillar-Kugelschreibermine ist.
    7. Schreibgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis β, dadurch gekennzeichnet, daß die der abnehmenden Flüssigkeit im Inneren der Mine (M) folgende Abschlußmasse (4) aus einer insbesondere homogenen Silikonfett-Silikonöl-Mischung besteht und einen Penetrationswert zwischen z. B. etwa 200 und 300 aufweist.
    409844/0422 - 5 -
    2318U4
    8. Sehreibgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis'7, dadurch gekennzeichnet, daß am der Schreibspitze (2) entgegengesetzten Ende der Mine (M) oberhalb der Abschlußnasse (4) ein Deckel (5) od. dgl· mit einer Luftöffnung (6) vorgesehen ist.
    9. Schreibgerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Schreibspitze (2) eine handelsübliche Kugelschreiberspitze vorgesehen ist.
    10. Schreibgerät insbesondere nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ruhelage eine die Schreibspitze (2) zumindest einschließlich der die Kugel haltenden Bördelränder (2c) od. dgl. umgreifende Dichtung (9, 91) vorgesehen ist.
    11. Schreibgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schreibspitze (2) umfassende Dichtung (9) in der für die Ruhestellung auf der Seite der Schreibspitze (2) lösbar aufbringbaren, vorzugsweise aufschraubbaren Abdeckkappe {8), insbesondere an deren innerer Stirnseite, angebracht ist.
    12. Schreibgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Griffhalter (7) neben der in Gebrauch befindlichen Mine (M) eine mit ihrer Spitze (2) in entgegengesetzter Richtung weisende Reserve-
    409844/0422 - 4 -
    23181U - X-
    4t
    r.-.ine (Ml) untergebracht ist und daß die Spitze (2) der Hcserverr.ine (Ml) ebenfalls von einer mindestens die die Kugel (2b) haltenden Bör.delrände.r (2c) mit umfassenden Dichtung (i?i) od. dgl. umschlossen ist.
    ljj. Schreibgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (9; 91) für die Reservemine (Ml) durch eine Druckfeder (1O) od. dgl. gegen die Spitze der Reservemirie (Ml) gedrückt ist.
    \K. Schreibgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (9; 91) für die Schreibspitze (2) aus Gummi oder nachgiebigem Kunststoff besteht, in welchen Werkstoff die Schreibspitze (2) beim Aufschrauben der Abdeckkappe (8) od. dgl. eindringt.
    13« Schreibgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (91) eine etwa kegelförmige, zumindest nahezu der Schreibspitzenform angepaßte Ausnehmung (11) von insbesondere wenigstens bereichsweise geringeren Abmessungen als die Schreibspitze (2) selbst besitzt.
    Patentanwalt
    409844/0422
DE19732318144 1973-04-11 1973-04-11 Kugelschreiber Pending DE2318144B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732318144 DE2318144B2 (de) 1973-04-11 1973-04-11 Kugelschreiber

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732318144 DE2318144B2 (de) 1973-04-11 1973-04-11 Kugelschreiber

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2318144A1 true DE2318144A1 (de) 1974-10-31
DE2318144B2 DE2318144B2 (de) 1977-03-10

Family

ID=5877676

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732318144 Pending DE2318144B2 (de) 1973-04-11 1973-04-11 Kugelschreiber

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2318144B2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3410812A1 (de) * 1983-03-23 1984-10-11 Pentel K.K., Tokio/Tokyo Schreibgeraetepatrone

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3410812A1 (de) * 1983-03-23 1984-10-11 Pentel K.K., Tokio/Tokyo Schreibgeraetepatrone

Also Published As

Publication number Publication date
DE2318144B2 (de) 1977-03-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE887470C (de) Fuellfederhalter
DE4443187B4 (de) Kugelschreiber
DE2318144A1 (de) Schreibgeraet
DE839612C (de) Kugelschreiberpatrone
DE867214C (de) Schreibgeraet mit Kugelspitze
DE7243796U (de) Schreibgeraet
DE806413C (de) Mit fluessiger Tinte gefuellter Kugelschreiber
DE878614C (de) Kugelschreiber
DE2319942A1 (de) Befestigung eines schreibelementes
DE850869C (de) Schreibgeraet mit Kugelspitze und Tintenvorratsbehaelter
DE912544C (de) Fuellfederhalter
DE1561826A1 (de) Schreibinstrument
DE4331031C2 (de) Schreib-, Mal- Zeichen-, Markier- oder Auftragsgerät
DE4303563C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Mine, insbesondere Mal-, Schreib-, Markier- und Kosmetikstifte
DE836015C (de) Kugelschreiber
DE951915C (de) Vorratsbehaelter fuer Vorrichtungen zum Aufbringen halbfluessiger Mischungen auf Oberflaechen mittels einer auf einer solchen entsprechend festen Oberflaeche abrollenden Kugel, insbesondere Kugelschreiber
DE4410919C2 (de) Nachfüllbehältnis für Schreib-, Mal-, Zeichen- bzw. Markiergeräte
DE1267136B (de) Fuellvorrichtung fuer Fuellfederhalter
DE582621C (de) Fuellfederhalter mit nadelartiger, kolbenbeschwerter Spitze
DE596496C (de) Fuellbleistift
EP1977907A2 (de) Schreib-, Zeichen- und/oder Markiergeräte, sowie Tintenspeicher für derartige Geräte
DE803094C (de) Patronen- und kartuschenloser Kugelschreiber
DE952418C (de) Schreibroehrchenfuellhalter fuer Tusche
DE1297512B (de) Schreibgeraet mit einem kapillaren Docht
DE1237926B (de) Schreibspitze fuer ein mit einem fluessigen oder pastoesen Schreibmittel gespeistes Schreibgeraet