DE822364C - Kugelschreiber mit mehreren achsparallelen Pasten-Vorratsraeumen - Google Patents

Kugelschreiber mit mehreren achsparallelen Pasten-Vorratsraeumen

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Publication number
DE822364C
DE822364C DEF1358A DEF0001358A DE822364C DE 822364 C DE822364 C DE 822364C DE F1358 A DEF1358 A DE F1358A DE F0001358 A DEF0001358 A DE F0001358A DE 822364 C DE822364 C DE 822364C
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DE
Germany
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ballpoint pen
insert body
paste
space
pen according
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Expired
Application number
DEF1358A
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English (en)
Other versions
DE1616013U (de
Inventor
Dr Heinrich Schwappacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Faber Castell AG
Original Assignee
AW Faber Castell GmbH and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by AW Faber Castell GmbH and Co filed Critical AW Faber Castell GmbH and Co
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Application granted granted Critical
Publication of DE822364C publication Critical patent/DE822364C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K7/00Ball-point pens
    • B43K7/02Ink reservoirs; Ink cartridges

Description

  • Kugelschreiber mit mehreren achsparallelen Pasten-Vorratsräumen Ein Nachteil der meisten bekannten Kugelschreiber besteht darin, d'aß der Raum für die Paste so klein ist, daß die Paste in ziemlich kurzer Zeit aufgebraucht ist. Eine Vergrößerung des Pastenraumes durch Vergrößerung des Patronendurchmessers ist deshalb unmöglich, weil die Paste dann infolge mangelhafter Kapillarwirkung aus der Belüftungsöffnung austreten würde.
  • Zur Behebung dieses Nachteils ist es bereits bekannt, mehrere nebeneinander angeordnete Vorratsräume in der Weise herzustellen, dlaß in einem Halter mehrere parallele Bohrungen angebracht sind, welche der Aufnahme der Paste dienen. Außerdem isst es bekannt, aus Kunststoff hergestellte Kugelschreiber in der Weise auszubilden., daß bereits bei der Herstellung mehrere parallele Pastenräume mit dem üblichen geringen Durchmesser von etwa 3 mm entstehen. Diese Pastenräume sind mindestens an ihrem oberen und an ihrem unteren Ende verbunden, so daß die Paste aller Räume Zutritt zur Sdhreibspitze hat und die Luft am oberen Ende nachfolgen kann. Die Erfindung bezweckt, einen Kugelschreiber mit mehreren achsparallelen Vorratsräumen auf einfachere Weise herzustellen, die außerdem den Vorteil hat, däß das Füllen der Pastenpatrone einfacher als bisher vorgenommen werden kann.
  • Die Erfindung besteht ,demgemäß dhrin, daß ein Großraum für die Paste durch einen einschiebbaren Einsatzkörper aus Metall oder Kunststoff in der Längsrichtung in mehrere Teile unterteilt ist oder zu einem Band umgebildet ist. Dabei können die Einsatzkörper zusammengesetzt, gefaltet, gegossen, gespritzt oder gezogen sowie mit Durchbredhungen versehen sein, die zweckmäßig auch an ihrem oberen und unteren Ende in Form von Randausnehmungen angeordnet sind. Hierdurch wird sowohl der Übergang der Paste als auch derjenige der nachfolgenden Luft von einem durch den Einsatzkörper gebildeten Raum in den anderen ermöglicht. Zweckmäßig isst es, den Einsatzkörper federnd auszubilden, damit er sich unter Federkraft an die Wandungen des Großraumes anlegt. Der Großraum selbst kann zylindrische, aber. auch jede andere Gestalt besitzen; und ebenso ist die Ausbildung des Einsatzkörpers iln verschiedenster Weise möglich, wie aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiel ersichtlich ist.
  • Das Füllen der Kugelschreiber nach der Erfindung geschieht nun in der Weise, daß der Pastenraum 1>e1 herausgenommenem Einsatzkörper teilweise angefüllt und der 'letztere erst darauf in den Pastenraum eingeschoben wird. Auf 'diese Weise erübrigt sich das Einfüllern der Paste in die einzelnen bisher üblichen parallelen, engen KapillarrAre durch besondere Füllvorrichtungen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Kugelschreibers nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eiinen Längssc'hn'itt durch einen Kugelschreiber nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt gemäß 11-II der Fig. i und Fig.3 bis 13 andere @1,usfü'h,rnimgsbeiispiele von Einsatzkörpern.
  • In einer Mantelhülse i eines Kugelschreibers aus Metall oder Kunststoff ist eine Patrone 2, die einen Großraum 3 zur Aufnahme der Schreibpaste besitzt, eiangeschoben und bei 4 verschraubt. Die Patrone 2 trägt an ihrer Spitze 5 die Schreibkugel 6. An ihrem hinteren Ende ist die Patrone 2 durch eine Kappe 7 abgeschlossen. Der Luftzutritt in die Patrone erfolgt auf dem Wege über eine seitliche Bohrung 8, ,den zwischen Mantelhülse i und Patrone 2 gebildeten Luftmantel 9, sowie die Bohrung io in der Verschlußkappe 7.
  • In dem Großraum 3 ist gemäß der Erfindung ein Einsatzkörper ii eingeschoben, der aus einem inneren rohrförmigen Teil und vifer seitlichen Ansätzen 12 besteht. Dieser Einsatzkörper teilt den Großraum 3 in insgesamt fünf achsparallele Vorratsräume, deren mittlerer zylindrische Form hat, während die vier anderen Räume radial um diesen angeordnet silnd. Am oberen Ende des Einsatzkörpers i i sind Ausnehmumgen 13 angeordnet, -die ein Übertreten der Luft aus der Verschlußkappe 7 in die seitlichen Räume des Großraumes 3 ermöglichen. Entsprechende Ausnehmungen 14 .sind am unteren Ende vorgesehen, so daß die Paste aus denn seitlichen Teilräumen ebenfalls Zutritt zur Schreibspitze 6 erhält.
  • Zum Füllen des Kugelschreibers wird zunächst die Mantelhülse i von der Patrone 2 abgeschraubt, darauf die Verschlußkappe 7 entfernt und der Einsatzkörper i1,12 nach hinten herausgezogen. Der Großraum 3 wird nun in einfacher Weise mit Schreibpaste unter Berücksichtigung des Verdrängungsvolumens des Einsatzkörpers teilweise gefüllt. Nach dem Füllen wird der Einsatzkörper 11, 12 von hinten wieder eingeschoben, wobei die Paste in ,die einzelnen Kapillarräume des Eiiisat;zes eindringt. Nach dem Aufsetzen der Verschlußkappe 7 und dem Aufschrauben der Manitelhülse i ist der Kugelschreiber gebrauchsfertig. Der Querschnitt der einzelnen Teile des Großraumes 3 ist derart gering, daß die notwendige Kapillarwirkung in vollem Maße vorhanden ist. Der Einsatzkörper kann so gestaltet w,#re en. <laß der Querschnitt .der einzelnen Räume noch kleiner wind als bei den Ausführungsbeispielen. Es ist dann möglich, leichtflüssige Paste und, bei genügend weiter Unterteilung,des Großraumes, sogar flüssige Tinte zu benutzen, ohne daß die Gefahr des :\uslaufens besteht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 ist nur ein einziges Rohr i _s angeordnet, das den Großraum 3 in zwei Teile teilt Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 ist der Zylindermantel durch seitliche Bleche 16 nochmals unterteilt. Gemäß Fig.5 erfolgt die Unterteilung des Zylindermantels durch federnde Bleche 17, die sich gegen die Wandung des Großraumes 3 anlegen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.6 und io ist der Großraum 3 durch ebene Bleche unterteilt, und zwar gemäß Fig. 6 durch drei Bleche 18 in drei Teile i9, und bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. io durch zwei Bledhe 20, 21 in insgesamt vier Teile. Jedes der Bleche 20 und 21 hat einen mittleren Schlitz, der über die halbe Länge durchläuft, .und zwar ist der Schlitz 22 bei dem Blech 21 im oberen Teil und der Schlitz 23 bei dem Blech 20 im unteren Teil angeordnet, so daß die Bleche, wie in der Zeichnung dargestellt, ineinandergeschoben werden 'können.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 7 und 8 sind nichtzylindrische Rohre 24 und 25, die sich federnd an die Wand des Großraumes anlegen, als Einsatzkörper verwendet. Das Rohr 24 teilt den Großraum in vier Teile, während das Rohr 25, 11111 in fünf Teile teilt. Der Einsatzkörper 26 (Fig. 9) besteht aus einem Wellblech. das spiralig aufgewickelt ist und den Großraum dadurch in eine größere Zahl von Teilräumen unterteilt.
  • Bei dem .,\usführungsbeispiel nach Fig. i i besitzt der Großraum 27 keine zylindrische Gestalt. Vielmehr springen hier die drei Leisten 28, die mit der Patrone 2 aus einem Stuck bestehen können, in den Großraum 27 vor. Zwischen je zwei Leisten ist ein zylindrisches Rohr 29 mit Ansätzen 3o eingeklemmt, so da,ß der Großraum nunmehr in drei zylindrische Räume und einen vielfach unterteilten Restraum aufgelöst ist.
  • Fig. i2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Einsatzkörper aus einem 'kreuzförmig profilierten Rohr 31 und einem zentralen Rohr 32 besteht.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 besteht der Einsatzkörper aus einem spiralig gerollten, glatten Blechstreifen 33 oder einer Folie, deren äußeres Ende 34 mittels Faltung am folgenden Spiralgang bei 35 zwecks Versteifung des Einsatzkörpers befestigt ist. Dadurch wird der Großraum zu einem Raum von breiter, bandförmiger Gestalt umgebildet.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kugelschreiber, bei dem der Pastenvorratsgroßraum in der Längsrichtung in mehrere untereinander in Verbindung stehende Kapillare, achsparallele Pastenvorratsräume unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilung durch aus dem Pastenvorratsgroßraum (3) herausnehmbare Einsatzkörper oder in herausnehmbares mit Abstand aufgewickeltes Band erfolgt ist.
  2. 2. Kugelschreiber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß der Einsatzkörper (i i, 12) mit Durchbrechungen versehen ist, die zweckmäßig auch an seinem oberen und unteren Ende in Form von Randausnehmungen (13 und 14) angeordnet sind.
  3. 3. Kugelschreiber nah Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzkörper (17., 24, 25, 26) federnd gegen die Wandung des Großraumes (3) anliegen.
  4. 4. Kugelschreiber nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper aus zwei oder mehreren ebenen Blechen (18 bzw. 20, 21) oder Kunststoffplatten zusammengesetzt ist.
  5. 5. Kugelschreiber nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper aus einem Rohr (15) besteht, das zweckmäßig unrunden Querschnitt (24, 25) hat oder mit Längsrippen (12, 16, 17) versehen ist.
  6. 6. Kugelschreiber nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper aus spiralig aufgerdlltem Blech oder ebensolcher Kunststoffolie (33), insbesondere aus Wellblech (26) besteht.
  7. 7. Kugelschreiber nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Großraum (27) unrunden Querschnitt hat und mit einem oder mehreren voneinander unabhängigen Einsätzen (29) versehen ist. B.
  8. Kugelschreiber nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß der Einsatzkörper aus einem äußeren profilierten Rohr (3 i) und einem mittleren Rohr (32) besteht.
  9. 9. Verfahren zum Füllen von Kugelschreibern ,gemäß Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Paste in den Großraum (3) bei herausgenommenem Einsatzkörper (i i, 12) eingefüllt und darauf letzterer in den Pastenraum eingeschoben wird. Angezogene Druckschrift: USA-Patentschrift Nr. 2 427 o33.
DEF1358A 1950-04-30 1950-04-30 Kugelschreiber mit mehreren achsparallelen Pasten-Vorratsraeumen Expired DE822364C (de)

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Cited By (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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EP0393320A1 (de) * 1989-04-15 1990-10-24 Dataprint Datendrucksysteme R. Kaufman Kg Versorgungssystem für mit Hilfe von Kapillarkräften arbeitende Geräte zum Auftragen von Flüssigkeiten

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