DE827343C - Aufsteckspindel fuer Faerbevorrichtungen - Google Patents

Aufsteckspindel fuer Faerbevorrichtungen

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DE827343C
DE827343C DEST587A DEST000587A DE827343C DE 827343 C DE827343 C DE 827343C DE ST587 A DEST587 A DE ST587A DE ST000587 A DEST000587 A DE ST000587A DE 827343 C DE827343 C DE 827343C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/16Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Aufsteckspindel für Färbevorrichtungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Färben von Garn in Wickelform, insbesondere auf Aufsteckspindeln, und hat zum Hauptzweck die Schaffung einer verbesserten Spindel, welche eine erhöhte Menge von Färbflüssigkeit durchlassen kann und so eine größere Menge von Wickeln (Garnspulen, Spinnkuchen) je Spindel zu färben ermöglicht.
  • Bisher war es üblich, eine gelochte Hohlspindel vorzusehen, die an einem Ende einen offenen Sockel zur Befestigung an dem Aufsteckzylinder eines Färbeapparates besitzt, während das andere Ende eine Schließkappe für die Flüssigkeit trägt, so daß deren Strömen in dem offenen Sockel und der Spindel längs gerichtet ist, dann quer durch die Lochungen der Spindel und des Rohres geht, auf welchem die Wickel sitzen und schließlich durch die Garnwindungen tritt. Es ist auch bekannt, Spindeln vom Flossentyp und kreuzförmigem ()uer:cliiiitt (« ie z. 13. im amerikanischen Patent Nr. a 3o6 7r9) zum Tragen von Wickeln während des Färbvorganges zu verwenden. In diesen bekannten Spindeln der ersten Art ist indessen die Durchtrittsmenge der Flüssigkeit auf die innere Durchflußfläche der Spindeln beschränkt. In der gelochten Hohlspindel ist die verfügbare Gesamtdurchflußfläche durch ihren Innendurchmesser begrenzt, und, da die die Wickel tragenden gelochten Rohre über die Spindeln übergeschoben sind, bildet die Dicke der gelochten Spindel den Begrenzungsfaktor. In der Flossentypspindel begrenzt die Dicke des Materials der kreuzförmigen Flossen die für den Flüssigkeitsdurchtritt zur Verfügung stehende Fläche.
  • Die Überwindung der genannten Mängel durch das Vorsehen einer größeren Fläche für das Strömen der Flüssigkeit in der Tragspindel sowie auch am Sockelende der Spindel ist Zweck der Erfindung.
  • Demgemäß offenbart eine Ausführungsform der Erfindung einen Spindelaufbau, der einen ungelochten Schaft von Vollquerschnitt enthält, welcher mit einem sich verjüngenden Sockel verschraubt ist, der einen festen Endteil, in welchem der Schaft gesichert ist, und eine längs gerichtete Bohrung mit zum Umfang laufenden Querdurchlässen für den Zutritt der Färbflüssigkeit besitzt. Der Sockel ist an seiner Außenfläche mit Schraubenwindungen für die lösbare Verbindung mit einem Tragteil (Aufsteckzylinder) eines Färbeapparates versehen und sein inneres (oberes) Ende ist als Sitz für das gelochte Rohr ausgestaltet, auf welchem der Garnwickel sitzt. Die Längsbohrung des Sockels ist mindestens gleich dem Innendurchmesser des gelochten Rohres, während die Fläche der quer zum Umfang laufenden Durchlässe größer ist als jene des gelochten Rohres oder der Sockelbohrung, wodurch eine erhebliche Vergrößerung der in die Spindel einleitfähigen Flüssigkeit ermöglicht wird.
  • Eine Besonderheit der Erfindung liegt auch in den Vorteilen, die durch den Zusammenbau der Spindel aus einem abnehmbaren Sockel und einem Schaft gewährleistet sind. Bei Unbrauchbarwerden des Schaftes ist es nur nötig, diesen zu ersetzen und nicht auch den Sockel, was zu wesentlichen Ersparnissen führt.
  • Zum völligen Verstehen der Erfindung wird die Beschreibung der Fig. i bis 3 der Zeichnung führen, in welcher darstellt: Fig. i einen senkrechten Schnitt durch eine erfindungsgemäß gestaltete Spindel für das Färben von Garn in gepackter Form, Fig. 2 einen Schnitt in größerem ?Maßstab nach Linie 2-2 der Fig. i, gesehen in Pfeilrichtung, Fig. 3 einen anderen Schnitt in größerem Maßstab nach Linie 3-3 der Fig. i, ebenfalls in Pfeilrichtung gesehen.
  • Der mit io bezeichnete Spindelaufbau umfaßt einen verlängerten Schaft i i und einen Sockel 12 (bestehend aus den fest zusammenhängenden Teilen 17 und 27), der abnehmbar an einer Tragplatte 13 einer Färbevorrichtung angebracht ist, welche die übliche, in der Färbereitechnik wohlbekannte Ausgestaltung hat.
  • Die äußere Umfläche 14 des Sockels 12 ist mit Schraubengewinde zum Einschrauben in das Schraubenloch 16 der Tragplatte 13 versehen. Vorteilhaft wird die Umfläche 14 mit leichter Verjüngung in der Längsrichtung, wie dargestellt, gestaltet, so daß der Endteil 17 des Sockels schnell durch das Loch 16 durchzustecken ist und dann hinter der Platte 13 hervorschaut: Der Zweck dieser Einzelheit wird später erläutert. Der Sockelendteil 17 hat, eine längs gerichtete Schraubenbohrung 18 zur Aufnahme des Gewindeendes 19 des Schaftes i i. Ein Absatz 21 begrenzt die Tiefe, bis zu der der Schaft in den Sockel eingeschraubt werden kann. Es muß darauf hingewiesen werden, daß dieser Endteil des Sockels einen Abschluß bildet, wenn der Schaft eingesetzt worden ist. Einwärts von diesem Abschluß liegt eine Längsbohrung 22, deren Durchmesser mindestens dem Innendurchmesser eines üblichen gelochten Rohrgliedes 23 gleich ist, auf welchem der Garnwickel 24 aufgewunden ist. Die Fig. i läßt erkennen, daß die inneren Durchmesser des Rohres 23 und der Bohrung 22 im wesentlichen gleich sind, so daß deren Wandungen bündig zueinander stehen.
  • Zwischen dem Endteil 17 und der Platte 13 sieht man eine Mehrzahl von Querdurchlässen 26, die mit der Bohrung 22 kommunizieren, und, wie aus Fig. i und 2 ersichtlich, sind diese Durchlässe rund um die Umfläche 14 gleichmäßig verteilt und erstrecken sich in der Längsrichtung über eine bestimmte Höhe. Die gesamte Eintrittsfläche, als Summe der einzelnen Durchlässe 26, ist größer als die Querschnittsfläche der Bohrung 22 bzw. des Rohres 23 weniger der Querschnittsfläche des Schaftes i i, damit, wie bereits oben erwähnt, ein Übermaß an Flüssigkeit in die Bohrung 22 eintreten kann.
  • Dieses Übermaß an Flüssigkeitszutritt ergibt sich leicht aus dem folgenden mathematischen Vergleich zwischen dem hergebrachten Spindelaufbau mit gelochter Hohlspindel und dem erfindungsgemäßenAufbau. Eine dünnwandige gelochte Hülse für Kunstseidespinnkuchen, wie sie das Rohr 23 in der Zeichnung ist, hat einen Innendurchmesser von 18,3 mm. In dem erfindungsgemäßen Spindelaufbau hat der Spindelschaft i i einen Durchmesser von 6,2 mm und ist damit genügend stark zum Tragen der verlangten Zahl von Fadenwickeln bzw. Spinnkuchen 24. In den bekannten gelochten röhrenförmigen Spindeln ist der innere Rohrdurchmesser 12,7 mm und es muß bemerkt werden, daß das innere Ende des Rohres offen ist und die Färbflüssigkeit durch diese Öffnung eintritt, während die andere Öffnung geschlossen ist. Die Flüssigkeit wird durch die Lochungen in beiden Rohren gepreßt und geht dann, wie bekannt, durch die Wickel.
  • Die Flächen der verschiedenen Teile sind nun die folgenden: 1. 263 qmm des gelochten Rohres23, 2. 3o qmm des Spindelschaftes 11, 3. 127 qmm der gelochten Rohrspindel im früheren Aufbau. Die Differenz 263-3o = 233 qmm stellt die NTettoquerschnittsfläche für den Flüssigkeitsdurchtritt im erfindungsgemäßen Aufhau dar. Demgegenüber stehen im früheren Aufbau nur 127 qmm als Totalquerschnittsfläche für den Flüssigkeitsdurchtritt zur Verfügung. Daraus ergibt sich die Differenz 233-127 = i o6 qmm als Zuwachs an Flüssigkeitsdurchtrittsfläche zugunsten des erfindungsgemäße» Aufbaues, also eine rund 85°/oige Steigerung der bisher möglichen Durchtrittsfläche.
  • Infolge dieser, auf der Erfindung beruhenden Steigerung der verfügbaren Flüssigkeitsdurchtrittsmenge ist es möglich, mehr als die üblichen drei Packungen übereinander anzuordnen und trotzdem befriedigende Durchtrittsbedingungen beizubehalten.
  • Am andern (oberen) Ende des Sockels 12 ist eine Verbreiterung 27 zu sehen, die eine Mehrheit von winkelig zueinander stehenden Seitenflächen 28 in Form eines Sechskantprismas aufweist, um das Einschrauben des Sockels in die Tragplatte durch ein geeignetes Werkzeug zu erleichtern. Die Verbreiterung 27 ist an ihrer Stirnfläche 29 mit einer Vertiefung 31 versehen, deren Wandung bogenförmig geschweift ist und sich von der Stirnfläche 29 nach innen und rückwärts (abwärts) bis zur Bohrung 22 herabsenkt. Die Vertiefung 31 ist insbesondere als Aufsitz für das gelochte Rohr 23 in koaxialer Lage zum Spindelschaft i i ausgebildet; gleichgültig, ob die Spindel senkrecht oder waagerecht montiert wird.
  • Die Verbindung der Spindel mit der Tragplatte 13 ist eine einfache und geradewegs vorzunehmende Handlung, bei der man nur die Drehbewegung an dem Sockel 12 bis zum festen Sitz im Schraubenloch 16 (vgl. Fig. i) auszuführen und dann den verlängerteti Schaft i i in das Schraubenloch 18 des Sockels 12 einzusetzen hat. Ist die Spindel einmal in ihrer Stellung, so sind nur die gelochten Rohre 23 mit den Wickehl 2+ übereinanderzubauen, wobei (las innerste (unterste) Rohr 23 zentral in die N'ertiefullg3l einzusetzen ist. Um eine koaxiale Anordnung aller übereinander aufgebauten Rohre zu sichern, kann man Abstandshalter 32 (mit einer Vertiefung 33, ähnlich der mit 31 bezeichneten, an den beiden Stirnflächen ausgestattet) vorsehen. Zwischen je zwei Rohren 23 kommt ein solcher :\bstandsllalter zti liegen und eine ähnliche selbstzentrierende Vertiefung ist auch an der Schraul>-abschlußkapTe 34 vorgesehen, die mit der -Mutter 36 den ganzen .\tlfl>att an dem Spindelschaft i i zusammenhält.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Erfindung zu einer einfachen, praktischen Spindel führt, die aus Teilen besteht, die wirtschaftlich hergestellt, leicht gehandhabt und in üblicher Weise verwendet werden können. Dabei ist es erfindungsgemäß möglich, den Durchtritt der Färbflüssigkeit wesentlich zu verstärken und auf diese Weise mehr Packungen als bisher im gleichen Zeitraum zu verarbeiten.
  • Sinngemäße Abwandlungen in der Form und Konstruktion der dargestellten Teile sind, soweit sie den Gedanken und den Rahmen der Erfindung nicht verlassen, möglich. Demzufolge müssen die Darstellungen der Zeichnung nur als beispielhaft beschreibend und in keiner Weise begrenzend aufgefaßt werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Aufsteckspindel für Färbevorrichtungen, Irekenlizeichnet durch einen Sockel mit einer in l.ängsrichtun,g verlaufenden Aussparung in einem Endteil und einen Querdurchlaß für den Zutritt von Flüssigkeit in diese Längsaussparung sowie durch einen in die Längsaussparung hineinreichenden und mit einem Ende am Sockel gesicherten Schaft am anderen Endteil, wobei um die Längsaussparung ein Sitz für das untere Ende der aufgesteckten Wickelhülse und für deren oberes Ende ein entsprechender Sitz am oberen Ende des sich durch die Wickelhülse hindurch erstreckenden Schaftes angeordnet ist.
  2. 2. Spindel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz für die Wickelhülse als ringförmige Vertiefung ausgebildet ist.
  3. 3. Spindel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zentrierung der Wickelhülse die Wandung der Vertiefung nach innen abfällt. .I.
  4. Spindel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelhülse und der Schaft in koaxialer Lage zueinander gehalten sind.
  5. 5. Spindel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft in Schraubverbindung mit einem Schraubenloch in dem festen Endteil des Sockels steht und diese Schraubverbindung einen Teil des Bodens der Längsaussparung des Sockels bildet.
  6. 6. Spindel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querdurchlaß eine :Mehrzahl von Umfangsöffnungen enthält.
  7. 7. Spindel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Einlaß für die Flüssigkeit enthaltende Endteil des Spindelsockels auf einer Seite der den Spindelsockel aufnehmenden Tragplatte angeordnet ist, während der mit dem Aufsitz für die Wickelhülse versehene Endteil auf der andern Seite der Platte angeordnet ist. B.
  8. Spindel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Sockels sich verjüngend ausgebildet ist und mit Schraubengängen zur Verbindung mit einem Schraubenloch der Tragplatte versehen ist.
  9. 9. Spindel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickefhülsensitz am freien Ende des Schaftes abnehmbar ist. io. Spindel nachAnspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Spindel für das Aufstecken von mehreren Wickeln säulenartig übereinander zwischen diesen zur Sicherung der koaxialen Lage ihrer , Hülsen zum Spindelschaft Abstandshalter vorgesehen sind, die an jeder Stirnfläche Zentralvertiefungen nach Anspruch -- und 3 aufweisen.
DEST587A 1949-04-09 1950-02-10 Aufsteckspindel fuer Faerbevorrichtungen Expired DE827343C (de)

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