DE1511474C3 - - Google Patents

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DE1511474C3
DE1511474C3 DE19511511474 DE1511474A DE1511474C3 DE 1511474 C3 DE1511474 C3 DE 1511474C3 DE 19511511474 DE19511511474 DE 19511511474 DE 1511474 A DE1511474 A DE 1511474A DE 1511474 C3 DE1511474 C3 DE 1511474C3
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quiver
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tubular
stand
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ROTRING-WERKE RIEPE KG 2000 HAMBURG
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ROTRING-WERKE RIEPE KG 2000 HAMBURG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B43M99/001Desk sets
    • B43M99/007Stands for pens with tubular or porous writing-points

Landscapes

  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Ständer für Röhrchenschreiberspitzen mit längsgerändeltem Umfangsteil, bestehend aus einem Wasser und ein wasseraufsaugendes Material enthaltenden Behälter mit in diesen senkrecht eingesetzten Kochern zum Einstecken der Röhrchenschreiberspitzen, in welchen diese von befeuchteter Luft umgeben sind, wobei die Köcher am unteren Ende mindestens eine Durchbrechung aufweisen.
Diese bekannten Ständer sollen das Eintrocknen der Schreibflüssigkeit im Schreibgerät verhindern, und ihr Köcher besteht üblicherweise aus wasserundurchlässigem Material und wird durch das Einsetzen des Schreibgerätes dichtend verschlossen, so daß sich ein nach außen abgeschlossener Raum ergibt, der über die am unteren Ende vorhandenen Durchbrechungen Feuchtigkeit aus dem umgebenden Wasser und ein wasseraufsaugendes Material enthaltenden Behälter aufnimmt. Die verhältnismäßig hohe Luftfeuchtigkeit in dem abgeschlossenen Raum hält zwar die Spitze des eingesetzten Schreibgerätes feucht und verhindert somit das Eintrocknen der Schreibflüssigkeit, doch hat der geschlossene Raum den Nachteil, daß sich insbesondere bei Temperaturschwankungen Kondenswassertröpfchen an der Schreibspitze bilden. Derartige Wassertröpfchen führen insbesondere bei Röhrchenschreibern zu einem Auslaufen oder zu einer Verdünnung der Schreibflüssigkeit, so daß die Röhrchenschreiber beim Zeichnen der ersten Striche entweder klecksen oder infolge der verdünnten Schreibflüssigkeit Striche geringer Schwärzungskraft ergeben.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, einen Ständer für Röhrchenschreiber bzw. Röhrchenschreiberspitzen vorzusehen, bei dem sowohl das Austrocknen als auch die Bildung von Kondenswasser vermieden wird und wobei ferner die Röhrchenschreiberspitzen derart drehfest gehalten werden, daß der Schreiberschaft oder Halter, der nur in einer einzigen Ausführung vorhanden ist, auf die entsprechende, gerade zur Zeit benötigte Röhrchenschreiberspitze aufgeschraubt werden kann, ohne daß man die Röhrchenschreiberspitze mit der Hand festhalten oder berühren muß, wobei nach dem Aufschrauben des Halters auf die Spitze der fertige Röhrchenschreiber aus dem Ständer herausgezogen werden kann. Kurz gesagt ist es also die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ständer für Röhrchenschreiberspitzen vorzuschlagen, aus dem man, ohne die Röhrchenschreiberspitzen zu berühren, diese auch nach längerer Lagerzeit gebrauchsfertig herausziehen kann.
Diese Aufgabe wird mit einem Ständer für Röhrchenschreiberspitzen der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß an der Köcherinnenwand mehrere radial nach innen gerichtete, scharfkantig ausgebildete Längsrippen mit Abstand zueinander vorgesehen sind, die in den gerändelten Umfangsteil der eingesetzten Röhrchenschreiberspitze eingreifen und zwischen denen bei eingesetzter Röhrchenschreiberspitze senkrechte Belüftungskanäle frei bleiben.
Durch eine derartige Ausbildung wird einmal erreicht, daß eine Luftzirkulation im Bereich der Schreibspitze aufrechterhalten und eine Kondensation vermieden wird und zum anderen, daß die Schreibspitze trotzdem fest im Köcher gehalten wird, und zwar so fest, daß man den Schaft von der im Köeher befindlichen Schreibspitze abdrehen oder auf diese aufdrehen kann, ohne diese zu berühren.
Es ist zwar beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 2 011 040 bekannt, derartige Köcher mit einer in die senkrechte Riffelung am unteren Ende eines Füllfederhalters hineinpassenden Riffelung zu versehen, um einen besonders dichten Abschluß des feuchten Raumes für die Schreibspitze zu ermöglichen. Abgesehen davon, daß diese Riffelung nicht zur Fixierung des unteren Teiles des Schreibgerätes beim Abdrehen des Schaftes vorgesehen und geeignet ist, gestattet sie auch nicht eine Luftzirkulation. Eine derartige Ausbildung konnte also nicht nahelegen, wie man gleichzeitig eine Luftzirkulation ermöglicht und trotzdem eine feste Halterung der Schreibspitze gegen axiale Verdrehung gewährleistet, ein senkrechtes Herausziehen aber gestattet.
Auch der in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1933 523 dargestellte Füllhalterständer sah einen dichtenden Abschluß zwischen Füllfederhalter und oberem Rand der Köcheröffnung vor, um auf diese Weise einen abgeschlossenen Raum zu bilden, der das Eintrocknen von Tinte verhindern sollte. Die bei diesem vorbekannten Füllhalterständer unterhalb der Köcheröffnung vorgesehenen Längsrippen dienen Iediglich zur Führung des Füllfederhalters beim Einsetzen und stellen daher nur eine Ergänzung zur Köcherinnenwand dar, gegenüber der das Schaftvorderteil des Füllfederhalters im eingesetzten Zustand ein geringfügiges Spiel haben soll. Die Längsrippen haben also nicht die Aufgabe, das Schreibgerät zu haltern, und sie dienen auch nicht zur Freihaltung von Belüftungskanälen. Vielmehr wird auch bei diesem vorbekannten Füllhalterständer ein hermetisch abgeschlossener Raum für die Schreibspitze geschaffen, der die bereits vorstehend erwähnten Nachteile hat.
Es ist ferner gemäß französischer Patentschrift 1161 044 bekannt, Ziehfedern waagerecht in einen
mit Durchbrechungen versehenen Köcher einzuschieben, unter dem ein Kasten mit Wasser angeordnet ist oder der von einem mit Wasser getränkten Material umgeben ist. Gebildetes Kondenswasser tropft aber entweder auf das Schreibgerät oder kriecht von der durchbrochenen Bodenfläche zum Schreibgerät, und eine Fixierung der Schreibspitze gegen Drehung ist nicht möglich, so daß dieses Gerät zur Lösung der Aufgabe der Erfindung völlig ungeeignet ist.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung wird daher auf einfachste Weise und ohne komplizierte Spritzwerkzeuge ein Ständer für Röhrchenschreiber vorgeschlagen, in dem diese' kondenswasserfrei in feuchter Luft gelagert werden können und trotzdem fest gegen axiale Verdrehung gehalten, aber in senkrechter Richtung leicht herausgezogen werden können. Die Durchbrechungen gewährleisten den Zutritt von feuchter Luft in das Köcherinnere, wobei das wasseraufsaugende Material in dem Behälter ein direktes Austreten von Flüssigkeit verhindert; ferner wird durch die nach innen gerichteten Längsrippen die Röhrchenschreiberspitze so in dem Köcher gehalten, daß im Gegensatz zu der bisherigen Auffassung der Köcherraum nicht gegenüber der Außenatmosphäre einen abgeschlossenen Raum bildet, in dem eine Kondenswasserbildung erfolgen könnte. Durch die zwischen den Rippen befindlichen Kanäle erfolgt eine ständige Luftzirkulation, während die Rippen selbst den gerändelten Bereich der Röhrchenschreiberspitze gegen eine Drehbewegung sichern, so daß ein Halter ohne Schwierigkeiten auf das Gewinde der Röhrchenschreiberspitze aufgeschraubt werden kann. Die Rippen ermöglichen andererseits jedoch ein freies Herausziehen der Röhrchenschreiberspitze in senkrechter Richtung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besitzen die nach innen gerichteten Rippen in dem Bereich, in dem sie mit dem gerändelten Teil der Röhrchenschreiberspitze in Eingriff gelangen, eine schräg nach innen verlaufende Schulter. Hierdurch wird eine bessere Halterung und ein leichteres Herausziehen der Röhrchenschreiberspitze ermöglicht.
Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden; es zeigen F i g. 1 a und 1 b eine perspektivische bzw. teilweise geschnittene Ansicht des Köchers mit eingesetzter Röhrchenschreiberspitze,
F i g. 2 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen · Ständers mit mehreren Köchern.
Der in F i g. 1 a und 1 b gezeigte Köcher 2 besteht aus einem zylindrischen Teil 4, welcher in einen konischen Köcherteil 6 übergeht und unten in einer Bodenfläche 12 endet. Der Zylinderteil 4 des Köchers geht im oberen Teil in einen Wulstrand 8 über. Im konischen Köcherteil 6 sind Längsschlitze 10 vorgesehen, die zum Teil auch in die Bödenfläche des Köchers 12 eingeschnitten sind. An der Innenwand des Köchers 2 sind Längsrippen in Form von Flossen oder Nasen 14 angebracht, und zwar je nach Zweckmäßigkeit drei, vier oder noch mehr Flossen. Wesentlich ist, daß zwischen den Flossen genügend Raum übrigbleibt, um den unteren Innenraum des Köchers mit der Außenatmosphäre zu verbinden. In dem Köcher befindet sich die Röhrchenschreiberspitze 20, die einen Rändelrand 22 aufweist; dieser greift in die nach innen gerichteten Flossenbereiche 16 ein, die vorzugsweise konisch zulaufen.
Die Köcher 2 sind, wie in F i g. 2 gezeigt, in einen Behälter 24 eingesetzt, der mit einer Füllung 26 aus saugfähigem Material, z. B. Schwammstückchen oder Schaumstoffbrocken, gefüllt ist. Der Behälter 24 ist vorzugsweise schwenkbar und/oder lösbar auf einem Unterteil 28 angebracht. Unterhalb der einzelnen Köcher 2 kann auf dem Unterteil jeweils eine Einsteck- oder Einschrauböffnung 30 für Markierungskopfstücke 32 der betreffenden Röhrchenschreiberspitzen vorgesehen sein. Dadurch wird ein ordnungsgemäßes Einsetzen der betreffenden Röhrchenschreiberspitzen ermöglicht. Ferner kann auf einem waagerechten Absatz 34 des Unterteils 28 eine gering gekehlte Rille 36, z. B. zur Aufnahme des Halters für die verschiedenen Röhrchenschreiberspitzen, vorgesehen sein. Ferner kann an dem Behälter noch ein Wasserstandsanzeiger bzw. Feuchtigkeitsmesser befestigt sein. An der Rückseite des Behälters können noch zusätzliche Haltevorrichtungen oder Magnethalter vorgesehen sein, um den aus dem Unterteil 28 herausgelösten Behälter 24 an einem anderen Platze, z. B. am Zeichenbrett, zu befestigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ständer für Röhrchenschreiberspitzen mit längsgerändeltem Umfangsteil, bestehend aus einem Wasser und ein wasseraufsaugendes Material enthaltenden Behälter mit in diesen senkrecht eingesetzten Kochern zum Einstecken der Röhrchenschreiberspitzen, in welchen diese von befeuchteter Luft umgeben sind, wobei die Köcher am unteren Ende mindestens eine Durchbrechung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Köcherinnenwand mehrere radial nach innen gerichtete, scharfkantig ausgebildete Längsrippen (14) mit Abstand zueinander vorgesehen sind, die in den gerändelten Umfangsteil (22) der eingesetzten Röhrchenschreiberspitze (20) eingreifen und zwischen denen bei eingesetzter Röhrchenschreiberspitze (20) senkrechte Belüftungskanäle frei bleiben.
2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen gerichteten Längsrippen (14) in dem Bereich (16), in dem sie mit dem gerändelten Teil (22) der Röhrchenschreiberspitze (20) in Eingriff gelangen, eine schräg nach innen verlaufende Schulter aufweisen.
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DE7927469U1 (de) * 1979-09-27 1979-12-20 Rotring-Werke Riepe Kg, 2000 Hamburg Staender fuer schreibgeraete, insbesondere roehrchenschreiber
US5390944A (en) * 1993-04-23 1995-02-21 Sherwin; William C. Garden implement and supply carrier and organizer

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