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Bett.: Vorrichtung zur Aufnahme von Tuschefüllernt Die Erfindung bezieht
sich auf eine Vorrichtung zur Aufnahme von Tuschefüllern, die in Trichtern mit der
Zeichenspitze senkrecht nach unten herausnehnbar eingesteckt sind, wobei die Zeichenspitzen
durch einen in Innenraum der Vorrichtung vorhandenen, mit Wasser getränkten Schwamm
befeuchtet werden.
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Die Vorrichtung nach der vorgenannten Art besteht im wesentlichen
aus einem Halter und einem in ihm schwenkbar gelagerten länglichen Behälter, in
dem die Tuschefüller in einer Reihe und in Abstand zueinander von oben eingesteckt
sind.
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Ihr sogenannter Zeichenkegel besitzt einerseits die Zeichenspitze
und andererseits ein Gewinde, mit den er in einem Verbindungsstück eingeschraubt
ist, das auf der gegenüberliegenden Seite die Tuschepatrone trägt. Um einen gleichmäßigen
Tuschefluß zu erreichen, weist das Gewindestück des Zeichenkegels einen Belüftungskanal
auf, der eine Verbindung zwischen Tuschepatrone und Außenluft bildet.
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Mit dem Ziel ein Eintrocknen der Tuschefüller zu vermeiden, ist in
ihrem Aufnahmebehälter ein mit Leitungswasser getränkter Schwad eingelegt, durch
den die Zeichenkegel eine direkte Befeuchtung erfahren.
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Die schwenkbare Lagerung des Behälters beweist, daß hier auf eine
ständig senkrechte Aufhängung der Tuschefüller Wert gelegt wird, um den Tuschevorrat
ihrer durchsichtigen Tuschepatronen überblicken zu können.
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In der Praxis hat es sich gezeigt, daß durch die vorher beschriebene
Befeuchtung der Tuschefüller allein der angestrebte Zweck nicht erreicht wird. Hierfür
ist ihre senkrechte Anordnung verantwortlich, weil dadurch die Tusche aus der jeweiligen
Patrone über den Belüftungskanal des Zeichenkegels recht schnell in den Schwamm
bzw. in dessen Behälter fließen kann. Dies wird durch Wärmeeinwirkung und der damit
verbundenen Ausdehnung der in den Tuschepatronen oberhalb der Tusche vorhandenen
Luft bestärkt. Hierdurch sich aufdrängende Versuche ergaben, daß bei Sonneneinwirkung
ein stärkerer Tuscheauslauf zu beobachten war. Da Zeichentusche erforderlicherweise
schnell trocknet, wird der Belüftungskanal des Zeichenkegels sowie dessen Innenraum,
in dem sich der Kolben mit seiner im Zeichenröhrchen stekkenden Nadel befindet,
innerhalb kurzer Zeit verstopft. Mit Sicherheit sind die Tuschefüller schon von
eines auf den anderen Tag nicht sofort einsatzfähig, insbesondere solche für schmale
Linien. Sie müssen daher zerlegt und gründlich gereinigt werden, wofür ein recht
erheblicher Zeitaufwand erforderlich ist, wobei noch die Gefahr der Verschmutzung
der Kleidung besteht.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vorrichtung
zur Aufnahme von Tuschefüllern zu schaffen, durch die ein Auslaufen der Tusche aus
den Tuschefüllern in ihren Befeuchtungsraum und damit die Gefahr der Eintrocknung
des Zeichenkegels vermieden wird, um bei fast unbegrenzter Unbenutzung der Tuschefüller
ohne vorherige Reinigung, unter Gewährleistung einer einwandfreien Funktion, einsatzfähig
zu sein.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Trichter zur Aufnahme
der Tuschefüller in einer einteiligen Tragvorrichtung seitlich über die horizontale
Ebene hinaus so winklig angeordnet sind, daß die
Zeichenkegel der
Tuschefüller über dem Tuschespiegel in den Tuschepatronen liegen und daß dadurch
nach deren Benutzung die Zeichenkegel umgehend tuschelos werden.
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Nachstehend ist eine Darstellung einer beispielsweisen Ausführung
der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. Sie stellt einen Aufriß der gesamten
Tragvorrichtung mit eingesteckter Tuschefüller dar.
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Die mit 1 bezeichnete Tragvorrichtung weist in der Mitte eine senkrechte,
in Längsrichtung angeordnete Wand 2 auf. Diese Wand 2 besitzt in einer Reihe mehrere
Trichter 3 zur Aufnahme von Tuschefüllern 4.
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Ein solcher Tuschefüller 4 besteht aus einem Zeichenkegel 5, der in
einem Verbindungsstück 6 eingeschraubt ist, auf dessen gegeniberliegenden Ende sich
die Tuschepatrone 7 befindet. Hierbei sei bemerkt, daß der an sich bekannte Tuschefüller
4 nicht Gegenstand der Erfindung ist.
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Damit die Tusche 8 nach dem Gebrauch des jeweiligen Tuschefüllers
4 sofort aus seinem Zeichenkegel 5 in die Tuschepatrone 7 zurückfließen kann, sind
die Trichter 3 und demzufolge die Tuschefüller 4 unter einem Winkel über die waagerechte
Ebene hinaus so angeordnet, daß die Niveauhöhe der Tusche 8 in Ruhelage mit dem
Zeichenkegel 5 nicht in Berührung kommt. Durch diese Maßnahme wird eine Yerschla
ung und Eintrocknung der Tusche im Zeichenkegel 5 und dessen Belüftungskanal verhindert,
wodurch der Tuschefüller 4 zu jeder Zeit, auch nach wochenlanger Unbenutzung sofort
einsatzfähig ist.
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Dies wird noch durch Feuchthaltung des Innenraums 9 der Tragvorrichtung
1 unterstützt, inden über deren ganzen Länge unterhalb der Trichter 3 ein beispielsweise
mit Noosguni 10 und Leitungswasser ausgefüllter, herausnehmbarer Kasten 11 vorgesehen
ist.
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Als Festhaltemittel der Tuschefüller 4, dient ein in den Trichtern
3
eingelassener Kleuring 12, der auf den Schaft 13 des Verbindungsstücks
6 wirkt. Das freie Ende der Trichter 3 ist als Ans-hlag für die Tuschefüller 4 ausgebildet.
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Um bei längerer Unbenutzung den offenen Bereich der Tragvorrichtung
1 abzudecken, ist zwischen ihren Fuß 14 und der Wand 2 ein Schutz 15 eingespannt.
Durch die vorteilhafte Ausführung der Tragvorrichtung 1 findet der Schutz 15 in
gleicher Art und Weise, ohne Raum wegzunehmen, auf der gegenüberliegenden Seite
Platz (strichpunktiert gezeichnete Linien).