CH335107A - Kugelschreibereinsatz - Google Patents

Kugelschreibereinsatz

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CH335107A
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Inventor
Herbert Lindsly Charles
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Sheaffer W A Pen Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K7/00Ball-point pens
    • B43K7/02Ink reservoirs; Ink cartridges

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  • Pens And Brushes (AREA)
  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)

Description


      Kugelschreibereinsatz       Die Erfindung bezieht sieh auf ein  Schreibgerät. nach Art eines     Kugelschreibers     und bezweckt die Schaffung eines Kugel  schreibers mit einem Vorratsbehälter grossen  Fassungsvermögens.  



  Der erfindungsgemässe     Kugelsehreiberein-          sat.z    besteht, aus einem Tintenbehälter mit  einer darin befindlichen Tintenmasse, aus  einer mit der Tintenmasse in Berührung be  findlichen Kugel, wobei die Tintenmasse in  nerhalb des Behälters auf der der Kugel ent  gegengesetzten Seite eine freie Oberfläche auf  weist, und aus einem gallertartigen Lauf  pfropfen, der über dieser freien Oberfläche  liegt und der die Seitenwände des Behälters  berührt. Der Einsatz ist dadurch gekennzeich  net, dass dieser Pfropfen eine Flüssigkeit ent  hält, die mit der Tintenmasse     unmischbar    ist  und in der .feinverteilte gelatinierende Teil  ehen eines in der Flüssigkeit unlöslichen Fest  stoffes gleichförmig     dispergiert    sind.  



  Bei     Kugelschreibern    sind Behälter grossen  Fassungsvermögens erwünscht, um die Ge  brauchsdauer zu verlängern.     Kapillara.rtige     Behälter sind unbefriedigend, da sie nach ver  hältnismässig kurzer Zeit ausgeschrieben sind.

    In Schreibgeräten mit, einem Behälter grossen  Fassungsvermögens für die zähflüssige Tinte  muss jedoch eine Vorrichtung vorhanden sein,  die eine ununterbrochene     Tintenmassensäule     von dem     Vorratsbehälter    zur Schreibkugel  sichert.     Luftbläschen    dürfen ihren Weg nicht    in den zur Kugel führenden Kanal finden,  da, das Vorhandensein derartiger Bläschen  eine Luftsperre um die Kugel legt, so     da.ss     ein weiteres Schreiben nicht möglich ist, selbst  wenn der in     dein    Behälter befindliche Tinten  vorrat noch nicht erschöpft ist. Es musste  daher ein Aufbau geschaffen werden, in dem  es für die Luft nicht möglich ist, einen Weg  in die Tintenmasse zu finden.

   Zu diesem  Zwecke sind bereits leicht     zusammenfaltbare     Beutel verwendet worden, die die Tintenmasse  umgeben. Es ist auch bereits vorgeschlagen  worden, feste Laufpfropfen in dem Tinten  behälter zu     verwenden,    um das Zurückfliessen  der Tintenmasse, bei dem     ,ein    Einfangen von  Luftbläschen möglich ist, zu verhüten. Aus  verschiedenen Gründen sind jedoch feste  Laufpfropfen bisher nicht zufriedenstellend  gewesen. Es sind in letzter Zeit auch Lauf  pfropfen aus weichem     Kunststoff    vorgeschla  gen worden, die leicht nachgiebig sind und  sich den Seitenwänden des Behälters anpas  sen.

   Hierbei liegt der Laufpfropfen über der  obern Oberfläche der Tintenmasse, befindet  sich in     Berührung    mit dieser Tintenmasse  und ist so ausgeführt,     da.ss    er der     Tintenmasse     bei deren Absaugen während des Schreibens  nach unten folgt. Das Material dieser be  kannten Laufpfropfen     hat'weiche        Konsistenz,     so dass es sich an die Seitenwände     des    Be  hälters anlegt.

   Laufpfropfen dieser Art  haben den Vorteil, dass sie stets die rück-      liegende Fläche der Tinte bedecken und eine  Verdampfung der flüchtigen Bestandteile  verhüten, und dass sie auch die Tinte gegen  ein     Zurückfliessen    sichern, wenn das Schreib  gerät mit der Spitze nach oben gehalten wird,  wodurch auf diese 'Weise das Einfangen von  Luftbläschen in den Tintenbehälter oder das  Durchsickern durch die üblicherweise vor  handene rückwärtige     Entlüftungsöffnung     verhütet wird.  



  Mit der Erfindung soll ein Kugelschrei  bereinsatz geschaffen werden, der einen ver  besserten Laufpfropfen für den     Tint.env        or-          ratsbehälter    hat, wobei dieser Laufpfropfen  Eigenschaften aufweist, die seine Verwen  dung für die im Handel erhältlichen Kugel  sehreibereinsätze besonders geeignet macht.  



  Ferner soll mit der Erfindung ein für  einen     Kugelschreibereinsatz    bestimmter Lauf  pfropfen geschaffen werden, der die Tinte in  dem vordern Abschnitt des Schreibgerätes  zurückhält und der ein Zurücklaufen der  Tinte nach hinten     verhindert,    selbst wenn  das Schreibgerät bei verhältnismässig hoher  Temperatur verwendet oder mit der Kugel  nach oben gehalten wird.  



       Ferner    zielt die Erfindung auf einen     Ku-          gelschreibereinsatz,    der leicht und billig  hergestellt werden kann.  



  Mit der Erfindung soll     ferner    ein Lauf  pfropfen geschaffen werden, der leicht und  bereitwillig der Oberfläche der Tinte im Tin  tenbehälter folgt, wenn die Tinte während  des Schreibens ausfliesst, und zwar auch dann,  wenn verschiedene     Änderungen    oder     Unvoll-          kommenheiten    im Querschnitt des Behälters  über dessen Gesamtlänge vorhanden sind.  



  Schliesslich soll mit. der Erfindung ein       Kugelschreibereinsatz    geschaffen werden, der  den bestehenden Kugelschreibern leicht an  gepasst werden kann.  



  'Wie andere     Kugelschreiberpatronen,    be  steht der     Kugelschreihereinsatz    zur     Haupt-          saehe    aus einem Tintenbehälter, aus einer in  dem Behälter befindlichen Tintenmasse und       aus    einer mit der Tinte in     Berührung    befind  lichen     Sehreibkugel.    Es befindet sich jetzt  aber ein gallertartiger Laufpfropfen über    derjenigen Fläche der Tintenmasse, die der  Kugel gegenüberliegt, und dieser Pfropfen  liegt ausserdem an den Seitenwänden des Be  hälters gleitbar, aber dicht abschliessend an.

    Der Laufpfropfen besteht aus einer gallert  artigen Masse, die sich der Form der Seiten  wände des Behälters leicht anpasst, wenn die  Tinte von der     Sehreibkugel    aus dem Behälter       herausgesaugt    wird, weist. aber eine so hohe  Konsistenz oder einen so hohen Widerstand  gegen Formänderung auf, dass der Pfropfen  die     Tinte    an ihrer Stelle hält, selbst- wenn  der Behälter fallengelassen oder mit seiner  Kugel nach oben gehalten wird.

   Erfindungs  gemäss ist das     Pfropfenma.terial    eine weiche,       gelartige    Masse, die mit der in dem Behäl  ter befindlichen Tinte     unmischbar    ist und aus  einer Flüssigkeit besteht, in der feinverteilte,  gelatinierende Teilchen eines in der Flüssig  keit unlöslichen Feststoffes     gleichförmig          dispergiert    sind.

   Dieser Pfropfen ist ein Gel,  das die Eigenschaft einer nicht     Newtonischen     (konsistenten, nicht     reinviskos    fliessenden)  Flüssigkeit hat, die zwar unter bestimmten,  eine unterste Fliessgrenze     übersehreitenden     Spannungszuständen fliessen kann, die jedoch  unter ihrem eigenen     Gewieht    nicht frei fliesst,  wenn sie sich in dem Behälter befindet.

   In  folge der     Kohäsionskräfte,    die zwischen dem       Pfropfenmaterial    und der Oberfläche der  Tinte sowie den Seitenwänden des Behälters  vorhanden sind, passt sich das Material stets  dem Durchmesser des Behälters bereitwillig  an, selbst wenn der Behälter auf seiner Län  genabmessung verschiedene     Abweiehungen     hat. Die flüssige Grundlage des     Pfropfen-          materia.ls    ist natürlich eine echte Flüssigkeit,  die jedoch mittels der festen Teilchen gela  tiniert ist, wodurch die     gewünschten    Gel  eigenschaften erzeugt. werden.  



  Durch Verwendung eines Laufpfropfens  dieser Art wird ein     Kugelschreibereinsatz    ge  schaffen, dessen Behälter ein grosses Tinten  fassungsvermögen aufweist. Der Laufpfropfen  ist. besonders     geeignet.    zur Verwendung bei  einem rohrförmigen Behälter, der weiter ist  als die üblichen     Kapillarröhrehen,    die bisher  für Tintenbehälter verwendet wurden. Bei der      praktischen Durchführung ist der Durch  messer des Behälters im allgemeinen grösser  als 2,5 mm. Geeignete Durchmesser sind 6 und  8 mm.

   Bei diesen Behältern hohen Fassungs  vermögens und grossen     Durchmessers    ist. der  erfindungsgemässe Laufpfropfen besonders  gut verwendbar, weil er infolge seiner gallert  artigen Beschaffenheit die Oberfläche der  Tinte gegen schädliche atmosphärische Ein  flüsse schützt und auch verhütet,     da,ss    die  Tinte bei der     Umkehrung    des Schreibgerätes  nach hinten in den Behälter fliesst.  



  Die in Einsätzen dieser Art für gewöhn  lich verwendeten Schreibtinten haben eine  verhältnismässig hohe Viskosität. Die schnell  trocknenden Schreibtinten enthalten für ge  wöhnlich eine Alkoholgrundlage, die bei ge  wöhnlichen Temperaturen und Drücken etwas       flüehtig    ist. Der erfindungsgemässe Lauf  pfropfen bedeckt die freiliegende Oberfläche  der in dem Behälter vorhandenen Tinte, um  ein Verdampfen der Tinte zu verhüten.  



  Wie bereits erwähnt, ist der erfindungs  gemässe Laufpfropfen besonders     gut.    verwend  bar, weil er seine     -.eichen        gelartigen    Eigen  schaften selbst. bei Temperaturen     unter    Null  Grad C beibehält, so dass der Kugelschreiber  auch bei tiefen Temperaturen verwendet wer  den kann, und weil ferner das     Pfropfenmate-          rial    bei verhältnismässig hohen Temperaturen,  denen der Kugelschreiber ausgesetzt. wird,  seine Konsistenz behält. Beispielsweise kön  nen Kugelschreiber Temperaturen von 65  C  im Schaufenster oder Schaukästen ausgesetzt  werden.

   In der     ASTM-Vorsehrift    D-217-52 T  gibt die     American        Society        for        Testing    Ma  terials ein     Verfahren    an, um die     Konsistenz     des     Laufpfropfenmaterials    zu messen. Die       Messeinheit    dieses Verfahrens ist. bekannt als        Durchdringungsindex .    Das erfindungsge  mässe     Laufpfropfenmaterial    hat vorzugsweise  einen     Durchdringungsindex    zwischen 200 und  400, wenn nach einem 48 Stunden bei 25  C  dauernden ruhigen Stehen gemessen wird.  



  Der Laufpfropfen wird aus einer im  wesentlichen nichtflüchtigen Flüssigkeit her  gestellt, die vorzugsweise eine Viskosität ent  sprechend einem Wert hat, der weniger als    450 Sekunden bei 38  C auf einem     Saybolt-          messer    gemessen beträgt. Zur Herstellung  des gallertartigen Materials wird eine Flüs  sigkeit dieser Art. mit .einem gelatinierenden  Mittel gründlich gemischt, das aus sehr fein  verteilten Teilchen eines Feststoffes besteht,  der in der flüssigen Grundlage unlöslich ist  und der ebenso in den Bestandteilen der Tinte  vorzugsweise unlöslich ist. Das feste     gelati-          nierende    Mittel kann irgendein sehr fein  unterteiltes oder gepulvertes Material sein.

    Materialien, die besonders brauchbar befun  den worden sind, sind anorganische     SiliziLtui-          verbindungen,        beispielsweise    sehr fein     gepul-          verte    Kieselerde, natürliche Tone, künstliche  Tone oder dergleichen, etwa Tone, die mit  einem organischen Stoff behandelt wurden.  Die Teilchengrösse des Feststoffes soll kleiner  als ein     Mikron,    vorzugsweise aber kleiner als  ein     Zehntelmikron    sein, wobei die Grösse von  der     Porosität    der einzelnen Teilchen, wie be  kannt, abhängen kann.

   Anorganische Silizium  verbindungen werden bevorzugt., da sie in  der flüssigen Grundlage leicht.     dispergierbar     sind und das gewünschte Gel bilden. Die  Menge des in der Flüssigkeit vorhandenen       Gelmittels    kann schwanken und hängt von  der gewünschten     Konsistenz,    der Viskosität  oder     Leichtflüssigkeit    der flüssigen Grund  lage, der     Dispersionsgrösse    der Teilchen in  der Grundlage und den Eigenschaften der  Teilchen selbst. ab.

   Allgemein gesprochen  sind jedoch etwa 5 bis 20     Gew.o/o    an Fest  stoffen, vorzugsweise 7 bis 15     Gew: /o"    zur  Herstellung eines erfindungsgemässen Lauf  pfropfens     vorteilhaft.     



  Die Erfindung wird noch deutlicher ver  ständlich anhand der     Zeichnung,    in der ein  Schnitt eines erfindungsgemässen     Kugelschrei-          bereinsa.tzes    dargestellt ist. Dieser Einsatz be  steht aus einem Behälter 2 mit einer darin  befindlichen Tintenmasse 4. Der Behälter 2  kann aus Metall, beispielsweise Messing oder  Aluminium,     bestehen    oder kann aus einem  durchsichtigen Material, beispielsweise aus  einem Kunststoff, der für Tinte und den  Pfropfen     inert    ist, wie Nylon, bestehen. Über  der Oberfläche 6 der Tintenmasse liegt, ein      Laufpfropfen 8, der aus einer gallertartigen  Dispersion einer Flüssigkeit und fester Teil  chen besteht.

   Das obere Ende des Einsatzes  trägt. eine     Verschlussscheibe    12 mit einer     Ent-          lüftimgsöffnung    14. Am     untern    Abschnitt  des Behälters 2 befindet sich ein Schaft 16,  dessen Tintenkanal bis zu der im vordern  Ende des Einsatzes in der üblichen Weise       gelagerten    Kugel 18 reicht. Im vordern Ende  des Behälters 2 angebrachte Vertiefungen 20  dienen zur Befestigung des Behälters am  verdickten     hintern    Abschnitt des Schaftes 16.  



  Auf diese Weise ist ein Einsatz geschaf  fen, der einen Behälter grossen Fassungsver  mögens hat und der die Schreibtinte in Form  einer ununterbrochenen Säule aufweist., die  zwischen der Schreibkugel 18 und der     hintern     Fläche 6 verläuft. -Der aus einer weichen,       gallertartigen    Masse bestehende Pfropfen 8  folgt der     Oberfläche    nach unten, wenn Tinte  beim Schreiben aus dem Behälter 2 austritt.  Die     Entlüftungsöffnung    14 soll verhindern,  dass sich hinter dem Pfropfen 8 ein Vakuum  entwickelt, das den Austritt der Tinte an  der Kugel 18 unmöglich macht.

   Die Scheibe  12 soll das Eindringen von Fremdstoffen ver  hindern, die sich möglicherweise an die von  dem Pfropfen 8 geschaffene Abdichtung an  legen und diese Abdichtung zerstören.  



  Bei der Herstellung des beschriebenen  Einsatzes wird die Tintenmasse 4 bei abge  nommener Spitze 22 unter Druck in den Be  hälter 2 durch den Schaft. 16 hindurch einge  füllt. Dann werden Spitze 22 und Kugel 18  auf dem Schaft 16 durch beliebige gewünschte  Vorrichtungen befestigt, und das Lauf  pfropfenmaterial 8 wird auf die Oberfläche 6  der Tinte 4 aufgelegt. Das Schreibgerät wird  dann mit nach aussen gerichtetem Kugelende  16 einer Schleuderwirkung unterworfen, so  dass alle Luftbläschen die Tintenmasse in  Richtung auf die Drehachse     durchperlen    und  durch den Pfropfen 8 hindurch austreten.  Das     Pfropfenmaterial    ist so weich,     da.ss    es       i    dieses     Hindurchperlen    zulässt.

   Nach dem Auf  setzen der Schutzscheibe 12 kann der Einsatz  in einem üblichen Schreibgerät (nicht darge  stellt) verwendet werden. Vorzugsweise ist.    die Höhe des Pfropfens 8 in dein Behälter 2  grösser als der Durchmesser des Behälters und       beträgt    vorteilhaft das Eineinhalbfache des       Behälterdurehmesser:s.    Der Pfropfen sollte  auch eine Dichte haben, die     vorzugsweise     kleiner,     aber    auf jeden Fall nicht wesentlich  grösser als die Dichte der Tintenmasse 4 ist.,  da sieh sonst bei dem     Sehleudervorgang    der  Pfropfen zum vordern Ende des Behälters  verschiebt.  



  Der beschriebene     Aufbau    ist als auswech  selbarer Einsatz zur Verwendung bei belie  bigen Schreibgeräten dargestellt, doch kann  er auch so ausgebildet sein, dass er selbst wie  ein     Kug-elsehreiber    verwendbar ist.  



  Eine geeignete Tinte auf Alkoholbasis hat.  folgende     Zusammensetzung    in Gewichtsteilen         Triä.thyleng-lycol    100       Beta-Naphthol    30       Azosolsehwarz    MA 12       Azosolbrilla.ntblali    B 80    Es können auch andere     (TIycole,    beispiels  weise     Diäthy        lenglycol,        Propylenglycol    und  andere Alkohole und polare Lösungsmittel  zum Teil oder völlig das     Triäthylenglycol    er  setzen. Das     Beta-Na.phthol    löst die Farb  stoffe etwas.

   Die     Azofarbstoffe,    die von der  General     Dyestuffs    Corporation hergestellt  werden, sind übliche Tintenfarbstoffe.     Ge-          wünsehtenfalls        kann    ein     Reinigungsmittel    der  Tinte zugesetzt werden, um die. Farbstoffe  besser in Lösung zu halten und eine glattere       Schreibwirkung    an der Kugel zu geben.  



  Ein bestimmtes Beispiel eines Lauf  pfropfenmaterials gemäss der Erfindung ist  folgendes: 10 Gewichtsteile einer kolloidalen  Tonerde     (Santoeel    ARD, hergestellt von der       Monsanto        Chemical        Company),    bestehen aus       Tonerdepartikeln,    die     90"/ &     S'02 enthalten,  wird in 100 Gewichtsteilen eines hellen raffi  nierten weissen     Mineralöls        ( @Tujol ,    eingetra  gene Marke)     dispergiert.    Nachdem diese Teil  chen in das öl gründlich eingerührt sind,

    wird (las Gemisch der     Einwirkung    einer     Ku-          gelm"hl:e,    Walzenmühle oder     Kolloidmühle     unterworfen, um die kolloidalen Teilchen  gründlich in dem öl     ni        verteilen    und den ge-      wünschten     Gelaufbau    zu erreichen.

   Dieses  Material, das einen     ASTM-Durchdringungs-          indei    von etwa 320   5 bei 25  C nach ruhigem  Stehen während 48 Stunden hat.,     wird    auf  die hintere Fläche der in einer     Kugelsehrei-          bereinsatzhülse    befindlichen Tinte in der er  wähnten Weise aufgebracht. Der entstehende  Einsatz ist in jeder Hinsicht befriedigend,  wobei der Pfropfen leicht der Tinte während  des Schreibens folgt und die Tinte am Zu  rückfliessen beim Umkehren des Schreib  gerätes selbst bei Temperaturen über 65  C  verhindert.  



  Es können auch andere feinverteilte Fest  stoffe,     die    in der flüssigen Grundlage leicht       dispergierbar    sind, als gelatinierende Mittel       verwendet    werden, wie dies     auf    diesem Ge  biete bekannt     ist.        Beispielsweise    kann als       pu.lveilörmiges    Material mit einem     organi-          when    Stoff, etwa einer organischen     Ammo-          niumverbindung    behandelter Ton     ( Bentone           3.1,

      eingetragene Marke hergestellt von der  National     Lead        Compa.ny)    verwendet, werden,  der aus einer     aminbehandelten        Montmorri-          lonit-Tonerde    besteht, verwendet werden, da  dieses Material ein Gel ergibt, dessen Kon  sistenz für Verwendung bei der Erfindung  geeignet ist. Die Zahl der in dem Gemisch  ausführbaren Änderungen ist. sehr gross. Die  gewünschte Konsistenz des     Gemisches    wird  durch Änderung der Menge und der Art. des  kolloidalen Materials und durch     Verwendung          von    Ölen verschiedener     Viskositäten    erhal  ten.

   Besteht die Tintengrundlage aus einer  polaren Verbindung, dann ist die     Ölgrundlage     des     Laufpfropfenmaterials    vorzugsweise eine  nichtpolare Verbindung, z. B. ein Mineralöl.  Das     verwendete    Mineralöl soll frei von reini  genden Zusätzen sein, da. bestimmte dieser  Zusätze die     Geleigenschaften    des Öls beim       Zusatz    der Festteilchen nachteilig beeinflus  sen.  



  Die Beschaffenheit der Laufpfropfen  materials ist derart,     da.ss    der Laufpfropfen  leicht der     Oberfläche    der Tinte bei deren       Abwärtsbewegen    im Behälter während des  Schreibens folgt, und dass es eine höhere       Grenzfläehenspannung    gegenüber dem Mate-         rial,    aus dem die Wände des Behälters her  gestellt sind,     als    die Tinte hat, so dass die  Behälterwände benetzt und von Tinte sauber  gewischt werden, wenn sich der Pfropfen  im Behälter nach     unten    verschiebt.

   Das Lauf  pfropfenmaterial ist für die Tintenbestand  teile     inert    und undurchlässig, obwohl ein  kleines Absondern oder Einsickern der Tin  tenfarbstoffe in den     Laufpfropfen    bei län  gerem Stehen beobachtet werden     kann.    Dieses       Einsickern    ist jedoch nicht     nachteilig.    Wer  den Tinten auf Alkoholbasis verwendet, so ist  das     Laufpfropfenmaterial    üblicherweise ein       hydrophobes    Gel.  



  Gele der beschriebenen Art haben eine       Neigung,    ihre Konsistenz zu behalten, selbst  wenn sie auf die     Zersetzungstemperatur    der  flüssigen Grundlage     erwärmt    sind. Diese  Konsistenz kann ziemlich gleichmässig über  einen grossen Temperaturbereich     aufrecht-          erhalten    werden, so dass der Pfropfen der       Tintenfläche    leicht folgt und sich allen Un  regelmässigkeiten in den     Seitenwandungen     des Behälters     a.npasst.    Gleichzeitig verhütet  der Pfropfen aber das Ausfliessen der Tinte  aus dem Behälter beim Umkehren des Schreib  gerätes.  



  Gewisse gewünschte Eigenschaften, die dem  erfindungsgemäss verwendeten Laufpfropfen  material     innewohnen,        beruhen    auf der Eigen  schaft der Gele, die als     Synerese    bezeichnet  wird, das heisst. einer gewissen Neigung, sich  selbst. auf das kleinstmögliche Volumen zu  sammenzuziehen und auf     diese    Weise einen  Teil ihrer flüssigen Phase auszusondern.

   Ein  Pfropfen des hier beschriebenen     Laufpfrop-          fenmaterials,    der sich in dem Schreibgerät  befindet, hat also immer die     Neigung,    eine  kleine Menge der flüssigen Grundlage oder  des Öls auszuscheiden, so dass     ein    Film um  die - gesamte Fläche des Pfropfens gebildet  wird.

   Das Öl dient bei ziemlich     niedriger     Viskosität als Schmiermittel, das die     Ab-          wärtsbewegung    des Pfropfens beim Absau  gen der Tinte aus der Spitze des Kugelschrei  bers     begünstigt.    Aus diesem Grunde wird vor  zugsweise Öl einer Viskosität entsprechend  einem Wert verwendet, der kleiner als 450 Se-           kunden    bei 38  C, gemessen auf einem     Saybolt-          viskositätsinesser,    ist.

   Die     Synerese    des hier  beschriebenen Gels ist so schnell, dass der  Pfropfen ausreichend     geschmiert.    und auf  keinen Fall der richtige     Abfluss    der Tinte aus  dem Kugelschreiber während des Schreibens  gehindert. wird. Anderseits ist die     Sy-nerese     nicht so schnell, dass das     Laufpfropfenmate-          rial    schädliche Mengen des Öls abgibt, wo  durch das Schreibgerät unsauber oder seine       Verwendungsdauer    herabgesetzt würde.  



  Es ist zwar eine besondere Ausführungs  form der Erfindung dargestellt und beschrie  ben, doch ist die Erfindung nicht. auf diese  Ausführung begrenzt, da viele Änderungen  vorgenommen werden können, ohne den Be  reich der Erfindung zu verlassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kugelschreibereinsatz, bestehend aus einem Tintenbehälter mit einer darin befindlichen Tintenmasse, aus einer mit dieser Tinten masse in Berührung befindlichen Schreib kugel, wobei die Tintenmasse innerhalb des Behälters auf der der Kugel entgegengesetz- 5 ten Seite eine freie Oberfläche hat, und aus einem gallertartigen Laufpfropfen, der über dieser freien Fläche liegt und der die Seiten wände des Behälters berührt, dadurch ge kennzeichnet, dass der Pfropfen eine Flüssig ( keit enthält,
    die mit der Tinte unmischbar ist und in der feinverteilte gelatinierende Teil chen eines in dieser Flüssigkeit unlöslichen Feststoffes gleichmässig dispergzert sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Kugelschreibereinsatz nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfropfenmasse ganz aus der Flüssigkeit be steht, die mit der Tinte u.nmischbar ist und in der feinverteilte gelatinierende Teilchen eines in der Tinte unlöslichen Feststoffes gleichförmig dispergiert sind.
    2. Kugelschreibereinsatz nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit ein zumindest annähernd nicht- flüchtiges Öl ist, da.ss der Feststoff anorga nisch ist., und dass die Teilehen kolloidal sind. 3, Kugelsehreibereinsatz nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Öl bei 65 C nicht. flüchtig ist. und eine Visko sität entsprechend einem Wert von weniger als 450 Sekunden bei 38 C auf der Saybolt- viskosit.ätsmessvorriehtung gemessen zeigt, und dass der anorganische Feststoff .eine Si- liziumverbindung ist..
    4. Kugelsehreibereinsatz nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tinte eine organische polare Lösungsmittel grundlage aufweist, und dass das Öl ein nicht polarer Stoff ist. 5. Kugelsehreibereinsatz nach Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, da.ss das Lösungsmittel ein 0lycol und das Öl ein Koh lenwasserstoff ist. 6. Kugelsehreibereinsatz nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des in dem Öl dispergzerten Feststoffes 5 bis 20 Gew.II/o beträgt.
    7. Kugelsehreibereinsatz nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des in dem Öl dispergierten Fest stoffes 7 bis 1.5 Gew.o/o beträgt. B. Kugelsehreibereinsatz nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfropfen die Eigenschaft hat, sieh dicht an die Seitenwände des Behälters oberhalb der freien Oberfläche cler Tintenmasse anzulegen, während anderseits seine unterste Fliess grenze gross genug ist., dass, wenn sich das Schreibgerät in seiner mit- der Kugel nach oben gerichteten Stellung befindet, bei Tempe raturen bis zu 65 C das Fliessen der Tinten masse zum hintern Ende verhütet wird.
    9. Kugelsehreibereinsatz nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet., dass das spezifische Gewicht des Pfropfens nicht grösser ist, als das spezifische Gewicht. der Tintenmasse.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196543B (de) * 1959-07-29 1965-07-08 Montblanc Simplo Ges Mit Besch Abschlussmasse fuer Pastenroehrchen von Kugelschreibern
DE1233748B (de) * 1959-07-21 1967-02-02 Staedtler Fa J S Abschlussmasse fuer Kugelschreiberminen
FR2506780A1 (fr) * 1981-06-02 1982-12-03 Labofina Sa Compositions de graisses et utilisation dans des cartouches ou recharges pour stylos a bille

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