DE972240C - Vorrichtung zum Sichten von Aufschwemmungen, insbesondere Faserstoffaufschwemmungen fuer die Papierfabrikation - Google Patents
Vorrichtung zum Sichten von Aufschwemmungen, insbesondere Faserstoffaufschwemmungen fuer die PapierfabrikationInfo
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- DE972240C DE972240C DES134D DES0000134D DE972240C DE 972240 C DE972240 C DE 972240C DE S134 D DES134 D DE S134D DE S0000134 D DES0000134 D DE S0000134D DE 972240 C DE972240 C DE 972240C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
- D21D5/02—Straining or screening the pulp
- D21D5/06—Rotary screen-drums
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Sichten von Aufschwemmungen, insbesondere Faserstoffaufschwemmungen für die Papierfabrikation Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichten von Aufschwemmungen, insbesondere Faserstoffaufschwemmungen, mit einer schüttelbaren, in die Aufschwemmungen eintauchenden Siebtrommel, die das gesichtete Fasergut von außen nach innen durchströmt, sowie mit einem zentral in der Trommel angeordneten Rohr od. dgl., das sich durchgehend über die ganze Länge der Trommel erstreckt, mit der Trommel verbunden und im Innern mit einer Unwuchtwelle versehen ist, die der Trommel die Sclriittelbewegungen erteilt. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist die Trommel in einem Gehäuse undrehbar und stehend angeordnet. Sie erhält ihre Schwingbewegung durch ein in ihr zentral angeordnetes Rohr, in dem die Unwuchtwelle gelagert ist. Das Rohr ist dabei einerseits fest mit der Trommel und andererseits elastisch mit dem Gehäuse verbunden sowie elastisch aufgehängt. Die bekannte Einrichtung betrifft somit eine Siebvorrichtung anderer Gattung, bei der es darauf ankommt, einen störenden Faserstoffbelag auf der Siebfläche der Trommel durch stehende Anordnung derselben zu vermeiden. Das Fasergut wird dabei entweder am unteren oder oberen äußeren Umfang der Trommel zugeleitet, während die nicht durch das Sieb hindurchgetretenen Teile an der der Zuführung entgegengesetzten Seite abgeleitet werden. Eine solche Anordnung erscheint jedoch insofern wenig empfehlenswert, als die schweren, vom Sieb zurückgehaltenen Verunreinigungen sich am unteren Ende desselben ansammeln und dort zu Verstopfungen Anlaß geben können.
- Die Erfindung bezweckt, die Nachteile dieser bekannten Einrichtung zu vermeiden, und zwar durch Anwendung dieses bekannten Schüttelantriebs bei drehbar und liegend angeordneten Trommeln, wobei das die Unwuchtwelle enthaltende Rohr außerhalb der Stirnseiten der Trommel elastisch zu lagern ist. Dadurch werden die Verunreinigungen am aufwärtssteigenden Teil der Trommel schnell an die Flüssigkeitsoberfläche heraustransportiert, wo sie weggespritzt und fortgeleitet werden, ohne die eigentliche, in die Aufschwemmung eintauchende Arbeitsfläche der Trommel zu belasten bzw. zu verstopfen. Dadurch werden eine höhere Kapazität und ein höherer Reinigungseffekt erzielt.
- ach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Rohr mit der Siebtrommel durch nur einen in der Mitte ihrer Siebfläche angreifenden Träger verbunden.
- Es sind zwar ferner Sortiervorrichtungen bekannt, bei denen die Siebtrommel drehbar und liegend angeordnet ist und durch zwei Unbalanzwellen in Vibration und Rotation versetzt wird. Bei diesen bekannten Einrichtungen werden die Endteile der Trommel an jeder Seite von einem Joch getragen, in denen die Unbalanzwellen symmetrisch, d. h. eine auf jeder Seite der Trommel, gelagert sind. Es leuchtet ein, daß eine Siebanordnung mit einer einzigen Unwuchtwelle, wie sie Gegenstand der Erfindung ist, eine einfachere und zweckmäßigere Vorrichtung darstellt, als eine Anordnung mit mehreren Unwuchtwellen. Zwar können nach den Angaben des älteren Vorschlags die beiden Unbalanzwellen durch eine einzige solche Welle ersetzt sein, doch sind keine Angaben darüber gemacht, daß dann diese einzige Unwuchtwelle wie bei der erfindungsgemäßen Einrichtung in einem zentral in der Trommel angeordneten, sich durchgehend über die ganze Länge der Trommel erstreckenden und mit der Trommel verbundenen Rohr unterzubringen und dieses außerhalb der Stirnseiten der Trommel elastisch zu lagern ist. Vielmehr ist nach dem älteren Vorschlag offenbar nur daran gedacht, auch bei Verwendung einer einzigen Unbalanzwelle diese in den die Endteile der Trommel tragenden Jochen zu lagern.
- Eine beispielsweise Ausführungsform der Siebtrommel gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
- Fig. i zeigt eine nach der Erfindung hergestellte Siebtrommel im Längsschnitt, und Fig. 2 stellt einen Querschnitt längs der Linie II-II in Fig. i dar. In der Zeichnung bezeichnet i einen Trog, in den die faserige Aufschwemmung durch eine Rinne 2 hineinfließt und durch den durchlöcherten Mantel 3 der in die faserige Aufschwemmung versenkten Siebtrommel gesichtet wird. Die gesichtete faserige Aufschwemmung fließt durch Öffnungen in den Stirnseiten der Siebtrommel hinaus und wird durch die Rohre 4. weggeleitet. Die gröberen Fasern, die durch den durchlöcherten Mantel 3 zurückgehalten werden, werden von dem Mantel mitgenommen und werden vermittels Wasser aus den Spritzrohren 5, die durch die Öffnungen der Stirnseiten der Trommel eingeführt sind und an der Rotation nicht teilnehmen, vom Siebmantel in eine über der Trommel befindliche Ablaßrinne 6 weggespritzt. Der Siebmantel ist von dem Rohr 7 getragen, in dem die mit Exzentergewichten 8 versehene Welle g gelagert ist. Auf dem Rohr 7 sind Tragorgane io mit Versteifungsrohren i i vorgesehen, auf welchen der durchlöcherte Mantel 3 befestigt ist. An den Enden der Versteifungsrohre sind die mit je einer Ablaßöffnung versehenen Stirnseiten 12 befestigt. Um eine Dichtung zwischen der Siebtrommel und dem Trog i zu erhalten, sind Dichtungsringe 13 vorgesehen. Die Siebtrommel ist von den Lagern 14 getragen, die auf den Federn 15 ruhen. Mit dem Zahnradgetriebe 16, das von dem Motor 17 über die biegsame Kupplung 18 getrieben wird, kann die Siebtrommel in Drehung versetzt werden. Die mit Exzentergewichten versehene Welle g ist vermittels der biegsamen Kupplung 2o an einen Motor ig angeschlossen.
- Da die Motoren 17 und ig in Drehung versetzt werden, erhält die Siebtrommel durch die Exzentergewichte 8 schnelle Vibrationen und wird gleichzeitig durch den Motor 17 langsam herumgedreht. Die schnellen Vibrationen setzen das Material in der Siebtrommel wegen des Widerstandes der Flüssigkeit und des Gewichtes der vibrierenden Teile hohen Beanspruchungen aus, weshalb die oben beschriebene Konstruktion, bei welcher der Siebmantel 3 in der Mitte vermittels der obengenannten Organe io getragen ist, von großer Bedeutung zur Erzielung von Stabilität und Haltbarkeit ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Sichten von Aufschwemmungen, insbesondere Faserstoffaufschwemmungen, mit einer schüttelbaren, in die Aufschwemmung eintauchenden Siebtrommel, die das gesichtete Fasergut von außen nach innen durchströmt, sowie mit einem zentral in der Trommel angeordneten Rohr od. dgl., das sich durchgehend über die ganze Länge der Trommel erstreckt, mit der Trommel verbunden und im Innern mit einer Unwuchtwelle versehen ist, die der Trommel die Schüttelbewegungen erteilt, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (7) mitsamt der Trommel (3) drehbar und liegend angeordnet und daß es außerhalb der Stirnseiten z ler Trommel elastisch gelagert ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gegekennzeichnet, daß das Rohr (7) mit der Siebtrommel (3) durch nur einen in der Mitte ihrer Siebfläche angreifenden Träger (ro) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 728 204; deutsche Patentanmeldung j 865 V II / 55d (bekanntgemacht am 25. 2. 1954); schweizerische Patentschrift Nr. 231717; norwegische Patentschrift N r. 68 632; französische Patentschrift Nr. 891633; britische Patentschrift Nr. 965 63 i.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE972240X | 1945-04-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE972240C true DE972240C (de) | 1959-06-11 |
Family
ID=20409670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES134D Expired DE972240C (de) | 1945-04-25 | 1946-04-25 | Vorrichtung zum Sichten von Aufschwemmungen, insbesondere Faserstoffaufschwemmungen fuer die Papierfabrikation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE972240C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975482C (de) * | 1947-10-25 | 1961-12-07 | Svenska Cellulosa Ab | Sichter mit Vibrationssieb |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE728204C (de) * | 1939-03-27 | 1942-11-23 | A Ekstroems Maskinaffaer Ab | Vorrichtung zum Sichten von Faserstoffaufschwemmungen, insbesondere Papierstoff |
FR891633A (fr) * | 1942-01-13 | 1944-03-13 | Ekstroems Maskinaffaer Ab | Appareil à trier, déshydrater ou laver des matières fibreuses en suspension |
CH231717A (de) * | 1943-03-06 | 1944-04-15 | Walfrid Jonsson Nils | Vorrichtung zum Sortieren und Entwässern von Faserstoff-Aufschwemmungen oder Waschen von Faserstoff. |
GB565631A (en) * | 1942-01-13 | 1944-11-20 | Nils Walfrid Joensson | Improvements in apparatus for screening suspensions of fibrous material |
-
1946
- 1946-04-25 DE DES134D patent/DE972240C/de not_active Expired
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