DE252328C - - Google Patents

Info

Publication number
DE252328C
DE252328C DENDAT252328D DE252328DA DE252328C DE 252328 C DE252328 C DE 252328C DE NDAT252328 D DENDAT252328 D DE NDAT252328D DE 252328D A DE252328D A DE 252328DA DE 252328 C DE252328 C DE 252328C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
sieve
sorting
knot catcher
plates
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT252328D
Other languages
English (en)
Publication of DE252328C publication Critical patent/DE252328C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 252328 KLASSE 55 ^. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Oktober 1911 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 20. Oktober 1910 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf solche Knotenfänger für die Papierfabrikation, bei denen ein über zwei Führungstrommeln endlos umlaufendes Sortiersieb verwendet wird. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das endlose Sortiersieb von starren aneinandergelenkten gelochten Platten gebildet wird und unter seitlicher Abdichtung senkrecht in den die Stoffmasse enthaltenden Behälter eintaucht, wobei dieser in zwei durch eine Abdichtung getrennte Räume unterteilt wird. In dem von dem Sortiersieb eingeschlossenen Raum im Innern des die Stoffmasse enthaltenden Behälters ist eine mit Schaufeln versehene, schwingende Glocke angeordnet, die ihre Schwingbewegung auf die Stoffmasse und mittelbar auf das Sortiersieb überträgt. Die seitliche Abdichtung des Sortiersiebes wird durch an den Rändern der Siebplatten angeordnete Gummibänder bewirkt, die mit einer im Querschnitt zweckmäßig schwalbenschwanzförmigen Längsrinne versehen sind, in welche der eine Schenkel eines in dem Behälter vorgesehenen Winkeleisens eingreift.
Gegenüber bekannten Einrichtungen der vorliegenden Art hat der neue Knotenfänger den Vorteil, daß eine Vergrößerung oder Formänderung der Filtrieröffnungen nicht stattfinden und eine bequeme Reinigung des Sortiersiebes unter Benutzung der Schwerkraft und des Druckes der Stoffmasse selbst vorgenommen werden kann. Die von der Glocke hervorgerufenen Schwingungen in der Stoffmasse werden auf die aneinandergelenkten Platten übertragen, wo durch die so entstehende Bewegung der Durchgang der Fasern durch das Sortiersieb erleichtert wird. Die Abdichtung des Sortiersiebes wird unter größtmöglicher Schonung der Dichtungsstreifen bewirkt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Knotenfängers, und zwar in Fig. ι in einer Vorderansicht, in Fig. 2 in einer Seitenansicht bei teilweisem Schnitt nach der Linie M-N der Fig. 1 und in Fig. 3 in Draufsicht.
Das endlose Filtriersieb des Knotenfängers wird von gelochten Platten b gebildet, die aneinandergelenkt sind. Die Platten bestehen aus Kupfer, Messing oder anderem ähnlichen Material. Ihre gelenkige Verbindung ist bekannter Art. Das Sortiersieb läuft über die prismatischen Trommeln c und c1. Mittels dieser Trommeln wird das Sieb in eine fortgesetzte Bewegung versetzt. Der Antrieb der Trommel c wird durch bekannte Mittel, z. B. durch eine auf die Welle 7 aufgekeilte Riemscheibe, bewirkt, wobei die Welle in Lagern 9, die auf einem gußeisernen Behälter α befestigt sind, gelagert ist. In den Behälter α taucht das endlose Sieb senkrecht ein. Die untere Trommel c1 wird ebenfalls von
der Welle 7 aus unter Vermittlung einer Transmissionskette 10 angetrieben. Auf den Rändern der Siebplatten b sind Gummibänder u, u1 befestigt, welche eine hinten erweiterte zweckmäßig schwalbenschwanzförmige Längsrinne aufweisen, in die der eine Schenkel eines in dem Behälter α sitzenden Winkeleisens 11 dicht eingreift, so daß der Behälter in zwei besondere Abteilungen geteilt wird, von denen die eine innerhalb des Sortiersiebes und die andere außerhalb desselben liegt. Die Papiermasse gelangt durch eine Rinne in den vom Sieb b eingeschlossenen Raum, wobei die Rinne auf einer zum Zwecke der Reinigung leicht abnehmbaren Konsole k angeordnet ist, derart, daß mehr als die Hälfte des Siebes, die den eigentlichen Knotenfänger bildet, für die Reinigung nutzbar gemacht wird. Dadurch, daß man demjenigen Teil des Siebes, welcher in den Behälter eintaucht, eine größere Länge als dem nicht eingetauchten Teil gibt, kann man im übrigen einen verhältnismäßig sehr großen Teil der totalen Siebfläche für die Reinigung nutzbar machen. Die filtrierte Papiermasse gelangt nach ihrem Durchgang durch die gelochten Platten b des Siebes durch eine Rinne t aus dem Behälter, welche entweder auf einem einzigen Rand des Behälters oder auf beiden Rändern desselben zugleich angeordnet sein kann. Die gereinigte Papiermasse kann ebenso durch die untere Röhre y austreten, welche durch eine Röhre 12 mit der Rinne t verbunden ist. An dem Ende der Röhre y ist ein Ablaßhahn 13 für die Reinigung des Behälters vorgesehen. Die Röhre 12 trägt ein Regelventil 14.
Um den Durchgang der Papiermasse quer durch die Filtrierplatten zu erleichtern, ist der Knotenfänger mit einer Glocke f von großem Rauminhalt versehen, die in dem Behälter a innerhalb des von dem Sieb eingeschlossenen Raumes angeordnet ist. Diese Glocke ist in ihrem unteren Teile mit drei Schaufeln ζ versehen und wird durch eine mittels eines Hebels I auf ihre Achse 2 ausgeübte Bewegung in Schwingung versetzt. Der Hebel ist durch eine Stange 3 mit einem Exzenter e verbunden, das auf einer Kurbelscheibe p befestigt ist. Die Scheibe -p sitzt auf einer Welle m, die ihre Bewegung von einer Riemscheibe s aus erhält.
Die Größe der Schwingbewegung der Glocke f wird während des Betriebes dadurch geregelt, daß man die Lage des Exzenters e auf der Kurbelscheibe p verändert.
Die Reinigung der Filtrierplatten wird in bekannter Weise von innen nach außen durch ein Berieselungsrohr i bewirkt, während die Säuberung von außen nach innen mittels eines Berieselungsrohres η stattfindet, wobei das Reinigungsmaterial in einer Rinne oder Schale 0 gesammelt wird. Vier in den Wänden des Behälters α vorgesehene Mannlöcher g ermöglichen die Reinigung des Knotenfängers. Der dargestellte Knotenfänger kann außer zur Filtration von Papiermasse auch zur Reinigung irgendwelcher Stoffe verwendet werden, deren Filtration quer durch gewöhnliche Filtrierplatten hindurch stattfinden kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Knotenfänger für die Papierfabrikation mit über zwei Führungstrommeln endlos umlaufendem Sortiersieb, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Sortiersieb von starren aneinandergelenkten gelochten Platten (b) gebildet wird und unter seitlicher Abdichtung senkrecht in den die Stoffmasse enthaltenden Behälter (a) eintaucht, wobei dieser in zwei durch eine Abdichtung getrennte Räume unterteilt wird.
2. Knotenfänger nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von dem Sortiersieb eingeschlossenen Raum im Innern des die St off masse enthaltenden Behälters (a) eine mit Schaufeln (z) versehene schwingende Glocke (f) angeordnet ist, die ihre Schwingbewegung auf die Stoffmasse und indirekt auf das Sortiersieb überträgt.
3. Knotenfänger nach Patentanspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Abdichtung des Sortiersiebes durch an den Rändern der Siebplatten (b) angeordnete Gummibänder (u, U1J erfolgt, die mit einer im Querschnitt zweckmäßig schwalbenschwanzförmigen Längsrinne versehen sind, in welche der eine Schenkel eines in dem Behälter (a) vorgesehenen Winkeleisens (11) eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT252328D Active DE252328C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE252328C true DE252328C (de)

Family

ID=510693

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT252328D Active DE252328C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE252328C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2904618C2 (de)
DE2611262B2 (de) Vorrichtung zur zu- und ableitung von druckfarbe und einer waschfluessigkeit zum bzw. vom farbwerk einer flexodruckmaschine
DE3942724C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Filtern von Suspensionen
DE252328C (de)
DE2922552A1 (de) Filter
DE2064704B2 (de) Zentrifuge zur reinigung eines betriebsmittels einer kolbenbrennkraftmaschine
DE2311848A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum reinigen einer siebeinrichtung
DE1177614B (de) Geschlossenes zylindrisches Druckdrehfilter
DE200322C (de)
DE372684C (de) Vorrichtung zum Waschen und Sortieren von Kartoffeln und anderen Feldfruechten
DE188879C (de)
DE595707C (de)
DE503269C (de) Knotenfaenger
DE2911382C2 (de) Spinnkopf
DE2414858A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum reinigen von papierbreisuspensionen
DE2548205A1 (de) Anschwemm-saugfilter
AT208222B (de) Photographischer Reaktionstank
DE75359C (de) Vorrichtung zum Reinigen von Filterplatten
DE738313C (de) Sichter fuer Faserstoffaufschwemmungen, insbesondere Zellstoff
DE2629984A1 (de) Verfahren und umlaufender filter zum abscheiden von feststoffen, insbesondere wachs, aus oel
DE199429C (de)
DE640609C (de) Schmutzabscheider fuer Muehlenaufgabevorrichtungen
DE591055C (de) Rohstoffzulaufrinne fuer Trommeldrehfilter
DE416416C (de) Raeumer fuer Sortier- und Reinigungstrommeln zum Auslesen runder Fruechte
DE175848C (de)