DE188879C - - Google Patents

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DE188879C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/06Rotary screen-drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 188879 KLASSE 55 d. GRUPPE
FRITZ RODERBOURG in BONN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1906 ab.
Die neueren Ausführungen der Knotenfänger mit rotierendem, mit fast bis zum Scheitel im Stoffe ruhendem Zylinder, bei denen von außen nach innen gearbeitet wird, werden mit einer Schwingplatte außerhalb des Sortierzylinders, also in dem noch unsortierten Stoffe, ausgestattet, welche die Fasern durch die Schlitze des Knotenfangbleches nach dem Zylinderinneren befördern.
ίο Diese Einrichtung hat die Nachteile, daß durch die im unsortierten Stoffe vor sich gehende Bewegung der Schwingplatte die schwereren Unreinigkeiten in ihrem Bestreben gehemmt werden, den Boden des Gefäßes oder Troges zu erreichen bezw. niederzusinken, und daß bei dem starken Drucke, den die Schwingplatte ausübt, nicht nur die Fasern, sondern auch ein gewisser Teil der Unreinigkeiten die Schlitze der Knotenfangbleche passieren und in das Innere des Zylinders gelangen.
Durch den neuen Knotenfänger sollen diese Übelstände dadurch behoben werden, daß die die Stoffpulsation bewirkenden Organe im Innern des Zylinders angeordnet sind, also nur mit dem sortierten Stoffe, aber nicht mit dem unsortierten in Berührung kommen. Die schwereren Unreinigkeiten und Partikelchen können daher ungestört im unsortierten Stoffe zu Boden sinken.
Der neue Knotenfänger ist in Fig. 1 im Längsschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 3, in Fig. 2 im Grundriß und in Fig. 3 im Querschnitt dargestellt.
Die Stoffzufuhr findet beim Einlaufe, der Stoffablauf durch die Öffnungen des Zylinderhalses t in die Auslaufrinne u statt. In einen gußeisernen Kasten α ist der sich langsam drehende Zylinder b eingesetzt. Im Innern des Zylinders b sind bis nahe an die Zylinderwandung reichende einzelne oder an ihren Enden mit entsprechend geformten Schienen χ miteinander verbundene schwingende Flügelkreuze c angeordnet. Durch dieses im Innern des Zylinders angeordnete Rührwerk wird eine äußerst sanfte ununterbrochene wechselnde Saug- und Druckwirkung auf die Schlitze der Knotenfangbleche ausgeübt, welche sich nicht nach außen fortpflanzt, aber ausreicht, um eine Blattbildung am Umfang des Zylinders und ein Festsetzen von Unreinigkeiten, Splittern usw. in den Schlitzen zu verhindern. Dadurch ist aber ein ununterbrochenes Durchströmen des Stoffes von außen nach innen gesichert und ist man auch in der Lage, die Leistung des Knoten-. fängers gegenüber den bestehenden von gleichem Zylinderdurchmesser fast auf das Doppelte zu erhöhen, da die Weite der Schlitze zufolge Wegfalls jedweder Druckäußerung von außen nach innen zu entsprechend größer (um 0,1 bis 0,2 mm) gehalten werden kann. Überdies ist noch der Umstand zu erwähnen, daß die schwingenden Flügel ihre Wirkung auf die ganze vom Stoffe benetzte Fläche des Sortierzylinders ausüben, durch welche also der gleichmäßige Zufluß des Stoffes nach dem Innern des Zylinders erfolgt. Die Zy-
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linderbleche werden durch einen aus dem Spritzrohre d kommenden Strahl ständig gereinigt, wobei etwa an dem Zylinder anhaftende Knoten oder Katzen in eine Rinne e abgespritzt werden. An sich ist ja die Anordnung von die Oberfläche des Zylinders ständig abspülenden Spritzrohren nichts Neues, doch ist die Verwendung solcher Spritzrohre bei Knotenfängern mit gemäß vorliegender
ίο Erfindung im Innern der Zylinder angeordneten, bis an die Innenwandung des Zylinders reichenden Flügelkreuzen eben nur durch die Art der Bewegung dieser Organe möglich. Die Leistung des Knotenfängers ist also eine äußerst vollkommene, da sich die Vorteile der gleichmäßigen Durchströmung des Stoffes durch die Schlitze nach dem Innern des Zylinders längs dessen ganzer vom Stoffe benetzter Fläche mit der Möglichkeit der Anbringung des Spritzrohres im Innern des Zylinders zu höchstem Effekte vereinigen.
Der Knotenfänger besitzt eine gemeinschaftliche Antriebswelle/. Mittels Kurbelscheibe g und Schubstange h wird der Schwinghebel i in Bewegung gesetzt und die schwingende Bewegung der Flügelkreuze erzielt. Die Drehbewegung des Zylinders b wird von Riemenscheiben k, I durch ein entsprechendes Getriebe m, η bewirkt.
Die angegebenen Bewegungsmechanismen des Zylinders und der Flügelkreuze können auch in irgendeiner anderen Weise eingerichtet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Drehknotenfänger für die Papierfabrikation mit fast bis zum Scheitel im Stoffe rotierendem, von außen nach innen arbeitendem Siebzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Siebzylinders (b) die ganze in den Stoff eintauchende Zylinderfläche bestreichende Flügelkreuze (c) schwingen, welche durch Ausübung einer wechselnden Saug- und Druckwirkung auf die Schlitze des Siebzylinders in Verbindung mit einem im Innern des Siebzylinders angeordneten Spritzrohre (d) die Schlitze und öffnungen des Siebzylinders für den gleichmäßigen Durchgang des Stoffes freihalten.
2. Drehknotenfänger nach Patent-Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elügelkreuze durch nahe an die Zylinderwandung reichende Schienen (x) miteinander verbunden sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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