DE254050C - - Google Patents

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DE254050C
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sieve
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wood pulp
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

=exemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'-Ja 254050-KLASSE 55 d. GRUPPE
FRANZ HELLHUMMER in BACAU, Rumänien.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Dezember 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Sortierer für Holzstoff, Zellstoff u. dgl., bei denen Streich- und Quetschvorrichtungen über das Sieb streichen und den Stoff sortieren. Bei diesen Sortierern bestehen die Streich- und Quetschvorrichtungen aus Drahtbürsten, die sehr großer Abnutzung unterworfen sind, da, um einigermaßen gründliches Sortieren zu bewerkstelligen und nicht zu viel brauchbaren
ίο Holzstoff mit in den Abfluß gelangen zu lassen, die Bürsten scharf über die Siebe streichen mußten. Außerdem konnte bei allen diesen Sortierern die Feinheit des Stoffes nur durch die gröbere oder feinere Siebdurchlöcherung geregelt werden, während mit einem gegebenen Siebe eine besondere Fein- oder
, Grobeinstellung nicht möglich ist.
Alle diese Nachteile zu vermeiden, ist der Zweck der Erfindung, der hauptsächlich dadurch erreicht werden soll, daß das Sortiersieb gegen die Streich- und Quetschvorrichtung anstellbar ist, wozu außerdem noch kommt, daß die Streich- und Quetschvorrichtung aus parallel zu dem Sieb sich bewegenden und über dieses hinstreichenden elastischen Leisten (beispielsweise aus Kautschuk oder mit Filz, Leder o. dgl. bezogen) besteht, die eine leicht quetschende Wirkung auf den Stoff ausüben und ihn durch das Sieb hindurchstreichen.
Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, entweder bei lose gegen das Rührwerk angestelltem Sieb mit Hilfe der Kautschukleisten den Stoff nur leicht über das Sieb hinzuführen und in ähnlicher Weise auf ihn ein45
zuwirken wie im Haushalt auf ein Mus, das mittels eines Löffels durch ein Sieb gestrichen wird, so daß nur die feinsten Holzstoffteilchen hindurchgehen, oder aber die Anstellung des Siebes schärfer zu machen, so daß je nachdem auch größere Teilchen mit durch das Sieb gepreßt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Sortierers dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt in Richtung des Ein- und Auslaufes durch den Sortierer und Fig. 2 den Schnitt nach Linie II-II der Fig. i.
In einem trogförmigen Gehäuse α ist ein halbkreisförmiges, um seinen einen Endpunkt δ1 verschwenkbares Sieb δ angeordnet, zu dem konzentrisch eine Trommel f in Lagern g des Gehäuses vorgesehen ist. Das freie Ende δ2 des Siebes b hängt an einer oder mehreren Tragstangen I, die durch die Gehäusewand hindurchgehen und Gewinde tragen, so daß mit Hilfe von Handrädern m, η das Sieb δ einseitig angehoben und um seinen Drehpunkt δ1 verschwenkt werden kann.
Auf der Oberfläche der Trommel f sind vorzugsweise parallel mit der Trommelachse verlaufende Leisten h, aus einem elastischen Stoff, z. B. Kautschuk, bestehend, angeordnet. Durch die Riemenscheibe fl wird die Trommel f im Sinne des Pfeiles gedreht, so daß die Leisten h über das Sieb b hinstreichen.
An den Trog α sind auf der einen Seite der Einlauf c, auf der entgegengesetzten Seite der tiefer als ersterer gelegene Auslauf«! für
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die groben Holzstücke und Splitter und unterhalb des Siebes b der Auslauf e für den feinen Holzstoff angeschlossen. Vor dem Einlauf c ist ein Einlaufkasten k angeordnet, um den Holzstoff ruhig auf das Sieb gelangen zu lassen. Ein Deckel i schließt den Trog nach oben ab. Spritzrohre q haben die Aufgabe, die noch brauchbaren Teile aus den auf dem Sieb befindlichen groben Stoffen herauszuwaschen und ein Verstopfen des Siebes zu verhindern.
An Stelle der Trommel f kann auch ein Band ohne Ende treten, das über zwei im Gehäuse gelagerte Tragrollen läuft; auf dieses Band werden dann die Leisten aus Kautschuk angebracht. In diesem Falle müssen der Trog und das Sieb von länglicher Gestalt sein.
Die Wirkungsweise ist die folgende:
Der Stoffbrei tritt bei c in den Trog ein, und der brauchbare Stoff wird von den langsam über das Sieb b streichenden Leisten h durch dieses Sieb hindurchgequetscht, während die großen Stücke, wie Splitter u. dgl., von den Leisten mitgenommen und in den Auslaß d abgeführt werden. Durch verschieden starkes Anstellen des Siebes b gegen die Streich- und Quetschvorrichtung f, h kann der Feinheitsgrad des ausfließenden brauchbaren Stoffes in gewissen Grenzen verändert werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Sortierer für Holzstoff, Zellstoff u. dgl., über dessen Sortiersieb Streich- undQuetschvorrichtungen hinwegstreichen, dadurch gekennzeichnet, daß das Sortiersieb (b) gegen die Streich- und Quetschvorrichtung (h) anstellbar ist.
2. Sortierer nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streich- und Quetschvorrichtung aus elastischen Leisten (beispielsweise aus Kautschuk) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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