DE728204C - Vorrichtung zum Sichten von Faserstoffaufschwemmungen, insbesondere Papierstoff - Google Patents

Vorrichtung zum Sichten von Faserstoffaufschwemmungen, insbesondere Papierstoff

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DE728204C
DE728204C DEA91102D DEA0091102D DE728204C DE 728204 C DE728204 C DE 728204C DE A91102 D DEA91102 D DE A91102D DE A0091102 D DEA0091102 D DE A0091102D DE 728204 C DE728204 C DE 728204C
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DE
Germany
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sieve
sifting
upright
suspension
cylinder
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Expired
Application number
DEA91102D
Other languages
English (en)
Inventor
Nils Walfrid Joensson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NILS WALFRID JOENSSON
A Ekstroms Maskinaffar AB
Original Assignee
NILS WALFRID JOENSSON
A Ekstroms Maskinaffar AB
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Filing date
Publication date
Application filed by NILS WALFRID JOENSSON, A Ekstroms Maskinaffar AB filed Critical NILS WALFRID JOENSSON
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Publication of DE728204C publication Critical patent/DE728204C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sichten von Faserstoffaufschwemmungen, insbesondere Papierstoff Zusatz zum Patent 66; 053 Im Hauptpatent 66; 053 ist eine Vorrichtung zum Sichten von Faserstoffaufschwemmungen beschrieben, die aus einem nichtwandernden, elastisch gelagerten Sieb besteht, das derart in einem Behälter angeordnet ist, daß es in die Faserstoffaufschwemmung eintaucht, und das an den Behälterwänden mittels elastischer Dichtungsstreifen aufgehängt ist. Bei Betrieb dieser Vorrichtung führt das Sieb an allen Stellen geschlossene, z. B. kreisförmige oder elliptische Schwingungen solcher Art aus, daß der größere Teil der Sch-,vingungsbahn eine Bewegungsrichtung m einem Winkel von wenigstens io° zur Sichtfläche aufweist.
  • Die weitere Ausbildung und Verbesserung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß das Sieb senkrecht steht oder mit seiner beaufschlagten Fläche nach unten gerichtet ist. Dies hat den Vorteil. einer erheblichen Leistungssteigerung, weil die Bildung eines störenden F aserstoffbel.ages auf dem Sieb verhindert wird.
  • An sich sind derartig angeordnete Siebe bei Sichtern bekannt; dabei handelt es sich aber um zwangsgesteuerte Schwingungen mit unveränderlicher Schwingungsweite, während bei der vorliegenden Siebanordnung die Schwingungsweite sich der jeweiligen Belastung :anzupassen vermag. Vorteilhaft sind ferner nahe der beaufschlagten Siebfläche ein oder mehrere Leitbleche o. dgl. derart angeordnet, daß der Strömungsweg längs der Siebfläche verlängert ist. Eine besonders wirksame Ausführungsform ist durch zwei aufrecht stehende oder annähernd aufrecht stehende Siebe gekennzeichnet, deren jedes mit einem besonderen Schwingungserreger verbunden ist. Die Form des Siebes wird im Hinblick auf die zu behandelnde Aufschwemmung, auf den zur Verfügung stehenden Raum usw. gewählt und kann sehr verschieden sein. Das Sieb kann z. B. aus einem aufrecht stehenden Zylinder, einem Kegel mit senkrechter Achse oder, einem Teil: eines liegenden Zylinders bestehen. Im letzteren Falle kann es vorteilhaft sein, wenn die Strömungsrichtung der Faseraufschivemmung senkrecht zur Zylinderachse verläuft.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht.
  • Bei der Vorrichtung, die in Fig. i in senkr ech # tem Schnitt und in Fig. t' 2 in waagerechtem Schnitt nach der Linie II-II von Fig. i gezeigt ist, wird die Aufschwemmung von der Zufuhrrinne i durch die Rohrleitung 2 dem Sieb 3 zugeführt, das aus zwei gebogenen, stehenden Siebplatten besteht. Das Sieb ist von einem Kasten 4. mit einer Auslaßrinne 5 für den Feinstoff umgeben. Die beiden Abteilungen des Kastens 4 stehen miteinander durch die Rohrleitung 6 in Verbindung. Die Siebplatten sind durch elastische Bänder 7 unten mit dem Kasten 4. und oben mit einem Anschluß zum Auslaß 8 für den LTberschuß an Aufschwemmung bzw. grobem Stoff, der nicht durch das Sieb geht, verbunden. Elastische Packungen 7 sind ferner zwischen den Siebplatten und den Stirnseiten des Kastens 4. vorgesehen. Die Schwingbewegung wird dem Sieb durch den Motor g erteilt, der mittels einer elastischen Kupplung io mit der Welle i i verbunden ist. Diese ist in den Lagern 12 gelagert, die mit den Siebplatten fest verbunden sind. Die Schwingungen werden mit Hilfe von auf der Welle i i angebrachten Exzentergewichten 13 erze t1- t.
  • Bei der in Fig.3 in senkrechtem Schnitt und in Fig. ¢ in einem anderen senkrechten Schnitt nach der Linie IV-IV von Fig.3 gezeigten Ausführungsform wird dieAufschwemmung durch zwei Rohrleitungen 1 ¢ dem Kasten 4 zugeführt und dann in diesem an der Außenseite der Siebplatten 3 hochgeleitet. Der Stoff, der nicht durch die Siebplatten geht, bzw. der überschuß an Aufschwemmung läuft durch die Auslaßrinne 8 weg. Die Siebplatten sind mittels Streben 15 miteinander fest verbunden, und zwischen Sieb und Kasten 4 sind elastische Packungen 7 vorhanden. Der zu behandelnde Stoff strömt von unten in den Zwischenraum zwischen den Siebplatten 3 hinein. Der Stoff. der durch das Sieb hindurchgegangen ist, wird durch den Kanal 16 und die Rinne 17 abgeleitet.
  • Fig.5 zeigt in senkrechtem Schnitt und Fig. 6 in waagerechtem Schnitt nach der Linie VI-V1 von Fig.5 eine Vorrichtung gemäß @rr Erfindung, bei der das Sieb aus einem in einem Gehäuse 25 angeordneten stehenden Zylinder 26 besteht. Die Aufschwemmung wird am Boden des Gehäuses durch den Zulaß 27 zugeleitet, und der überschuß an Aufschwemmung bzw. Stoff, der nicht durch das Sieb gehen kann, wird am oberen Teil des Gehäuses durch den Auslaß 28 abgeleitet. Vom inneren Umfang des zylindrischen Gehäuses 25 gehen Leitschienen 2g aus, die sich an den Siebzylinder erstrecken und schraubenförmig vom Boden des Gehäuses aufwärts laufen. Hierdurch wird die Aufschwemmung gezwungen, einen längeren `'feg als den natürlichen vom Einlaß zum Auslaß zu strömen. Der Stoff, der durch das Sieb gegangen ist, wird vom Innern des Zylinders weggeleitet. Die Aufschw emmung kann auch den entgegengesetzten Weg, mit Auslaß unten durch die Leitung 27, geleitet werden. Es kann zweckmäßig sein, ganz unten im Gehäuse 25 oder dicht an seinem unteren Teil eine Vorrichtung zum Auffangen und Abtrennen von mitgeführten Teilchen, die schwerer als die Fasermasse sind, anzuordnen.
  • Die Vorrichtung gemäß Fig. 5 und 6 kann dahin abgeändert werden, daß der Siebzyiinder durch einen stehenden, abgestumpften Kegel ersetzt wird, wobei die Aufschwemmung unten zugeführt wird und der Auslaß oben angeordnet ist.
  • In Fig. ,^ besteht das Sieb aus einem Halbzylindermantel 3o. der in einer halbzylindrischen Mulde 3 i angebracht ist. Der Zulaß 32 ist etwas erweitert, und die Aufschwemmung wird längs der Mantelfläche des Halbzylinders 30 geleitet. 33 ist ein Auslaß für den Stoff, der nicht durch das Sieb gegangen ist. Der Stoff, der durch das Sieb gegangen ist, strömt durch einen aus dessen Innerem führenden Auslaß weg, der aus einer elastischen Rohrverbindung ?2 o. dgl. besteben kann.
  • Die in Fig.8 gezeigte Vorrichtung unterscheidet sich von der nach Fig. ; dadurch, daß die Aufschwemmung von unten durch den Kana134 zugeführt und .auf beide Seiten des Siebes verteilt wird. Zwischen dein Sieb 3o und der Mulde 31 sind elastische Packungen 41 vorgesehen. derart, daß der Raum, der zwischen denselben gebildet wird, unter Druck gesetzt werden kann. Derjenige Teil der Aufschwemmung, der nicht durch das Sieb geht, strömt durch die Rinnen .13 weg. Die in Fig.9 gezeigte Vorrichtung ist im wesentlichen dieselbe wie die in Fig. i und z veranschaulichte. Sie unterscheidet sich von dieser dadurch, daß jede Siebplatte 3 mit zugehörigen Rahmen 39 mit einem besonderen Schwi ägungserreger 9, io, 11, 13 versehen ist, so daß die Siebplatten unabhängig voneinander schwingen können.
  • In Fi:g.7 und 8 sind die Schwingimgserreger nicht gezeigt worden. Die Schwingungen können natürlich bei allen Ausführungsformen auf andere Weise als durch Unbalancen bewirkt werden. Für die elastische Aufhängung des Siebes kann man zweckmäßig Federn verwenden, aber in gewissen Fällen können die elastischen Packungen als Aufhängevorrichtungen ausreichen. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Sichten von Faserstoffaufschwemmungen, insbesondere Papierstoff, bestehend aus einem in die Faserstoffaufschwemmung eintauchenden, nichtwandernden, ;elastisch gelagerten Sieb, das sich an allen Stellen in geschlossenen Schwingungsbahnen bewegt, deren größter Teil. eine Bewegungsrichtung in einem Winkel. von wenigstens io' zur Sichtfläche aufweist, nach Patent 667 o53, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (3 bzw. 26 bzw. 3o) senkrecht steht oder mit seiner beaufschl.agten Fläche nach unten gerichtet ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet' durch ein oder mehrere Leitbleche o. dgl. (a9), die nähe der beaufschlagten Siebfläche (a6) derart angeordnet sind, daß der Strömungsweg längs der Siebfläche verlängert ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei aufrecht stehende oder annähernd aufrecht stehende Siebe (3), deren jedes mit einem besonderen Schwingungserreger (9, io, 11, 13) verbunden ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß das Sieb die Form eines aufrecht stehenden Zylinders (a6) hat. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb die Form eines liegenden Teilzylindermantels (3o) hat, wobei die Strömungsrichtung der Faserstoffaufschwemmung vorzugsweise senkrecht zur Zylinderachse verläuft.
DEA91102D 1939-03-27 1940-03-22 Vorrichtung zum Sichten von Faserstoffaufschwemmungen, insbesondere Papierstoff Expired DE728204C (de)

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