DE959426C - Entwaesserungsvorrichtung fuer Suspensionen mit einer waagerecht umlaufenden, radial schwingenden Siebtrommel - Google Patents

Entwaesserungsvorrichtung fuer Suspensionen mit einer waagerecht umlaufenden, radial schwingenden Siebtrommel

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Publication number
DE959426C
DE959426C DEK23528A DEK0023528A DE959426C DE 959426 C DE959426 C DE 959426C DE K23528 A DEK23528 A DE K23528A DE K0023528 A DEK0023528 A DE K0023528A DE 959426 C DE959426 C DE 959426C
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DE
Germany
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drum
eccentric
dewatering device
drive shaft
sieve drum
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Expired
Application number
DEK23528A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Buddeberg
Reinhold Jacoby
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/12Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Entwässerungsvorrichtung für Suspensionen mit einer waagerecht umlaufenden, radial schwingenden Siebtrommel Die Erfindung bezieht sich auf eine Entwässerungsvorrichtung für Suspensionen mit einer waagerecht umlaufenden, radial schwingenden und an den Stirnseiten gelagerten Siebtrommel.
  • Beim Filtern und Schleudern von Suspensionen sind der Entwässerung der Feststoffe durch den hohen Filterwiderstand, den die auf dem Mantel der Siebtrommel abgelagerte Gutschicht dem radialen Durchdringen der in ihr enthaltenen Flüssigkeit entgegenstellt, Grenzen gesetzt. Durch die Entwässerungsvorrichtung der eingangs genannten Art soll ein höherer Entwässerungsgrad dadurch erzielt werden, daß die Siebtromniel und somit auch das in sie eingetragene Gut in radiale Schwingungen versetzt wird, um eine den Durchgang der Flüssigkeit durch die Gutschicht erleichternde Auflockerung derselben herbeizuführen. Es hat sich aber herausgestellt, daß hierbei gleichzeitig eine Entmischung des Entwässerungsgutes eintritt, weil die größeren Festgutbestandteilc durch die ihnen erteilte oszillierende Bewegung innerhalb der Gutschicht radial nach innen und die feinen Festgutbestandteile nach außen wandern, die sich dann auf der Siebfläche absetzen und hierbei durch ihre geringe Flüssigkeitsdurchlässigkeit den Filterwiderstand erhöhen, was gerade vermieden werden soll. Es ist daher auch schon vorgeschlagen worden, den Trommelschwingungen solche geringerer Frequenz zu überlagern, durch die eine zusätzliche Taumelbewegung der Siebtrommel bewirkt wird, die eine die Entmischung verhindernde ständige Umschichtung der Gutschicht herbeiführt. Dabei findet gleichzeitig eine Zusammenballung der Feinstteilchen in der Gutschicht statt, die zur Erhöhung der Filterfähigkeit und der Flüssigkeitsabtrennung beiträgt. Bei diesen bekannten Entwässerungsvorrichtungen erfolgen aber die Schwingungen und Taumelbewegungen des Siebmantels und somit der Gutschicht ungeregelt und unkontrollierbar. Sie genügen zwar den bisherigen Anforderungen hinsichtlich des Entwässerungsgrades, nicht aber den neuerdings an die Trennvorrichtungen gestellten Forderungen zur Erzielung eines Optimums an Trennwirkung, Schonung der Gutstruktur, der Sedimentationsgeschwindigkeit und der Wirtschaftlichkeit. Zur Erreichung dieses angestrebten Zieles ist es erforderlich, den Trennvorgang in einer geregelten und vorbestimmten Weise ablaufen zu lassen, wobei eine weitgehende Anpassung der Schwingungsfrequenz, -amplitude und -übertragung an die Beschaffenheit und Eigenschaft des Entwässerungsgutes unumgänglich ist.
  • Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, die Entwässerungsvorrichtung mit den eingangs beschriebenen Merkmalen so weiterzubilden, daß die Schwingungsfrequenzen und -amplituden sowie die Art der Schwingungsüberlagerung mit technisch einfachen.Mitteln einge-.s.tellt und verändert werden können, um den Trenn-bzw. Eindickvorgang für beliebige Entwässerungsgüter -in ganz bestimmte Bahnen zu leiten: Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Siebtrommel mittels koaxial zum Trommelmantel angeordneten Pendellagern auf regelbar angetriebenen und gegeneinander verdrehbaren Exzentern läuft, deren Antriebswellen in den Stirnwänden des Trommelgehäuses gelagert sind. Hierbei wird die Drehzahl der Siebtrommel je nach der Beschaffenheit des Entwässerungsgutes mit Drehzahlen betrieben, die entweder die Zentrifugalkraft oder die Gravitation zur Wirkung gelangen läßt.
  • Durch diese Maßnahmen läßt sich bei größtmöglicher Schonung der Gutstruktur eine weitgehende und gleichmäßige Trennung der festen und flüssigen Gutbestandteile auch bei unterschiedlicher Beschaffenheit der Entwässerungsgüter erreichen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Längsschnitt durch die Entwässerungsvorrichtung schematisch dargestellt.
  • Die Entwässerungsvorrichtung besteht aus einer zylindrischen Siebtrommel- i, die mittels in beiden Stirnwänden 2 vorgesehener Pendellager 3 auf Exzentern 4 läuft. Die Stirnwände 2 weisen an den Trommelmantel 5 anschließende Durchbrechungen 6 zum Ein- und Austragen des. Entwässerungsgutes auf. An einer dieser Stirnwände 2 ist ein Einlaufkegel 7 angeordnet, der an seinem Umfang eine zylindrische koaxiale Fläche 8 aufweist, die als Lauffläche für einen durch einen Motor 9 angetriebenen und mittels einer Spannrolle io nachgiebig gespannten Riemen i i dient. In den Einlaufkegel 7 ragt in üblicher Weise ein Einlauf rohr 12 für das Zulaufgut. Auf der Innenfläche d,.s Trommelmantels 5 sind über die ganze Trommellänge sich erstreckende, für die Mitnahme des Entwässerungsgutes bei der Trommeldrehung vorgesehene, an sich bekannte Mitnehmerstege 13 rechtwinkligen Querschnittes angebracht, die entweder parallel oder unter einem Winkel zur Trommelachse verlaufen können und mit ihren größeren Seitenflächen senkrecht oder in an sich bekannter Weise geneigt auf der Mantelfläche stehen. Jeder Exzenter 4 ist auf je einer Antriebswelle angeordnet, von denen die dem Einlaufkegel7 zugekehrte Antriebswelle 14 als Hohlwelle ausgebildet und in ihr die andere volle Antriebswelle 15 angeordnet ist. Für die Lagerung der Antriebswellen 14, 15 sind an der Stirnwand 2 der Siebtrommel i außen anschließende Lager 16 vorgesehen. Die Antriebswellen 14, 15 werden durch einen regelbaren Motor 17 unter Zwischenschaltung eines Planetengetriebes 18 mit gleicher Umdrehungszahl angetrieben. Das. an sich bekannte Getriebe i8 ist so beschaffen, daß die Exzenter 4 durch dieses aus ihrer Grundstellung, in welcher sie parallel zueinanderstehen, während des Umlaufes gegeneinander verdreht werden können. Es- besteht aus drei Stirnräderpaaren, von denen das erste aus einem großen, auf der Motorwelle bzw. auf der mit ihr fest verbundenen Antriebswelle 15 angeordneten Antriebsrad i9 und einem kleineren, auf der hohlen Antriebswelle 14 befestigten Abtriebsrad 2o gebildet ist. Mit diesem Stirnräderpaar kämmt ein zweites, auf einer unverrückbaren Achse 2i lose angeordnetes Stirnräderpaar, dessen Zahnräder 22, 23 ein umgekehrtes Durchmesserverhältnis gegenüber denen des ersten Räderpaares aufweist. Das dritte Stirnräderpaar, das mit dem zweiten im Eingriff steht und dessen starr miteinander verbundenen Zahnräder 24, 25 das gleiche Durchmesserverhältnis wie das erste aufweist, ist mittels einer einstellbaren Pendelaufhängung 26 um das zweite Stirnräderpaar schwenkbar. Bei der Schwenkung der Pendelaufhängung 26 wälzen sich die Zahnräder 24, 25 des dritten Stirnräderpaares auf den Zahnrädern 22, 23 des zweiten Stirnräderpaares ab, wobei diese infolge des verschiedenen Durchmesserverhältnisses der kämmenden Zahnräder 22 ,24 und 23, 25 die Antriebswellen 14, 15 bzw. Exzenter 4 relativ zueinander verdrehen. Während in der Grundstellung des Getriebes 18 die Siebtrommel i bei umlaufenden. Exzentern 4 in eine Schwingung versetzt wird, bei der der Trommelmantel 5 eine radiale Parallelbewegung ausführt, wird bei verstelltem Getriebe 18 dem Trommelmantel 5 eine zusätzliche, jedoch in der Phase verschobene Schwingung überlagert, wodurch die Trommel i bzw. der Trommelmantel s in eine Taumelbewegung versetzt wird. Dabei ermöglichen die Pendellager 3 in der. Stirnwänden 2 die Schrägstellung der Siebtrommel i. Der parallel schwingende Trommelmantel 5 verursacht eine Auflockerung des auf diesem abgelagerten Entwässerungsgutes, während die Taurnelbewegung des Trommelmantels 5 eine das Entmischen des Entwässerungsgutes verhindernde Umschichtung desselben hervorruft. Die Schwingungsfrequenz läßt sich durch Drehzahlreglung des regelbaren Motors 17, die Schwingungsamplitude durch Verdrehen der Exzenter 4 im gewünschten Maß ve.-ändern, An Stelle des Getriebes kann auch ein weiterer regelbarer Motor verwendet werden-, der somit die Exzenterwelle 14 unabhängig vom Motor 17 antreibt. An Stelle des Getriebes, 18 kann auch eine die beiden Antriebswellen i4, 15 verbindende, einstellbare Kupplung, z, B. eine Klauenkupplung, vorgesehen werden; die allerdings die Einstellung der Exzenter 4 auf den gewünschten Verdrehwinkel nur- bei stillstehendem Motor 17 erlaubt. Das Austragen des Schleudergutes kann ohne eine besondere Austragvorrichtung entweder durch eine an sich bekannte kegelförmige Ausbildung der Siebtrommel i oder durch die bereits erwähnte Schräganordnung der Stege 13 zur Trommelachse erreicht werden.
  • Um eine weitgehende Ausnutzung der Filterfläche zu gewährleisten, kann der Querschnitt der Siebtrommel i in an sich bekannter Weise polygonartig ausgeführt oder die Stege 13 können schräg zur Trommelfläche angeordnet werden. Hierdurch entstehen Taschen im Bereich angrenzender Siebflächen bzw. zwischen den Stegen 13 und dem Trommelmantel s, in denen sich das Entwässerungsgut länger als auf der übrigen Filterfläche aufhält, wodurch die Entwässerung begünstigt wird. Bei dieser Ausbildung der Siebtrommel i bzw. der Stege 13, wie auch bei parallel zur Trommelachse verlaufenden Stegen 13, ist es erforderlich, das eingedickte Gut, welches sich im oberen Trommelbereich unter dem Einfluß der Gravitation vom Siebmantel 5 löst, aus der Siebtrommel i mittels einer pendelnd im Trommelinnern, beispielsweise auf den Trommelnaben gelagerten, in der Zeichnung nicht dargestellten Schurre auszutragen. Ist ein Nachtrocknen des Entwässerungsgutes erwünscht, so kann unmittelbar an das Austragende der Siebtrommel i eine in der Zeichnung nicht dargestellte, vorzugsweise kegelförmige Siebschleudertrommel mit offenen Trommelstirnflächen angeordnet werden, die einen besonderen Antrieb erhält odtr von der Exzenberwelle 15 angetrieben werden kann. Durch eine an sich bekannte gasdichte Ausbildung des die Siebtrommel i der Entwässerungsvorrichtung umschließenden Trommelgehäuses 27 für die Flüssigkeit besteht die Möglichkeit, im Bedarfsfall das Trommel- bzw. Gehäuseinnere mit einem Behandlungsgas oder Schutzgas zu füllen, um eine chemische oder physikalische Beeinflussung des Entwässerungsgutes zu erzielen bzw. eine solche durch die im Schleuderraum vorhandene Luft zu vermeiden. Auch kann im Auffanggehäuse für die Flüssigkeit durch Auspumpen ein Unterdruck erzeugt werden, um den Entwässerungsvorgang zu unterstützen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entwässerungsvorrichtung für Suspensionen mit einer waagerecht umlaufenden, radial schwingenden und an den Stirnseiten gelagerten Siebtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommel (i) mittels koaxial zum Trommelmantel- (5) angeordneten Pendellagern (3) auf regelbar angetriebenen und gegeneinander verdrehbaren Erzentern (4) läuft, deren Antriebswellen (14, 15) in den Stirnwänden des die Trommel umschließenden Gehäuses gelagert sind. z. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (14) des einen Exzenters (4) als Hohlwelle- zur Aufnahme der vollen Antriebswelle (15) des anderen Exzenters ausgebildet ist, die beide mittels einer verstellbaren Kupplung mit dem regelbaren Motor (17) verbunden sind. 3. Entwässerungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplung ein Planetengetriebe (18) vorgesehen ist, dessen Antriebsrad (ig) auf der vollen Antriebswelle (15) des einen Exzenters (4) und dessen Abtriebsrad (2o) auf der hohlen Antriebswelle (14) des anderen Exzenters angeordnet .ist. 4. Entwässerungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb der Siebtrommel (i) ein vom Antrieb der Exzenter (4) unabhängiger Motor (9) vorgesehen ist. 5. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (9) durch einen auf den Trommelmantel (5) einwirkenden und mittels einer Spannrolle (io) nachgiebig gespannten Riemen (i i) verbunden ist. 6. Entwässerungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenfläche des Trommelmantels (5) gleichmäßig über den Umfang verteilte, parallel oder geneigt zur Trommelachse über die ganze Trommellänge verlaufende Mitnehmerstege (13) rechteckigen Querschnittes angeordnet sind, deren größere Seitenflächen senkrecht oder im Winkel zur Mantelfläche stehen. 7. Entwässerungsvorrichtung nach den. Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum der Siebtrommel (i) eine auf der bzw. den Antriebswellen (14,15) pendelnd gelagerte Austragschurre angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 643 194.
DEK23528A 1954-09-24 1954-09-24 Entwaesserungsvorrichtung fuer Suspensionen mit einer waagerecht umlaufenden, radial schwingenden Siebtrommel Expired DE959426C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188914B (de) * 1962-07-10 1965-03-11 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Trommelschwingsieb mit einer sich drehenden und gleichzeitig Kreisschwingungen ausfuehrenden Siebtrommel
DE1285411B (de) * 1965-09-03 1968-12-12 Broadbent & Sons Ltd Thomas Zentrifuge mit einer umlaufenden und gleichzeitig schwingenden Schleudertrommel
WO2020025673A1 (de) * 2018-07-31 2020-02-06 Vogelsang Gmbh & Co. Kg Separator für abwasserbehandlung mit beweglichem siebkörper

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE643194C (de) * 1931-02-06 1937-03-30 Wilfried Flaemrich Dipl Ing Lagerung fuer Siebeinrichtung

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