DE2229114C3 - Schwingzentrifuge - Google Patents

Schwingzentrifuge

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DE2229114C3
DE2229114C3 DE19722229114 DE2229114A DE2229114C3 DE 2229114 C3 DE2229114 C3 DE 2229114C3 DE 19722229114 DE19722229114 DE 19722229114 DE 2229114 A DE2229114 A DE 2229114A DE 2229114 C3 DE2229114 C3 DE 2229114C3
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thrust
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thrust springs
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Expired
Application number
DE19722229114
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DE2229114A1 (de
DE2229114B2 (de
Inventor
Wolfgang Dipl.-Ing. 5060 Bergisch-Gladbach Heckmann
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/06Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles by vibrating the bowl

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine .Schwingzentrifuge, deren mit einem Schwingantrieb in Verbindung stehende Schleudertrommel von einem Tragkörper gehalten ist, auf dessen Umfang mehrere, im eingebauten Zustand radial vorgespannte Schubfedern angeordnet sind, über welche der Tragkörper mit einer diesen konzentrisch umgebenden Antriebshülse eines Drehanlriebs elastisch verbunden ist, wobei zwischen den Schubfedern und der Antriebshülse je ein Einstellclement angeordnet ist. wobei die Einstellelemente und die Schubfedern jeweils mindestens ein Durchgangsloch aufweisen, durch welches ein Spannelement hindurchführbar und mit dem Tragkörper zu verbinden ist, wobei jedes Spannelement einen Kopf aufweist, der in einer entsprechenden Ausnehmung an der Außenseite jedes Einstellelementes versenkbar ist, und wobei ferner zur Achse des Durchgangslochs fluchtend jeweils eine durch die Antriebshülse hindurchgehende Bohrung vorhanden ist, die den Zugang zu dem Spannelement ermöglicht, nach Patent 21 40 841.
Bei Schwingzentrifugen der eingangs genannten Bauart werden für viele Verwendungszwecke bestimmte Anforderungen an die elastische Verbindung von Koppelkörper und Drehantrieb gestellt, wenn beispielsweise die gummielastischen Schubfedern gleichzeitig als Puffer bzw. Begrenzungsfedern Verwendung finden sollen oder im Hinblick auf besondere Eigenschaften des zu behandelnden Gutes im Korb bestimmte vorgegebene Bewegungsabläufe des schwingenden Korbes eingestellt werden müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schwingzentrifuge der oben bezeichneten Bauart hinsichtlich der schwingelastischen Verbindung zwischen Tragkörper und Drehantrieb in der Weise fortzuentwickeln, daß die Schubfedern gleichzeitig als Puffer bzw. Begrenzungsfedern Verwendung finden können.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei Verwendung von Schubfeder^, die ungespannt in Schubrichtung gleichbleibende radiale Höhe besitzen, die Einstellelemente auf der den Schubfedern zugewandten Seite eine sich in Schubrichtung erstreckende, konkav gekrümmte Ausnehmung aufweisen. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Schubfedern eine progressive Federkennlinie haben. Auf diese Weise kann die elastische Verbindung von Koppelkörper und Drehantrieb gleichzeitig die Aufgabe eines Begrenzungspuffers für den Korb übernehmen, so daß zusätzliche wegbegrenzende Bauelemente eingespart werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Die Zeichnungen zeigen in
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Schwingzentrifuge,
F'. g. 2 einen Schnitt durch die elastische Lagerung, gemäß der Linie II-1I in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 111-111 in Fig. 2.
Die in F i g. 1 schematisch dargestellte Schwingzentrifuge zum Entwässern von körnigem Gut weist einen konischen Verteilennantel 2 auf, der durch Rippen 3 mit einer Bodenplatte 4 verbunden ist, an welcher der Korb 5 befestigt ist, der mit seinem Siebmantel 6 den Verteilermantel 2 umfaßt. Der Verteilermantel 2 öffnet sich in Richtung der Gutzufuhr, der Korb 5 entgegengesetzt dazu. Korb und Verteilermantel sind über die Bodenplatte 4 mit einem Koppelkörper 7 verbunden, der über ein oder mehrere Schubfedern 8, Einstellelemente 33 und eine Steckhülse 22 mit dem Drehantrieb, beispielsweise einer Riemenscheibe 9 und nicht näher dargestelltem Antriebsmotor, in Verbindung steht.
Die Riemenscheibe 9 ist auf einem Tragzapfcn 10 mit den Lagern 11 drehbar gelagert. Durch den hohlen Tragzapfen 10 ist eine Schubstange 12 eines am Maschinengestell 13 befestigten, durch einen Motor 14 angetriebenen Kurbel- oder Exzenlerantricbes 15 hindurchgeführt. An ihrem freien Ende ist die Schubstange 12 über ein Drehlager 16 und Gummifcdem 17 elastisch mit dem Koppclkörper 7 verbunden. Der Korb 5 ist von einem am Fundamentrahmen 18 befestigten, allseitig geschlossenen Gehäuse 19 umgeben, das nach unten zwei Öffnungen 20, 21 zum getrennten Abzug der Feststoffe und der Flüssigkeit aufweist.
Im Betrieb wird das Antriebsdrehmoment über die an der Riemenscheibe 9 befestigten Steckhülse 22, die Einstellelemente 33 und die Schubfcdcrn 8 in den Koppelkörper 7 eingeleitet. Der am Koppcllrägcr 7 befestigte Korb 5 läuft mit der Drehgeschwindigkeit der Steckhülse bzw. der Riemenscheibe um. Gleichzeitig wird der Korb 5 durch den Kurbel- oder Exzentertrieb 15 zu erzwungenen Schwingungen in Drehachsrichtung erregt.
Das zu entwässernde körnige Gut wird über das Gutzufuhrrohr 1 in den sich drehenden und schwingenden Korb 5 gegeben. Unter dem Einfluß der Fliehkraft wandert das Gut aus dem Verteilermantel 2 an seiner Innenwandung entlang zum Korb 5. Dort trifft es auf den rotierenden und gleichsinnig schwingenden Siebmantel 6 auf und wandert auf dessen Innenwandung entlang zur Gutaustragsöffnung 21. Das dem Gut entlang des Siebmantels durch Fliehkraft entzogene
Wasser sammelt sich an der Öffnung 20 des Gehäuses 19,
Die Fig.2 und 3 zeigen in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch die elastische Verbindung des Korbes 5 mit dem Drehantrieb 9, Der mit dem Korb 5 verbundene Koppelkörper 7 ist im Bereich der elastischen Verbindung mit dem Drehantrieb sechseckig ausgebildet, wobei auf jeder ebenen Außenfläche die Schubfedern 8 aufliegen.
Auf jeder Schubfeder 8 ist ein Einstellelement 33 angeordnet, welches auf der den Schubfedern 8 zugewandten Seite eine sich in Schubrichtung erstrekkende, konkav gekrümmte Ausnehmung aufweist. Auf der Außenfläche des Einstellelementes 33 ist im Bereich jeder Durchgangsbohrung 27 eine Ausnehmung 28 vorgesehen, die den Kopf 29 eines gesonderten lösbaren Spannelementes 30, beispielsweise eine Befestigungsund Spannschraube, vollständig aufnehmen kann und die mit ihrer Länge durch die ebenfalls in der Schubfeder 8 vorgesehene Durchgangsbohrung 26 hindurch bis in die im Koppelkörper 7 angeordnete Gewindebohrung 25 reicht
Mit Hilfe der Spannschrauben 30 werden zum Zwecke der Montage der elastischen Verbindung des Korbes 5 mit dem Drehantrieb 9 die auf den Schubfedern 8 jeweils aufliegenden Einstellelemente 33 gleichmäßig gegen den Koppelkörper in der Weise verspannt, daß ihre Höhe in radialer Richtung reduziert wird und der in etwa gebildete kreisförmige Querschnitt einen geringeren Durchmesser aufweist, als der lichte Durchmesser der mit dem Drehantrieb verbundenen Steckhülse 22. Sodann wird der Koppelkörper 7 mitsamt den aufgebrachten Schubfedern 8 und den Einstellelementen 33 koaxial und mit geringem Abstand von der Innenwandung der Slcckhülse in diese hineingeschoben und die Anfahrstellung des Schwingantriebes einjustiert, indem der Exzentertrieb auf eine mittlere Position zwischen dem oberen und unteren Totpunkt gebracht wird, um geringste Anfahrmomente sicherzustellen. Anschließend werden die radial vorgespannten Spannschrauben 30 gleichmäßig gelöst und durch die in der Steckhülse 22 vorgesehenen und entsprechend zur Deckung gebrachten Durehgangsboh-
rungen 31 aus der entsprechenden elastischen, vorzugsweise reibschlüssigen Verbindung entfernt und die Schwingzentrifuge angefahren.
Mit Hilfe der erfindungsgemäß ausgebildeten elastischen Verbindung des Koppelkörpers 7 mit dem
ίο Drehantrieb 9, durch weiche die Schubfeder 8 mindestens im Zustand der Verbindung des Koppelkörpers 7 mit dem Einstelleiement, im Längsschnitt gesehen, auf der dem Einstellelement zugewandten Seite eine sich in Schubrichtung erstreckende konvex gekrümmte Form hat, wird erreicht, daß die Federcharakteristik der Schubfeder im Gegensatz zu einer ebenenen Verspannung stark progressiv verläuft Damit können die Schubfedern im Betrieb gleichzeitig mit Vorteil als 8egrenzungspuffer verwendet werden.
Zum Zwecke der Demontage- der elastischen Verbindung oder einer Ncujusticrung des Schwingantriebs wird oben geschilderter Montageablauf in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt.
Diese elastische Lagerung kann ebenfalls bei einer zweisei'ig gelagerten langen Schwingzentrifuge großer Bauart angewendet werden. Auch ist die konstruktive Ausbildung der Mitnehmerelemente und der Schubfedern weitgehend variabel, so daß sich für verschiedene Anwendungsfälle die hierzu erforderlichen Federkennli-
JO nien auf einfache Weise einstellen lassen. Weiterhin kann die Außenseite der Mitnehmerelemenie und die Innenfläche der Steckhülse konstruktiv derart ausgestaltet werden, daß die montierten Mitnehmerelemente im Querschnitt die Form einer Keilnutwelle und die
Ji Steckhülse im Querschnitt die Form einer Keilnuthülse darstellen, die ineinandergeschoben eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Koppelkörper 7 und dem Drehantrieb 9 ergeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Schwingzentrifuge, deren mit einem Schwingantrieb in Verbindung stehende Schleudertrommel von einem Tragkörper gehalten ist, auf dessen Umfang mehrere, im eingebauten Zustand radial vorgespannte Schubfedern angeordnet sind, über welche der Tragkörper mit einer diesen konzentrisch umgebenden Antriebshülse eines Drehantriebs elastisch verbunden ist, wobei zwischen den Schubfedern und der Antriebshülse je ein Einstellelement angeordnet ist, wobei die Einstellelemente und die Schubfedern jeweils mindestens ein Durchgangsloch aufweisen, durch welches ein Spannelement hindurchführbar und mit dem Tragkörper zu verbinden ist, wobei jedes Spannelement einen Kopf aufweist, der in einer entsprechenden Ausnehmung an der Außenseite jedes Einstellelementes versenkbar ist, und wobei ierner zur Achse des Durchgangslochs fluchtend jeweils eine durch die Antriebshülse hindurchgehende Bohrung vorhanden ist, die den Zugang zu dem Spannelement ermöglicht, nach Patent 2140841, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Schubfedern, die ungespannt in Schubrichtung gleichbleibende radiale Höhe besitzen, die Einstellelemente (33) auf der den Schubfedern (8) zugewandten Seite eine sich in Schubrichtung erstreckende konkav gekrümmte Ausnehmung aufweisen.
DE19722229114 1971-08-14 1972-06-15 Schwingzentrifuge Expired DE2229114C3 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722229114 DE2229114C3 (de) 1972-06-15 1972-06-15 Schwingzentrifuge
AU45363/72A AU485961B2 (en) 1971-08-14 1972-08-07 Vibratory centrifuge
US05/279,237 US4082675A (en) 1971-08-14 1972-08-09 Vibrating centrifuge
GB3761972A GB1396742A (en) 1971-08-14 1972-08-11 Oscillating centrifuge
PL1972157256A PL83430B1 (de) 1971-08-14 1972-08-12

Applications Claiming Priority (1)

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DE2229114A1 DE2229114A1 (de) 1974-01-10
DE2229114B2 DE2229114B2 (de) 1979-11-22
DE2229114C3 true DE2229114C3 (de) 1980-07-31

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