CH619158A5 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Trommelsiebmaschine mit einer feststehenden rohrförmigen Siebtrommel, in welcher ein Schleuderrotor angeordnet ist.
Solche Trommelsiebmaschinen werden sehr oft für das Sieben feiner Produkte eingesetzt. In der Müllerei z. B. werden sie für die Kontrollsichtung der fertigen Produkte verwendet und sind schon als Siebvorrichtung für einzelne Passagen vorgeschlagen worden.
Durch die normale Abnützung des Siebgewebes verändert sich dessen Spannung, was die Siebwirkung beträchtlich verändert. Deshalb ist es notwendig, die Spannung des Siebgewebes rasch verändern zu können. Bei einer bekannten Trommelsiebmaschine (deutsches Patent Nr. 2 129 952) ist deren Siebtrommel mit einem Siebgewebe versehen, das auf zwei, im einstellbaren Abstand voneinander durch Stangen verbundenen Ringen anbringbar ist, wobei der erste Ring fest an einem Abschlussteil, z. B. an einem Deckel, anbringbar ist, der selber am Gehäuse der Trommelsiebmaschine befestigbar ist, wobei der zweite Ring auf einem am Gehäuse angebrachten Ring schiebbar angeordnet ist und wobei im Bereich des Abschlussteiles die Stangen mit je einem Gewinde versehen sind, dessen axiale Lage relativ zur Stange fest ist. Die Siebtrommel kann relativ rasch und bequem aus dem Gehäuse der Trommelsiebmaschine entfernt werden, und die Siebspannung kann relativ einfach geändert werden. Dies bedingt aber eine Folge von Arbeitsgängen und die Funktion der Maschine wird unterbrochen. Es ist möglich, diese Nachteile zu vermeiden, wenn der Siebtrommel eine axial wirksame Spannvorrichtung zugeordnet ist, die bei eingebautem Zustand der Siebtrommel von aussen her während des Betriebes einstellbar ist.
Eine besonders günstige Ausführungsform ergibt sich,
wenn zur Aufnahme des Gewindes eine Mutter vorgesehen ist, deren axiale Lage relativ zum Gehäuse der Maschine im fertigmontierten Zustand fest ist. Damit kann die Lage der Stangen und damit die Spannung des Siebgewebes während des Betriebs geändert werden.
Die einfachste Konstruktion ergibt sich, wenn die Mutter in fertigmontiertem Zustand verdrehungsfest ist. Vorteilhaft wird die Mutter mit einem Aussengewinde versehen, das in einer Gewindebohrung einschraubbar ist, deren axiale Lage durch den Abschlussteil bestimmt ist. Die Gewindebohrung wird vorzugsweise im ersten Ring angebracht bzw. in einem am ersten Ring befestigen Flansch. Die Mutter kann einfach gestaltet werden, indem sie aus einer das Aussengewinde tragenden Büchse und einem fest daran angebrachten Kopf besteht, der mit einer Greiffläche versehen ist und der auf der inneren Seite der Maschinenseite liegt. Die Büchse kann ausserhalb der Maschine zur Aufnahme einer Gegenmutter ragen, was eine einfache Sicherung gegen das Verdrehen erlaubt.
Wenn die Stange am zweiten Ring drehbar, aber axial fest angebracht ist und ausserhalb des Abschlussteils mit einer Greiffläche, z. B. einem Sechskant, versehen ist, kann die
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Spannung des Siebgewebes von aussen eingestellt werden. Die Konstruktion ist aber besser, wenn das Gewinde auf einer auf der Stange drehbaren, aber axial festen, Gewindebüchse angebracht ist, wobei die Stange drehfest angeordnet ist. Zu diesem Zweck kann die Stange im zweiten Ring, bzw. in einem am zweiten Ring befestigten Flansch, eingeschraubt und durch eine auf der Innenseite angebrachte Gegenmutter gesichert werden.
Die Gewindebüchse kann vorteilhaft mit einer Greiffläche, z. B. einem Sechskant, versehen werden.
Wenn das Zubehör der Trommelsiebmaschine ein Sechskantrohr zum Drehen des Sechskantes aufweist, der mit einem Schlitz und einer Skala versehen ist, kann die axiale Lage der Greiffläche kontrolliert werden, so dass alle Stangen gleich eingestellt werden können.
Wenn ausserhalb der Siebtrommel auf den Stangen elastische Puffer für das Siebgewebe angebracht sind, kann die infolge der Schleuderwirkung stattfindende Pulsation des Siebgewebes beeinflusst werden. Wo einzelne Puffer auf dem Siebstoff anliegen, ist die freie Vibrationslänge ständig vermindert. Wo einzelne Puffer im Abstand des Siebstoffes liegen, wird die freie Vibrationslänge nur beim Erreichen eines bestimmten Aufschlages vermindert. Zur Verdeutlichung der Wirkung der Puffer kann am Siebgewebe, vorzugsweise innen, ein Stützring angebracht werden in einer axialen Lage, die jener des betreffenden Puffers entspricht.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform und zwei Varianten erläutert:
Fig. 1 zeigt die seitliche Ansicht der Maschine im Schnitt entlang der Linie I-I der Fig. 2.
Fig. 2 ist eine Ansicht von der Auslaufseite her in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Schnitt in grösserem Massstab durch die Einlaufpartie der Maschine entlang der Linie I-I der Fig. 2 und zeigt den Sperrkörper und die einlaufseitige Partie des Schleuderrotors mit der Siebtrommel.
Fig. 4 zeigt den Schnitt durch eine Variante des Sperrkörpers im gleichen Massstab wie Fig. 3 entlang der Linie I—I der Fig. 2.
Fig. 5 ist die Ansicht auf den in Fig. 3 gezeigten Sperrkörper in Richtung des Pfeiles III in Fig. 3.
Fig. 6 zeigt ein Detail des Sperrkörpers nach Fig. 5 im Schnitt entlang der Linie VI—VI in Fig. 5.
Fig. 7 ist die Ansicht der Siebtrommel, verbunden mit dem Abschlussdeckel der Maschine in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 2, jedoch unter Weglassung des Maschinengehäuses.
Fig. 8 ist in grösserem Massstab der Schnitt durch die Befestigungspartie der Siebtrommel mit dem Abschlussdeckel entlang der Linie I—I in Fig. 2, wobei jedoch nur der oberste Ausschnitt des Abschlussdeckels mit dem entsprechenden Ausschnitt der Siebtrommel gezeigt wird.
Fig. 9 zeigt im gleichen Massstab wie Fig. 8 im Schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 2 die Stangenbefestigung am zweiten Ring der Siebtrommel, wobei wiederum nur der entsprechende Ausschnitt gezeigt wird.
Fig. 10 zeigt eine Variante der Stangenbefestigung am zweiten Ring der Siebtrommel, entsprechend der Fig. 9.
Fig. 11 ist die Ansicht des Sechskantrohres mit Schlitz und Skala, welches zum Einstellen der Siebspannung dient.
Am Gehäuse 1 (Fig. 1, 2) ist die Welle 2 eines Schleuderrotors 3 gelagert. Auf der Welle 2 sind Arme 4 befestigt, welche Flügel 5 tragen.
Der Schleuderrotor 3 ist innerhalb einer rohrförmigen Siebtrommel 7 angeordnet, die an ihren Enden einerseits fest über eine Spannvorrichtung 24 mit einem Abschlussdeckel 11 verbunden ist, anderseits auf einem Gehäusering 12 des Gehäuses 1 abgestützt ist. Die Flügel 5 erstrecken sich bis in die Nähe der Siebtrommel 7.
Das Gehäuse 1 ist mit einem Einlaufstutzen 13 versehen. Der Einlaufstutzen 13 endet bei einem durchlochten Sperrkörper 14, der auf der Welle 2 befestigt ist. Das Gehäuse 1 ist ferner mit Austragtrichtern 15 und 16 für die durchgehenden Produkte versehen. Auf der Welle 2 des Schleuderrotors 3 ist eine Riemenscheibe 18 befestigt. Angetrieben wird die Riemenscheibe 18 über den Riemen 19 durch einen Elektromotor 20, auf dessen Wellenende eine Riemenscheibe 21 angebracht ist.
Das zu siebende Produkt, z. B. Mahlgut, tritt durch den Einlaufstutzen 13 über den durchlochten Sperrkörper 14 in die Siebtrommel 7 und wird durch die auf bekannte Weise gestalteten Flügel 5 in Richtung Abschlussdeckel 11 gefördert. Der Sperrkörper 14 hält die Fremdkörper zurück und lässt das zu siebende Produkt durch. Die feineren Partikel fallen durch die Bespannung (Siebgewebe) 71 der Siebtrommel 7 und werden über die Austragstrichter 15 und 16 ausgetragen. Die grösseren Partikel werden in den Auslauftrichter 111 im Abschlussdeckel 11 gefördert.
Der durchlochte Sperrkörper 14 (Fig. 3, 4, 5, 6) hat die Aufgabe, Fremdkörper, welche die Bespannung 71 der Siebtrommel 7 beschädigen könnten, zurückzuhalten. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, ohne dass die zurückgehaltenen Fremdkörper im Einlaufstutzen 13 des Gehäuses 1 herumkollern, ist der Sperrkörper 14 als gelochter Korb 141 ausgebildet und mit einer Lochung 144 versehen.
Der Korb 141 weist eine Lochplatte 135 auf, an welcher ein in Richtung des Einlaufs ragender gelochter Rand 136 befestigt ist. Er wird mittels Speichen 142 auf einer Nabe 143 abgestützt und ist mit dieser fest verbunden. Die Nabe 143 ihrerseits sitzt auf der Welle 2 und ist auf dieser sowohl axial wie auch radial gesichert. Der Durchmesser des Korbes 141 ist dem Gehäusering 12 so angepasst, dass ein Ringspalt 145 entsteht, der kleiner ist als der Durchmesser der Lochung 144. Ein Eintreten von Fremdkörpern in die Siebtrommel 7 ist dadurch verhindert; und die Fremdkörper werden im Korb 141 bei laufender Maschine durch die Zentrifugalkraft in ruhender Lage festgehalten.
Zur Verbesserung des Produkdurchlaufes sind die Speichen 142 so ausgebildet, dass die Befestigungsachsen 148,149 auf der Nabe 143 und am Korb 141 gegeneinander in einem gewissen Winkel verdreht sind und dadurch ein Fördereffekt erreicht wird: die Speichen 142 liegen schräg gegenüber der Achsrichtung des Schleuderrotors 3 und wirken als Förderflügel.
Zur Entfernung der Fremdkörper ist der Korb 141 mit einem Unterbruch in Form einer grossen Öffnung 150 versehen, die erlaubt, bei stehender Maschine durch einen seitlich angebrachten Gehäusedeckel 8 (Fig. 2) am Gehäuse 1 in den Korb 141 hineinzugreifen und die Fremdkörper zu entfernen. Zu diesem Zwecke muss die Siebtrommel 7 mit dem Abschlussdeckel 11 aus dem Maschinengehäuse ausgefahren werden.
Die Öffnung 150 im Korb 141 wird im Betrieb durch einen beweglichen Abschlusskörper 151 abgedeckt. Der seg-mentförmige Abschlusskörper 151 besitzt die gleiche Lochung 144 wie der Korb 141 und ist mit einer als Büchse 152 ausgebildeten Nabe fest verbunden. Die Büchse 152 sitzt ihrerseits radial verdreh- und axial verschiebbar auf der Welle 2 des Schleuderrotors. In seiner Stellung gehalten wird der Abschlusskörper 151 durch eine Druckfeder 153, die einerseits gegen die Büchse 152 drückt, anderseits gegen die Nabe 143 abgestützt ist und damit den Abschlusskörper 151 gegen die Ränder der Öffnung 150 presst. Gegen eine radiale Verdrehung ist der Abschlusskörper 151 durch Führungsbolzen 154 gesichert, die an entsprechender Stelle am Korb 141 befestigt sind und mindestens um die Dicke des Abschlusskörpers 151 über diesen hinausstehen.
Zur Entfernung von Fremdkörpern bei stehender Maschine wird nun von der Auslaufseite her gegen die Büchse 152
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und den Abschlusskörper 151 gedrückt und damit die Kraft der Druckfeder 153 überwunden.
Dadurch wird der Abschlusskörper 151 axial verschoben und aus dem Bereich der Führungsbolzen 154 herausgedrückt. Die Verdrehsicherung ist aufgehoben. Der Abschlusskörper 151 kann also relativ zum Korb 141 verdreht werden und gibt damit die Öffnung 150 frei. Die Fremdkörper können mühelos entfernt werden. Um den axialen Öffnungsweg des Abschlusskörpers 151 zu gewährleisten, sind die Speichen 142, welche den Korb 141 abstützen, mit einer Ausnehmung 146 versehen. Die Führungsbolzen 154 sind kürzer als dieser Öffnungsweg.
In der Variante der Fig. 4 entspricht die Funktion im wesentlichen derjenigen des in Fig. 3 gezeigten Sperrkörpers 14. Hier ist jedoch ein Korb 156 so gestaltet, dass eine Lochplatte 157 schräg zur Achse der Welle 2 des Schleuderrotors 3 zu stehen kommt und dadurch eine Taumelscheibenwirkung entsteht. Ausserdem ist der Rand 158 des Korbes 156 konisch ausgebildet.
Durch die zu erwartende längere Lebensdauer der Bespannung 71 der Siebtrommel 7 ist es notwendig, dass diese in montiertem Zustand über eine Spannvorrichtung 24 gestrafft oder gelockert werden kann (Fig. 7, 8, 9 10,11). Als Träger für die Bespannung 71 (Siebgewebe) dient einlaufseitig ein Flanschring 72, auslaufseitig ein Spannring 73, welcher über die Spannvorrichtung 24 mit dem Abschlussdeckel 11 verbunden ist.
Distanziert werden der Flanschring 72 und der Spannring 73 durch Stangen 74. Fixiert ist die Bespannung sowohl auf dem Spannring 73 wie auch auf dem Flanschring 72 mittels Spannschellen 75.
In der Ausführungsform nach Fig. 8, 9 sind die Stangen 74 in entsprechende Gewindelöcher 721 (Fig. 9) im Flansch 722 des Flanschringes 72 eingeschraubt und mit einer Gegenmutter 741 gesichert, mit dem Flanschring 72 also fest verbunden.
Auf der Seite des Spannringes 73 sind die Stangen 74 mittels der Spannvorrichtung 24 über den Abschlussdeckel 11 mit dem Gehäuse 1 verbunden.
Um eine Lockerung oder Straffung der Bespannung 71 zu erreichen, können nun die Stangen 74 in axialer Richtung relativ zum Abschlussdeckel 11 über die Spannvorrichtung 24 verschoben werden. Am Umfang sind drei Spannvorrichtungen angebracht.
Am Spannring 73 sind am Flanschteil 731 Gewindelöcher 732 angebracht, in welche Muttern 241 eingeschraubt sind. Die Muttern 241 sind auf dem Spannring 73 unter Zwischenlage einer Unterlagsscheibe 242 bis zum Anschlag eingeschraubt und damit drehfest mit dem Spannring 73 verbunden. Eingeschraubt in die Mutter 241 ist eine Gewindebüchse 243 mit einem Aussengewinde 231. Diese Gewindebüchse
243 ist an der Aussenseite der Maschine mit einem Sechskant
244 ausgerüstet. Die Gewindebüchse 243 weist ausserdem eine Bohrung 245 auf, die zur Aufnahme der Stange 74 dient. Axial wird die Stange 74 relativ zur Gewindebüchse 243 und deren Verlängerungsbüchse 243 durch 2 Fixierringe 742, z. B. Seegerringe, gesichert. Zum Abdichten der Maschine wird die Verschraubung zwischen der Mutter 241 und der Gewindebüchse 243 durch eine Filzringdichtung 250 geschützt.
Die ganze Siebtrommel 7 bildet nun mit dem durch die Stangen 74 distanzierten Flanschring 72 und dem Spannring 73 mit der Spannvorrichtung 24 sowie der dazwischenliegenden Bespannung 71 eine Einheit. Die Straffüng oder Lockerung der Bespannung 71 ist in diesem Zustand durch Verdrehen der Gewindebüchse 243 möglich.
Die Muttern 241 bestehen aus einer Büchse 246 und einem Kopf 235. Der Kopf 235 ist mit einer durch eine Querbohrung 236 gebildeten Greiffläche versehen. Die Büchse 246 ragt soweit über den Flanschteil 731 des Spannringes 73 hinaus, dass die Länge ausreicht, um daran den Abschlussdeckel 11 mit einer Gegenmutter 247 und Unterlagscheibe 248 zu befestigen. Am Abschlussdeckel 11 sind hiezu Durchgangslöcher 112 zur Aufnahme der Mutterbüchse 246 angebracht. Die Büchse 246 ist mit einem Aussengewinde 249 versehen, welches zur Gegenmutter 247 passt. Der Kopf 235 liegt auf der inneren Maschinenseite.
Ist die Siebtrommel 7 mit dem Abschlussdeckel 11 verschraubt, kann die ganze Einheit in das Gehäuse 1 eingefahren werden, und der Abschlussdeckel 11 wird mittels Gewindebolzen 113 mit dem Gehäuse 1 verschraubt.
Die Spannvorrichtung 24 ragt nun auch in montiertem Zustand aus dem Abschlussdeckel 11 heraus und ist von aussen zugänglich.
Zur gleichmässigen Straffung der Bespannung 71 dient ein Schlüssel 26 (Fig. 11), bestehend aus einem Sechskantrohr 261, das vorn einen Schütz 262 aufweist. Über die Länge des Schlitzes 262 ist eine Skala 263 angebracht, Der Schlüssel 26 wird zur Verstellung der Bespannung 71 über den Sechskant 244 bis zum Anschlag 264 gesteckt. Ein Verdrehen des Schlüssels 26 mit einem Dorn 266, der in einem Durchgangsloch 267 am Ende des Sechskantrohres 261 eingesteckt wird, bewirkt ein Ein- oder Ausschrauben der Gewindebüchse 243 und damit eine Straffung oder Lockerung der Bespannung 71.
Durch den Stand der Gewindebüchsenkante 265 in Relation zum Schlüssel 26; ist der Spannungszustand der Bespannung 71 auf der Skala 263 des Schlüssels 26 ablesbar. Eine gleichmässige Einstellung des Spannungszustandes der Bespannung 71 ist somit von aussen während des Betriebsder Maschine möglich.
Diese Konstruktion bringt ausserdem den Vorteil, dass eine vollständig bespannte Siebtrommel 7 ausserhalb der Maschine mit der richtigen Spannung der Bespannung 71 vorbereitet werden kann, ohne dass die Maschine stillgesetzt werden muss. Wird die Siebtrommel 7 ausgewechselt, kann die alte Siebtrommel 7 durch Losen der Gegenmutter 247 sehr schnell vom Deckel 11 demontiert und die neue Siebtrommel 7 auf gleiche Weise wieder montiert werden. Die Stillstandzeiten der Maschine verkürzen sich dadurch wesentlich.
Eine einfachere Ausführungsvariante ist ebenfalls möglich (Fig. 10). Die Stangen 74 werden auf der Seite des Flanschringes 72 mit einer Andrehung 743 versehen. Der Flanschring 72 weist am Umfang die der Stangenzahl entsprechende Anzahl Durchgangslöcher 723 auf. Axial gesichert wird die Stange 74 im Flanschring 72 mittels einem Fixierring 744. Wir erhalten somit eine in axialer Richtung gesicherte, radial aber drehbare Verbindung der Stange 74 mit dem Flanschring 72. Auf der Seite des Spannringes (ohne Figur) ist die Stange 74 mit einem Aussengewinde versehen, das direkt in das Muttergewinde 251 der Mutter 241 passt. Die Stange 74 ragt über die Mutterbüchse 246 hinaus und ist ausserhalb der Maschine mit einer Greiffläche versehen. Durch Verdrehen der Stange 74 mit einem Schlüssel 26 wird nun ebenfalls eine Straffung oder Lok-kerung der Bespannung 71 von ausserhalb der Maschine erreicht.
Zur Verminderung der freien Vibrationslänge der Bespannung 71 können auf den Stangen 74 elastische Puffer 745 (Fig. 7) angebracht werden. Innerhalb der Bespannung 71 ist dann axial, der Stellung des Puffers 745 entsprechend, ein Stützring 76 angebracht und mit der Spannschelle 75 gesichert. Der Durchmesser des Puffers 745 kann so gewählt werden, dass er an der Spannschelle 75 anliegt oder dass zwischen dem Puffer 745 und der Spannschelle 75 ein Luftspalt 77 entsteht. Mit dieser Vorrichtung und der Wahl der Anzahl Puffer 745 und Stützringe 76, verteilt auf die Länge der Bespannung 71, kann die Pulsation der Bespannung 71 je nach Produkt und Länge der Maschine beeinflusst werden.
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4 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Trommelsiebmaschine mit einer feststehenden rohrför-migen Siebtrommel, in welcher ein Schleuderrotor angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebtrommel (7) eine axial wirksame Spannvorrichtung (24) zugeordnet ist, die bei eingebautem Zustand der Siebtrommel (7) von aussen her während des Betriebs einstellbar ist.
2. Trommelsiebmaschine nach Anspruch 1, deren Siebtrommel mit einem Siebgewebe versehen ist, das auf zwei im einstellbaren Abstand voneinander, durch Stangen verbundenen Ringen anbringbar ist, wobei der erste Ring fest an einem Abschlussteil, z. B. an einem Deckel, anbringbar ist, der selber am Gehäuse der Trommelsiebmaschine befestigbar ist, wobei der zweite Ring auf einem am Gehäuse angebrachten festen Ring schiebbar angeordnet ist, und wobei im Bereich des Abschlussteiles die Stangen mit je einem Gewinde versehen sind, dessen axiale Lage relativ zur Stange fest ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme des Gewindes (231) eine Mutter (241) vorhanden ist, deren axiale Lage relativ zum Gehäuse (1) der Maschine im fertig montierten Zustand fest ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Trommelsiebmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (241) im fertig montierten Zustand verdrehungsfest ist.
4. Trommelsiebmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (241) mit einem Aussengewinde (249) versehen ist, das in einer Gewindebohrung (246) einschraubbar ist, deren axiale Lage durch den Abschlussteil (11) bestimmt ist (Fig. 8).
5. Trommelsiebmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebohrung (246) im ersten Ring (73) bzw. in einem am ersten Ring (73) befestigten Flansch (731) angebracht ist.
6. Trommelsiebmaschine nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (241) eine das Aussengewinde (249) tragende Büchse (246) und einen Kopf (235) aufweist, der mit einer Greiffläche versehen ist und der auf der inneren Maschinenseite liegt.
7. Trommelsiebmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Büchse (246) ausserhalb der Maschine zur Aufnahme einer Gegenmutter (247) ragt.
8. Trommelsiebmaschine nach einem der Ansprüche 3-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (74) am zweiten Ring (72) drehbar, aber axial fest, angebracht ist, und ausserhalb des Abschlussteils (11) mit einer Greiffläche, z. B. einem Sechskant, versehen ist.
9. Trommelsiebmaschine nach einem der Ansprüche 3-7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stangengewinde (231) auf einer auf der Stange (74) drehbaren, aber axial festen, Gewindebüchse (243) angebracht ist, wobei die Stange (74) drehfest angeordnet ist.
10. Trommelsiebmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (74) im zweiten Ring (72) bzw. in einem am zweiten Ring (72) befestigten Flansch (722) eingeschraubt ist und durch eine auf der Innenseite angebrachte Gegenmutter (741) gesichert ist (Fig. 9).
11. Trommelsiebmaschine nach einem der Ansprüche 9 = und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebüchse " (243) mit einer Greiffläche (244) versehen ist.
12. Trommelsiebmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiffläche als Sechskant (244) ausgebildet ist.
> 13. Trommelsiebmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein wegnehmbares Sechskantrohr (261) zum Drehen des Sechskantes (244) vorhanden ist, der mit einem Schlitz (262) und einer Skala (263) zur Kontrolle der Lage der Greiffläche (244) versehen ist.
14. Trommelsiebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausserhalb der Siebtrommel (7), auf Stangen (74) elastische Puffer (745) für das Siebgewebe (71) angebracht sind.
15. Trommelsiebmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Puffer (745) auf dem Siebgewebe (71) anliegen.
16. Trommelsiebmaschine nach einem der Ansprüche 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Puffer (745) im Abstand vom Siebgewebe (71) liegen
17. Trommelsiebmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass am Siebgewebe (71) ein Stützring (76) angebracht ist, in einer axialen Lage, die jener eines Puffers (745) entspricht.
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