-
Schleifvorrichtung Zusatz zu Patent ........... (Patentarmüeldung
H 43 424 Ib/67a) Die Erfindung bezieht sich auf das Schleifen von Metallen, keramischen
Stoffen und anderen Materialien und hat zum Zie4 eine verbesserte Konstruktion oder
Anordnung zu schaffen, um die Entfernung der beim Schleifen anfallenden Abfallstoffe
zu erleichtern und um eine konstante Durchdringung der Oberfläche der Schleifscheibe
durch eine Kühlflüssigkeit sicherzustellen und um eine schnelle Abnutzung der Schleifoberflächedie
durch abgelöote
Teilchen, die in die Oberfläche eingebettet werden,
hervorgerufen wird, zu verhindern, Die Erfindung ist eine Verbesserung des Gegenstandes
des Patentes ...o.oe ... (Patentarimeldung H 43 424 Ib/27a) und besteht daring
daß eine Schleifvorrichtung ein drehbar montiertes Schleifelement aufweist9 welches
eine abschleifende Umfangeoberfläche hatg daß Einrichtungen vorgesehen sindp um
in üblicher Weine eine Kühlflüsaigkeit der Schleifzone zuzuleiteng an welcher ein
Werkstück in Berührung mit dieser Oberfläche gebracht ist$ daß eine Schleifscheibenverkleidung
vorgesehen ist, die teilweise das Schleifelement einschließtl daß zusätzliche Einrichtungen
vorgesehen eindy um in das Innere der Schleifscheibenverkleidung eine Kühlflüssigkeit
einzuleiten und zwar an einem Punkt# der vom Werkstück entfernt liegtp daß ein Frallschirm
in einstellbarer Weise innerhalb der Verkleidung montiert istl um sicherzustelleng
daß ein im wesentlichen konstanter Abstand zwischen der Schleifacheibe und dem Prallechirm
aufrecht erhalten wirdv um es der zusätzlichen Flüssigkeit zu ermöglicheng die Oberfläche
des Schleifelementes zu kühlen und Abriebteilchen zu entfernen.
In
den Figuren der Zeichnung sind Ausführungebeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigens Fig. 1 eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels und Fig.
2 eine Ansicht einer abgeänderten Auaführungeform des einstellbaren Prallechirmee.
-
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist ein drehbares
Schleifelement a innerhalb einer Verkleidung b
angeordnetl wobei außerhalb
liegende Einrichtungen vorgesehen eindv um ein Werkstück c in Berührung-mit der
Schleifoberfläche zu bringen, wie es im Patent ..........
(Patentanmeldung
H 43 424 Ib/67a) beschrieben iBt. Kühlflüseigkeit wird mittels einer Düse c2 auf
den BerührungBbereich zwischen dem Werkstück el und dem Schleifelement a
in üblicher Weise gerichtet. Zusätzlich ist eine Auslaßleitung d für eine
Kühlflüesigkeit in der Verkleidung b angeordnet, um eine derartige Kühlflüssigkeit
entweder radial oder tangential auf die Oberfläche des Schleifelementee zu richten
und zwar in einem Bereichpder von der Stelle entfernt liegt, an welchem sich das
Werkstück c befindet. Es hat sich in der Praxis herausgestelltg daßg wenn der Durchmesser
des
Schleifelementes a durch Abrieb vermindert wird, der aus der Leitung d zugesetzte
Flüssigkeitentrahl fortschreitend weniger wirkungsvoll die Zustände in der Verkleidung
erzeugt, die erforderlich eindg um eine angemessene Entfernung von Abriebteilchen
sicherzustellen und um eine angemessene Durchdringung der Schleifoberfläche durch
die Kühlflüssigkeit zu erzielen. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigeng wirdgemäß
der Erfindung ein Prallschirm 1 vorgeseheng der die Form einer gekrümmten
Platte aufweist, die konzentrisch zum Schleifelement und zur Verkleidung gekrUmmt
ist# wobei diese Prallplatte zwischen dem Behleifelement und der Verkleidung derart
einstellbar montiert isti daß diese derart bewegt werden kanng daß eine Iage in
einer vorbestimmten konzentrischen Beziehung zum Schleifelement a aufrecht erhalten
wirdt wenn der Durchmesser dieses Blementes während des Betrieben allmählich abnimmt.
-
Zur Montage der Frallplatte 1 kann in der Mitte eine Hülse
m vorgesehen seing welche in einstellbarer Weine die Leitung d umschließt.
Hülse und Leitung erstrecken sich nach außen aus der Verkleidung b heraus
und durch eine Halterung n hindurch# die an der Verkleidung montiert ist und die
eine Halterungsschraube o oder eine
äquivalente Einrichtung trägt,
die derart angeordnet isty daß diese gegen die Außenseite der Hülse m drückt und
diese in jeder gewünschten eingestellten Lage hält. Bei Beginn des Betriebes kann
die Frallplatte 1 eine Stellung einnehmen, in der sie an der inneren Oberfläche
der Verkleidung anliegt. Danach können nach einer Lösung der Schraube o die Frallplatte
1 und die Leitung d nach innen bewegt werden, um diese Teile in einem
geeigneten konstanten Abstand von der Schleifacheibenoberfläche zu halten. Die La
ge der Frallplatte und der Leitung wird nach jeder Einstellung durch ein Anziehen
der Schraube o aufrecht erhalten.
-
Wenn sich der Durchmesser der Schleifscheibe derart abnut4 daß diese
nicht mehr konzentrisch zur Prallplatte ist, kann zur bereits beschriebenen Einstelleinrichtung
zusätzlich eine Vorrichtung verwendet werdeng welche die Stoßstangen p und
pl aufweist# die in Fig. 1 dargestellt sind. Diese Stangen sind in Hülsen
q und q' montiert, die von der Verkleidung b getragen werden, Die Stangen
erstrecken sich durch die Verkleidung derart hindurchp daß diese auf die Brallplatte
einen nach innen gerichteten Druck ausüben können. Dadurch können die Enden der
Prallplatte gebogen werden, um deren'Krümmung zu verändern
und um
die l'rallplatte im wesentlichen in einer konzentrischen Lage in Bezug auf die Schleifscheibe
zu halten. Die Stangen können in ihrer eingestellten Lage durch Spannschrauben r
und rl gehalten werden, die sich durch die Hülsen q und qI hindurch erstrecken und
die für eine Betätigung von Hand aus Flügelmuttern a und 91 aufweisen. Die
Frallplatte 1 muß derart angeordnet seing daß diese ein Abprallen des Düsenstrahleo
und eine Verteilung auf den Umfangebereich ermöglicht. Dies kann auf zweierlei Art
bewerkstelligt werdent a) durch eine Erhöhung der Geschwindigkeit des Düsenstrahles
durch Aufbringung eines zusätzlichen Druckes, b) durch eine Bewegung der
Düse ausreichend nahe an den Umfang heran und zwar mit oder ohne Prallplatte, um
ein Aufprallen und ein Abprallen sicherzustellen.
-
Weiterhin kann die Prallplatte 1 austauschbar sein, um eine
Anpassung an den Radius des Schleifelementen zu ermöglichen, wenn dieses weiter
abgerieben ist. Weiterhin kann eine Kompromißlösung Anwendung finden, bei welcher
eine einzelne Prallplatte verwendet wirdv
deren Radius dem angenommenen
Radius der Schleifacheibe am Ende ihrer lebenszeit entspricht. Beispielsweise beträgt
bei einer Scheibe von 24 Zoll Durchmesser der radiale Abstand zum Umfang der Scheibe
12 Zoll. Der Radius der -Prallplatte würde derart bestimmtg daß dieser dem angenommenen
Durchmesser entsprichtg der beispielsweise zu 18 Zoll angenommen wird. Der
Radius der Prallplatte würde deshalb derart bestimmtg daß dieser einer Radgröße
von etwa 18 Zoll entspricht. Diese Prallplatte wird bei einer neuen Scheibe
derart eingestellt, daß an den Enden der Frallplatte ein kleines Arbeitsspiel von
etwa V16 Zoll verbleibt.
-
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung stellt sicher# daß der
Düsenstrahl immer derart gerichtet istg daß dieser in die Luftströmung eintritt,
die durch die hohe Drehzahl der Schleifacheibe erzeugt wird. Dadurch gelangt der
DUsenstrahl in Berührung mit dem Scheibenumfang und zwar mit einer ausreichenden
Kraft# um in die Oberflächenporen der Scheibe eintreten zu können. Durch dezWeringen
Abstandt der wischen der Oberfläche der Schleifscheibe und der inneren Oberfläche
der Prallplatte aufrecht erhalten wirdg geht das flüssige Kühlmittelp das durch
die Düße zugeleitet wird» nicht unmittelbar verloren. Durch die Eigengeschwindigkeit
des Kühlmittels und durch die Drehgeschwindigkeit
der Schleifscheibe
prallt die Flüssigkeit zwischen den Oberflächen der Scheibe und der Prallplatte
immer wieder ab und dadurch kommt die Flüseigkeit zu wiederholten Malen in dichte
BerUhrung mit der Oberfläche der Scheibel wodurch diese Oberfläche ausreichend gekühlt
wird, um den gesammelten Abrieb freizugebeng der gegebenenfalls ausgewaschen wird,
wenn die Flüssigkeit aus dem Raum zwischen der Frallplätte und der Scheibe herausströmt.
Durch diese Betriebeweise werden die bisherigen Nachteile überwunden, die durch
die Erhitzung der Schleifscheibe unter normalen Betriebebedingungen entstehen, wobei
Abriebteilchen fest in den Spalten und Ritzen in der rauhen Oberfläche der Scheibe
eingebettet werden. Die durch die Erfindung sichergestellte zuaätzliohe Kühlung
ist mit einer ausreichenden Konzentration des Kühlmittelstrahles auf der Schleifacheibenoberfläche
verbunden, so daß die Teilchen, die in der Oberfläche eingebettet sind, freigegeben
werden und aus der Oberfläche herausgespült werdeng wodurch die-Scheibe in guter
Weise gekühlt werden kann und in einem guten Schleifzustand gehalten wird.
-
Die Erfindung bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß die Kühlung
der Schleifacheibenoberfläche und die Aufrechterhaltung
eines
guten Schleifzustandes zu einer leistungsfähigen Arbeitsweise führt, die ihrerseits
wieder eine Überhitzung und eine Zerstörung des Werkstückes verhindert. Die beschriebene
Verkleidung kann zwei stationäre Leitbleche aufweisen, die derart angeordnet sindv
daß diese überschüssi-ge Flüssigkeit ableiteng die durch den Unterteil der Verkleidung
hindurchtrittt wodurch die Bedienungsperson gegen die Flüssigkeit geschützt wird,
die durch die Drehung des Rades nach außen in den Bereich des Werkstückes geschleudert
wird.
-
Es sei nun auf Fig. 2 Bezug genommen.
-
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in der Prallplatte
1 ein Schlitz f vorhandeng damit Kühlmittel in den Raum außerhalb
der Frallplatte gelangen kannt um alle Abriebteilchen zu entfernen, die sich an
der inneren Oberfläche der Verkleidung sammeln.