DE3730C - Mehlsichtemaschine mit feststehendem vertikalem Gazecylinder und Abklopfmechanismus - Google Patents
Mehlsichtemaschine mit feststehendem vertikalem Gazecylinder und AbklopfmechanismusInfo
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- DE3730C DE3730C DENDAT3730D DE3730DA DE3730C DE 3730 C DE3730 C DE 3730C DE NDAT3730 D DENDAT3730 D DE NDAT3730D DE 3730D A DE3730D A DE 3730DA DE 3730 C DE3730 C DE 3730C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/18—Drum screens
- B07B1/20—Stationary drums with moving interior agitators
Landscapes
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
1877.
PATENTSCHRIFT
Klasse 50.
^Jdsg^H^RANENBERG in BRÜHL.
iWV
Mehlsichtemaschine>;nilt teststehendem, verticalen Gazecylinder und Abklopfmechanismus.
In beiliegender Zeichnung bedeutet Fig. 1 eine äufsere Ansicht der Maschine, Fig. 2 einen
Grundrifs derselben, Fig. 3 einen Längenschnitt und Fig 4 einen Horizontaldurchschnitt
nach B-C.
Die ganze Maschine besteht äufserlich aus einem kastenartigen Gestell von Holz/;, dessen
abnehmbare äufsere Wände aus Rahmen und mit Webstoff bespannten Füllungen c bestehen.
Im Innern wird eine senkrechte Axe A unten von einem stellbaren Spurlager m getragen und
oben in einem ebenfals stellbaren Halslager / gefuhrt; dieselbe nimmt an ihrem oberen Ende
zum Antriebe der ganzen Maschine eine Riemscheibe η und im Innern des Kastens eine
hölzerne oder aus anderem Material hergestellte Trommel b auf. Letztere hat an ihrem
oberen Ende einen Tellerrand k von Drahtgewebe
und an ihrem unteren Ende stützt sie der Mitnehmer /, welcher, wie die Trommel b,
mit der Axe A fest verbunden ist.
Um den inneren Cylinder herum ist eine Anzahl eigenthümlich gekrümmter Schaufeln i
so placirt, dafs sie in der senkrechten Projection ein aus acht gleichweit von einander entfernten
und gebogenen Flügeln bestehendes Windrad darstellen, wie in Fig. 4 abgebildet ist. Jede,
dieser einzelnen Schaufeln ist bezüglich ihrer Höhenlage so befestigt, dafs ihre untere Kante
mit der oberen Kante der nächst tiefer liegenden in einer horizontalen Ebene liegt. In
diesen Ebenen werden je zwei Schaufeln durch eine horizontale Wand g, welche 'sich mit ihrer
inneren Begrenzung,- an den Cylinder b anschliefst und überall die Breite der Schaufeln
hat, so verbunden, dafs um den Cylinder b herum eine schraubenartige Treppe gebildet
wird.
Der mit solchen Wurfschaufeln armirte Cylinder b ist mit acht senkrecht stehenden Stäben a
bis a-, so umstellt, dafs deren nach innen gerichtete
scharfe Kanten die Schaufeln der Trommel b, wenn dieselbe eine rotirende Bewegung
macht, nicht berühren. Ferner sind diese Stäbe mit ihren oberen und unteren Enden mit
dem ganzen Gestell, und unter sich durch je sechs unter einem Winkel von 40 ° nach innen
geneigte und aus Holz bestehende Trichterflächen e e fest verbunden. Die inneren Kanten'
dieser Trichterflächen haben überall dieselbe. Entfernung von der Trommel b wie die vorerwähnten
scharfen Kanten der Stäbe a. Die äufseren Kanten dieser Flächen bilden mit den.
Stäben α eine Cylindermantelfläche v, welche
mit Seidengaze überschnürt ist. Die beiden· Stäbe α und at sind ihrer ganzen Länge nach
etwas stärker als die anderen angefertigt und besitzen aufsen in der Mitte noch eine Aufschlagleiste, gegen welche die beiden Klöpfel w
und w, zeitweilige Schläge ausüben. Unten ist der ganze Apparat durch zwei Sammeltrichter
r und Kleientrichter s, oben jedoch durch einen hölzernen Deckel, in welchen der
Einlauftrichter q mündet und die Nebenaxe / mit einem Halslager gelagert ist, abgeschlossen.
Auf vorgenannter Nebenaxe t ist oben eine Reibungsscheibe 0 so aufgesetzt, dafs dieselbe
von der· Hauptaxe A mitgenommen werden kann; in der halben Höhe der ganzen Maschine
nimmt dieselbe zwei Hebedaumen u und U1 auf, um mittelst zweier Winkelhebel ζ und Z1
abwechselnd die Klöpfel w und «', anzuspannen
und abschnellen zu lassen (mittelst der Federn y und yt ). χ und xt sind zwei Bügelschrauben,
welche zur Regulirung der Anspannung der beiden Holzfederny und yt dienen.^
Die Wirkungsweise dieser Sichtmaschine ist nun folgende: Mittelst der Riemscheibe η wird
die Axe A in eine rasch rotirende Bewegung in der in Fig. 4 durch den Pfeil bezeichneten
Richtung gebracht, und schleudert der Drahtkorb k das durch den Einlauftrichter q empfangene
Mahlgut mittelst der Centrifugalkraft ringsherum gegen den Gazecylinder, während
die fremden Körper, wie Holzstücke, Eisentheilchen etc. hinter seinen Maschen zurückfallen.
Ein Theil des feinen Mehles wird bei dem ersten Anprall gegen den Gazemantel ν durch
die Maschen der Seide geschleudert, während der übrige Theil des Mahlgutes in der obersten
Etage der Trichterflächen e herabgeleitet und von den nächstliegenden Wurfschaufeln erfafst
und wiederum gegen den Gazemantel geschleudert wird. Diese Manipulation wiederholt sich
nun in jeder Etage und sammeln sich die durch die Gaze passirten Mehltheilchen in den
Trichtern r, während die Kleien durch den Mitnehmer / aus dem Sammelraume / in den
Trichter s eingeführt werden. .
Um die Maschen des'Gazecylinders ν stets
zum raschen Durchlassen der Mehltheilchen offen; zu halten, geben die vorerwähnten
Klopfer w und W1 zeitweise abwechselnde
Schläge gegen die Stäbe α und ait welche
das ganze Gerüst des Sichtcylinders erzittern lassen.
Um den centrifugalen Luftströmungen, welche die Wurfschaufeln produciren, einen Ausgang.
zu verschaffen, als auch um das Mehl abzukühlen und die Aussichtung zu befördern, sind
die Wände des äufseren Gehäuses mit einem tuchartigen Gewebe bespannt; die Dichtigkeit
dieses Stoffes ist so gewählt,·, dafs eine Verstaubung des Mehles- nicht' stattfinden, wohl
aber die Luft durch deri Stoff abziehen kann.
Durch das fortwährende Hin- und Henverfen des Mahlgutes werden die sich event, bildenden
Mehlknoten an den vielen Ecken und Kanten zerschellt und die kleinsten Mehltheilchen
und Kleien abgesondert, wodurch eine Kleienbürstmaschine überflüssig wird.
Claims (3)
1. Die Form und Biegung der Schaufeln.
2. Die Klopfvorrichtung zum Abklopfen der
Seidengaze.
3. Die Zusammenstellung vorgenannter Eigenthümlichkeiten.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3730C true DE3730C (de) |
Family
ID=282656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT3730D Active DE3730C (de) | Mehlsichtemaschine mit feststehendem vertikalem Gazecylinder und Abklopfmechanismus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3730C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2379324A1 (fr) * | 1977-02-03 | 1978-09-01 | Buehler Ag Geb | Machine de tamisage a tambour |
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- DE DENDAT3730D patent/DE3730C/de active Active
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