DE460879C - Von innen beschickte Samenauslesetrommel mit axialer Schuettelbewegung - Google Patents

Von innen beschickte Samenauslesetrommel mit axialer Schuettelbewegung

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DE460879C
DE460879C DEN26102D DEN0026102D DE460879C DE 460879 C DE460879 C DE 460879C DE N26102 D DEN26102 D DE N26102D DE N0026102 D DEN0026102 D DE N0026102D DE 460879 C DE460879 C DE 460879C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/02Apparatus for grading using pockets for taking out particles from aggregates

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Von innen beschickte Samenauslesetrommel mit axialer Schüttelbewegung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der in dem Patent q.6o 07 5 beschriebenen Samenauslesetrommel. Das wesentliche Merkmal der genannten Auslesetrommel besteht darin, daß der mit hoher Umfangsgeschwindigkeit laufenden Trommel eine so schnelle Schüttelbewegung erteilt wird, daß die Getreidemasse infolge ihrer Trägheit den Bewegungen der Trommel nicht folgt. Als Folge der genannten hohen Schüttelgeschwindigkeit hat sich im praktischen Betriebe ergeben, daß sehr starke Massenkräfte auftreten, welche nicht nur die Maschinenfundamente, sondern sogar das ganze Gebäude, in welchem die Maschine aufgestellt ist, aufs ungünstigste beanspruchen.
  • Man hat deswegen versucht, die durch die Schüttelbewegung hervorgerufenen Massenkräfte dadurch in ihrer Wirkung zu verringern, daß man die Samenauslesetrommel mit umlaufenden Schwungscheiben in Verbindung gebracht hat. Auf diese Weise wurden allerdings die durch die Schüttelbewegung erzeugten Massenkräfte der 'Trommel durch die Massenkräfte der Schwungscheiben, soweit sie in einer zur Trommelachse parallelen Richtung wirkten, ausgeglichen. Jedoch wurden durch die Schwungscheiben selbst neue, nicht ausgeglichene Massenkräfte erzeugt, welche in der zur Trommelachse senkrechten Richtung wirkten. Durch die Schwungscheiben wurde also lediglich erreicht, daß die Massenkräfte statt in Richtung der Trommelachse senkrecht zu derselben in senkrechter Richtung zur Wirkung kamen. Wenn auch der Einfluß der senkrechten Massenkräfte, insbesondere bei kleinen Maschineneinheiten, nicht so störend empfunden wurde wie der Einfluß der in Richtung der Trommelachse wagerecht -wirkenden Massenkräfte, so werden doch bei größeren Maschineneinheiten auch die senkrecht zur Trommelachse in senkrechter Richtung verlaufenden Massenkräfte so groß, daß ernste Gefahren sowohl für die Maschine als auch für das Gebäude, in welchem dieselbe aufgestellt war, eintraten.
  • Um nun einerseits die durch die Schüttelbewegung der Samenauslesetrommel hervorgerufenen Massenkräfte völlig auszugleichen, andererseits besondere Schwungmassen zu vermeiden, wird die Samenauslesetrommel erfindungsgemäß derart mit einem zu schüttelnden Flachsiebwerk vereinigt, daß die durch die Schüttelung des Flachsiebwerkes hervorgerufenen Massenkräfte in ihrer Größe gleich und in ihrer Richtung entgegengesetzt den durch die Schüttelbewegung der Samenauslesetrommel erzeugten Massenkräften sind, so daß sich die Massenkräfte in der Maschine völlig aufheben und ferner auch keine unausgeglichenen, durch das Ausgleichmittel selbst hervorgerufenen Massenkräfte auftreten. Um den gegenseitigen Massenausgleich herbeizuführen, werden die Samenauslesetrommel und das Flachsiebwerk erfindungsgemäß mit der gleichen Schwingungszahl, aber in entgegengesetzter Richtung, durch einen gemeinsamen zwangläufigen Antrieb hin und her bewegt, wobei als Antriebsmittel ein Hebel- oder Rädergetriebe dienen kann.
  • Durch die Vereinigung von Samenauslesetrommel und Flachsiebwerk, die durch einen gemeinsamen Antrieb in Schüttelbewegung gesetzt werden, läßt sich ferner ein sehr bequemer Übergang des Getreides vom Flachsiebwerk in die Samenauslesetrommel dadurch erreichen, daß das Getreide aus dem Siebwerk durch eine schräge Rinne mit mäßigem Gefälle unmittelbar in die Samenauslesetrommel läuft.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine schaubildliche Ansicht der Saatgutveredelungsmaschine in schematischer Darstellung, Abb.2 einen Mittellängsschnitt durch die in Abb. i gezeigte Maschine, während Abb.3 einen Querschnitt nach der Linie A-B mit Ansicht auf die Hebelgelenkverbindung darstellt.
  • An dem Maschinengestell i ist der zum Einfüllen des Getreides biestämmte E@unfüUtrtchter 2 befestigt, an dessen Stelle gegebenenfalls der Auslauf einer Reinigungsvorrichtung o. dgl. treten kann. Unterhalb des Einfülltrichters 2 befindet sich das Siebwerk 3 rriit den Sieben 4 und 5. Das Siebwerk 3 ist mittels der Stangen 6 in den am Gestell i befestigten Lagern 7 schwingend aufgehängt. Der Überlauf des Getreides aus dem Siebwerk 3 in die Auslesetrommel (Trieur) 8 erfolgt durch die Auslaufrinne 9 des Siebwerkes 3. Die Trommel 8 ist auf der Achse i o in bekannter Weise derart gelagert, daß sie auf der Achse i o drehbar ist, aber an wagerechten Bewegungen der Achse teilnehmen muß. Um die Trommel 8 in Drehung versetzen zu können, ist sie in bekannter Weise mit dem galligen Ring i i versehen, über den ein Treibriemen (in der Zeichnung nicht dargestellt) gespannt werden kann. Im Inneren der Trommel befindet sich eine, wie üblich, mit der Achse io fest verbundene Mulde 12, die. zur Aufnahme der minderwertigen Getreidekörner dient. Die Achse io ist auf der einen Seite mittels der schwingenden Stütze 13 am Gestell i angelenkt, an .der anderen Seite wird sie durch den Zapfen 14 getragen, der an beiden Seiten mit den oberen Enden der Hebel 15 gelenkig verbunden ist. Die unteren Enden der Hebel 15 tragen den Zapfen 16, an den die Exzenterstange 1 7 angreift. Unmittelbar neben den Hebeln 15 sitzen auf dem Zapfen 16 die beiden am Siebwerk angreifenden Arme 18. Die Hebel 15 sind in den Lagern i g, welche auf den Streben 20, 21 des Gestells i befestigt sind, gelagert. Die Exzenterstange 17 ist mit dem Ring der Exzenterscheibe 22, welche auf der von der Riemenscheibe 23 angetriebenen Welle 24 angeordnet ist, verbunden. Durch Drehen der Welle 24 erhält also die Exzenterstange 21 eine hin und her gehende Bewegung, durch welche die Hebel 15 in schwingende Bewegung versetzt werden. Diese schwingende Bewegung wird einerseits durch den Zapfen 14 auf die Achse io der Auslesetrommel, andererseits durch die Arme 18 auf das Siebwerk derart übertragen, daß diese beiden Maschinenteile wagerecht in entgegengesetzter Richtung mit gleicher Schwingungszahl geschüttelt werden.
  • Der hierdurch erreichte technische Fortschritt besteht in einem Ausgleich der durch die hin und her gehenden Bewegungen hervorgerufenen Massenkräfte, so daß das Maschinengestell und das Gebäude, in dem die Anlage aufgestellt ist, vor Erschütterungen bewahrt bleiben. Ein solcher Ausgleich ist bei Maschinen zum Reinigen und Sortieren von Getreide allgemein üblich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Von innen beschickte Samenauslesetrommel mit axialer Schüttelbewegung nach Patent 46u 07 5,_ dadurch gekennzeichnet, daß die _ Sanienauslesetrommel _(8)- zusammen reit einem Flachsiebwerk (3) durch einen gemeinsamen zwangl:äufigen Antrieb derart hin und her geschüttelt wird, daß die Auslesetrommel (8) und das Flachsiebwerk (3) sich mit der gleichen Schwingungszahl in entgegengesetzter Richtung hin und her bewegen, zum Zwecke, die durch die Schüttelbewegung der Sarrienauslesetrommel (8) .auftretenden Massenkräfte durch die Massenkräfte des geschüttelten Flachsiebwerkes (3) auszugleichen.
  2. 2. Samenauslesetrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als gemeinsames Antriebsmittel ein aus zwei doppelarmägen Hebeln (15) und zwei Querstegen (14, 16) bestehender schwingender Rahmen dient, durch welchen hindurch sich eine für .den Überlauf. des Getreides vom Flachsiebwerk in die Samenauslesetrommel dienende schräge Rinne (9) erstreckt.
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