DE971270C - Diffusionsturm - Google Patents
DiffusionsturmInfo
- Publication number
- DE971270C DE971270C DEM23143A DEM0023143A DE971270C DE 971270 C DE971270 C DE 971270C DE M23143 A DEM23143 A DE M23143A DE M0023143 A DEM0023143 A DE M0023143A DE 971270 C DE971270 C DE 971270C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- central tube
- diffusion tower
- tower
- support tubes
- rotation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B10/00—Production of sugar juices
- C13B10/08—Extraction of sugar from sugar beet with water
- C13B10/10—Continuous processes
- C13B10/102—Continuous processes having rotatable means for agitation or transportation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
Description
- Diffusionsturm Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Diffusionsturmes nach Patent 971 zao und bezieht sich im besonderen auf die Ausbildung der unterhalb von radial angeordneten, festeingebauten, rohrartigen Aufhaltern umlaufenden Rührarme zum Auflockern der im Turm befindlichen Schnitzelschichten.
- Durch den keilförmigen Schnitzelverteiler werden nämlich die Schnitzel im Turm oberhalb des Verteilers in unveränderter Lage hochgehoben. Die Schnitzel verfilzen sich bei ihrem Hochsteigen durch den Diffusionsraum zu festen Schichten, die den Durchtritt der nach unten strebenden Auslaugeflüssigkeit verhindern. Es besteht also die Aufgabe, an einer oder mehreren Stellen des Diffusionsweges die Schnitzelschichten aufzulockern. Hierbei sollen sich gleichzeitig die einzelnen Schnitzelteile in ihrer Lage zueinander verändern, so daB neue Flächen, die bisher nicht mit der Auslaugeflüssigkeit in Berührung gekommen sind, freigelegt werden.
- Zu diesem Zweck bestehen erfindungsgemäß die Rührarme aus radialen, an dem drehbaren Mittelrohr befestigten Rohren, die in Abständen mit konzentrisch zur Mittelrohrachse gebogenen Wendern besetzt sind, die von der Oberkante der Rohre aus mit Bezug auf die Drehrichtung einerseits vorn nach unten gekrümmt und hier an der Unterkante mittels lotrechter Stegbleche versteift sind und andererseits frei um ein gewisses Stück nach hinten geführt sind.
- Die in der Drehrichtung vorn nach unten und konzentrisch zur Turmachse gekrümmten Wender dringen mit ihrer Spitze in die aufsteigende verfilzte Schnitzelschieht ein und zerteilen diese. Die Stegbleche unterstützen diese Wirkurig. Die so aufgeteilten Schnitzel gleiten dann auf dem Rücken der Wender nach oben über die Halterohre hinweg. Hinter den Halterohren entsteht durch ihre Umlaufbewegung ein schnitzelarmer Raum, in dem die Auslaugeflüssigkeit in wirbelnde Bewegung gerät. In diesen Raum fallen dann die aufgelösten Schnitzel und legen sich auf die darunterliegenden Schnitzel mit neuen Berührungsflächen.
- Für den Fall nun, daß die Turmarbeit eine längere Zeit stehen muß, würde ein Anfahren erhebliche Antriebskräfte für das Mittelrohr benötigen, weil die Schnitzel dann mit großer Wahrscheinlichkeit alle beweglichen Teile festklemmen. Aus diesem Grunde erhalten die Tragrohre einen Druckwasseranschluß und sind mit in der Drehrichtung vorn angeordneten Löchern zum Austritt des Druckwassers versehen. Zur gleichmäßigen Verteilung des Druckwassers auf die Flächeneinheit nehmen die Durchmesser der Löcher proportional ihrem Abstand vom Mittelrohr nach außen hin zu, so daß jede der durch die Wender gebildete Kammer proportional ihrem Abstand von der Drehachse eine entsprechende Wassermenge zugeführt bekommt.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Rührraum in Draufsicht, Abb. 2 einen Schnitt in Richtung 2-2 der Abb. i und Abb. 3 einen Schnitt in Richtung der Linie 3-3 der Abb. 2.
- An dem Mittelrohr i sind radial verlaufende Rohre 2 befestigt, deren Hohlraum durch eine Bohrung i a mit dem Druckwasseranschlußstutzen 3 verbunden ist. Die Rohre 2 tragen konzentrisch zur Turmachse gekrümmte Wender 4 in entsprechenden Abständen. Diese Wender sind, wie Abb. 3 zeigt, mit Bezug auf die Drehrichtung des Mittelrohres i vorn nach unten gekrümmt und stehen hinten um ein gewisses Stück über das Tragrohr 2 hinaus. Unterhalb des vornliegenden Teiles der Wender 4 sind entsprechend konzentrisch zuz Turmachse gebogene senkrechte Stegbleche 5 durch Schweißung mit den Wendern 4 und den Tragrohren :2 verbunden. Innerhalb der von den Wendern gebildeten Kammern besitzt das Tragrohr 2 Austrittslöcher 6 zum Austritt des in den Anschlußstutzen 3 eingeführten Druckwassers, wobei die Druckmesser der Löcher 6 proportional ihrem Abstand von der Turmachse zunehmen.
- Bei Umlauf dieser so ausgebildeten Rührarme wird die verfilzte Schnitzelschicht aufgeteilt, gleitet über die Oberkante der Wender 4 hinter das Tragrohr 2 und fällt dann in den bei der Drehung erzeugten schnitzelarmen Raum 7, wo neue Außenflächen der Schnitzel mit Auslaugeflüssigkeit in Berührung kommen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Diffusionsturm mit in mittlerer Höhe des Turmes mit dem drehbaren Mittelrohr umlaufenden Rührarmen nach Patent 971 i2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührarme aus radial an dem Mittelrohr befestigten Tragrohren (2) bestehen, die in Abständen mit konzentrisch zur Mittelrohrachse gebogenen Wendern (4) besetzt sind, die von der Oberkante der Tragrohre (2) aus mit Bezug auf die Drehrichtung einerseits vorn nach unten gekrümmt und hier an der Unterkante mittels lotrechter Stegbleche (5) versteift sind und andererseits frei um ein gewisses Stück nach hinten geführt sind.
- 2. Diffusionsturm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Tragrohre (2) an eine Druckwasserleitung (3) angeschlossen und mit in der Drehrichtung vorn angeordneten Löchern (6) zum Austritt des Druckwassers versehen sind.
- 3. Diffusionsturm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Löcher (6) proportional ihrem Abstand vom Mittelrohr (i) nach außen hin zunehmen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 804 907, 826 879, 83o 630, 837 977.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM23143A DE971270C (de) | 1952-03-06 | 1952-03-06 | Diffusionsturm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM23143A DE971270C (de) | 1952-03-06 | 1952-03-06 | Diffusionsturm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE971270C true DE971270C (de) | 1958-12-31 |
Family
ID=7298956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM23143A Expired DE971270C (de) | 1952-03-06 | 1952-03-06 | Diffusionsturm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE971270C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE804907C (de) * | 1949-11-01 | 1951-05-04 | Pfeifer & Langen Koeln | Verfahren zum Auslaugen von Zuckerruebenschnitzeln |
DE826879C (de) * | 1949-09-29 | 1952-01-07 | Braunschweigische Maschb Ansta | Auslaugevorrichtung, insbesondere fuer Zuckerruebenschnitzel |
DE830630C (de) * | 1949-07-02 | 1952-02-07 | Eugen Langen Dipl Ing | Extraktionsturm fuer zerkleinerte Pflanzenstoffe, insbesondere Zuckerruebenschnitzel |
DE837977C (de) * | 1949-09-21 | 1952-05-05 | Eugen Langen Dipl Ing | Extraktionsturm fuer zerkleinerte Pflanzenstoffe, insbesondere Zuckerruebenschnitzel |
-
1952
- 1952-03-06 DE DEM23143A patent/DE971270C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE830630C (de) * | 1949-07-02 | 1952-02-07 | Eugen Langen Dipl Ing | Extraktionsturm fuer zerkleinerte Pflanzenstoffe, insbesondere Zuckerruebenschnitzel |
DE837977C (de) * | 1949-09-21 | 1952-05-05 | Eugen Langen Dipl Ing | Extraktionsturm fuer zerkleinerte Pflanzenstoffe, insbesondere Zuckerruebenschnitzel |
DE826879C (de) * | 1949-09-29 | 1952-01-07 | Braunschweigische Maschb Ansta | Auslaugevorrichtung, insbesondere fuer Zuckerruebenschnitzel |
DE804907C (de) * | 1949-11-01 | 1951-05-04 | Pfeifer & Langen Koeln | Verfahren zum Auslaugen von Zuckerruebenschnitzeln |
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