DE970431C - Verfahren zum Herstellen einer die Kuehlrohre eines Lagers vor dem Giessen umgebenden Kupferschicht - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer die Kuehlrohre eines Lagers vor dem Giessen umgebenden Kupferschicht

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DE970431C
DE970431C DEH12907A DEH0012907A DE970431C DE 970431 C DE970431 C DE 970431C DE H12907 A DEH12907 A DE H12907A DE H0012907 A DEH0012907 A DE H0012907A DE 970431 C DE970431 C DE 970431C
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DE
Germany
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cooling
casting
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Expired
Application number
DEH12907A
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English (en)
Inventor
Alfred Kolb
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Hundt and Weber GmbH
Original Assignee
Hundt and Weber GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/0072Casting in, on, or around objects which form part of the product for making objects with integrated channels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting Of Bearings Or Others (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 25. SEPTEMBER 1958
H 12907 Ib j7a
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer die Kühlrohre vor dem Gießen umgebenden Kupferschicht beim Herstellen von Lagern, insbesondere Walzenlagern, mit einer oder mehreren Kühlrohrschlangen im Lagermetall, wobei die z. B. aus Stahl bestehende Kühlrohrschlange vor dem Gießen der Lager mit einer Folie aus Kupfer umgeben wird und danach mit dem Lagermetall, z. B. mit Bronze, umgössen wird.
Erfindungsgemäß wird diese mit einem dünnen Kupferband, welches beispielsweise eine Stärke von 0,1 bis 0,15 mm aufweist, umwickelt.
In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens wird diese Kupferbandumwicklung auf die fertiggebogene Kühlschlange aufgebracht. Dabei kann die kupferbandumwickelte Kühlschlange in bekannter Weise in mehreren Windungen das Lagergehäuse durchziehen.
Es ist bekannt, daß durch hohe mechanische Beanspruchung — Flächendrücke — und gleichzeitig einwirkende thermische Beanspruchung des Lagers von Seiten des Warmwalzgutes über die Walze am Zapfen das Lager über kurz oder lang Haarrisse bilden, die Haarrisse stören aber meist die Betriebsfähigkeit des Lagers nicht, solange der Kühlkanal, gebildet durch die eingegossene Rohrschlange, in Ordnung bleibt, d. h. daß das durchlaufende Kühlwasser ungehinderten Durchfluß hat.
Bei einfachen eingegossenen Rohren aus Kupfer oder Stahl ist aber festzustellen, daß bei der Haar-
8OT 621/6
rißbildung im Lager diese Haarrisse nicht am Kühlrohr Halt machen, sondern auch durch diese hindurchgehen bis in den Kühlkanal. Dies ist bedingt durch die zu starke Diffusion der flüssigen umgossenen Lagerlegierung mit der Rohrschlange. Durch diese Haarrisse dringt auch das Lagerschmierfett in den Kühlkanal und verstopft diesen. Alsdann hat das Kühlwasser keinen Durchlauf mehr, die Temperatur des Lagers steigt zu stark, ίο und das Lager wird in kürzester Zeit durch den umlaufenden Zapfen zerstört, oft aber auch der Walzenzapfen.
Man hat diesem Übelstand schon in der Weise abgeholfen, daß das eingegossene Kühlrohr vor einer allzu starken Diffusion geschützt wird und gewissermaßen als selbständiger Körper im Lagergehäuse vor der Haarrißbildung geschützt bleibt. Zum Beispiel hat man diese geschilderte Erscheinung dadurch zu verhindern gesucht, indem man ein doppelt übereinandergeschobenes Rohr verwendet. Vor dem Biegen der Kühlrohrschlange, die je nach Zahl der Windungen etwa 1,5 bis 3,5 m lang sind, werden zwei Rohre übereinandergeschoben. Dies hat aber den Nachteil, daß die Rohre nicht ohne jegliches Spiel übereinandergeschoben werden können, auch läßt sich ein Doppelrohr nicht ohne irgendwelche Längs- und Querfalten als Schlange biegen. Desgleichen wirkt jeglicher, wenn auch noch so geringer Luftspalt isolierend auf die Wärmeableitung vom Lager an das Kühlwasser.
Dadurch ist der Gedanke, eine weiche, dicht anliegende Kupferbandfolie um das fertiggebogene Rohr aufzubringen, wesentlich vorteilhafter, auch weil sie erst aufgebracht werden muß, wenn das Kühlrohr schon schlangenförmig gebogen ist. Hierdurch wird das Abbiegen des Kühlrohres erleichtert. Denn hier ist nur ein Rohr zu biegen. Auch lassen sich Einfaltungen an den Krümmungen des Kühlrohres vermeiden. Ferner sind schärfere Abbiegungen des Rohres möglich, und es können zur besseren Durchkühlung des Lagers mehr Windungen untergebracht werden.
Die Erfindung soll nun an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher beschrieben werden. Es zeigt
Fig. ι einen Schnitt durch ein Lagergehäuse nach der Schnittlinie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine. Draufsicht auf die Lagerschale gemäß Fig. i,
Fig. 3 in vergrößerter Teildarstellung die in das Lagergehäuse eingelegte Kühlschlange mit spiralförmiger Kupferbandumwicklung,
Fig. 4 einen stark vergrößerten Teilquerschnitt der Kühlschlange mit umwickeltem Kupferband gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3.
Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Kühlschlange 1 wird mit einem dünnen Kupferband 2 spiralförmig umwickelt, dadurch wird die Rohrschlange 1 beim Gießen des Lagers 3 vor Diffusion und Überhitzung geschützt, vermutlich weil das Kupferband 2 eine hohe thermische Leitfähigkeit aufweist und somit die beim Gießen des Lagers 3 auftretende Wärme so schnell ableitet bzw. verteilt, daß ein Diffusionsangriff vom flüssigen Metall auf die Rohrkühlschlange ι vermieden wird.
Das Kupferband 2 kann unterschiedliche Stärken aufweisen. Als besonders vorteilhaft hat sich eine Bandstärke von 0,1 bis 0,15 mm herausgestellt. Durch die bereits geschilderte hohe mechanische Beanspruchung des Lagers 3 können auftretende Haarrisse nur bis zur - Kupferbandabdeckung 2 führen.
Somit schützt die Kupferbandabdeckung 2 die Kühlschlange 1 vor diesen Rissen.
Die Kühlschlange 1 wird zweckmäßig in mehreren, beliebig vielen Windungen 4 durch das Lagergehäuse 3 geführt, um dadurch eine gute Kühlung zu erreichen. Die Kupferbandabdeckung kann auch bei Rohrkühlschlangen aus anderen Werkstoffen als Stahl, z. B. Kupfer oder Bronze, Anwendung finden.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum Herstellen einer die Kühlrohre vor dem Gießen umgebenden Kupferschicht beim Herstellen von Lagern, insbesondere Walzenlagern, mit einer oder mehreren Kühlrohrschlangen im Lagermetall, womit die
z. B. aus Stahl bestehende Kühlrohrschlange vor dem Gießen der Lager mit einer Folie aus Kupfer umgeben wird und danach mit dem Lagermetall, z. B. mit Bronze, umgössen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kühlrohr umgebende Schicht durch Umwickeln des Rohres mit einem Kupferband von etwa 0,1 bis 0,15 mm Stärke hergestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Umwicklung auf das fertiggebogene Kühlrohr aufgebracht wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung S 21101 XII/47I) (bekanntgemacht am 27. 3. 1952);
Deutsche Patentschrift Nr. 816 686.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© m 621/6 S-. 5S
DEH12907A 1952-06-18 1952-06-18 Verfahren zum Herstellen einer die Kuehlrohre eines Lagers vor dem Giessen umgebenden Kupferschicht Expired DE970431C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2682312A1 (fr) * 1991-10-15 1993-04-16 Thyssen Guss Ag Procede d'obtention de canaux de petite taille et de tres petite taille dans des articles coules a modele perdu.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE816686C (de) * 1950-09-09 1951-10-11 Seppelfricke Geb Gmbh Lagerschale fuer Warmwalzwerke

Patent Citations (1)

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