DE714022C - Kurzschlusslaeufer mit gegossener Wicklung - Google Patents

Kurzschlusslaeufer mit gegossener Wicklung

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DE714022C
DE714022C DEA87380D DEA0087380D DE714022C DE 714022 C DE714022 C DE 714022C DE A87380 D DEA87380 D DE A87380D DE A0087380 D DEA0087380 D DE A0087380D DE 714022 C DE714022 C DE 714022C
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DE
Germany
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squirrel cage
insert
metal
groove
metal insert
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Expired
Application number
DEA87380D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Knoepfel
Max Zumthor
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/16Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors
    • H02K17/20Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors having deep-bar rotors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Kurzschlußläufer mit gegossener Wicklung Bei Kurzschlußläufern mit gegossener Wicklung ist es bekannt, die dem Kühlluftdurchtritt dienenden Luftspalte durch Blechröhren vom lichten Querschnitt der Läuferstäbe zu überbrücken. Es hat sich nun gezeigt, daß an Kurzschlußläufern mit gegossener Wicklung dadurch erhöhte Verluste auftreten, daß das Metall der Stäbe beim Gießen die Kanten der Läuferbleche innerhalb der Nuten miteinander metallisch innig verbindet und sogar zuweilen stellenweise zwischen benachbarte Bleche eindringt. Durch dieses Zusammengießen oder Verlöten der gesamten Nutenwände werden sowohl die Eisenverluste als auch die Zusatzverluste erhöht, wodurch nicht. nur der Wirkungsgrad verschlechtert wird, sondern. !auch noch das Anlaufmoment verkleinert werden kann.
  • Zur Verhinderung dieses Übelstandes hat man die Eisenkörper vor dem Eingießen der Wicklung in Isolierlack getaucht und getrocknet, oder man hat sie emailliert. Diese Überzüge halten aber dem nachfolgenden Gießprozeß meist nicht gehörig stand und sind auch geeignet, das Gußmetall zu verunreinigen. Wählt man dickere Schichten solcher Überzüge, so wird dadurch der Wickelraum unerwünscht verkleinert oder der Motor vergrößert. Bei Verwendung hochhitzebeständiger Isolierschichten, die die Hitze des flüssigen Gusses aushalten, wird der Motor wesentlich verteuert.
  • Erfindungsgemäß werden die Nutenwandungen dadurch vor der metallischen Verlötung geschützt, daß vor dem Eingießen der Wicklungsstäbe die Nutenwände mit einer Metalleinlage bekleidet werden.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Fig. i, 5 und 6 Nutenquerschnitte. Fig.3 zeigt eine Nut im Längsschnitt, Fig. z einen vergrößerten Abschnitt derselben, Fig. q. seine Stirnansicht zu Fig. 3 und Fig. i bis r o besondere Ausführungsarten der Einlage.
  • Gemäß Fig. r ist in die von den Zäh nenn gebildete Nut vor dem Eingießen des Stabes b ein Blechkanal c reingelegt, dessen Umfang so bemessen ist, daß er sich dicht an die Nutenwand anlegt. Aus Fig.2 sind die im Querschnitt zahnförmigen Blechkanten besonders gut zuerkennen. Auf der Eingußseite ,erhält der Kanal c zweckmäßig entsprechend Fig.3 und q. einen Anschlagrand d, um beim Eingießen des Stabmetalls b eine Axialverschiebung der Einlage c zu verhüten. Zugleich dient der Rand d als Versteifung der Eingußstelle und zum Schutz gegen Eindringen von Gußmetall zwischen Einlage c und Eisenkörper a.
  • Wählt man für die Einlage c ein Metall von gleichem oder ähnlichem Schmelzpunkt wie für die Stäbe b, so kann gegebenenfalls das Stabmetall beim Gießen oberflächlich mit dem Metall der Einlage verschmelzen, was sich wie eine Vergrößerung des Leiterquerschnittes, also durchaus vorteilhaft auswirkt.
  • Statt gemäß Fig. i geschlossene, rohrförmige Einlagen c zu verwenden, kann man die Nutenwand auch mit einem ursprünglich ebenen Blechmantel bekleiden, dessen Enden entweder stumpf aneinanderstoßen oder, entsprechend Fig.5, sich überlappen oder auch, wie Fig.6 zeigt, an irgendeiner Stelle e mehr oder weniger weit auseinanderklaffben. Verzichtet man auf einen Teil der Wirkung, so kann man die Nutenwand .auch nur teilweise abdecken, z. B. mit einer U-förmigen Einlage. Zweckmäßig stellt man die Kanäle e aus einem elastischen Metall her, so daß sich das Blech federnd an die Nutenwand anlegt.
  • Wie aus den Fig. 7 bis i o hervorgeht, lassen sich die Einsatzhülsen c auch als selbständige Wicklung für Doppelstabläufer verwenden. Zu diesem Zweck stellt man sie aus Metall her, das entweder eine bessere oder eine schlechtere elektrische Leitfähigkeit 'hat als das Gußmetall der eingegossenen Wicklung. Im ersten Fall dient die Gußwicklung zum Anlauf, die Hülsenwicklung zum Betrieb; im zweiten Fall bilden die Hülsen die Anlaufwicklung und die gegossenen Stäbe die Betriebswicklung. Die Hülsen c können gemäß Fig. 7 am Kopf oder am Fuß selbst mit einer Verdickung f versehen sein, oder diese Verdickung t kann durch Aufrollen nach Fig.8 und -g oder durch Zusammenfalten des Einlageblechs c nach Fig. i o gebildet werden.
  • Bekanntlich lassen sich die elektrischen Eigenschaften von Kurzschlußläufermotoren noch verbessern, wenn man die Läuferwicklung vom Läufereisen isoliert. Bei den Bauarten bemaß der Erfindung läßt sich nicht nur die gewöhnliche Nutenisolätion anbringen, die, wenn schmelzhitzebeständig, allein schon das Verlöten der Gußwicklung mit der Nutenwand verhindern würde, sondern man kann beispielsweise die Außenwand der - Blecheinlagen mit Isolierlack oder mit Email überziehen - öder mit einer isolierenden Oxydschicht versehen. Besonders bei federnder Ausführung der Einlagebleche r läßt sich die Beschädigung der Isolierschicht beim Einlegen derselben gut vermeiden. Eine solche Isolierschicht hat noch den zusätzlichen Vorteil., da ß sie im Augenblick des Eingießens der Wicklung eine Wärmeisolation bildet, die die allzu große Erhitzung der Eisenblechkanten in den Nutenwänden verhindert.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Kurzschlußläufer mit gegossener Wicklung, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Eingießen der Wicklungsstäbe die Nutenwände mit einer Metalleinlage (c) bekleidet werden.
  2. 2. Kurzschlußläufer nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinlage aus Blech besteht.
  3. 3. Kurzschlußläufer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blecheinlage die Form eines Röhres hat, dessen Außenumfang sich allseitig an die Nutenwand :anschmiegt (Fig. i). q..
  4. Kurzschlußläufer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus einem ursprünglich flachen Blech be- steht, welches in die Nut eingelegt wird.
  5. 5. Kurzschlußläufer nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten der Blecheinlage stumpf aneinanderstoßen.
  6. 6. Kurzschlußläufer nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten der Blecheinlage sich überlappen (Fig. 5).
  7. 7. Kurzschlußläufer nach Anspruch dadurch 'gekennzeichnet, daß die Längskanten der Blecheinlage nuseinanderklaffen (Fig.6). B.
  8. Kurzschlußläufer nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Blecheinlage aus federndem Metall bestellt, so daß sie sich während und nach dem Einlegen selbsttätig .an die Nutenwand anschmiegt. g.
  9. Kurzschlußläufer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blecheinlage wenigstens auf der Eingußseite des Stabmetalls mit einem den Nutenrand übergreifenden Anschlagrand (il) versehen ist (Fig.3 und q.). io.
  10. Kurzschlußläufer nach Anspruchi. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Metalleinlage und Nutenuvand eine Isolierschicht angeordnet ist. i i.
  11. Kurzschlußläufer nach Anspruch 2 und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Blecheinlage bereits vor dem Einlegen in die Nut mit einer Isolierschicht bekleidet ist.
  12. 12. Kurzschlußläufer nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß die Blecheinlage einseitig lackiert, emailliert oder oxydiert ist. i3.
  13. Kurzschlußläufer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall der Blecheinlage ,einen Schmelzpunkt von solcher Höhe besitzt, daß beim Eingießen der Wicklung die Innenseite der Einlage mit dem Gußmetall zusammenschmilzt.
  14. 14.. Kurzschlußläufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinlage auf einem Teil ihres Querschnitts verdickt ist, so daß sie zusammen mit den gegossenen Kurzschlußringen einen - Teil der Läuferwicklung bildet (Fig.7).
  15. 15. Kurzschlußläufer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus einem Metall von anderem spezifischem Widerstand besteht als die gegossene Wicklung zum Zweck der Bildung eines Doppelstabläufers mit Anlauf- und Betriebswicklung.
  16. 16. Kurzschlußläufer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdikkung der Metalleinlage in den Nubengrund verlegt wird, wenn ihr Metall geringeren, und in den Nutenkopf verlegt wird, wenn ihr Metall höheren spezifischen Widerstand 'hat .als das Gußmetall.
  17. 17. Kurzschlußläufer nach Anspruch--und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung durch Zusammenrollen oder -falten des Einlagebleches gebildet wird (Fig. 8 bis i o).
DEA87380D 1938-07-07 1938-07-07 Kurzschlusslaeufer mit gegossener Wicklung Expired DE714022C (de)

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