DE659678C - Tragsteg zum Halten des magnetisch wirksamen Staendereisens elektrischer Maschinen - Google Patents
Tragsteg zum Halten des magnetisch wirksamen Staendereisens elektrischer MaschinenInfo
- Publication number
- DE659678C DE659678C DEA74986D DEA0074986D DE659678C DE 659678 C DE659678 C DE 659678C DE A74986 D DEA74986 D DE A74986D DE A0074986 D DEA0074986 D DE A0074986D DE 659678 C DE659678 C DE 659678C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- support web
- hollow profile
- sheets
- legs
- support
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/12—Stationary parts of the magnetic circuit
- H02K1/18—Means for mounting or fastening magnetic stationary parts on to, or to, the stator structures
- H02K1/185—Means for mounting or fastening magnetic stationary parts on to, or to, the stator structures to outer stators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Rod-Shaped Construction Members (AREA)
Description
Die Befestigung des Blechkörpers elektrischer Maschinen an ihrem Gehäuse erfolgt
bekanntlich vielfach durch Tragstege, deren Profil Unterschneidungen aufweist, welche in
entsprechend geformte Ausnehmungen des wirksamen Eisens eingreifen. Derartige Leisten
bilden entweder unmittelbar einen Bestandteil des Gehäuses und'sind z. B.-zugleich
Längsverstrebungen des letzteren, oder sie werden als besondere Schienen am Gehäuse
durch Schrauben, Punkt- oder Nahtschweißung o. dgl. befestigt. In allen Fällen ist eine
besondere Bearbeitung der Tragleisten für den Eingriff in die schwalbenschwanzförmigen
Ausnehmungen des Eisens notwendig, die erhebliche Herstellungskosten bedingen. Die
massiven Leisten tragen auch wesentlich zur Erhöhung des Gewichts bei.
Es ist nun bekannt, um das Einarbeiten der schwalbenschwanzförmigen Eingriffsflächen in
den Tragsteg zu vermeiden, seine Profilierung durch Umbiegen der Längskanten eines
Flachstreifens vorzunehmen. Diese Ausführungsform hat aber zunächst den Nachteil,
daß die' Bleche des wirksamen Eisens für den Eingriff in die Tragleisten schwalbenschwanzförmige
Vorsprünge erfordern, welche von den U-förmig umgebogenen Schenkeln des Flachstreifens umfaßt wurden. Solche Bleche
igen des größeren
weisen
demzufolge
Durchmessers einen höheren Blechverschnitt auf, als wenn die Tragstege in Ausnehmungen
der Bleche eingreifen. Die Flachstreifen müssen hierbei auch verhältnismäßig dick
sein, um eine genügende Steifigkeit gegen radiale und tangential« Kräfte zu besitzen,
was aber das Umbiegen der Längskanten der Streifen erschwert und wiederum das Gewicht
erhöht. Ferner ergibt sich, die - Notwendigkeit,
hei einem größeren Abstand -des Blechkörperumfanges vom Gehäuse an diesem
radial vorladende Träger für die Stege vorzusehen, die ebenfalls zur Gewichtssteigerung
beitragen.
Nach der Erfindung wird ebenfalls die besondere Bearbeitung des Tragsteges zur Bildung
des Eingriffprofils durch seitliches Umbiegen der Längskanten eines flachen Metallstreifens
vermieden, doch kommen die Mängel der obengenannten bekannten Ausführung^-
form dadurch in Fortfall, daß die Längskanten des Metallstreifens seitlich zu einem völlig
oder annähernd geschlossenen Hohlprofil umgebogen werden und sich an den Schließungsstellen des Hohlprofils unmittelbar gegen-
einander oder durch steife -Zwischenlagen im frei gebliebenen Spalt gegeneinander abstützen.
Dadurch erhält man einen gewölbeartigen, in sich steifen Tragkörper, der bei beträchtlicher
Gewichtsersparnis und selbst bei reichlicher
radialer Ausladung eine hohe mechanische Widerstandsfähigkeit gegen radiale und tangentiale
Beanspruchungen besitzt. Dieses Hohlprofil kann bei geeigneter.-(z.B. schwalbenschwanzartiger)
Formgebung entweder unmittelbar in unterschnittene Ausnehmungen
des Blechkörpers eingreifen, oder es könne!»: von den Schließungsstellen des Profils ausgehende seitliche Abbiegungen der äußersten
ίο Kanten des flachen Metallstreifens einen schwalbenschwanzförmigen Ansatz am Hohlkörper
in dessen Längsrichtung bilden, der in die entsprechenden Ausnehmungen der Bleche
eingreift.
Abb. I zeigt die Stirnansicht eines teilweise ausgebrochenen Ständergehäuses, während
die Abb. 2 und 3 in vergrößertem Maßstab die Stirnansicht des Tragsteges nach der Erfindung,
seine Befestigung am Gehäuse und den Eingriff in das wirksame Eisen in zwei
verschiedenen Ausführungsformen veranschaulichen.
Das Gehäuse 1 wird durch die Verbindung
von Querwänden 2 mit Längsverstrebungen 3 gebildet, durch Füße 13 getragen und durch
Mäntel 4 und 5 abgedeckt. Der Blechkörper 5" des- wirksamen Eisens besitzt, über seinen
Rücken verteilt, schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen 6, in welche die am Gehäuse
befestigten Tragstege 7 eingreifen. Sämtliche dieser bezeichneten Einzelheiten sind an sich
bekannt.
Erfindungsgemäß wird der Tragsteg 7 bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 durch
zweifaches seitliches Umbiegen der Längskanten eines Metallstreifens 12 zu einem bei
Ii völlig geschlossenen Hohlprofil gestaltet, so daß sich dort die umgebogenen Längskanten
des Metallstreifens unmittelbar gegeneinander abstützen. Anschließend an die ''Schließungsstelle 11 des Profils sind die äußersten
Kanten 10' des Metallstreifens 12 voneinander abgebogen, so daß sie einen schwalbenschwanzförmigen
Ansatz am Hohlsteg in dessen Längsrichtung bilden, der in die unter schnittenen
Ausnehmungen 6 des Blechkörpers eingreift. Die Befestigung des so geschaffenen Tragstegs, welcher in der Steifigkeit
praktisch einem massiven gleichkommt, demgegenüber aber billiger und leichter ist,
an den Längsverstrebungen 3 des Gehäuses erfolgt in an sich bekannter Weise durch
Schweißnähte 8 und 9. Das Einschichten des Blechkörpers geschieht bei diesem Ausführungsbeispiel
durch Aufreihen der Bleche oder Blechgruppen auf die Doppelrippen 10'
der Tragstege von den. Stirnseiten her.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 sind die Längskanten 15 des flachen Metall-Streifens
12 zu einem annähernd geschlossenen Hohlprofil umgebogen und durch steife
Einlagen 14 im frei gebliebenen Spalt nachträglich gegeneinander abgestützt. Auf diese
Weise lassen sich die Blechpakete, axial in einzelne Gruppen unterteilt, erforderlichenfailsbei
leichtem Zusammendrücken der Schenkel 15, über die abgebogenen Enden 15'
>äer letzteren unbehindert aufreihen, und
"durch ihre Nachgiebigkeit passen sich jene Rippen 15' gut den Seitenflächen der Ausnehmungen
6 der Blechpaketgruppen an.
Nach jedem Aufreihen einer Blechgruppe
wird in den Spalt des Hohlprofils ein Längsstreifen 14 aus Schweißmetall gedruckt, welcher
die Teile 15' auseinanderspreizt und sie fest gegen die schrägen Flanken der Ausnehmungen
6 dieser Blechgruppe preßt. Hierauf folgt das Einschieben der nächsten Blechgruppe
in derselben Weise, wobei ein neuer Streifen 14 aus Schweißmaterial ztir Spreizung
und Absteifung benutzt wird. Sind nach diesem Verfahren alle Blechgruppen eingeschichtet
und festgelegt, so erfolgt durch Punktschweißung entlang dem Tragsteg die
endgültige Befestigung der gegenseitigen Absteifung zwischen den beiden Schenkeln 15.
Auch bei dieser Ausbildung wird ein gegen radiale und tangentiale Kräfte genügend steifer
Tragkörper mit geringem Gewicht und mit Ersparnis an Arbeitsaufwand geschaffen.
An Stelle des Einlegens von Schweißmetallstreifen
vor den Spalt des annähernd geschlossenen Hohlprofils kann die nachträgliche
Spreizung der Schenkel 15 zum Zweck des zuverlässigen Eingriffes der Schwalben-Schwanzverbindung
auch durch andere Mittel, wie Keile o. dgl., erfolgen. Ebenso kann dem
Steg durch Umbiegen des Flachstreifens ein anders geformtes, geschlossenes oder annähernd
geschlossenes Hohlprofil gegeben werden als dasjenige, welches die Abb. 2
und 3 zeigen, sofern damit eine genügende mechanische Widerstandsfähigkeit gegen radiale
und tangentiale Beanspruchungen erreicht wird.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Tragsteg zum Halten des magnetisch wirksamen Ständereisens elektrischer Maschinen, der durch seitliches Umbiegen der Längskanten eines flachen Metallstreifens gebildet worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem völlig oder annähernd geschlossenen Hohlprofil umgebogenen Längskanten des Tragsteges an den Schließungsstellen (11) des Hohlprofils unmittelbar oder durch steife Zwischenlagen (14) im frei gebliebenen Spalt gegenüber abgestützt sind und daß dieses Hohlprofil selbst oder von seiner Schließungsstelle ausgehende seitliche Abbiegungen (10' bzw. 15') der äußerstenLängskanten des Metallstreifens in unterschnittene Ausnehmungen (6) des wirksamen Eisens eingreifen.
- 2. Tragsteg nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Abstützung der zu einem annähernd geschlossenen Hohlprofil umgebogenen Kanten des Metallstreifens streckenweise oder auf der ganzen Länge durch Einlagen (14) aus Schweißmetall und durch Verschweißung in dem frei gebliebenen Spalt erfolgt.
- 3. Verfahren zum Aufreihen des mit unterschnittenen Ausnehmungen versehenen Blechkörpers auf den nach den Ansprüchen ι und 2 gebildeten Tragsteg, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (15) des zu einem annähernd geschlossenen Hohlprofil gebogenen Tragsteges vor dem Aufreihen der Bleche vorübergehend in tangentialer Richtung des wirksamen Eisens gegeneinandergedrückt, nach dem Einsetzen der Bleche wieder auseinandergespreizt und schließlich auf der ganzen Länge oder streckenweise gegeneinander abgestützt werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schenkel des Tragsteges jeweils nach dem Einsetzen je einer Blechgruppe innerhalb ihres axialen Bereiches in der Längsrichtung der Stege sich erstreckende Einlagen (14) aus Schweißmetall in den Spalt des Hohlprofils keilförmig eingepreßt werden, welche den Eingriff der Blechgruppe bereits dann sichern, wenn die nächste Blechgruppe eingesetzt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen zur gegenseitigen Abstützung der Schenkel des Tragsteges nach dem Aufreihen aller Blechgruppen mit den Schenkeln verschweißt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US659678XA | 1934-02-24 | 1934-02-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE659678C true DE659678C (de) | 1938-05-07 |
Family
ID=22066372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA74986D Expired DE659678C (de) | 1934-02-24 | 1935-01-08 | Tragsteg zum Halten des magnetisch wirksamen Staendereisens elektrischer Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE659678C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2855678A1 (de) * | 1978-12-21 | 1980-07-03 | Siemens Ag | Staender einer elektrischen maschine |
DE3436734A1 (de) * | 1984-10-06 | 1986-04-10 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Elektrowerkzeug mit in einem aus kunststoff bestehenden gehaeuse untergebrachten antriebsmotor |
EP0610525A1 (de) * | 1993-02-09 | 1994-08-17 | Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH | Befestigung des Statorblechpaketes eines Elektromotors an Tragelementen |
-
1935
- 1935-01-08 DE DEA74986D patent/DE659678C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2855678A1 (de) * | 1978-12-21 | 1980-07-03 | Siemens Ag | Staender einer elektrischen maschine |
DE3436734A1 (de) * | 1984-10-06 | 1986-04-10 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Elektrowerkzeug mit in einem aus kunststoff bestehenden gehaeuse untergebrachten antriebsmotor |
EP0610525A1 (de) * | 1993-02-09 | 1994-08-17 | Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH | Befestigung des Statorblechpaketes eines Elektromotors an Tragelementen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2742118C2 (de) | Verfahren zum Erstellen einer Verschleiß-Schutzanordnung für ein Rohr und Grundkörper für eine Verschleiß-Schutzbüchse zur Ausführung des Verfahrens | |
DE1452703A1 (de) | Aus duennwandigem Werkstoff bestehender Kaefig fuer zylindrische Waelzkoerper und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE387330C (de) | Metallrohr mit stegbildenden Einsaetzen | |
DE659678C (de) | Tragsteg zum Halten des magnetisch wirksamen Staendereisens elektrischer Maschinen | |
DE102004005398A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Spreizhülse und Spreizhülse | |
DE3000092C2 (de) | ||
DE224969C (de) | ||
DE398282C (de) | Schubstange | |
DE2660735C2 (de) | Distanzhalter für durch Schutzrohre hindurchgeführte Rohre | |
DE902243C (de) | Klemmbackenschuh | |
DE612066C (de) | Leiterzahnstange, bestehend aus ?-foermigen Wangen mit in diese eingezapften Zaehnen von Trapezquerzschnitt | |
DE728707C (de) | Verfahren zur Herstellung von geschweissten Stegkettengliedern, bei denen der Steg fest mit dem Gliede verbunden ist | |
DE2201250C3 (de) | Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge | |
DE323195C (de) | Fahrdraht fuer elektrische Bahnen und Einrichtungen zu seinem Aufhaengen | |
DE189392C (de) | ||
EP2570747A1 (de) | Heizkessel | |
DE100632C (de) | ||
DE503718C (de) | Fingerdampfkasten aus Metallplatten fuer UEberhitzer | |
DE60212516T2 (de) | Gitterträger | |
DE764794C (de) | Verfahren zur Herstellung zusammengeschweisster kleiner Teile | |
DE2304813C2 (de) | Wickelkörper | |
AT162680B (de) | Schraubstock, insbesondere Parallelschraubstock und Verfahren zu seiner Herstellung | |
AT116025B (de) | Verfahren zur Herstellung von Bremsklotzhaltern für Eisenbahnwagenräder. | |
AT236985B (de) | Spaltfilter mit einem rohrförmigen Tragkörper | |
DE724565C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Schaufelkranzes fuer radial beaufschlagte Kreiselmaschinen, insbesondere Dampf- oder Gasturbinen |