DE969535C - Schwingsystem mit aus Polyvinylchloridfolie bestehender Membran - Google Patents
Schwingsystem mit aus Polyvinylchloridfolie bestehender MembranInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R7/00—Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
- H04R7/02—Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction
- H04R7/12—Non-planar diaphragms or cones
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 12. JUNI 1958
S 340/ VIIIaI2i cß
(Ges. v. 15. 7. 1951)
Die Erfindung betrifft ein Schwingsystem mit aus Polyvinylchloridfolie bestehender Membran
von im wesentlichen kegelförmiger Gestalt für elektrische Schallgeräte, insbesondere elektrodynamische
Lautsprecher. Es hat sich herausgestellt, daß bei Lautsprechern mit Polyvinylchloridmembran
die große innere Dämpfung des Polyvinylchlorids den Wirkungsgrad des Lautsprechers nach hohen
Frequenzen hin stark herabsetzt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Behebung dieses
Mangels Mittel vorzusehen, um eine bessere Abstrahlung der hohen Frequenzen mit einer Polyvinylchloridmembran
zu gewährleisten.
Für elektrodynamisch angetriebene Lautsprechermembranen ist es an sich bekannt, Werkstoffe mit
verschiedenen Dämpfungseigenschaften zu verwenden. Bei Membranen von im wesentlichen kegelförmiger
Gestalt ist es ferner bekannt, die Membran mit einem kegelstumpfförmigen dünnen Körper
aus Stoffen geringerer innerer Dämpfung als die Membran zu verbinden. Bei einer bekannten Ausführungsform
dieser Art ist auch schon der kegelstumpfförmige dünne Körper mit dem Schwingspulenkörper
aus einem einzigen Stück hergestellt. Es sind andererseits auch Lautsprecher mit Kegelmembranen
bekannt, bei denen der Schwingspulen
sog 542/41
körper nach oben durch einen kegel- oder halbkugelförmig ausgebildeten Dom abgeschlossen ist.
Dieser Dom wurde bisher als besonderer Teil ausgebildet und dann erst in die Membran eingesetzt.
Dies bedingte nicht nur einen zusätzlichen Arbeitsaufwand, sondern ergab auch noch weitere Störungsmöglichkeiten,
da sich der Dom an der Klebestelle lockern konnte.
Gegenüber diesem bekannten Stand der Technik
ίο besteht der Erfindungsgedanke darin, daß der
kegelstumpfförmige dünne Körper aus Stoffen geringerer innerer Dämpfung als Polyvinylchlorid
mit dem Schwingspulenkörper sowie dem den Schwingspulenkörper nach oben abschließenden
kegel- oder halbkugelförmig ausgebildeten Dom aus einem einzigen zusammenhängenden-Stück hergestellt
ist. Während also bei den. bekannten Ausführungen der Membranteil geringerer innerer
Dämpfung als der übrige Membranwerkstoff mit
ao der Schwingspule allein, einen gemeinsamen Teil bildet, ist beim Gegenstand der Erfindung noch
ein zwar an sich bekannter Dom vorgesehen, der mit dem Schwingspulenkörper und dem kegelstumpfförmigen
Teil der Membran, der zur Spitze hin gelegen ist, aus einem einzigen Stück besteht.
Durch diesen Aufbau werden sowohl der Zusammenbau vereinfacht als auch die akustischen Eigenschaften
vorteilhaft beeinflußt.
Als Stoffe geringerer innerer Dämpfung kommen vorteilhaft Metalle zur Verwendung. Die
Stoffe geringerer innerer Dämpfung können an der Membran durch Ankleben befestigt oder in dieselbe eingelagert werden. Zur besseren Haftung an
der Polyvinylchloridmembran ist es zweckmäßig, die Stoffe geringerer innerer Dämpfung und/oder
die Membran an der Vereinigungsstelle zu perforieren. Der Schwingspulenkörper kann an einer
Stelle längs einer Mantellinie geschlitzt werden, was an sich bereits bekannt ist.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung veranschaulicht. Es handelt sich
dabei um eine Lautsprechermembran, die im Schnitt dargestellt ist. Die aus Polyvinylchloridfolie bestehende
Membran ι ist im wesentlichen kegelförmig gestaltet und kann beispielsweise eine nicht
abwickelbare Flächenform besitzen. Die Schwingspule 2 besteht aus einem Material geringerer
innerer Dämpfung, z. B. aus einem harten Leichtmetall. Auf dem Spulenkörper 2 ist die Schwingspulenwicklung
3 isoliert angebracht. Zweckmäßig ist der Spulenkörper 2 an einer Stelle in nicht dargestellter
Weise geschlitzt ausgebildet, um die BiI-dung einer Kurzschlußwindung des Spulenkörpers
zu verhindern!.
Mit der Membran ι ist ein kegelstumpfförmiger dünner Körper 4 beispielsweise durch Kleben verbunden.
Der kegelstumpfförmige Körper 4 ist mit dem Schwingspulenkörper 2 aus einem einzigen
Stück hergestellt. Der Dom 5 schließt die Schwingspule nach oben ab und besteht ebenfalls aus einem
dünnen harten Leichtmetall von geringerer innerer Dämpfung und ist gleichfalls aus einem einzigen
Stück mit der Schwingspule gefertigt. Während bei tiefen Frequenzen das gesamte bewegliche
System Schwingungen ausführt, beschränkt sich bei hohen Frequenzen der schwingende Teil im
wesentlichen nur auf die Schwingspule mit dem Kegel 4 und dem Dom 5.
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Claims (5)
1. Schwingsystem mit aus Polyvinylchloridfolie
bestehender Membran von im wesentlichen kegelförmiger Gestalt für elektrodynamisch angetriebene
Schallgeräte, insbesondere Lautsprecher, bei dem die Membran mit einem kegelstumpf
förmigen dünnem Körper aus Stoffen geringerer innerer Dämpfung als Polyvinylchlorid
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelstumpfförmige dünne Körper (4)
aus Stoffen geringerer innerer Dämpfung als Polyvinylchlorid mit dem Schwingspulenkörper
(2) sowie dem den Schwingspulenkörper (2) nach oben abschließenden, kegel- oder halbkugelförmig ausgebildeten Dom (5) aus einem
einzigen zusammenhängenden Stück hergestellt ist.
2. Schwingsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Stoffe geringerer innerer
Dämpfung Metalle zur Verwendung kommen.
3. Schwingsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffe geringerer
innerer Dämpfung an der Membran durch Ankleben befestigt oder in dieselbe eingelagert
sind.
4. Schwingsystem nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffe geringerer innerer Dämpfung und/oder die
Membran an den Vereinigungsstellen perforiert sind.
5. Schwingsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Schwingspulenkörper
an einer Stelle längs einer Mantellinie geschlitzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 542/41 6.58 90
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In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 453 246, 517 737, 192, 616 132, 626465, 667495, 711 101;
USA.-Patentschriften Nr." 1 895 441, 2 004 735; britische Patentschrift Nr. 396 314; " niederländische Patentschrift Nr. 29 891.
Deutsche Patentschriften Nr. 453 246, 517 737, 192, 616 132, 626465, 667495, 711 101;
USA.-Patentschriften Nr." 1 895 441, 2 004 735; britische Patentschrift Nr. 396 314; " niederländische Patentschrift Nr. 29 891.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES3407D DE969535C (de) | 1942-04-14 | 1942-04-14 | Schwingsystem mit aus Polyvinylchloridfolie bestehender Membran |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES3407D DE969535C (de) | 1942-04-14 | 1942-04-14 | Schwingsystem mit aus Polyvinylchloridfolie bestehender Membran |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969535C true DE969535C (de) | 1958-06-12 |
Family
ID=7470138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES3407D Expired DE969535C (de) | 1942-04-14 | 1942-04-14 | Schwingsystem mit aus Polyvinylchloridfolie bestehender Membran |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969535C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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