DE913184C - Dynamisches Schallumsetzgeraet - Google Patents

Dynamisches Schallumsetzgeraet

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Publication number
DE913184C
DE913184C DES11952D DES0011952D DE913184C DE 913184 C DE913184 C DE 913184C DE S11952 D DES11952 D DE S11952D DE S0011952 D DES0011952 D DE S0011952D DE 913184 C DE913184 C DE 913184C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
centering
bobbin
sound converter
membrane
plunger
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Expired
Application number
DES11952D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Poetz
Willy Schulze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE913184C publication Critical patent/DE913184C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/02Details
    • H04R9/04Construction, mounting, or centering of coil
    • H04R9/041Centering

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

  • Dynamisches Schallumsetzgerät Bei Schallumsetzgeräten wird im Interesse einer getreuen Umsetzung häufig das sogenannte dynamische Prinzip benutzt, wobei ein Tauchspulenkörper, der mit einer Wicklung versehen ist, innerhalb eines Magnetfeldes Bewegungen ausführt. Der Tauchspulenkörper ist mit einer Membran verbunden, die entweder umgewandelte elektrische Energie als akustische Energie abstrahlt oder akustische Energie aufnimmt und: mittels der Tauchspulenwicklung innerhalb des Magnetfeldes in elektrische Energie umformt. Die Membran hat aus Zweckmäßigkeitsgründen. in der Regel eine konusartige Form und ist am äußeren Rande an dem System, beispielsweise am Membranko.rb, befestigt. Um den Wirkungsgrad eines derartigen Schallumsetzgerätes groß zu gestalten, ist der Luftspalt in dem Magneten, in welchen die Tauchspule eintaucht, sehr eng bemessen, so daß die Tauchspule eine sehr genaue Führung erfordert, um frei in dem vorgesehenen Raum zu schwingen. Die Führung der Tauchspule erfolgt durch sogenannte Zentriereinrichtungen, die als Zentrierspinne oder Zentriermembran bekannt sind. In beiden Fällen handelt es sich um Einrichtungen, die auf der einen Seite mit der Tauchspule und auf der anderen Seite mit dem System der Einrichtung verbunden, kolbenartige Bewegungen der Tauchspule zulassen und diese möglichst wenig dämpfen: dagegen Betvegungen in jeder anderen Richtung möglichst vollkommen verhindern. Die Zentriermembranen bilden eine Außenzentrierung, d. h. die Membran erstreckt sich vom TauchspulenkÖrper weg in radialer Richtung nach außen. Wenn diese Zentriermembran ohne Ausnehmungen und Durchbrüche als vollkommen geschlossene Fläche hergestellt ist; kann sie gleichzeitig als mechanischer Schutz für die inneren Teile des Schallumsetzgerätes dienen, sofern der Tauchspulenkörper durch eine Platte, Kalotte oder eine sonstige Abdeckeinrichtung verschlossen ist. Es ist in dieser Weise möglich, bei Verwendung geeigneter Werkstoffe, das Innere des Schallumsetzgerätes auch vor atmosphärischen Einflüssen zu schützen, weswegen diese Konstruktion unter entsprechender Wahl der Aufbaustoffe vor allem für tropenfeste Lautsprecher Verwendung findet.
  • Die auf den Tauchspulenkörper aufgebrachte Sprechwicklung erfordert nun Stromzuführungen, die von außen zugängig sein müssen. Üblicherweise werden diese auf dem Tauchspulenkörper entlang geführt, durchdringen dabei die Klebestelle zwischen Zentrierung und Spulenkörper und sind dann in der Regel mindestens noch auf einem Stück der schallabgebenden Konusmembran befestigt. Hier findet dann. auch die Verbindung mit den äußeren Stromzuführungen statt.
  • Es ist verständlich, daß bei den äußerst geringen Toleranzen, die im Interesse eines hohen Wirkungsgrades beim Auf- und Zusammenbau der zusammenarbeitenden Teile eingehalten werden müssen, eine sehr genaue und sorgfältige Arbeit Voraussetzung ist. Weiterhin sind ebenfalls wegen des hohen Wirkungsgrades die Materialstärken gering gehalten, wie überhaupt der Raumaufwand so klein wie möglich sein soll. Dies hat nun auf der anderen Seite einen Nachteil insofern, als das ganze Schwingsystem sehr diffizil und leicht verletzlich ist. Bei ungeeignetem Zusammenbau können bereits Änderungen, die durch Temperaturschwankungen hervorgerufen werden, zu einem Versagen der Einrichtung führen, weil der Tauchspulenkörper im Magnetspalt klemmt. Weiterhin wird das ganze Schwingsystem wegen des leichten Aufbaues mechanisch stark belastet.
  • Es läßt sich aus den vorstehenden Gründen daher häufig beobachten, daß Fehler in solchen . Schallumsetzgeräten im wesentlichen am Schwingsystem auftreten, dieses also die empfindlichste Stelle eines solchen Schallumsetzgerätes ist. Ein besonders häufig auftretender Fehler ist der, daß nach einer gewissen Betriebszeit der Einrichtung die Verbindungsstelle zwischen Zentriermembran und Tauchspulenkörper, die meist eine Klebestelle ist, ganz oder teilweise zerstört wird. Auch die Verwendung besten Klebstoffes hat nicht vermocht, den beschriebenen Fehler abzustellen.
  • Wie nun auf Grund eingehender Überlegungen und im Anschlüß daran auch :an Hand von Versuchen festgestellt wurde, hängt die Fehlerursache bei der Zentriermembran nicht von der Art des zum Aufbau verwendeten Werkstoffes, auch nicht von der Art des Klebemittels, sondern offenbar ausschließlich davon ab, daß die Verbindung zwischen Zentriermembran und Spulenkörper nicht rotationssymmetrisch ist und gleichsam eine Unstetigkeitsstelle aufweist, dort, wo die Stromzuführung zur Sprechspule zwischen Zentriermembran und Täuchspulenkörper durchgeführt ist. Die Zentriermembran wird an dieser Stelle nicht eindeutig festgeklebt und entfernt sich infolge der untergeschobenen Leitung von dem rotationssymmetrischen Aufbau. Es ist verständlich, daß die beim Arbeiten des Gerätes auftretenden mechanischen Kräfte zuerst an dieser Unstetigkeitsstelle angreifen. Die Folge ist, daß allmählich eine Lockerung und Ablösung der Zentriermembran vom Tauchspulenkörper eintritt. Die gewünschte Eigenschaft der Zentriermembran, nämlich den Tauchspulenkörper zu führen, wird damit vernichtet, gleichzeitig aber auch der dichte Abschluß der innenliegenden Teile aufgehoben.
  • Man könnte daran :denken, den beschriebenen Fehler dadurch zu vermeiden, daß man die Zentriermembran mit Durchbrechungen versieht, durch welche die Stromzuführungen hindurchgeführt werden. Dies ist jedoch insofern ungünstig, als die Stromzuführungen dann durch diese Öffnungen durchgefädelt werden müssen und sich andererseits keine einwandfreie .Dichtung an dieser Stelle erzielen läßt.
  • Nach dem Kennzeichen der Erfindung ist nun eine sehr einfache konstruktive Möglichkeit gegeben, den Fehler vollkommen zu vermeiden, indem man erfindungsgemäß den Tauchspulenkörper mit einem oder mehreren wenigstens unterhalb der verbindenden Klebestelle zwischen Spulenkörper und. Zentriermembrän. vorhandenen Schlitzen oder Nuten versieht; in welche :die Stromzuführungsleitungen zur Tauchspule eingelegt sind. Die Zentriermembran kann nun auf der gesamten Verbindungsfläche eng am Tauchspulenkörper anliegen und einwandfrei mit ihm verbunden sein. Gleichzeitig ist auch an der Durchführungsstelle der Stromzuführungsleitungen in einfachster Weise eine Dichtung zu erzielen., da der längere Weg innerhalb des Tauchspulenkörpers mit Hilfe der für die Verklebung zwischen Zentriermembran und Tauchspulenkörper benutzten Masse labyrinthartig gedichtet werden kann.
  • Inder Zeichnung ist im Schnitt ein Beispiel für eine :erfindungsgemäße Ausführungsform wiedergegeben, wobei alle überflüssigen und nicht zur Erläuterung der Erfindung dienenden Teile fortgelassen sind. a ist der Schwingspulenkörper mit der darauf angebrachten Wicklung b. c ist die Zentriermembran, die ,auf dem Sehwingspulenkörper a durch Aufkleben mittels des Halsansatzes d befestigt ist. e ist die-schallumsetzende Konusmembran, die im Innern, des Schwingspulenkörpers befestigt ist. Die Stromzuführungsleitung f Für die Schwingspule b ist nun entsprechend dem Kennzeichen der Erfindung durch Schlitze oder Muten im Schwingspulenkörper a unterhalb der Auflagefläche des Halsansatzes d der Zentriertnembran nach außen geführt. Dieser Schlitz bzw. diese Schlitze sind mit g bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dynamisches Schallumsetzgerät mit schallumsetzender Konusmembran und einer deren Parallelführung gewährleistenden Zentriermembran, welche mit dem Tauchspulenkörper verklebt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchspulenkörper einen oder mehrere wenigstens unterhalb der verbindenden Klebestelle zwischen Spulenkörper und Zentriermembran vorhandene Schlitze oder Nuten enthält, durch welche die Stromzuführungsleitungen zur Tauchspule hindurchgeführt sind.
DES11952D 1945-04-12 1945-04-12 Dynamisches Schallumsetzgeraet Expired DE913184C (de)

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DES11952D DE913184C (de) 1945-04-12 1945-04-12 Dynamisches Schallumsetzgeraet

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DES11952D DE913184C (de) 1945-04-12 1945-04-12 Dynamisches Schallumsetzgeraet

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DE913184C true DE913184C (de) 1954-06-10

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DES11952D Expired DE913184C (de) 1945-04-12 1945-04-12 Dynamisches Schallumsetzgeraet

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