DE969427C - Einrichtung zur Fernsteuerung und Rueckmeldung von ueberwachten verstellbaren Organen - Google Patents

Einrichtung zur Fernsteuerung und Rueckmeldung von ueberwachten verstellbaren Organen

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DE969427C
DE969427C DET9906A DET0009906A DE969427C DE 969427 C DE969427 C DE 969427C DE T9906 A DET9906 A DE T9906A DE T0009906 A DET0009906 A DE T0009906A DE 969427 C DE969427 C DE 969427C
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DET9906A
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Werner Dardat
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Tenovis GmbH and Co KG
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Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
    • H02J13/00001Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network characterised by the display of information or by user interaction, e.g. supervisory control and data acquisition systems [SCADA] or graphical user interfaces [GUI]
    • HELECTRICITY
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  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Einrichtung zur Fernsteuerung und Rückmeldung von überwachten verstellbaren Organen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Fernsteuerung und Rückmeldung von überwachten verstellbaren Organen, bei der die Steuerung und Signal.isierung durch Polaritätswechsel und/oder Stromänderung erfolgt. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art, die mit einer Doppelleitung arbeiten, kann sich die Stromquelle entweder in der Steuerstelle oder in der gesteuerten Stelle befinden. Diese Anordnungen haben den Nachteil, daß, wenn sich die Stromquelle in der Unterstation befindet, bei einem Leitungsschluß eine Fehlsteuerung verursacht werden kann bzw. ein ständiges Pendeln der Schalteinheit vom »Ein« nach »Aus« und umgekehrt möglich ist und daß, wenn sich die Stromquelle in der Kommando-station befindet, eine, Kontrolle auf Schluß zwischen den beiden Verbindungsleitungen schwer durchgeführt werden kann.
  • Es sind auch bereits Einrichtungen zur Fernsteuerung bekannt, bei denen in der Befehlsstelle und in der Empfangsstelle je eine Stromquelle vorgesehen ist, welche an die Steuerleitung angeschaltet werden können. Diese bekannten Anordnungen sind jedoch nur zur Übermittlung eines Fernsteuerbefehls geeignet. Die Betriebsfähigkeit der Steuerleitung wird nicht überwacht.
  • Die Erfindung bezweckt, in Fernsteuereinrichtungen dieser Art eine Überwachung der Betriebsfähigkeit der Steuerleitung und eine Vollzugsmeldung für den jeweils abgegebenen Befehl zu ermöglichen. Dies erreicht die Erfindung durch eine Kombinationsschaltung der Stromquellen an der Befehlsstelle und an derEmpfangsstelle derart, daß die ständig an der Steuerleitung angeschaltete Stromquelle der Empfangsstelle zur Überwachung der Betriebsfähigkeit der Steuerleitung einen Ruhestrom liefert und in der Befehlsstelle über den Ruhestrom ansprechende Überwachungsmittel vorgesehen sind, welche bei der bekannten Anlegung der Stromquelle höherer Spannung in der Befehlsstelle zur Abgabe eines Befehls gegen ein nur auf die Summe bzw. Differenz der Spannungen beider Stromquellen ansprechendes Überwachungsmittel ausgetauscht werden und daß in der Empfangsstelle neben dem bekannten stromrichtungsabhängigen Schaltmittel zur Aufnahme des Fernsteuerbefehls weitere Mittel zur Umpolung der Spannungsquelle unter dem Einfluß der Ausführung eines aufgenommenen Schaltbefehls vorgesehen sind.
  • Der aus einer Stromquelle der Empfangsstelle gespeiste Ruhestromfluß auf der Steuerleitung gestattet es, in der Befehlsstelle die Betriebsfähigkeit zu überwachen und Störungen durch Drahtbruch oder Kurzschluß zü erkennen. Die Erfindung nutzt die durch Gegeneinanderschaltung und Hintereinänderschaltung der Stromquellen der Empfangsstelle und der Befehlsstelle möglichen unterschiedlichen Spannungs- und Stromverhältnisse zur übertragung eines Fernsteuerbefehls in der einen Richtung und einer Vollzugsmeldung in der anderen Richtung aus. Die Stromquelle höherer Spannung wird hierbei zweckmäßig in der Befehlsstelle angeordnet. Ebenso wird mit besonderem Vorteil der Fernsteuerbefehl durch Gegeneinanderschaltung und die Vollzugsmeldung durch Hintereinanderschaltung beider Stromquellen übertragen.
  • In dem Fig. i, 2, 3 und ¢ sind vier Ausfüh;rungsbeisp,iele der Erfindung dargestellt, auf die jedoch diese nicht beschränkt ist. In ihrer Zusammensetzung lassen sich die gezeigten Ausführungsbeipiele für Kommando- und Unterstation entsprechend miteinander kombinieren. i. Beschreibung zu Fig. r a) Leitungs- und Signalkontrolle. Die Spannung der Stromquelle Q 2 der Unterstation U (Fig. i) kommt hierbei mit einer der zu signalisierendem Stellung entsprechenden -Polarität zur Wirkung. Bei z. B. Stellung »Aus.« führt Leitung a. der Verbindungsleitung VL Minus und Leitung b der Verbindungsleitung VL Plus. Der sich hierbei ergebende Stromkreis verläuft von Stromquelle Q 2, Minus, Teil I über Leitung a der Verbindungsleitung TL, Gleichrichter Gl i, Relais LA, Wicklung I, Steuerkontakt StK, Prüftaste PrT, Leitung b der Verbindungsleitung hL, Signalkontakt Sig.K, (Stellung »Aus«), Kontakt e2, Kontakt a3, Widerstand Wi3, Gleichrichter G13, Plus der Stromquelle Q 2, Teil I. In diesem Stromkreis hat das Relais LA über Wicklung I in der Kommandostation K angezogen. Das Relais LE kann infolge der Sperrwirkung des Gleichrichters Gl2 nicht ansprechen, ebenso durch Gleichrichter G14 bedingt das Relais E der Unterstation U. Im ordnungsgemäßen Zustand findet in der Steuerstelle K keine Anzeige statt, da die Kontakte 1a2 und le i in der Stellung »Aus« des Stellungsanzeigers die Signallampa Sign.L und auch die Störungslampe Stör.L abgeschaltet haben.
  • b) Stellungsänderung des Signalkontaktes. Sofern der von dem zu überwachenden und zu steuernden Organ abhängige Signalkontakt Sig.K seine Stellung geändert hat, kommt die der andren Stellungsseite des Signalkontaktes Sig.K zugeordnete Teilspannung II der Stromquelle Q 2 dergestalt zur Wirkung, daß sich für die Verbindungsleitung hL ein Polaritätswechsel ergibt. Als FGIge der damit verbundenen Stromumkehr kommt das nunmehr in Gleichrichtersperrichtung liegende Relais. LA Wicklung I zum Abfall, und das in Gleichrichterdurchlaßrichtung liegende Relais LE Wicklung I zum Anzug. Bei der damit dargestellten. Signalisierung »Ein« leuchtet die Signalisierungslampe Sigra.L über den zurückgegangenen Kontakt la. 2 und den nunmehr betätigten Kontakt le i auf.
  • c) Quittierung. Durch Umlegung des Stellungsanzeigers in die dem Signal entsprechende Stellung (von Stellung »Aus« nach »Ein«) wird die Signallampe Sign.L gelöscht, da in der neuen Stellung des Stellungsanzeigers der nunmehr betätigte Kontakt leg und der zurückgegangene Kontakt la.i nicht zur Wirkung kommt. Damit ist die Signalis.ierung für eine erneute Stellungsänderung des Signalkontaktes vorbereitet.
  • d) Steuerung. Die Steuerung gliedert sich in Vorbereitung und Durchgabe des Steuerkriteriums. Zur Steuervorbereitung ist zunächst die Steuerspannungsquelle Q i auf die dem Steuerbefehl entsprechende Polung durch eventuelles Betätigung des Schalters Stil umzuschalten und der Stellungsanzeiger auf Gegensignal (9o° Drehung) zu drehen. (Das entspricht einem Vorgang für eine Steuerung mit Vorquittierung.) Hierbei kommt wie bei der unter b) beschriebenen Signalisie@rung die Signallampe Sign.L zum Aufleuchten,. Danach kann die Durchgabe des Steuerkriteriums, durch. Betätigung des Steuerkontaktes StK (30° Überdrehung des Stellungsanzeigers, sofern Stellungsanzeiger und Steuerkontakt miteinander vereinigt sind) erfolgen.
  • Die sich dabei abspielende Funktion ist folgende: Die Steuerstromquelle Q i der Kommandostation K wirkt der Signalstromquelle Q 2 der Unterstation U entgegen und veranlaßt, da die Steuerspannung Q i einem höheren Wart als die Signalspannung Q 2 aufweist, einen Leitungsstrom entgegengesetzter Richtung über die Verbindung TIL. Hierbei verhält sich der dem Signalisierungswiderstand Wi3 (Wi4) zugeordnete, Gleichrichter G13, (G16) sperrend und der zum Steuerrelais E (bzw. A) Wicklung I zugehörige Gleichrichter G14 bzw. G15 durchlassend, so daß das Steuerrelais E bzw. A zum Ansprechen kommt. Bei z. B. Steuerung »E@:in« wird mit Kontakt e i der sich danach selbst haltende Schaltschütz Schü angeworfen. Während der Betätigung des Steuerkontaktes StK fällt das biss dahin die Ruhestromkontrolle durchführende Relais LA (bzw. LE) Wicklung I ab und bringt dadurch die Störungslampe Stör.L zum Aufleuchten. Stromlauf: Plus, Stellungsanzeiger Kontakte, Kontakt leg, Kontakt la i, Störungslampe Stör.L, Minus. Stromlauf für die Durchführung der Steuerung »Ein«. Die Steuervorbereitungsschalter Stil haben die Stellung »Ein«.
  • Plus, Steuerstromquelle Q i, SteuervorbereitungsschalterStV Kontakte, Relais LA, Wicklung II, Kontakt i des Stellungsanzeigers, Steuerkontakt StK, Prüftaste PrT, Verbindungsleitung VZ, b, Signalkontakt Sig.K i, Relais E, Wicklung I, Gleichrichter G14, Signalstromquelle Q 2 Plus der Teilspannung I, Minus der TeilspannungI, Verbindungsleitung hL, a zur Kommandostation K, Steuervorbere.itung.sschalter Stil Kontakt i, Widerstand Wi i, Minus der Steuerstromquelle Q i.
  • Die Stromquelle Q i der Kommandostation K kann im Bedarfsfall ebenfalls in Teilspannung unterteilt werden. Hierdurch kann der. Steuervorbereitungsschalter in Fortfall kommen. Die Fig.-4 zeigt ein Abwandlungsbeispiel für eine Unterteilung der Spannungsquelle Q i der steuernden KommandostationK in dieTeilspannungen Q i eund Q i a. In diesem Fall sind die Wicklungen 1I der Relais LE und LA direkt an das entsprechende Potential dar zusammengeschalteten in Reihe liegenden Teilspannungen Q i e und Q i a geführt, und der mit »Null« bezeichnete Verbindungspunkt der Teilspannungen (= Mittelabgriff der Spannung Q i) ist fest mit der Verbindungsleitung TILa verbunden. Relais LA II führt Plus und Relais LE II Minus. Die Betätigung des Steuerkontaktes St.K führt, sofern der Stellungsanzeiger in die (vorquittierte) Gegenstellung gebracht worden ist, zu der wie in Beschreibung zu Fig. i beschriebenen Steuerfunktion. Nach der Stellungsänderung des Signalkontaktes Sig.K kommt die bis dahin freie Signalteilspannung II der Stromquelle 0 2 der Unterstation U in gleicher Richtung wie die Steuerspannung der Stromquelle Q i der Kommandostation K zur Wirkung, so daß es damit zur Erhöhung des Steuerstromes kommt. Die im Steuerkreis liegende Wicklung II des entsprechenden Signalrelais LA bzw. LE kommt erst nach der Stromerhöhung zur Wirkung und fordert durch Aufleuchten der während der Steuerung von »Signal« auf »Störung« umgewechselten Signalisierung durch erneutes Aufleuchten der Signallampe Sigya.L zur Beendigung des Steuerbefehls auf. (Rücksignal während der Steuerung.) Stromlauf für die Rücksignalisierung während der Steuerung (Fig.i): Plus, Stellungsanzeiger Kontakt 2, Kontaktlee, Kontakt la T, S,ignallamlbe Sign.L, Minus. NachLoslassen:der Steuertaste geht bei ordnungsgemäßem Zustand die Signalisierungslampe Sign.L wieder aus.
  • Dia Kontakte e 2 und e 3 bzw. a 2 und a 3 der Steuerrelais E (A) und deren Wicklung II haben die Aufgabe, den Steuerimpuls auch, nach Verlassen der bisherigen Stellung des Signalkontaktes Sign.K bis zur Erreichung der Stellungsgegenseite unbedingt aufrechtzuerhalten und nach Erreichen der Gegenseite durch Einschaltung der Gegenwicklung II der Relais E bzw. A durch Selbstabwu,rf zu beenden.
  • e) Störung. Be-i Drahtbruch oder Leitungsschluß der Verbindungsleitung VL fällt das den betreffenden Signalisierungszustand kennzeichnende Relais LE (bzw. LA) ab, so daß über die in Reihe befindlichen Kontakte la.2 und le i oder le 2 und la. i die Störungssignal sierung mittels Lampe Stör.L zustande kommt.
  • f) Kontrolle der Bereitschaft der zu verstellenden Organe. Bei Ausfall einer oder mehrerer Phasen des Netzes, dem die, verstellbaren Organe zugeordnet sind oder der Wicklungen der zu steuerndien Organe (z. B. Lampen L i, L2 und L3) fällt das betreffende im Schaltzustand »Aus« über seine hoch.ohmige Wicklung I und im Schaltzustand »Ein« über seine niederohmige Stromwicklung II wirkende Überwachungsrelais VR, 1.`S, L'T ab und schaltet den an Erde liegenden Kontrollkondensator C mittels der Kontakte ür i, iis i, üt i an die Leitung VZ, b. Bei Betätigung der Prüftaste PrT in der Kommandostation K kann in diesem Fall das über eine Transformatorwicklung Tr i der Stromquelle Q i an Erde liegende Schauzeichen AZ i ansprechen.
  • g) Spannungskontrolle. Der Ausfall der Stromquelle Q 2 in der Unterstation U wirkt sich wie ein Drahtbruch aus und kommt, wie unter Abschnitte) »Störung« beschrieben, zur Anzeige. z. Beschreibung zu Fig. 2 a) Funktionskennzeichnung für Signalisierung und Störung. Diese findet genauso wie bei dem in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel statt, nur daß in der Kommandostation lediglich ain Relais I_ zur Anwendung kommt. Die Stromrichtungsa.bhängigkeit ist hier in Verbindung mit dem Kontakt i des Stellungsanzeigers gegeben. Bei übereinstimmender Stellung mit der des Signalkontaktes Sig.K i hat Relais L der Kommandostation K seinen Anker angezogen. In diesem Fall ist die Ruheseite der Kontakte L i und 12 zur Kennzeichnungslampe KZ durchgeschaltet. Bei abgefallenem Relais L kommt letztere zum Aufleuchten. Wenn sich die Lampe KL durch eine Stellungsänderung des Stellungsanzeigers nicht löschen läßt, liegt eine Störung vor. In diesem Fall ist die Lampe KL zwecks Abschaltung durch Änderung der Steckverbindung V von Stellung i nach Stellung 2 auf Störung umzuschalten. Nach Aufhören der Störung kommt die Lampe KL erneut, da in diesem Fall das Relais L seinen Anker wieder angezogen hat, und fordert damit zur Rückstellung der Lampenumschaltung auf.
  • b) Funktionskennzeichnung für Steuerung. Wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i müssenauch hier die gleichen Schaltmaßnahmen durchgeführt werden. Die im Steuerkreis liegende niederohmige Wicklung I des Signalrelais L spricht erst nach erfolgter Durchführung des Schaltbefehls, d. h. nach Stromerhöhung infolge der Umschaltung der Stromversorgung Q 2 der Unterstation U von Teilspannung I auf Teilspannung II bzw. umgekehrt, an. Das kennzeichnende Signal ist hier das Erlöschen der Lampe KL. Die Unterstation weist nur ein auf das Schaltschütz Schiff wirkendes Relais, das Steuerrelais U, auf. Die Einschaltung erfolgt über Wicklung I. Nach Stellungsänderung des vom Schaltschütz Schiff abhängigen Signalkontaktes Sig.K2 hält sich bei einer Einschaltung Relais U über Wicklung III und seinen Kontakt zt2 über Widerstand Wi 5 weiter. Der »Aus«-Befehl wirkt sich auf die das U-Relais abschaltende Gegenwicklung 1I aus.
  • 3. Beschreibung zu Fig. 3 Hierbei wird auf eine akustische Signalisierung und Quittierung durch einen Stellungsanzeiger verzichtet. Die Signalkennzeichnung erfolgt unmittelbar durch ein das die betreffende Stellung anzeigendes Schauzeichen AZ2 bzw. AZ3. Die Steuerung findet, wie in den vorangegangenen Beispielen der Beschreibung der Fig. i und a, jedoch unter Fortfall einer während der Steuerung erfolgenden Rückquittierung statt.
  • Allgemein Für die, Ausführungsbeispiele ist folgende Kombination der Stromquellen Q i und Q 2 zur Anwendung gekommen.: o -I- Q 2 = Ruhestrom und Signalisierung »Ein«, o-Q2=Ruhestrom und Signalisierung »Aus«, -Q 1 + Q 2 = Steuerung »Aus«, -f- Q 1-Q2 = Steuerung »Ein«, --- Q 1- Q 2 = Signalisierung während Steuerung »Aus«, -1- Q i + Q 2 = Signalisierung während Steuerung »Ein«.
  • Bezugspunkt für die Stromquelle Q 2 ist die Leitung hLa. Hierbei stellen -I- Q 2 und - Q 2 die beiden Teilspannungen der Stromquelle der Unterstation U dar, die entsprechend ihrer Polarität zur Wirkung kommen., während + Q 1 und - Q i den reinen Polwechsel der Stromquelle Q i der Kommandostation K darstellen. Es kann selbstverständlich die Stromquelle Q i der Kommandostation K sich auch in zwei Teilspannungen + Q 1 und - Q i aufteilen:

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Fernsteuerung und Rückmeldung von verstellbaren Organen, bei welcher in der Befehlsstelle und in der Empfangsstelle Stromquellen vorgesehen sind, welche an die Steuerleitung angeschaltet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die ständig an die Steuerleitung (a, b) geschaltete Stromquelle (Q II) der Empfangsstelle zur Überwachung der Betriebsfähigkeit der Steuerleitung (a, b) einen Ruhestrom liefert und in der Befehlsstelle auf den Ruhestrom ansprechende überwachungsmittel (LE I, LA I) vorgesehen sind, welche bei der bekannten Anlegung der Stromquelle höherer Spannung (Q I) in der Befehlsstelle zur Abgabe eines Fernsteuerbefehls gegen ein nur auf die Summe bzw. Differenz der Spannungen beider Stromquellen ansprechendes Überwachungsmittel (LEII, LAII) ausgetauscht werden und daß in der Empfangsstelle neben dem bekannten stromrichtungsabhängigen Schaltmittel (A I, E I) zur Aufnahme des Fernsteuerbefehls weitere Mittel (Sig. K) zur Umpolung der Stromquelle unter dem Einfluß der Ausführung eines aufgenommenen Schaltbefehls vorgesehen sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieRuhestromüberwachungsmittel (LEI, LAI) der Befehlsstelle stromrichtungsabhängig sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, bei welcher Steuerbefehle durch Gegeneinanderschaltung der Stromquellen (Q I, Q II) an der Empfangsstelle gegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß dieVollzugsmeldung durchHintereinanderschaltung beiderStromquellen übertragen wird. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhestromüberwachungsmittel (LE, LAU) mit einer hochempfindlichen Wicklung (LE I, LA I) und einer unempfindlichen Wicklung (LE II, LA II) ausgerüstet sind, von denen bei Abgabe eines Steuerbefehls nur die unempfindlicheWicklung zurAufnahme der Vollzugsmeldung angeschaltet wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die im Leitungszug (Ruhestromkreis) befindlichen Ausgänge des Stellungsanzeigeschalters (Stell.An.z., Fig. 2) stromrichtungsabhängig sind und in Verbindung mit nur einem Schaltmittel (L) die Ruhestromüberwachung und Signalisierung durchführen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die »Aus«- und »Ein«-Steuerung (Fig.2) bzw. Stellungsänderung mit nur einem Schaltmittel (U) durchgeführt wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Kontakte der Steuerschaltmittel (Relais A, E, Fig. i bzw. U, Fig.2) ferngesteuerten, verstellbaren Organe in jedem Schaltzustand (»Ein« oder »Aus«) durch Schaltmittel (UR, ÜS und ÜT) ruhestromüberwacht sind. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für den Schaltzustand »Aus« eine hochohmige Wicklung der Überwachungsschaltmittel (UR, ÜS, ÜT) und für den Schaltzustand »Ein« eine niederohmige Wicklung der Überwachungsschaltmittel (UR, US, ÜT) zur Wirkung kommt. g. Einrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daB die Signalisierung des Bereitschaftszustandes der verstellbaren Organe über die Fernsteuerungsleitung ( hLb) durch die Kontakte der Übdrwachungsschaltmittel (UR, ÜS, ÜT) erfolgt. io. Einrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daB der Bereitschaftszustand mittels einer Prüftaste und eines Anzeigeorgans (AZ) festgestellt werden kann. i i. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Stromquelle (U2) der gesteuerten Stelle als auch die Stromquelle der steuernden Stelle (Q i) in Teilspannungen unterteilt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Henning: »Die Fernbedienungstechnik im Dienste der Elektrizitätsversorgung«, R. Oldenbourg, 1950; S täblein : »Die Technik der Fernwirkanlagen«, R. Oldenbourg, München-Berlin, 1934; belgische Patentschrift Nr. 5:20957; deutsche Patentschrift Nr. 93o879 als älteres Recht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139055B (de) * 1958-04-25 1962-10-31 Licentia Gmbh Geber fuer eine Fernzaehl- und Fernmesseinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE520957A (de) * 1952-07-09
DE930879C (de) * 1952-07-09 1955-07-25 Siemens Ag Schutzschaltung

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