DE969425C - Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen von Druckformzylindern mit einer lichtempfindlichen Schicht - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen von Druckformzylindern mit einer lichtempfindlichen Schicht

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DE969425C
DE969425C DE1953W0011266 DEW0011266A DE969425C DE 969425 C DE969425 C DE 969425C DE 1953W0011266 DE1953W0011266 DE 1953W0011266 DE W0011266 A DEW0011266 A DE W0011266A DE 969425 C DE969425 C DE 969425C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/16Coating processes; Apparatus therefor
    • G03F7/18Coating curved surfaces

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 29. MAI 1958
W 1x266 IX j 5y c
Zum gleichmäßigen Überziehen von Zylindern, insbesondere Druckformzylindern mit einer lichtempfindlichen Schicht sind Verfahren und Vorrichtungen bekannt, bei denen der Druckformzylinder senkrecht in einen zylindrischen Behälter gestellt oder gehängt wird. Sodann wird der Zylinder mit Beschichtungsfmssigkeit gefüllt und diese schließlich langsam unten wieder abgelassen. Die Beschichtungsflüssigkeit haftet beim Ablassen in mehr oder weniger dicker Schicht an der Oberfläche des Druckformzylinders und trocknet auf dieser an. Eine gleichmäßige Beschichtung bereitet hierbei jedoch Schwierigkeiten, weil die Ablaufgeschwindigkeit mit zunehmend kleiner werdender Flüssigkeitssäule ebenfalls kleiner wird und daher am unteren Teil des senkrechten Druckformzylinders die Schicht dicker wird als am oberen Teil. Eine Regelung der Ablaufgeschwindigkeit ist zwar möglich, jedoch von der Geschicklichkeit des Arbeiters oder von zusätzlichen Vorrichtungen abhängig. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß durch ungleichmäßigen Luftzutritt an der Berührungsstelle von Flüssigkeit und Druckformzylinder das Antrocknen der Schicht um so langsamer erfolgt, je weiter der Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter absinkt. Um hierfür einen Ausgleich zu schaffen, sind ebenfalls zusätzliche Belüftungseinrichtungen erforderlich, durch die jedoch Fremdkörper, z. B. Staub, an die noch frische Schicht herangetragen werden können. Auch ist eine gleichbleibende Belüftung in dem verhältnismäßig langen und schmalen Ringraum zwischen Behälterwand und Druckformzylinder schwer durchführbar. Es ist ferner bekannt, den Druckformzylinder durch einen flachen Behälter mit offenem Boden zu ziehen, dessen Bodenöffnung vom Druckformzylinder flüssig-
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keitsdicht abgeschlossen wird, wobei der Behälter mit der Beschichtungsflüssigkeit gefüllt ist. Hierbei streifen die Ränder des Bodens an der polierten Oberfläche des Druckformzylinders, so daß Beschädigungen dieser Oberfläche eintreten können. Ferner kann hierbei die Temperatur des Druckformzylinders nicht in Ausgleich mit der Temperatur der Beschichtungsflüssigkeit treten, so daß die Gefahr einer ungleichmäßigen und unkontrollierbaren Beschichtung besteht, ίο Erfindungsgemäß wird der in bekannter Weise aufrecht in einen Behälter eingebrachte Druckformzylinder nach dem Füllen des Behälters mit Beschichtungsflüssigkeit mit gleichbleibender Geschwindigkeit in axialer Richtung langsam aus dem Behälter entfernt, wobei der Spiegel der Beschichtungsflüssigkeit dauernd auf gleicher Höhe im Behälter gehalten wird. Die Bewegung des Drackformzylinders mit Bezug auf den Behälter ist hierbei mit rein mechanischen Mitteln, z. B. mittels eines motorischen oder hydraulischen Antriebs, vollkommen gleichmäßig durchführbar, und da der Flüssigkeitsspiegel stets in gleicher Höhe am oberen Rand des Behälters erhalten bleibt, ist auch die Relativbewegung zwischen Druckformzylinder und Beschichtungsflüssigkeit und damit das Antrocknen der anhaftenden Beschichtungsflüssigkeit über die gesamte Länge des Druckformzylinders gleichmäßig. Eine besondere Belüftung ist hierbei nicht erforderlich. Es sind also alle Fehlerquellen, die durch die Person des Arbeiters und ferner auch durch zusätzliche mechar nische Einrichtungen zur Belüftung denkbar sind, vermieden.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht erfindungsgemäß aus einem vorzugsweise zylindrischen Behälter mit einem Ventilstutzen am unteren Ende zum Einlassen der Beschichtungsflüssigkeit, einer Belüftungsöffnung unterhalb der Einlaßöffnung, einem Überlauf mit Auffangrinne am oberen Rand des Behälters und einer kolbenartigen im Behälter verschiebbaren Scheibe, die am unteren Ende des Druckformzylinders angeordnet ist. Die Scheibe schließt flüssigkeitsdicht an der Behälterwand ab und kann an dem DruckformzyHnder lösbar befestigt sein. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung dargestellt. Es zeigt Fig. ι den Behälter mit eingeführtem Druckformzylinder nach Einlassen der Beschichtungsflüssigkeit im Längsschnitt,
Fig. 2 einen gleichen Längsschnitt nach teilweisem Entfernen des Druckformzylinders, Fig. 3 ebenfalls einen gleichen Längsschnitt mit dem DruckformzyHnder in der Stellung kurz vor Beendigung des Beschichtungsvorganges,
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel im Längsschnitt.
Der zylindrische Behälter 1 ist an seinem unteren Ende mit einem Ventilstutzen 2 und unterhalb dieses Stutzens mit einem Entlüftungsrohr 3 versehen. In den Behälter 1 ist der DruckformzyHnder 4 eingesetzt. Er hängt an einer Spindel 5, an deren unterem Ende eine kolbenartige Scheibe 6 mit einer Dichtung 7 den Behälterquerschnitt flüssigkeitsdicht abschließt. Am oberen Rand des Behälters ist ein gerundeter Überlauf 8 angebracht, der in eine Sammelrinne 9 mündet. Die Sammelrinne 9 ist mit einem Abfluß 10 versehen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist im unteren Teil des zylindrischen Behälters 1 eine Hubstange 11 mit einem TeUer 12 angeordnet, auf die die Scheibe 6 mit dem DruckformzyHnder 4 gesteUt wird. Die Hubstange 11 hebt den DruckformzyHnder 4 langsam nach oben, und die mit einem Dichtungsring 7 versehene Scheibe 6 drückt die Beschichtungsflüssigkeit gleichzeitig nach oben in die Überlaufrinne 9.
Das Verfahren wird wie folgt durchgeführt: Der an der Spindel 5 aufgehängte DruckformzyHnder 4 wird in den leeren Behälter 1 bis zum oberen Ende eingelassen, wobei die an seinem unteren Ende angebrachte Scheibe 6 den Zylinder nach unten flüssigkeitsdicht abschließt. Sodann wird durch den Stutzen 2 die Beschichtungsflüssigkeit eingelassen, bis sie den oberen Rand des DruckformzyHnders erreicht hat. Darauf wird mittels eines nicht dargestellten Antriebs der DruckformzyHnder mit gleichbleibender Geschwindigkeit langsam herausgezogen oder gemäß Fig. 4 herausgedrückt, wobei die Beschichtungsflüssigkeit durch die Scheibe 6 nach oben herausgedrückt wird und über den Überlauf 8 in die Sammekinne 9 abfließt. In den unteren Teil des Behälters kann die Luft durch die Belüftungsöffnung 3 zutreten.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtHch ist, bleibt die BerührungssteUe zwischen Flüssigkeitsspiegel und der Oberfläche des DruckformzyHnders stets am oberen Ende des Behälters, so daß über die ganze Länge des DruckformzyHnders gleiche Bedingungen für das Antrocknen der Beschichtungsflüssigkeit vorhanden sind, die auf dem DruckformzyHnder eine gleichmäßige Schicht 13 bildet.
Anstatt den DruckformzyHnder aus dem Behälter auszuheben, kann auch der Behälter abgesenkt werden, wobei der DruckformzyHnder stillsteht.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum Überziehen von Druckformzylindern mit einer HchtempfindHchen Schicht, wobei der DruckformzyHnder stehend in einen mit der Beschichtungsflüssigkeit füllbaren Behälter eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einsetzen des DruckformzyHnders und FüUen des Behälters mit Beschichtungsflüssigkeit der DruckformzyHnder mit gleichbleibender Geschwindigkeit und bei auf gleicher Höhe gehaltenem Flüssigkeitsspiegel in axialer Richtung langsam aus dem Behälter entfernt wird.
2. Vorrichtung zum Beschichten von Druckformzylindern nach dem Verfahrennach Anspruch ι mit einem Behälter, in den der DruckformzyHnder senkrecht eingesetzt und der mit Beschichtungsflüssigkeit gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des DruckformzyHnders (4) eine den Behälter (1) flüssigkeitsdicht abschließende Scheibe (6) angeordnet ist und der obere Rand des Behälters (1) sich in einen Überlauf (8) mit Sammelrinne (9) fortsetzt, so daß die Beschichtungsflüssigkeit beim Ausheben des DruckformzyHnders nach oben herausgedrückt wird und über den Überlauf in die .Sammelrinne fließt.
3· Vorrichtung zum Beschichten von Druckformzylindern nach dem Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des Behälters (i) eine Hubstange (ii) mit Teller (12) angeordnet ist, auf den der Druckformzylinder (4) mit seiner Dichtungsscheibe (6) gestellt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 687 034.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 522/42 5,58
DE1953W0011266 1953-05-22 1953-05-22 Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen von Druckformzylindern mit einer lichtempfindlichen Schicht Expired DE969425C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079951B (de) * 1958-09-17 1960-04-14 Bekk & Kaulen Dr Verfahren und Vorrichtung zum nahtlosen Beschichten von Druckzylindern
DE1756378B1 (de) * 1968-05-14 1971-07-15 Bio Bielefelder Offsetdruckpla Vorrichtung zur Herstellung druckfertiger Mehrmetallplatten fuer Offset-Druckmaschinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE687034C (de) * 1938-03-30 1940-01-20 Erich Felchow Vorrichtung zum Auftragen einer lichtempfindlichen Schicht auf Druckzylinder

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