DE967523C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Aufschaltung auf bestehende Verbindungen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Aufschaltung auf bestehende VerbindungenInfo
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Description
AUSGEGEBEN AM 21. NOVEMBER 1957
S 43158 Villa/21 a*
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb
und Aufschaltung einer anrufenden Stelle auf einen bereits bestehenden Verbindungsweg.
Für derartige Anordnungen ist es bereits bekannt, die Aufschaltung einer anrufenden Stelle von der Wertigkeit der Verbindung über den bereits bestehenden Verbindungsweg abhängig zu machen. Die Aufschaltung auf eine Ortsverbindung ist möglich, bei bestehender Fernverbindung ist die Aufschaltung verhindert.
Für derartige Anordnungen ist es bereits bekannt, die Aufschaltung einer anrufenden Stelle von der Wertigkeit der Verbindung über den bereits bestehenden Verbindungsweg abhängig zu machen. Die Aufschaltung auf eine Ortsverbindung ist möglich, bei bestehender Fernverbindung ist die Aufschaltung verhindert.
Es sind aber auch Anordnungen insbesondere für Fernsprechnebenstellenanlagen bekannt, bei denen
die Aufschaltung einer anrufenden Stelle von einer besonderen Berechtigungskennzeichnung der gewählten
Stelle abhängig ist. Ist die gewählte Stelle als bevoizugte Stelle gekennzeichnet, so wird die Aufschaltung
auf eine derartige Stelle verhindert. Bei nicht bevorzugter Stelle wird die Aufschaltung durchgeführt.
Diese Aufschaltung erfolgt auch dann, wenn die zweite an der bestehenden Verbindung beteiligte Stelle eine
bevorzugte Sprechstelle ist. Es wird also die Verbindung zwischen einer bevorzugten und einer nicht
bevorzugten Sprechstelle gestört. Die Erfindung bezweckt, eine derartige Störung zu vermeiden. Erreicht
wird dies nach der Erfindung dadurch, daß das die Aufschaltung einer hierzu berechtigten Stelle
bewirkende Relais des Leitungswählers nur nach Prüfung sowohl der anrufenden als auch der angerufenen
Stelle des bereits bestehenden Verbindungs-
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weges auf die Aufschalteberechtigung eingeschaltet wird. Durch eine derartige Anordnung wird erreicht
daß eine anrufende Stelle nur dann auf einen bestehenden Verbindungsweg aufgeschaltet wird, wenn beide
an der bestehenden Verbindung beteiligten Sprechstellen nicht bevorzugte Sprechstellen sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es handelt sich um eine Nebenstellenanlage
mit Anrufsuchern und Leitungswählern
ίο für die Herstellung interner Verbindungen. Für die
Verbindung über eine Amtsleitung wird ein Amtswähler A W auf die anrufende bzw. gewünschte Stelle
eingestellt. Bei bestehender Amtsverbindung ist die Herstellung einer Rückfrageverbindung über die
Wähler ASjLW für interne Verbindungen möglich.
Die Sprechstellen N 2 und N 4 sind bevorzugte Sprechstellen. Diese Stellen sind einmal als aufschalteberechtigte
Stellen gekennzeichnet, indem am Anschlußkontakt 2 und 4 dieser Sprechstellen für Schaltarme d
der Wähler AS bzw. ASi unmittelbar Pluspotential
angelegt ist. Zur Kennzeichnung der Sprechstellen N 2 und W 4 als bevorzugte Sprechstellen, auf die in keinem
Fall eine Aufschaltung stattfinden soll, sind am Kontakt 2 und 4 des Kontaktsatzes für Schaltarme d des
Leitungswählers LW bzw. LWi die Ausgänge an den
Schaltarme des LeitungsWählers LW bzw. LWi angeschlossen,
und weiterhin stehen diese Ausgänge über den Arbeitskontakt 1 p bzw. 2/>i mit dem
Schaltarm d des Anrufsuchers AS bzw. .4Si in Verbindung.
Gleichzeitig sind diese Ausgänge 2 und 4 an das eine Wicklungsende des Aufschalterelais K
bzw. Ki des Leitungswählers LW bzw. LWx angeschlossen.
Aufschaltung auf eine Verbindung zwischen zwei nicht bevorzugten Sprechstellen
Die Sprechstellen N 3 und N 5 sind nicht bevorzugte Sprechstellen. Wird der Hörer in der anrufenden
Sprechstelle N3 abgehoben, so stellt sich der Anruf -
sucher AS auf Kontakt 3 ein. Über den Schaltarm c des Anruf suchers AS sind die Relais C und T 3 erregt.
Über die Teilnehmerschleife ist das Speisebrückenrelais A eingeschaltet. Durch Wahl der Teilnehmernummer
der gewünschten Sprechstelle N 5 wird der Leitungswähler LW auf Kontaktsatz 5 eingestellt.
Nach beendeter Stromstoßreihe zur Einstellung des Leitungswählers LW ist in einer vorübergehenden
Prüfzeit der Kontakt 3W geschlossen. Ist die Sprechstelle
N 5 frei, so wird das Relais P über Schaltarm c
So vom LW erregt:
i. +, 4C 3«. IP, ΠΡ, clLW, Ts, -.
Bei freier Sprechstelle wird das Prüfrelais P erregt. Über Kontakt $p wird der Sperrstromkreis hergestellt.
Es erfolgt der Anruf der Sprechstelle N5. Meldet sich
der Teilnehmer dieser Sprechstelle, so wird das über Kontakt 6 p an den Sprechadern liegende Speisebrückenrelais
Y eingeschaltet. Das Relais Y erregt das Durchschalterelais D.
2. +, 7V, ID, 8c, -.
Über Kontakt gd erfolgt die Durchschaltung des
Sprech weges.
Wird während der bestehenden Verbindung zwischen den beiden Sprechstellen N 3 und N 5 eine Verbindung
der bevorzugten Stelle N 2 mit der Sprechstelle N 5 hergestellt, auf die bereits der Leitungswähler LW
eingestellt ist, so werden folgende Schaltvorgänge eingeleitet:
Mit dem Abheben des Hörers an der Sprechstelle N 2 stellt sich der Anrufsucher ^4Si auf die Sprechstelle N 2
ein. Die Schaltarme des Anruf suchers .4Si stehen auf
Kontaktsatz 2. Über den c-Arm des Anruf suchers A Si
sind die Relais Ci und T2 erregt. Das Speisenbrückenrelais
A1 wird über die Teilnehmerschleife eingeschaltet.
Nach der Wahl der ^anrufenden Sprechstelle N 2 ist der Leitungswähler LWi auf den Kontaktsatz
5 eingestellt. Durch den Sperrstromkreis über den Schaltarm c des Leitungswählers LW kann
das Prüf relais Pi des Leitungswählers LWi über den
vorübergehend geschlossenen Kontakt 10mi nicht
ansprechen. In der vorübergehenden Prüfzeit wird das Relais Ki eingeschaltet:
3. +, djASi auf Kontakt 2, iiwi, Kx, X2px, Wir,
13 α i, —.
Für das Relais Kx wird ein Haltestromkreis hergestellt
:
4. +, 14A1, GLi, Kx, i2pi, Wii, I3«i, —.
Weiterhin wird das Durchschalterelais D1 durch
das Auf schalter elais K1 erregt:
5. +, 14Ä1, IIDi,
Wix, i3«i, —.
Mit Kontakt 15^1 erfolgt die Durchschaltung im
Verbindungssatz AS 1 zum LWi. Die bevorzugte
Sprechstelle N 2 ist mit der besetzten Sprechstelle N 5 verbunden und kann den Teilnehmer dieser Sprechstelle
zur Beendigung der Verbindung auffordern. Legt der Teilnehmer der Sprechstelle N 5 den Hörer
auf, so wird durch Abfall des Speisebrückenrelais Y der Verbindungsweg A SjL W ausgelöst und die Sperrung
am Kontakt 5 p aufgehoben. Ist die Sprechstelle N 5 frei, so wird das Prüf relais Px des Verbindungssatzes
ASiILWi eingeschaltet:
6. H-, Prüfverteiler PV, 16Ai, IPi, IIPi, c/LWi,
T5, -.
Über Kontakt 17^1 wird der Sperrstromkreis
hergestellt. Nach Melden des Teilnehmers der Sprechstelle N5 wird Relais Yi, das über Kontakt i8^>i am
Sprechweg liegt, eingeschaltet. Für das Auf schalterelais D1 besteht nunmehr folgender Haltekreis:
7. +, 193Ί, IDi, 20CI, —.
Mit Kontakt 12^1 wird der Stromkreis 4 des
Relais K und der Stromkreis 5 des Relais Di unter- iao
brachen.
Durch die Einstellung des Leitungswählers L W1
auf Kontakt 5 ist über den Schaltarm d des Leitungswählers kein Potential an die zum Relais Kx führende
eitung 21 oder an die zum Schaltarm e des Leitungs-Wählers
LWi führende Leitung 22 angelegt. Hiermit
ist ein Kurzschluß des Aufschalterelais Ki verhindert.
Besteht eine Verbindung zwischen den beiden nicht bevorzugten Sprechstellen N 3 und .ZV 5 und wählt
die bevorzugte Sprechstelle Nz die Sprechstelle .ZV 3, die in der bestehenden Verbindung die anrufende
Stelle ist, so wird der Leitungswähler LWi nach der Wahl der Sprechstelle N 3 auf Kontakt 3 eingestellt.
Die Aufschaltung auf die besetzte Stelle Ns geht dann
in gleicher Weise vor sich wie bei der Verbindung zu der Sprechstelle N 5. Das Auf schalterelais i£i wird am
Ansprechen nicht gehindert, denn der Schaltarm d des Leitungswählers LWi steht in Stellung 3, in der
ein Kurzschluß des Aufschalterelais Ki nicht möglich ist.
Aufschalteverhinderung bei einer Verbindung zwischen bevorzugter und nicht bevorzugter
Sprechstelle
Besteht eine Verbindung zwischen der bevorzugten Sprechstelle N 2 und der nicht bevorzugten Sprechstelle
N5, so ist der Anrufsucher AS auf Kontaktsatz2
und der Leitungswähler LW auf Kontaktsatz 5 eingestellt.
Wünscht nunmehr die nicht bevorzugte Sprechstelle N 3 den Teilnehmer der Sprechstelle N 5
zu sprechen, so ist die Aufschaltung dadurch verhindert, daß am Kontaktsatz 3 des Anrufsuchers ^lSi
für Schaltarm d kein Pluspotential anliegt. Es kann daher ein dem Erregerkreis 4 entsprechender Stromkreis
des Aufschalterelais Ki nicht hergestellt werden.
Die WählerASiJLW1 werden ausgelöst, und der
Teilnehmer der anrufenden Sprechstelle erhält ein Besetztzeichen.
Besteht eine Verbindung zwischen der nicht bevorzugten Sprechstelle N 3 mit der bevorzugten
Sprechstelle .ZV4 und wird während dieser bestehenden
Verbindung der Teilnehmer der Sprechstelle N 4 von der bevorzugten Sprechstelle N 2 gewählt, so ist die
Aufschaltung auf folgende Art und Weise verhindert:
Der Anrufsucher AS steht auf Kontaktsatz 3, der Leitungswähler LW auf Kontaktsatz 4, der Anrufsucher
ASi befindet sich in Stellung 2, und der
Leitungswähler LWi wird in Stellung 4 gebracht. Kann nunmehr in der vorübergehenden Prüfzeit des
Leitungswählers LWi das Prüf relais Pi nicht ansprechen,
so wird zwar in der vorübergehenden Prüfzeit der Stromkreis 4 des Relais Ki hergestellt. Da aber
auch der Leitungswähler LWi mit seinem Schaltarm d Pluspotential über Kontakt 4 an die Leitung 21
anlegt, ist das Aufschalterelais K1 kurzgeschlossen und kann daher nicht ansprechen. Es erfolgt die Freigabe
der WählerASi]LW 1. Der Teilnehmer der
Sprechstelle Nz erhält ein Besetztzeichen. Besteht die Verbindung zwischen der nicht bevorzugten
Sprechstelle ΛΓ3 mit der bevorzugten Sprechstelle
.ZV 4 und wählt der Teilnehmer der bevorzugten Sprechstelle iV2 die nicht bevorzugte Sprechstelle N'3,
so ist zwar ein Kurzschluß des Relais K1 über den
Schaltarm d des Leitungswählers LWi verhindert,
denn der Kontakt 3 ist nicht an Leitung 21 angeschlossen. Da der Leitungswähler LW der bestehenden
Verbindung aber auf die bevorzugte Sprechstelle N 4 steht, wird nunmehr auf folgendem Wege i
Pluspotential an die Leitung 21 im Leitungswähler LWi angeschaltet:
8. +, djLW auf Kontakt 4, ip, djAS in Stellung 3,
Leitung 23, ejLWi in Stellung 3, Leitung 22, Leitung 21.
Durch die Anschaltung des Pluspotentials an die Leitung 21 über den vorgenannten Weg ist ein Ansprechen
des Aufschalterelais Ki in der vorübergehenden Prüf zeit des Wählers LWi verhindert. Die
Wähler A S1 jL W1 werden ausgelöst und das Besetztzeichen
angeschaltet.
Besteht eine Verbindung zwischen der bevorzugten Stelle N 2 mit der nicht bevorzugten Stelle N 5 und
wählt die bevorzugte Stelle N 4 die nicht bevorzugte Stelle N 5, so ist die Aufschaltung auf folgende Art
und Weise verhindert: Der Anrufsucher AS befindet sich in Stellung 2, der Leitungswähler LWin StellungS.
Der Anrufsucher A S1 ist auf Kontaktsatz 4 und der
Leitungswähler LW1 auf Kontaktsatz 5 eingestellt.
Da die Sprechstelle N 4. aufschalteberechtigt ist, liegt auch Pluspotential am Kontakt 4 für den Schaltarm d
des Anruf suchers 4 S ι an. Es wird daher in der vorübergehenden
Prüf-zeit des Leitungswählers LWi über Kontakt 11 u 1 ein dem Stromkreis 4 entsprechender
Stromkreis für das Auf schalterelais Ki hergestellt. Dadurch, daß die anrufende Sprechstelle N 2 der
bestehenden Verbindung durch Pluspotential am Kontakt 2 von Schaltarm d des Anruf suchers AS
gekennzeichnet ist, liegt nunmehr Pluspotential auf folgendem Wege an der Leitung 21:
9. +, djAS in Stellung2, ifi, ejLW in StellungS,
Leitung24, ejLWi in StellungS, Leitung22,
Leitung 21.
Durch das Pluspotential auf vorgenanntem Wege ist das Ansprechen des Aufschalterelais Ki in der
vorübergehenden Prüf zeit verhindert. Es erfolgt die Auslösung der Wähler AS 1 jLWi.
Besteht die Verbindung zwischen der bevorzugten Stelle N 2 und der nicht bevorzugten Stelle N 5 und
wählt die bevorzugte Stelle .ZV4 die bevorzugte Stelle2V2,
die in der bestehenden Verbindung die anrufende Stelle ist, so liegt nach der Einstellung des Leitungswählers LWi auf die Stelle Nz Pluspotential über
Schaltarm d des LeitungsWählers L Wi in Stellung 2
an der Leitung 21, so daß das Aufschalterelais Ki
durch den vorgenannten Kurzschluß nicht erregt werden kann. Es erfolgt auch in diesem Fall die Auslösung
der Wähler ASxjLWi.
Besteht eine Amtsverbindung zu der bevorzugten Stelle Nz über den Amtswähler A W, so ist dieser
Wähler AW auf Kontaktsatz 2 eingestellt. Das Speisebrückenrelais S ist erregt. Wählt in diesem Fall die
bevorzugte Stelle N4 über den Leitungswähler LW1
die Stelle N 2 an, so besteht ebenfalls der Kurzschlußkreis über Schaltarm d des Leitungswählers LWi in
Stellung 2, so daß das Aufschalterelais Ki nicht erregt werden kann.
Ist die Sprechstelle Nj, mit der Amtsleitung verbunden,
so ist der Wähler A W auf Kontaktsatz 3 eingestellt. Wählt die Sprechstelle Nz_ über den
Leitungswähler LWi die Stelle N 3, so wird der
Leitungswähler LWi auf Kontaktsatz 3 eingestellt.
Der Anschluß 3 am Kontaktsatz für Schaltarm d des Leitungswählers LW1 ist nicht an die Leitung 21
angeschlossen, so daß ein Kurzschluß des Relais Ki nicht vorhanden ist. Das Relais K1 wird in der vorübergehenden
Prüf zeit des Leitungswählers LWi entsprechend
Stromkreis 4 eingeschaltet und veranlaßt die Aufschaltung in der beschriebenen Weise.
Besteht eine Verbindung der bevorzugten Stelle IV mit der Amtsleitung, so ist der Wähler A W auf
Kontaktsatz 2 eingestellt. Wird während der bestehenden Amtsverbindung eine Rückfrageverbindung mit
der nicht bevorzugten Sprechstelle IV 5 hergestellt, so wird nach der Umschaltung der Rückfrageweiche
2Srü der Anrufsucher ^S auf die Rückfrageleitung
eingestellt. Es sind die Relais C und Ti erregt. Das
Relais A liegt in einer Schleife der Rückfrageleitung. Der Leitungswähler LW wird in der beschriebenen
Weise auf die Sprechstelle IV 5 eingestellt.
ao Wünscht nunmehr die bevorzugte Sprechstelle IV 4 eine Verbindung mit der nicht bevorzugten Sprechstelle
IV5, so ist die Aufschaltung verhindert, denn an der bestehenden Rückfrageverbindung zwischen IV 2
und IV 5 ist die bevorzugte Sprechstelle IV 2 beteiligt.
An der Leitung 21 des auf die Sprechstelle IV 5 eingestellten
Leitungswählers LWi liegt nunmehr auf folgendem Wege Pluspotential an:
10. +, d/AW in Stellung 2, W%2, Leitung 26, dl AS
o0 in Stellung 1, ifi, e/LW in Stellung 5, Leitung 24,
e/LWi in Stellung 5, Leitung 22, Leitung 21.
Über den vorgenannten Weg ist- das Aufschalterelais Ki des Leitungswählers LWi überbrückt und
am Ansprechen verhindert. Es erfolgt die Auslösung der Wähler ASi)LW 1.
Ist die nicht bevorzugte Sprechstelle IV 3 mit dem Amt verbunden, so befindet sich der Wähler A W in
Stellung 3. Wird die Rückfrageverbindung über die Wähler AS und LW zur Sprechstelle IV4 hergestellt,
so ist der Wähler ^S in Stellung 1 und der Leitungs-'
wähler LW in Stellung 4. Wählt nunmehr die bevorzugte Sprechstelle IV2 über den Leitungswähler LWi
die bevorzugte, in der Rückfrageverbindung angerufene Stelle IV4, so wirdüber den d-Arm des Leitungswählers
LWi in Stellung 4 Pluspotential an die Leitung 21
angeschaltet und hierdurch das Ansprechen des Aufschalterelais Ki verhindert.
Es ist also in jedem Fall die Aufschaltung einer bevorzugten Sprechstelle auf einen bestehenden
Verbindungsweg (Haus- oder Rückfrageweg) nur dann möglich, wenn beide Sprechstellen, die an der bestehenden
Verbindung beteiligt sind, als nicht bevorzugte Stellen gekennzeichnet sind. Ist nur eine der Stelleri,
und zwar ganz gleichgültig ob es sich um die anrufende oder angerufene Stelle handelt, eine bevorzugte Stelle,
so besteht für das Aufschalterelais des eingestellten Leitungswählers ein Kurzschluß bzw. Nebenschluß,
durch den das Ansprechen des Aufschalterelais, z. B. des Relais K1 des Leitungswählers LWi, verhindert ist.
Die an der Leitung 26 liegenden Relais K 2 und U 2 dienen zur Aufnahme von Umlegereizen bei hergestellter
Rückfrageverbindung. Diese Anreize werden durch Minuspotential über die Leitung 27, Schaltarm
djAS in Stellung 1 und Leitung 26 auf die Relais A'2/lr 2
übertragen.
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Aufschaltung · einer anrufenden
Stelle auf einen bereits bestehenden Verbindungsweg, dadurch gekennzeichnet, daß
das die Aufschaltung einer hierzu berechtigten Stelle bewirkende Relais (Ki) des Leitungswählers
(LWi) nur nach einer Aufschalteberechtigungsprüfung
sowohl der anrufenden als auch der angerufenen Stelle des bereits bestehenden Verbindungsweges
eingeschaltet wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine besondere
Kennzeichnung (Pluspotential) der anrufenden und der angerufenen Stelle des bestehenden Verbindungsweges
als bevorzugte Stelle die Einschaltung des Auf schalterelais (K 1) verhindert wird
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kennzeichnung der
anrufenden und angerufenen Stelle des bestehenden
Verbindungsweges als bevorzugte Stelle das Aufschaltpotential (Pluspotential) verwendet wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfung der bevorzugten
anrufenden oder angerufenen Stelle des bereits bestehenden Verbindungsweges über einen
Schaltarm (d) des Leitungswählers (LWi) des neu aufgebauten Verbindungsweges erfolgt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfung der bevorzugten
Stellen über den Schaltarm (d) des Leitungswählers (LWi) des neu aufgebauten Verbindangs-
weges erfolgt, wenn dieser Leitungswähler (LWi) auf eine Sprechstelle eingestellt wird, auf die entweder
der Leitungswähler des bestehenden Verbindungsweges im Haus- oder Rückfrageverkehr
eingestellt ist odei mit der eine Verbindung über das Vorwahlorgan des bestehenden Verbindungsweges
besteht oder die über einen Amtswähler (A W) mit der Amtsleitung (AL) verbunden ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufschalteprüfung
der angerufenen Stelle des bereits bestehenden Verbindungsweges über Schaltarme der beiden
eingestellten Leitungswähler (djLW und e/LWi)
und über einen Schaltarm (d) des Vorwahlorgans (^4S) des bestehenden Verbindungsweges erfolgt,
wenn der Leitungswähler (LWx) des niu aufgebauten
Verbindungsweges auf eine anrufende, nicht bevorzugte Stelle (N 3) des bestehenden Verbindungsweges
eingestellt wird und der Leitungswähler (LW) des bestehenden Verbindungsweges
auf einer bevorzugten Sprechstelle steht.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschalteprüfung
über die Schaltarme der beiden Leitungswähler (ejLW und e/LWi) und den Schaltarm (d) des
Vorwahlorgans (AS) der anrufenden Stelle erfolgt,
wenn der Leitungswähler (LPFi) des neu aufgebauten Verbindungsweges und der Leitungswähler
(LW) des bereits bestehenden Verbindungsweges auf eine nicht bevorzugte Stelle (N 5) und
der Anrufsucher (AS) der bestehenden Verbindung auf eine bevorzugte Stelle (Nz) eingestellt ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschalteprüfung
eines bereits bestehenden Rückfrageverbindungsweges über einen Schaltarm (d) des Amtswählers
(AW) des auf die Rückfrageleitung eingestellten Anrufsuchers (AS) und die Schaltarme (e) der
beiden Leitungswähler (LW und LWz) erfolgt, wenn der Leitungswähler (LWi) des neuen Verbindungsweges
auf eine nicht bevorzugte rückgefragte Stelle und der Amtswähler auf eine bevorzugte
Stelle eingestellt ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufschalteprüfung
der anrufenden und angerufenen Stelle eines bereits
bestehenden Verbindungsweges das Aufschalteberechtigungspotential (Pluspotential) der anrufenden
Stellen verwendet wird, welches das die Aufschaltung bewirkende Relais (Ki) des neu
aufgebauten Verbindungsweges über die Aufschalteprüfwege überbrückt bzw. kurzschließt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 738 705, 900 585; deutsche Patentanmeldung M 12894 VIII a/21 a3.
Deutsche Patentschriften Nr. 738 705, 900 585; deutsche Patentanmeldung M 12894 VIII a/21 a3.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 659/179 10.56 (709.771/7 11.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES43158A DE967523C (de) | 1955-03-24 | 1955-03-24 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Aufschaltung auf bestehende Verbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES43158A DE967523C (de) | 1955-03-24 | 1955-03-24 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Aufschaltung auf bestehende Verbindungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE967523C true DE967523C (de) | 1957-11-21 |
Family
ID=7484620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES43158A Expired DE967523C (de) | 1955-03-24 | 1955-03-24 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Aufschaltung auf bestehende Verbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE967523C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE738705C (de) * | 1939-02-04 | 1952-10-06 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Ortsfernleitungswaehler mit selbsttaetiger Aufschaltung |
DE900585C (de) * | 1951-12-23 | 1953-12-28 | Mix & Genest Ag | Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung von fernbesetzten Teilnehmeranschluessen im Selstwaehlfernverkehr |
-
1955
- 1955-03-24 DE DES43158A patent/DE967523C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE738705C (de) * | 1939-02-04 | 1952-10-06 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Ortsfernleitungswaehler mit selbsttaetiger Aufschaltung |
DE900585C (de) * | 1951-12-23 | 1953-12-28 | Mix & Genest Ag | Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung von fernbesetzten Teilnehmeranschluessen im Selstwaehlfernverkehr |
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