DE96692C - - Google Patents

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DE96692C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/004Devices for draining or idling of steam cylinders or for uncoupling piston and connecting rod

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1897 ab.
Bei den nassen Luftpumpen (Vacuumpumpen) mit raschem Gange treten, in dem Pumpenraum Wasserschläge auf, welche zur Zerstörung der Klappen oder des Pumpenkörpers Veranlassung geben. Dieser Uebelstand läfst sich dadurch beseitigen, dafs dem zwischen Druck- und Saugklappen liegenden Pumpenraum eine gewisse Menge atmosphärischer Luft zugeführt und so in diesem Pumpenraum ein Luftkissen gebildet wird, welches die Wasserschlä'ge beseitigt und einen ruhigen Gang der Pumpe herbeiführt.
Die Zuführung der Luft in den Pumpenraum mufs jedoch derartig stattfinden, dafs kein nachtheiligerEinflufs auf den volumetrischen Wirkungsgrad der Luftpumpe entsteht, und ist dies nur dann möglich, wenn die Luftzuführung nach. Beendigung der Saugperiode (nach dem Schlufs der Saugklappen), somit' während der Compressionsperiode erfolgt.
Diese Luftzuführung kann am einfachsten durch selbsttätiges Ansaugen der atmosphärischen Luft bewerkstelligt werden. Da nun bei Vacuumpumpen der mittlere Druck in dem Pumpenraum während der Compressionsperiode kleiner ist als der atmosphärische Druck, so ist ein selbsttätiges Ansaugen der atmosphärischen Luft möglich. Die Pumpe kann während der Compressionsperiode so lange Luft ansaugen, bis der Druck in dem Pumpenraum gleich dem atmosphärischen Druck geworden ist.
Zwecks se.lbstthätigen rechtzeitigen Oeffhens und Schliefsens der Luftsaugöffnung kommt ein geeignet angetriebenes Ventil bezw. ein Hahn oder dergl. zur Anwendung. Die Fig. 1 bis 5 veranschaulichen mehrere Ausführungsformen derartiger Vorrichtungen.
Das Ventil ν (Fig. 1) wird durch eine Feder f auf den Ventilsitz t geprefst. An ν greift der Winkelhebel h an, welcher in α drehbar gelagert ist. Nach Beendigung der Saugperiode der Vacuumpumpe wird das Ventil ν vermittelst des Winkelhebels h durch den Daumen d, welcher auf einer rotirenden Welle n> sitzt, gehoben. Die atmospärische Luft strömt nun durch die Kanäle 0 und o1 und das Rückschlagventil Vs in den Pumpenraum R (Raum zwischen Saug- und Druckklappe). Das Rückschlagventil \)s verhindert eine Rückströmung. Das Ventil ν kann nun je nach der Gestaltung des Daumens d (breiter oder schmaler) längere oder kürzere Zeit gehoben bleiben und wird hierdurch die angesaugte Luftmenge regulirt.
Statt des Daumens können auch andere Triebwerke zum Heben des Ventils ν gewählt werden.
Fig. 3 zeigt einen Antrieb des Ventils ν mittelst auf der rotirenden Welle W sitzenden Excenters E und des Wälzungshebelsif, welcher in b drehbar gelagert ist.
Statt des Ventils ν können auch Schieber oder Hähne Verwendung finden. Die Fig. 4 und 5 zeigen eine derartige Hahnconstruction.
In dem hohlen Küken K befinden sich ein Rückschlagventil vs und ein schmaler Schlitz s. Die Kurbel / ist mit dem Küken K starr verbunden und wird durch das Excenter E1 angetrieben, welches im Moment der Lufteinströmung die Verbindung des Schlitzes s mit dem Kanal S des Hahngehäuses A bewirkt.

Claims (2)

  1. Die atmosphärische Luft strömt durch das Rückschlagventil vs in den Hohlraum des Kükens und dann durch die Kanäle s und 5 in den Pumpenraum R. Das Rückschlagventil vs hat hier ebenfalls den Zweck, eine Rückstömung zu verhindern.
    Bei Beginn sowie während der Saugperiode mufs das Ventil ν bei dem Apparat Fig. ι bis 3 geschlossen und ebenso bei dem Apparat Fig. 4 und 5 der Schlitz s verdeckt sein, aus welchem Grunde im ersteren Falle die Rückschlagfeder f vorgesehen ist, während dies im zweiten Falle (Fig. 4 und 5) durch die zwangläufige Rückdrehung der Kurbel / herbeigeführt wird.
    Die vorbeschriebene Einrichtung eignet sich besonders für nasse Luftpumpen, welche bei Condensationsanlagen Anwendung finden. Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen eine derartige nasse Luftpumpe einer Condensations-Dampfmaschine, sowie die Anordnung der vorliegenden Einrichtung an der Pumpe.
    Bei dieser Pumpe kann der Pumpenraum R durch die Saugklappen w1 w1 mit dem Condensationsraum C und durch die Druckklappen w1 w1 mit dem Druckraum D in Verbindung gelangen. Die nasse Luftpumpe ist mit einem Tauchkolben t versehen. Der Luftzuführungsapparat P ist an der Wandung des Pumpengehäuses befestigt und communicirt mittelst des Kanals o1 mit dem Pumpenraum R.
    Pa τ ε ν τ-A ν s ρ R ü c η ε :
    ι. Verfahren zur Verhütung von Wasserschlägen bei nassen Luftpumpen (Vacuumpumpen), dadurch gekennzeichnet, dafs atmosphärische Luft in den zwischen Druck- und Saugklappen befindlichen Pumpenraum während der Compressionsperiode der Pumpe eingelassen wird.
  2. 2. Zur Ausübung des zu 1. genannten Verfahrens die Anordnung einer nach dem Pumpenraum (R) führenden Luftleitung (o ol, Fig. i, bezw. Ss, Fig. 4), welche durch ein nur während der Compressionsperiode der Pumpe selbsttätig geöffnetes Ventil (v) bezw. Hahnküken (K, Fig. 4.) mit der freien Luft verbunden wird, wobei ein in der Luftleitung selbst bezw. im Küken (K, Fig. 4.) eingebautes Rückschlagventil (vs) nach erfolgter Luftansaugung bei zu lange dauerndem Offenhalten der Luftleitung das Rückströmen der Luft verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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