DE2240711C3 - Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen

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DE2240711C3
DE2240711C3 DE19722240711 DE2240711A DE2240711C3 DE 2240711 C3 DE2240711 C3 DE 2240711C3 DE 19722240711 DE19722240711 DE 19722240711 DE 2240711 A DE2240711 A DE 2240711A DE 2240711 C3 DE2240711 C3 DE 2240711C3
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fuel
line
overflow
pressure
valve
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Application number
DE19722240711
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English (en)
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DE2240711B2 (de
DE2240711A1 (de
Inventor
Kojiro Nishinomiya Yamaoka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Yanmar Co Ltd
Original Assignee
Yanmar Diesel Engine Co Ltd
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/20Varying fuel delivery in quantity or timing
    • F02M59/34Varying fuel delivery in quantity or timing by throttling of passages to pumping elements or of overflow passages, e.g. throttling by means of a pressure-controlled sliding valve having liquid stop or abutment

Description

Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit druckgesteuerter Überströmregelung, einem einen Pumpenarbeitsraum begrenzenden, hin- und hergehenden Pumpenkolben und einem zur Einspritzleitung hin öffnenden, durch die Kraft einer Feder gegen seinen Sitz gedrückten Druckventil sowie mit einer ständig mit der Einspritzleitung in Verbindung stehenden Überströmleitung, in der zur Rückführung von Kraftstoff in die Kraftstoffzuleitung während des Druckhubs der Pumpe und nach dem Schließen des Druckventils ein einstellbares federbelastetes Überströmventil angeordnet ist.
Aus der CH-PS 1 52 677 ist eine Kraftstoffeinspritzpumpe der beschriebenen Art mit Überströmregelung bekannt, bei der die Einspritzleitung ständig mit der Überströmleitung verbunden ist. Zur Steuerung der Kraftstoffüberströmmenge und damit der Kraftstoff-Einspritzmenge dient ein federbelastetes Überströmventil, das durch einen übermäßigen Druckanstieg des Kraftstoffes gegen die Kraft einer Feder öffnet und dadurch ein Überströmen des Kraftstoffs zuläßt. Als ungünstig bei dieser Pumpenausführung ist die relativ raumaufwendige Ausbildung der Anschlußstelle der Überströmleitung anzusehen, um die ständige Verbindung mit der Einspritzleitung zu erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, diesbezüglich eine konstruktiv einfache und kompakte Einspritzpumpe der gattungsgemäßen Art zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Druckventil einen sowohl der Aufnahme der Druckventilfeder als auch der Kraftstofführung dienenden Hohlraum sowie wenigstens eine in diesem mündende, oberhalb der Ventilsitzfläche im Druckventil angeordnete Kraftstoffdurchgangsbohrung aufweist, über die die ständige Verbindung der Einspritzleitung mit der Überströmleitung hergestellt ist.
Durch diese Ausgestaltung des Druckventils ist es möglich, mit einem verhältnismäßig kleinen Grundkörper für die Aufnahme des Pumpenzylinders und für den Anschluß der Einspritzleitung auszukommen, weil die Überströmleitung unmittelbar in der Nähe des Ventilsitzes des Druckventils ausmünden kann.
Aus der US-PS 3139 813 ist zwar bereits eine Einspritzpumpe mit einem in gleicher Weise ausgebildeten Ventilkörper bekannt, bei dem jedoch die Überströmleitung an eine den Pumpenarbeitsraum mit dem Druckventil verbindende Bohrung angeschlossen ist, so daß eine ständige Verbindung zwischen der
ίο Einspntzleitung und der Überströmleitung nicht gegeben ist
Aus der DE-PS 9 02 199 sowie der US-PS 23 84 011 sind Kraftstoffeinspritzpumpen bekannt, die jedoch keine druckgesteuerte Überströmregelung aufweisen,
is sondern bei denen die einzuspritzende Kraftstoff menge durch Verdrehen der Pumpenkolben und die dabei erfolgende Verstellung von an den Kolben angeordneten schrägen Steuerkanten bemessen wird. Bei diesen beiden Pumpenausführungen besteht zwar über einen Hohlraum im Druckventil sowie über nahe der Ventilsitzfläche vorhandene Durchgangsbohrungen jeweils eine permanente Strömungsverbindung zwischen der Einspritzleitung und einer von dieser her gesehen vor dem Dnickventilsitz abgehenden Überströmleitung.
Letztere dient jedoch nur als Entlastungsleitung, wobei die Entlastung dadurch erfolgt, daß diese Leitung mittels schräger Steuerkanten vom Pumpenkolben aufgesteuert wird. Überdies ist die konstruktive Ausbildung dieser Kraftstoffeinspritzpumpen aufgrund der größeren Anzahl von Strömungskanälen und durch die spezielle Ausbildung der Pumpenkolben relativ aufwendig. Bei der Pumpe nach der US-PS 23 84 011 kommt noch der räumlich große Aufwand aufgrund der Hintereinanderschaltung von Druckventil und Ventilfeder hinzu.
Bei einer anderen, aus der DE-PS 5 21 347 bekannten Einspritzpumpe steht eine ebenfalls nur als Entlastungsleitung diendene Kraftstoffüberströmleitung ständig mit einer Einspritzleitung in Verbindung, wobei das Druckventil zwar die Ventilfeder raumsparend in einem Hohlraum aufnimmt, die Überströmleitung jedoch — da keine Durchgangsbohrungen im Ventil angeordnet sind - vor dem Druckventil an die Einspritzleitung angeschlossen ist. Aufgrund der mechanischen Betäti-
gung eines in der Überströmleitung angeordneten Überströmventils am Ende des Druckhubes des Pumpenkolbens erfolgt die Kraftstoffdosierung bei dieser bekannten Pumpe somit ebenfalls nicht durch eine druckgesteuerte Überströmregelung. Bei hoher
so Moturdrehzahl besteht ferner die Gefahr, daß ein übermäßiger Druck in der Einspritzleitung erzeugt wird, der aufgrund von Reflexionen der in der Einspritzleitung auftretenden Druckwellen eine gleichförmige Einspritzleitung verhindert.
Ferner ist aus der GB-PS 4 37 450 eine weitere Einspritzpumpe bekannt, die jedoch ebenfalls keine druckgesteuerte Überströmregelung der Kraftstoffmengen besitzt. Das hier verwendete Druckventil verschließt während des Einspritzvorganges eine von einem einstellbaren Rückschlagventil beherrschte und gleichfalls als Entlastungsleitung dienende Überströmleitung und gibt diese erst nach dem Einspritzvorgang über eine im Druckventil eingearbeitete Ringnut frei, damit der Restdruck in der Einspritzleitung auf ein durch das Rückschlagventil vorbestimmtes Druckniveau abfallen kann.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einspritzpumpe an Hand der
Zeichnung näher beschrieben.
Die Pumpe enthält einen Kolben 1, eine Zylinderbuchse 2, eine Austrittsöffnung 3, ein die Austrittsöffnung 3 schließendes Druckventil 4, das von einer Feder 5 gegen einen Sitz 14 gedrückt wird, sowie eine Oberströmleitung 6, die die ganze Kraftstoffmenge hindurchlassen kann. Ein Überströmventil 7, das mit einer Spindel 8 verbunden ist, sperrt normalerweise mit Hilfe einer Feder 9 die Überströmleitung 6 ab. Die Einspritzleitung steht mit der Überströmleitung 6 übsr wenigstens eine im Druckventil angeordnete Kraftstoffdurchgangsbohrung 10 sowie einen die Druckventilfeder 5 aufnehmenden Hohlraum 13 im Druckventil in ständiger Verbindung. Ein Kraftstoffeinlaß ist bei 11, ein Anschluß für eine Einspritzleitung ist bei 12 angedeutet
Die Einspritzpumpe arbeitet wie folgt: Der Kolben 1 preßt Kraftstoff auf so hohen Druck, daß das Druckventil 4 gegen die Kraft der Feder 5 geöffnet wird und Kraftstoff über die Austrittsöffnung 3, die Kraftstoffdurchgangsbohrung 10, die (nicht gezeichnete) Einspritzleitung und das (ebenfalls nicht gezeichnete) Einspritzventil in die (ebenfalls nicht gezeichnete) Brennkammer strömt Ein Teil des unter hohem Druck stehenden Kraftstoffs wird dabei in die Überströmleitung 6 eingelassen und das Überströmventil 7 gegen die Kraft der Feder 9 an die Spindel 8 angedrückt und so ein Strömungskanal zwischen der Überströmleitung 6 und dem Kraftstoffeinlaß 11 freigegeben, durch den ein Teil des Kraftstoffs zum Einlaß 11 zurückgeführt wird. Der so entstehende Kanal kann durch Drehe«! der Spindel 8 von Hand eingestellt und dadurch die zurückzuführende Kraftstoffmenge und somit die eingespritzte Kraftstoffmenge eingestellt werden.
Nach Beendigung des Druckhubes des Kolbens 1 wird das Druckventil 4 durch die Feder 5 in Schließstellung an die Ventilsitzfläche 14 gedrückt, während das Überströmventil durch den hochgespannten Kraftstoff in Offenstellung gehalten wird. Daher strömt der Hochdruckkraftstoff zum Einlaß 11 zurück, und sein Druck fällt, bis Gleichgewicht mit der Kraft der Feder 9 eintritt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit druckgesteuerter Überströmregelung, einem einen Pumpenarbeitsraum begrenzenden, hin- und hergehenden Pumpenkolben, und einem zur Einspritzleitung hin öffnenden, durch die Kraft einer Feder gegen seinen Sitz gedrückten Druckventil sowie mit einer ständig mit der Einspritzleitung in Verbindung stehenden Überströmleitung, in der zur Rückführung von Kraftstoff in die Kraftstoffzuleitung während des Druckhubs der Pumpe und nach dem Schließen des Druckventils ein einstellbares federbelastetes Überströmventil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckventil (4) einen sowohl der Aufnahme einer Druckventiifeder (5) als auch der Kraftstofführung dienenden Hohlraum (13) sowie wenigstens eine in diesen mündende, oberhalb der Ventilsitzfläche (14) im Druckventil (4) angeordnete Kraftstoffdurchgangsbohrung (10) aufweist, über die die ständige Verbindung der Einspritzleitung mit der Überströmleitung (6) hergestellt ist.
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DE2240711B2 DE2240711B2 (de) 1975-03-13
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