DE2240711C3 - Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe für BrennkraftmaschinenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M59/00—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
- F02M59/20—Varying fuel delivery in quantity or timing
- F02M59/34—Varying fuel delivery in quantity or timing by throttling of passages to pumping elements or of overflow passages, e.g. throttling by means of a pressure-controlled sliding valve having liquid stop or abutment
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe
für Brennkraftmaschinen mit druckgesteuerter Überströmregelung, einem einen Pumpenarbeitsraum begrenzenden,
hin- und hergehenden Pumpenkolben und einem zur Einspritzleitung hin öffnenden, durch die
Kraft einer Feder gegen seinen Sitz gedrückten Druckventil sowie mit einer ständig mit der Einspritzleitung
in Verbindung stehenden Überströmleitung, in der zur Rückführung von Kraftstoff in die Kraftstoffzuleitung
während des Druckhubs der Pumpe und nach dem Schließen des Druckventils ein einstellbares federbelastetes
Überströmventil angeordnet ist.
Aus der CH-PS 1 52 677 ist eine Kraftstoffeinspritzpumpe
der beschriebenen Art mit Überströmregelung bekannt, bei der die Einspritzleitung ständig mit der
Überströmleitung verbunden ist. Zur Steuerung der Kraftstoffüberströmmenge und damit der Kraftstoff-Einspritzmenge
dient ein federbelastetes Überströmventil, das durch einen übermäßigen Druckanstieg des
Kraftstoffes gegen die Kraft einer Feder öffnet und dadurch ein Überströmen des Kraftstoffs zuläßt. Als
ungünstig bei dieser Pumpenausführung ist die relativ raumaufwendige Ausbildung der Anschlußstelle der
Überströmleitung anzusehen, um die ständige Verbindung mit der Einspritzleitung zu erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, diesbezüglich eine konstruktiv einfache und kompakte Einspritzpumpe
der gattungsgemäßen Art zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Druckventil einen sowohl der Aufnahme der
Druckventilfeder als auch der Kraftstofführung dienenden Hohlraum sowie wenigstens eine in diesem
mündende, oberhalb der Ventilsitzfläche im Druckventil angeordnete Kraftstoffdurchgangsbohrung aufweist,
über die die ständige Verbindung der Einspritzleitung mit der Überströmleitung hergestellt ist.
Durch diese Ausgestaltung des Druckventils ist es möglich, mit einem verhältnismäßig kleinen Grundkörper
für die Aufnahme des Pumpenzylinders und für den Anschluß der Einspritzleitung auszukommen, weil die
Überströmleitung unmittelbar in der Nähe des Ventilsitzes des Druckventils ausmünden kann.
Aus der US-PS 3139 813 ist zwar bereits eine
Einspritzpumpe mit einem in gleicher Weise ausgebildeten Ventilkörper bekannt, bei dem jedoch die
Überströmleitung an eine den Pumpenarbeitsraum mit dem Druckventil verbindende Bohrung angeschlossen
ist, so daß eine ständige Verbindung zwischen der
ίο Einspntzleitung und der Überströmleitung nicht gegeben
ist
Aus der DE-PS 9 02 199 sowie der US-PS 23 84 011
sind Kraftstoffeinspritzpumpen bekannt, die jedoch keine druckgesteuerte Überströmregelung aufweisen,
is sondern bei denen die einzuspritzende Kraftstoff menge
durch Verdrehen der Pumpenkolben und die dabei erfolgende Verstellung von an den Kolben angeordneten
schrägen Steuerkanten bemessen wird. Bei diesen beiden Pumpenausführungen besteht zwar über einen
Hohlraum im Druckventil sowie über nahe der Ventilsitzfläche vorhandene Durchgangsbohrungen jeweils
eine permanente Strömungsverbindung zwischen der Einspritzleitung und einer von dieser her gesehen
vor dem Dnickventilsitz abgehenden Überströmleitung.
Letztere dient jedoch nur als Entlastungsleitung, wobei die Entlastung dadurch erfolgt, daß diese Leitung mittels
schräger Steuerkanten vom Pumpenkolben aufgesteuert wird. Überdies ist die konstruktive Ausbildung
dieser Kraftstoffeinspritzpumpen aufgrund der größeren Anzahl von Strömungskanälen und durch die
spezielle Ausbildung der Pumpenkolben relativ aufwendig. Bei der Pumpe nach der US-PS 23 84 011 kommt
noch der räumlich große Aufwand aufgrund der Hintereinanderschaltung von Druckventil und Ventilfeder
hinzu.
Bei einer anderen, aus der DE-PS 5 21 347 bekannten Einspritzpumpe steht eine ebenfalls nur als Entlastungsleitung
diendene Kraftstoffüberströmleitung ständig mit einer Einspritzleitung in Verbindung, wobei das
Druckventil zwar die Ventilfeder raumsparend in einem Hohlraum aufnimmt, die Überströmleitung jedoch
— da keine Durchgangsbohrungen im Ventil angeordnet sind - vor dem Druckventil an die Einspritzleitung
angeschlossen ist. Aufgrund der mechanischen Betäti-
gung eines in der Überströmleitung angeordneten Überströmventils am Ende des Druckhubes des
Pumpenkolbens erfolgt die Kraftstoffdosierung bei dieser bekannten Pumpe somit ebenfalls nicht durch
eine druckgesteuerte Überströmregelung. Bei hoher
so Moturdrehzahl besteht ferner die Gefahr, daß ein
übermäßiger Druck in der Einspritzleitung erzeugt wird, der aufgrund von Reflexionen der in der Einspritzleitung
auftretenden Druckwellen eine gleichförmige Einspritzleitung verhindert.
Ferner ist aus der GB-PS 4 37 450 eine weitere Einspritzpumpe bekannt, die jedoch ebenfalls keine
druckgesteuerte Überströmregelung der Kraftstoffmengen besitzt. Das hier verwendete Druckventil
verschließt während des Einspritzvorganges eine von einem einstellbaren Rückschlagventil beherrschte und
gleichfalls als Entlastungsleitung dienende Überströmleitung und gibt diese erst nach dem Einspritzvorgang
über eine im Druckventil eingearbeitete Ringnut frei, damit der Restdruck in der Einspritzleitung auf ein
durch das Rückschlagventil vorbestimmtes Druckniveau abfallen kann.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einspritzpumpe an Hand der
Zeichnung näher beschrieben.
Die Pumpe enthält einen Kolben 1, eine Zylinderbuchse 2, eine Austrittsöffnung 3, ein die Austrittsöffnung
3 schließendes Druckventil 4, das von einer Feder 5 gegen einen Sitz 14 gedrückt wird, sowie eine
Oberströmleitung 6, die die ganze Kraftstoffmenge hindurchlassen kann. Ein Überströmventil 7, das mit
einer Spindel 8 verbunden ist, sperrt normalerweise mit Hilfe einer Feder 9 die Überströmleitung 6 ab. Die
Einspritzleitung steht mit der Überströmleitung 6 übsr wenigstens eine im Druckventil angeordnete Kraftstoffdurchgangsbohrung
10 sowie einen die Druckventilfeder 5 aufnehmenden Hohlraum 13 im Druckventil in
ständiger Verbindung. Ein Kraftstoffeinlaß ist bei 11, ein Anschluß für eine Einspritzleitung ist bei 12 angedeutet
Die Einspritzpumpe arbeitet wie folgt: Der Kolben 1 preßt Kraftstoff auf so hohen Druck, daß das
Druckventil 4 gegen die Kraft der Feder 5 geöffnet wird und Kraftstoff über die Austrittsöffnung 3, die
Kraftstoffdurchgangsbohrung 10, die (nicht gezeichnete) Einspritzleitung und das (ebenfalls nicht gezeichnete)
Einspritzventil in die (ebenfalls nicht gezeichnete) Brennkammer strömt Ein Teil des unter hohem Druck
stehenden Kraftstoffs wird dabei in die Überströmleitung 6 eingelassen und das Überströmventil 7 gegen die
Kraft der Feder 9 an die Spindel 8 angedrückt und so ein Strömungskanal zwischen der Überströmleitung 6 und
dem Kraftstoffeinlaß 11 freigegeben, durch den ein Teil
des Kraftstoffs zum Einlaß 11 zurückgeführt wird. Der so entstehende Kanal kann durch Drehe«! der Spindel 8
von Hand eingestellt und dadurch die zurückzuführende Kraftstoffmenge und somit die eingespritzte Kraftstoffmenge
eingestellt werden.
Nach Beendigung des Druckhubes des Kolbens 1 wird das Druckventil 4 durch die Feder 5 in Schließstellung
an die Ventilsitzfläche 14 gedrückt, während das Überströmventil durch den hochgespannten Kraftstoff
in Offenstellung gehalten wird. Daher strömt der Hochdruckkraftstoff zum Einlaß 11 zurück, und sein
Druck fällt, bis Gleichgewicht mit der Kraft der Feder 9 eintritt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit druckgesteuerter Überströmregelung, einem einen Pumpenarbeitsraum begrenzenden, hin- und hergehenden Pumpenkolben, und einem zur Einspritzleitung hin öffnenden, durch die Kraft einer Feder gegen seinen Sitz gedrückten Druckventil sowie mit einer ständig mit der Einspritzleitung in Verbindung stehenden Überströmleitung, in der zur Rückführung von Kraftstoff in die Kraftstoffzuleitung während des Druckhubs der Pumpe und nach dem Schließen des Druckventils ein einstellbares federbelastetes Überströmventil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckventil (4) einen sowohl der Aufnahme einer Druckventiifeder (5) als auch der Kraftstofführung dienenden Hohlraum (13) sowie wenigstens eine in diesen mündende, oberhalb der Ventilsitzfläche (14) im Druckventil (4) angeordnete Kraftstoffdurchgangsbohrung (10) aufweist, über die die ständige Verbindung der Einspritzleitung mit der Überströmleitung (6) hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722240711 DE2240711C3 (de) | 1972-08-18 | 1972-08-18 | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722240711 DE2240711C3 (de) | 1972-08-18 | 1972-08-18 | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2240711A1 DE2240711A1 (de) | 1974-02-28 |
DE2240711B2 DE2240711B2 (de) | 1975-03-13 |
DE2240711C3 true DE2240711C3 (de) | 1981-10-15 |
Family
ID=5853946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722240711 Expired DE2240711C3 (de) | 1972-08-18 | 1972-08-18 | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2240711C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1972
- 1972-08-18 DE DE19722240711 patent/DE2240711C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2240711A1 (de) | 1974-02-28 |
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