DE102688C - - Google Patents

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DE102688C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/02Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having two cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 59: Pumpen.
RUDOLF BERGMANS in BRESLAU. Verbundpumpe für Flüssigkeiten.
Zusatz zum Patente Λί 93014 vom 25. November 1896.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1898 ab. Längste Dauer: 24. November 1911.
Die vorliegende Ausfuhrungsform der unter Nr. 93014 patentir ten Verbundpumpe für Flüssigkeiten ist dadurch gekennzeichnet, dafs statt der starr mit einander gekuppelten Kolben solche mit getrennten, gegebenenfalls von einander unabhängigen Antrieben Anwendung finden und dafs statt der nur von Hand veränderlichen Lufthaube I die Pumpenkammer der Nebenpumpe theilweise mit einer nachgiebigen, unter Druck stehenden Wandung versehen wird, derart, dafs sich der Raum dieser Pumpenkammer während der Druckperiode selbstthätig vergröfsert, während der Saugperiode dagegen selbstthätig verkleinert und so eine noch viel allmählichere Zu- bezw. Abnahme des Flüssigkeitsdruckes in den Pumpenräumen und damit ein völlig stofsfreier Gang der Kolben und Ventile herbeigeführt wird.
Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung veranschaulichen die Anwendung der getrennt angetriebenen Kolben P und p. Um eine bessere Darstellung über den Antrieb, sowie über die Wirkungsweise der Kolben zu erhalten, ist in Fig. 1 die Pumpe B B unterhalb der Pumpe A A dargestellt worden. Bei der Ausführung werden dieselben jedoch, wie dies Fig. 2 und 3 zeigen, neben einander aufgestellt und die beiden Kolben P und ρ von einer gemeinschaftlichen Welle angetrieben.
Es ist nun keineswegs Bedingung, die Antriebe der beiden Kolben so zu regeln, dafs der Beginn der Druck- bezw. Saugperiode gleichzeitig stattfindet. Vielmehr bietet es bei der vorliegenden Verbundpumpe einen gewissen Vortheil, wenn die beiden Kolben so angetrieben werden, dafs der kleine Kolben ρ der Pumpe B B dem grofsen Kolben P der Pumpe A A um einen gewissen Weg nacheilt, d. h. der Kolben P fängt früher an zu drücken bezw. zu saugen als der Kolben p. Wie aus Fig. ι ersichtlich ist, eilt die Kurbel Ar2 der Kurbel kY um einen gewissen Winkel nach. Der Kolben P hat somit die Druckperiode begonnen, während der Kolben ρ noch kurze Zeit saugend wirkt, bis nach Umkehrung der Bewegung des Kolbens ρ dann beide Kolben gemeinschaftlich drücken. Ebenso wird der Kolben P die Saugperiode bereits angefangen haben, während der Kolben ρ noch drückend wirkt.
Durch diese Arbeitsweise der Kolben wird, wenn die Druck- bezw. Saugperioden der beiden Kolben innerhalb der günstigsten Grenzen gegenseitig verschoben werden, erreicht:
1. dafs beim Anfang der Druckperiode der Druck in den' Pumpenkammern langsamer steigt, als wenn die Kolben gleichzeitig drücken, da der Kolben ρ noch saugend wirkt, während der Kolben P drückt;
2. dafs der Schlufs des dritten Ventils F1^ ein präciserer und somit sanfterer wird, da kurz vor Schlufs des dritten Ventils V1J die
Flüssigkeitsgeschwindigkeit durch das Ventil V1d bedeutend geringer wird, als wenn beide Kolben gleichzeitig drücken.
Der Kolben ρ drückt noch, nachdem der Kolben P die Saugperiode angefangen hat, und somit ist auch kurz vor Schlufs des dritten Ventils Vld die von dem stets kleineren Kolben ρ verdrängte Flüssigkeitsmenge gering und infolge dessen auch die Flüssigkeitsgeschwindigkeit durch das dritte Ventil V1^ eine" kleine.

Claims (1)

  1. Pa tent-Ansprüch:
    Eine Ausführungsform der durch Patent Nr. 93014 geschützten Verbundpumpe für Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dafs jeder Plungerkolben der Verbundpumpe besonders vermittelst Kurbel und Antriebsstangen angetrieben wird, wobei der Kolben ρ der Nebenpumpe B B dem Kolben P der Hauptpumpe A A um einen gewissen Weg nacheilen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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