DE137343C - - Google Patents
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- DE137343C DE137343C DENDAT137343D DE137343DA DE137343C DE 137343 C DE137343 C DE 137343C DE NDAT137343 D DENDAT137343 D DE NDAT137343D DE 137343D A DE137343D A DE 137343DA DE 137343 C DE137343 C DE 137343C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B53/00—Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 137343 KLASSE 59«.
ganzen oder nahezu ganzen Hubes.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. März 1901 ab.
Vorliegende Erfindung bezweckt einen stofsfreien Gang bei Pumpen mit hin- und hergehender
Kolbenbewegung auch dann zu ermöglichen, wenn durch irgend welche Umstände, wie sie z. B. bei Förderung heifser
oder lufthaltiger Flüssigkeiten u. s. w. eintreten können, die vollständige Anfüllung des Pumpenraumes
mit Förderflüssigkeit am Ende der Saugperiode unmöglich ist.
Bekanntlich ist bei Pumpen normaler Bauart ein Betrieb ohne Stofs nur dann zu erzielen,
wenn der Raum zwischen Saug- und Druckventil am Ende der Saugperiode vollständig
mit Flüssigkeit angefüllt ist, das Druckventil rechtzeitig, d. i. in der Todtpunktlage der
Kurbel, öffnet und somit die Flüssigkeitsmassen vor dem Kolben und über dem Druckventil
im Moment der geringsten Relativbewegung an einander gebracht werden.
Bei vorliegender Erfindung soll diesen Bedingungen eines ruhigen Ganges dadurch entsprochen
werden, dafs zwei Plunger (Kolben) ρ und P1 (Fig. 1) von verschiedenen Durchmessern,
von welchen der eine p, wie schon bekannt, im Saugraum P, also zwischen dem
Saugventil S und dem Ventil V, der andere^
im Compressionsraum C, also zwischen dem Ventil V und dem Druckventil D, arbeitet,
im entgegengesetzten Sinne zu einander wirken, derart, dafs, wenn der eine saugt, der andere
drückt, und umgekehrt.
Die Wirkungsweise dieser Pumpe ist nun folgende:
Beim Hingang nach links (Fig. 1) wird durch den Plunger ρ nebst der Flüssigkeit Luft (Gase,
Flüssigkeitsdämpfe) mit angesaugt, deren Menge, soweit sie nicht mit der Flüssigkeit selbst in
die Pumpe gelangt, durch das Luftventil L geregelt werden kann. Gleichzeitig wird durch
den in gleicher Richtung bewegten Plunger^ die Flüssigkeit aus dem Compressionsraum
durch Ventil D in den Druckraum geschafft.
Beim Rückgänge nach rechts (Fig. 1) wird
das Luft- und Flüssigkeitsgemisch aus P durch Ventil V nach C gedrückt und hierbei um die
Differenz der Hubvolumen von ρ und P1 zusammengedrückt.
Bei richtiger Bemessung dieser Volumendifferenz sowie der mitangesaugten Luftmenge ist es nun möglich, den
Druck im Compressionsraum so zu steigern, dafs der über dem Ventil D herrschende Druck
genau am Hubende, event, etwas vorher, erreicht wird, so dafs sich das letztere sofort bei
der Umkehr der Plunger, also in der Kurbeltodtlage, event, etwas vorher, öffnen mufs, die
Wassermassen über und unter dem Ventil D daher auch ohne Stofs an einander gebracht
werden.
Das Ventil V schliefst bei Beendigung des Rückganges und öffnet bei Beginn desselben.
Das Saugventil S schliefst und öffnet im umgekehrten Sinne wie V bezw. in demselben
Sinne und gleichzeitig mit dem Druckventil D.
Die Ventile können derart angeordnet werden, dafs alle mitangesaugte Luft (Gase,
Dämpfe u. s. w.) bei jedem Hube weiter gefördert wird, jedoch auch so, dafs im Raum P
oder C oder auch in beiden Luftsäcke ent-
stellen, in welchen ein Theil der angesaugten Luft zurückgehalten wird.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen die Druckdiagramme einer derartigen Pumpe bei 5 m Saug- und
60 m Druckhöhe. Und zwar veranschaulicht Fig. 2 das Diagramm im Compressiorisraum,
Fig. 3 im Pumpenraum für den Fall, dafs alle angesaugte Luft weiter gefördert wird.
Für den Fall jedoch, dafs etwas Luft (Gase oder Dämpfe) mit der die Räume P und C
ausfüllenden Flüssigkeit zurückbleibt oder in absichtlich angeordneten Luftsäcken zurückgehalten
wird, ergeben sich die Druckdiagramme Fig. 4 und 5. Danach öffnen die Ventile S
und V verspätet in den Punkten α und b, während das Schliefsen beider in den Kurbeltodtlagen,
also rechtzeitig erfolgt. Das Druckventil D öffnet und schliefst auch in diesem Falle
rechtzeitig.
Einen Stofs kann die verspätete Eröffnung von S und V nicht zur FOlge haben, nachdem
dieselbe bei ganz geringem Druck erfolgt und daher ein relativ grofses Luftpolster vorhanden
ist.
Fig. 6 und 7 zeigen andere Ausführungsformen dieses Pumpensystems. In beiden
Fällen bildet die Kolbenstange die Flächendifferenz zwischen ρ und pv
Auch in verticaler Anordnung und als doppeltwirkende Pumpe läfst sich dieses System ausführen.
Endlich können auch der Compressionsraum C und der Pumpenraum P neben
einander angeordnet und die in denselben arbeitenden Plunger (Kolben) ρ und Jp1 von je
einer besonderen Kurbel angetrieben werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Pumpe mit einem besonderen, vom Pumpenraum durch ein Ventil getrennten Compressionsraum und zwei Plungern (Kolben) mit verschieden grofsen Durchmessern, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden Kolben im umgekehrten Sinne arbeiten, derart, . dafs der Saughub des einen mit dem Druckhub des anderen zusammenfällt, so dafs eine allmähliche Drucksteigerung von der Saug- zur Druckspannung während eines ganzen oder nahezu ganzen Hubes erzeugt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE137343C true DE137343C (de) |
Family
ID=405234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT137343D Active DE137343C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE137343C (de) |
-
0
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