DE2507688C3 - Volumetrische Pumpe - Google Patents
Volumetrische PumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine volumetrische Pumpe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine
solche Pumpe ist aus der DT-PS 11 01 959 bekannt.
Die bekannte Pumpe umfaßt einen beidseitig von dem zu dosierenden Material — dort Drucköl — beaufschlagten
Flugkolben in einem Meßzylinder, dessen endseitige öffnungen wechselweise mit dem Einlaß und
dem Auslaß der Pumpe verbunden werden. Hierzu dient der Steuerschieber.
Eine mit einem hin- und hergehenden Kolben arbeitende Dosieranordnung für Nahrungsmittel offenbart
auch die US-PS 10 73 067, bei der allerdings der Kolben nur zum Variieren des Volumens eines
Zwischenspeichers dient.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine volumetrische Pumpe mit den Merkmalen des Oberbegriffs
zu schaffen, die besonders für das aseptische Dosieren von flüssigen oder viskosen Materialien
geeignet ist, bei dewen es also darauf ankommt, den Zutritt von Luft zu dem zu fördernden Produkt zu
verhindern und auch ein längeres Verweilen des Produkts in der Pumpe zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Pumpe gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe eine
Einlaßöffnung an dem kolbenstangenseitigen Zylinderende aufweist, daß die beiden Zylinderenden über
Durchbrüche und einen diese verbindenden Kanal miteinander kommunizieren, und daß der Steuerschieber
beim Kolbenhub in Richtung der Kolbenstange den Pumpenauslaß, der sich auf der der Kolbenstange
abgewandten Seite des Zylinders befindet, sperrt und den Kanal freigibt, beim Gegenhub des Kolbens jedoch
den Auslaß freigibt und den Kanal sperrt
Da der Kolben auf seinen beiden Seiten von dem Produkt beaufschlagt ist, ergibt sich eine nur geringe
Druckdifferenz zwischen den beiden Seiten. Luft und
s infolgedessen auch von dieser mitgeführte Mikroben können nicht von einer Seite auf die andere gelangen.
Das Produkt unterliegt weniger der Gefahr, durch Wärme aufgeheizt zu werden, die beispielsweise auf
einer Seite des Kolbens vorliegen kann.
ίο Wenn die Abwärtsbewegung des Kolbens langsamer
erfolgt als die Aufwärtsbewegung, d. h. die Ausstoßbewegung langsamer ist als die umgekehrte Bewegung, so
hat man den Vorteil einer progressiven Ejektion des Produkts, was die Spritzerentstehung am Auslaß
is verringert während ein schneller Rückgang trotzdem
einen optimalen Durchsatz aufrecht zu erhalten gestattet
Die Zeichnung stellt als Beispiel eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dar.
Die-einzige Figur zeigt einen Axialschnitt durch eine
Pumpe gemäß der Erfindung.
Die Pumpe umfaßt einen Zylinder 1, in dem sich ein Kolben 2 befindet der zu einer hin- und hergehenden
Bewegung durch ein Steuerorgan wie einen Hydraulikzylinder 11 angetrieben ist. Am einen Ende des
Zylinders ist eine Einlaßöffnung 3 eingearbeitet und beide Enden des Zylinders weisen Durchbrüche 4 bzw. 5
auf. Die letzteren sind über einen Kanal 6 miteinander verbunden. Ein Auslaß 7 kommuniziert mit der öffnung
5 und befindet sich auf der der Einlaßöffnung 3 abgewandten Seite. Schließlich ist ein Ventil 8
vorgesehen, das betätigt wird durch ein Steuerorgan wie einen Hydraulikzylinder 12; das Ventil gestattet, in der
mit ausgezogenen Linien dargestellten Position den Auslaß 7 zu verschließen, während es in der gestrichelt
angedeuteten Position den Kanal 6 verschließen kann. Die dargestellte Pumpe arbeitet wie folgt:
Wenn das Ventil 8 sich in der oberen, gestrichelt angedeuteten Position befindet, wird der Kanal 6 verschlossen und der Auslaß 7 ist frei. Der Kolben 2 bewegt sich nach unten (gestrichelter Pfeil) und saugt das zu pumpende Produkt durch die Einlaßöffnung 3 in den oberen Teil des Zylinders.
Wenn das Ventil 8 sich in der oberen, gestrichelt angedeuteten Position befindet, wird der Kanal 6 verschlossen und der Auslaß 7 ist frei. Der Kolben 2 bewegt sich nach unten (gestrichelter Pfeil) und saugt das zu pumpende Produkt durch die Einlaßöffnung 3 in den oberen Teil des Zylinders.
wird sein Inhalt durch den Auslaß 7 ausgedrückt.
Das Ventil 8 wird danach in die tiefere Stellung gebracht (in ausgezogenen Linien dargestellt). Der
Auslaß 7 wird dabei gesperrt und der Kanal 6 wird frei. Der Kolben kehrt nach oben zurück (ausgezogener
Pfeil), und das Produkt gelangt aus dem oberen Teil des Zylinders 1 in dessen unteren Teil über den Durchbruch
4, den Kanal 6 und den Durchbruch 5. Die aktive Fläche der beiden Kolbenseiten ist dabei jedoch nicht gleich, da
die obere Seite teilweise von der Kolbenstange eingenommen ist. Infolgedessen ist während der
aufsteigenden Bewegung das in den unteren Teil des Zylinders eingesaugte Volumen größer als das aus dem
oberen Teil verdrängte Volumen. Die Differenz entsprechend dem Querschnitt der Kolbenstange,
multipliziert mit deren Bewegungsstrecke, wird durch den Einlaß 3 angesogen. Es erfolgt demgemäß ein
Ansaugen des Produkts sowohl beim Hingang wie auch beim Rückgang des Kolbens, so daß ein Rückschlagventil
am Einlaß 3 überflüssig ist.
Claims (3)
1. Volumetrische Pumpe mit einem Zylinder, einem an einer Kolbenstange befestigten, im
Zylinder hin- und hergehend angetriebenen Kolben und mit einem synchron, jedoch phasenverschoben
zu dem Kolben angetriebenen Steuerschieber, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe
eine Einlaßöffnung (3) an dem kolbenstangenseitigen Zylinderende aufweist, daß die beiden Zylinderenden
über Durchbrüche (4, 5) und einen diese verbindenden Kanal (6) miteinander kommunizieren,
und daß der Steuerschieber (8) beim Kolbenhub in Richtung der Kolbenstange (9) den Pumpenauslaß
(7), der sich auf der der Kolbenstange abgewandten Seite des Zylinders befindet, sperrt und den Kanal (6)
freigibt, beim Gegenhub des Kolbens (2) jedoch den Auslaß freigibt und den Kanal sperrt
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber ein parallel zu dem
Kolben (2) bewegliches Ventilglied (8) umfaßt, das in einer Endstellung in dem parallel zu dem Zylinder
angeordneten Kanal (6) sitzt, in der anderen Endstellung in dem, in Verlängerung des Kanals (6)
vorgesehenen Auslaß (7).
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben in Kolbenstangenrichtung
schneller antreibbar ist als in Gegenrichtung.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1553874A CH585393A5 (de) | 1974-11-22 | 1974-11-22 | |
CH1553874 | 1974-11-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2507688A1 DE2507688A1 (de) | 1976-05-26 |
DE2507688B2 DE2507688B2 (de) | 1977-06-30 |
DE2507688C3 true DE2507688C3 (de) | 1978-02-16 |
Family
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