DE2609037A1 - Dosierpumpe - Google Patents
DosierpumpeInfo
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Description
FATENTANWALTSBÜRO
D-4 DÜSSELDORF · SCHUMANNSTR. 97
PATENTANWÄLTE:
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipi.-Ing. W. FLORACK · Dipl.-Ing. R. KNAUF ■ Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipi.-Ing. W. FLORACK · Dipl.-Ing. R. KNAUF ■ Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ
Jean Cloup 4. März 1976
F-33360 Latresne (Frankreich)
Dosierpumpe
Die Erfindung betrifft eine Dosierpumpe für Flüssigkeiten.
Zur Einführung von dosierten Flüssigkeitsmengen in eine andere Flüssigkeit ist es bekannt, Dosierpumpen zu benutzen, die
einen Zylinder enthalten, in dem sich ein Kolben befindet, der die zu dosierende Flüssigkeit ansaugt und in einen anderen
Behälter entleert. Eine derartige Vorrichtung ist aus der französischen Patentschrift 72.39.699 bekannt.
Durch diese bekannte Dosierpumpe können verhältnismäßig große Flüssigkeitsvolumen abgemessen werden, dagegen keine kleinen
Mengen mit großer Genauigkeit.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine sehr kleine Mengen exakt abmessende Dosierpumpe zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Pumpe einen Zylinder aufweist, der in einer dauernden Verbindung
mit einer Zuleitung zu der zu dosierenden Flüssigkeit steht und in dem gleitend ein Verdrängerkolben montiert ist,
der mit einer Dichtung auf der Zuführungsseite zusammenarbeitet
30 076 _ 0
HC/Be
609838/0 690
ORIGINAL INSPECTED
26Ü9037
und unter Einwirkung eines federnden Mittels mit einer Kolbenstange
zur hin- und hergehenden Bewegung in Berührung ist, die mit einer Dichtung auf der Entleerungsseite zusammenarbeitet,
wobei die Dichtungen auf der Zuführungs- und der Entleerungsseite durch ein Zwischenstück getrennt sind zur Bildung einer
ringförmigen Kammer um den Verdrängerkolben und die Steuerkolbenstange herum.
Die Genauigkeit hängt wesentlich von der Tatsache ab, daß der Verlauf der Arbeitsweise klar durch die aktive Länge des Verdränaerkolbens
und durch die Teile des Kolbens und der Steuer-Kolbenstange bestimmt ist.
Im übrigen benötiat man bei dieser Vorrichtung einen verhältnismäßig
kleinen Spiel- oder Totraum und erzielt ein leichtes Selbstansaugen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Dosierpumpe nach der Erfindung in einer Stellung am Ende des Ausstoßverlaufs;
.
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit einer Zwischenstellung des Verdrängerkolbens;
Fig. 3 einen Schnitt nach Fig. 2 in einer Stellung am Ende des Aufnahmeverlaufs.
Die Dosierpumpe weist einen Zylinder 1 auf, der an einem seiner
Enden ein Gewindeteil 2 besitzt, mit dem er an einem Behälter 3 befestigt ist, der vornehmlich zu einer Vorrichtung gehört,
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die Gegenstand des französischen Patents 7 239 699 ist.
An seinem entgegengesetzten Ende hat der Zylinder 1 einen Rohrstutzen 4 zur Zuführung der zu dosierenden Flüssigkeit.
In der Wand 3a des Behälters 3 ist eine Lagerung vorgesehen, um einen Körper 5 aufzunehmen, der sich gegen ein Schulterstück
6 unter Zwischenlage einer Dichtung 7 abstützt und durch den Gewindeteil 2 des Zylinders 1 gehalten wird, der eine
Kammer 8 enthält, in die ein ringförmiger Teil 5a des Teiles 5 eingefügt ist.
In diesem ringförmigen Teil 5a sind zwischen dem Zylinderteil 2 und dem Körper 5 fest aneinandergepreßt eine Dichtung 9,
die auf der Ansaugseite liegt, ein Zwischenstück 10 und eine Dichtung 11, die auf der Auslaßseite liegt, gehalten.
Die Dichtungen 9 und 11 aus einem elastischen Werkstoff besitzen,
je eine Ringlippe 9a und 11a, die eine Ansaug- bzw. eine Auslaßöffnung begrenzen, durch die Kolben bzw. Kolbenstange
bei anliegenden Lippen steckbar sind. Die Ringlippe 11a ist vorzugsweise dünner bzw» nachgiebiger als die Ringlippe 9a«
In dem Zylinder 1 ist gleitend ein Verdrängerkolben 12 montiert,
der eine zylindrische Erweiterung 12a, um den Kolben im Zylinder zu führen, und ein Endstück 12b besitzt. Der Kolben 12,
der mit der Ringlippe 9a der Zuführungsdichtung 9 zusammenarbeitet, steht unter der Einwirkung einer Schraubenfeder 13,
die sich mit einem ihrer Enden um die Erweiterung 12a und mit dem anderen Ende am Boden 14 des Zylinders 1 abstützt. Die
Erweiterung 12a stützt sich selbst mit ihrer entgegengesetzen Fläche an der Dichtung 9 ab unter Einwirkung der Feder 13, wie
es die Figur 1 zeigt.
bzw, Tauchkolben - 4 -
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Der Kolben 12 ist mit dem Ende, das der Erweiterung 12a gegenüberliegt,
mit dem Ende einer Steuer-Kolbenstange 15 in Berührung; diese wird zur hin- und hergehenden Bewegung von einem
Kolben 16 angetrieben, mit dem sie fest verbunden ist und der
eingehender in dem französischen Patent 7 239 699 beschrieben ist.
Die Kolbenstange 15, deren Querschnitt kleiner ist als der
des Verdrängerkolbens, arbeitet mit der Ringlippe 11a der
Dichtung 11 zusammen und stößt den Kolben 12 während seiner
Bewegung in Richtung des Pfeiles F gegen die Feder 13 zurück.
Das Ende der Kolbenstange 15 weist einen verjüngten Teil 15a
von kleinerem Durchmesser auf, um einen Spalt zwischen ihm und der Lippe 11a zu lassen.
Eine Feder 17 ist um die Kolbenstange 15 herum gelegt und
stützt sich mit der einen Seite gegen eine Auflage 18 des Körpers
5 und mit der anderen Seite gegen den Kolben 16 ab.
Die Dichtungen 9 und 11 der Zuführungen und das Zwischenstück
10 begrenzen eine Ringkammer 19 um den Kolben 12 und die Kolbenstange
15 herum.
Die Dosierpumpe arbeitet in folgender Weise:
In der Fig. 1 hat man den Verdrängerkolben 12 am Ende des Entleerungsvorganges
gezeigt, wenn das Auslaßventil, gebildet durch die Lippe 11a und das Ende 15a der Kolbenstange 15, in
der Offensteilung sind.
Bei dem Verschieben der Kolbenstange entsprechend dem Pfeil F wird der Kolben 12 im gleichen Sinn zurückgestoßen und preßt
die Feder 13 zusammen (Fig. 2).
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Die Kolbenstange 15 liegt an der Ringlippe 11a an, während
der Kolben 12 an der Ringlippe 9a anliegt, und daraus folgt, daß in der Ringkamitier 19, die abgeschlossen ist von der Zuführung
und dem Auslaß, sich ein Unterdruck bildet, der in der folgenden Phase die Ansaugung von Flüssigkeit bewirkt.
Wenn die Verschiebung der Kolbenstange 15 sich im Sinn des Pfeils F fortsetzt, befindet der Kolben 12 sich schließlich am
Ende des Weges in der in Fig. 3 gezeigten Stellung, in der der Kolben 12 nicht mehr an der Lippe 9a anliegt, und da die Kolbenstange
15 einen kleineren Durchmesser hat als der Kolben, kann
die Flüssigkeit in die Kammer 19 auf dem vorgesehenen Weg zwischen der Lippe 9a und der Kolbenstange 15 eindringen.
Im Gegensatz dazu ist die Kolbenstange 15 in der Anlage an der
Lippe 11a geblieben und verhindert jeden Ausfluß in Richtung
des Auslasses.
Die zu dosierende Flüssigkeit, die aus der Zuleitung 4 stammt, dringt in den Zylinder 1 ein und füllt wegen des zwischen dem
Zylinder 1 und der Erweiterung 12a vorgesehenen Spiels 20 das Volumen des Zylinders 1 auf; wenn der Verdrängerkolben 12
nicht mehr an der Lippe 9a der Dichtung 9 anliegt, wird so auch die Kammer 19 aufgefüllt.
Wenn die Kolbenstange 15 sich im Sinn entgegengesetzt dem Pfeil F bewegt, greift der Kolben 12 von neuem in dLe Öffnung, die von
der Lippe 9a begrenzt wird, unter der Wirkung der Feder 13 ein, und eine bestimmte Menge von Flüssigkeit wird in der Kammer 19
zwischen den Lippen 9a und 11a der Dichtungen 9 und 11 (Fig.2)
zurückgehalten.
Seinen Weg im entgegengesetzten Sinn des Pfeiles F weiter ver-
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folgend, komprimiert der Kolben 12 die Flüssigkeit, die in der Kammer 19 zurückgehalten wurde, und unter dem Druck der
Flüssigkeit hebt sich die Lippe 11a ab und erlaubt der Flüssigkeit,
in den Behälter 3 über den Durchlaß 21 des Körpers auszutreten. Am Ende des Weges befinden sich der Kolben 12 und
die Kolbenstange 15 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung, in
der die Lippe 11a völlig von der Kolbenstange 15 gelöst ist
und so einen ganz offenen Durchlaß zwischen der Kammer 19 und
dem Weg 21 zum Behälter 3 bietet.
Anschließend beginnt der Kreislauf von vorne,50 wie er oben
beschrieben wurde.
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Claims (4)
- Ansprüchet 1.) Dosierpumpe für Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe einen Zylinder (1) aufweist, der in einer dauernden Verbindung mit einer Zuleitung (4) zu der zu dosierenden Flüssigkeit steht und in dem gleitend ein Verdrängerkolben (12) montiert ist, der mit einer Dichtung (9) auf der Zuführungsseite zusammenarbeitet und unter Einwirkung eines federnden Mittels (13) mit einer Kolbenstange (15) zur hin- und hergehenden Bewegung in Berührung ist, die mit einer Dichtung (11) auf der Entleerungsseite zusammenarbeitet, wobei die Dichtungen (9, 11) auf der Zuführungs- und der Entleerungsseite durch ein Zwischenstück getrennt sind,zur Bildung einer ringförmigen Kammer (19) um den Verdrängerkolben (12) und die Steuerkolbenstange (15) herum.
- 2. Dosierpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkolben (12) einen größeren Durchmesser hat als die Kolbenstange (15).
- 3. Dosierpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (9, 11) eine Ringlippe (9a, 11a) aus einem elastischen Werkstoff besitzen, die jeweils eine öffnung begrenzen, in welche der Kolben (12) oder die Steuerkolbenstange (15) eingreifen können.
- 4. Dosierpumpe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkolben (12) an der der Kolbenstange(15) gegenüberliegenden Seite eine Erweiterung (12a) aufweist, deren eine Fläche gegen die Zuführungsdichtung (9) abstützbar ist und deren andere Fläche eine Auflage bildet,30 076 - 2 -HC/Be6 0 9 ·■;"" "/0690gegen die eines der Enden einer Schraubenfeder (13) anliegt, die sich mit ihrem anderen Ende gegen den Boden des Zylinders abstützt, wobei die Erweiterung (12a) an der dem Kolben (12) gegenüberliegenden Seite durch ein Endstück (12b) von kleinerem Durchmesser verlängert ist, das in die Feder (13) eingreift.B n rl V· 9 ΠLeerseite
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