DE279844C - - Google Patents

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DE279844C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M37/00Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M37/02Feeding by means of suction apparatus, e.g. by air flow through carburettors

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 279844-KLASSE 46 c. GRUPPE
FRITZ DÜRR sen. in HEIDELBERG und FRITZ DÜRR jun. in MÜNCHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. April 1913 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine an dem Arbeitszylinder eines Motors oder Kompressors befestigte öl- oder Brennstofffördervorrichtung, deren innerer lichter Raum während des Ansaugehubes der betreffenden Maschine durch öffnen eines Zwischenorgans unter Abschluß des Zutrittes atmosphärischer Luft mit dem Innern des Arbeitszylinders verbunden wird und sich bis zu einer gewissen
ίο Grenze mit Flüssigkeit füllt, wobei nach beendetem Ansaugehub die offene Verbindung des Hohlraums mit dem Zylinder aufgehoben, dagegen der Zutritt atmosphärischer Luft zu dem Apparat freigegeben wird, so daß die angesaugte Flüssigkeit abfließen kann.
Die vorliegende Fördervorrichtung unterscheidet sich von ähnlich arbeitenden insbesondere dadurch, daß bei ihr besondere Kolben oder in gleicher Weise arbeitende Teile wegfallen. Der Kolben des Motors oder Kompressors ist gleichzeitig auch der Kolben für die Fördervorrichtung. Des ferneren ist der Vorrichtung eigentümlich, daß sie mit dem Innern des Arbeitszylinders nur durch ein Rückschlagventil getrennt verbunden ist und somit der höchste im Zylinder herrschende Unterdruck zur Wirkung kommt, was bei anderen Vorrichtungen, die beispielsweise an die Ansaugeleitung eines Motors angeschlossen werden, nicht der Fall ist.
Die beiliegende Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in seiner Verwendung zum Heben von Brennstoff oder Schmieröl bei Explosionsmotoren.
Am Zylinderdeckel des Motors wird ein Rückschlagventil 1 eingesetzt, welches sich · beim jeweiligen Ansaugehub öffnet.
Sobald sich dasselbe von seinem Sitz entfernt, wirkt der in der Anschlußleitung 2 entstehende Unterdruck auf das Doppelventil 3-4, Ventil 3 öffnet, Ventil 4 schließt sich dann, und es entsteht hierdurch auch im Räume 5 ein Unterdruck.
Bei der Bewegung des Doppelventils 3-4 wird durch die Anschlagflächen 6, 6 der Ventilspindel auf den Hebel 7 eingewirkt und hierdurch der der Doppelhebel 8, 8 bewegt. Beim Ansaugen der Maschine wird daher das Zulaufventil 9 für die zu fördernde Flüssigkeit gehoben und das Ablaufventil 10 geschlossen. Durch den im Raum 5 herrschenden Unterdruck wird die Flüssigkeit aus dem Behälter 12 in die mit einem Fußventil versehene Rohrleitung 11 in den Raum 5 angesaugt. Da das Ablaufventil 10 geschlossen ist, kann aus der Ablauf leitung keine Flüssigkeit nachdemRaums zurücktreten. Ist nun im Maschinenzylinder der Saughub beendet, so schließen sich die Ventile 1 und 3, das Ventil 4 dagegen öffnet sich. Es tritt daher wieder Luft in den Raum 5, und durch das inzwischen geöffnete Ventil 10 kann die Flüssigkeit abfließen, beispielsweise nach dem Vergaser, wenn es sich um eine Verbrennungskraftmaschine handelt.
Um die Fördermenge regeln zu können, ist ein Schwimmer 14 angebracht, der in vorliegender Ausführungsform mit dem Winkelhebel 15 verbunden ist, der in die Sperrklinke 16 greift, so daß bei einer bestimmten Stellung des Flüssigkeitsspiegels das Rückschlagventil 3 und damit die Nadel 9 sich nicht mehr heben können, während infolge des geöffneten Nadelventils 10 die Flüssigkeit abläuft.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Öl- oder Brennstoffördervorrichtung für Kompressoren oder Motoren, insbesondere Verbrennungskraftmaschinen, gekennzeichnet durch einen Hohlkörper, dessen Inneres einerseits durch ein Luftventil (4) mit der atmosphärischen Luft, andererseits durch ein Rückschlagventil (1) mit dem Arbeitszylinder der Maschine derart in Verbindung steht, daß beim Ansaugehub das Rückschlagventil (1) gehoben und das Luftventil (4) geschlossen wird, welch letzteres ein Einlaßorgan (9) für die zu fördernde Flüssigkeit öffnet und ein Auslaßorgan (10) für den Abfluß der Flüssigkeit schließt, so daß infolge des im Hohlkörper herrschenden Unterdruckes die Flüssigkeit nach dem Hohlkörper gesaugt wird, solange, bis nach der Beendigung des Saughubes und dem Abschluß des Rückschlagventils (1) das Luftventil (4) sich wieder öffnet, den Zulauf wieder schließt und den Ablauf öffnet.
  2. 2. öl- oder Brennstoffördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwimmer (14) das abwechselnde öffnen und Schließen der Zu- und Ablauforgane (9, 10) durch eine Sperrvorrichtung (16) derart unterbrechen kann, daß das Rückschlagventil (3) und damit das Einlaßorgan (9) an einer Bewegung verhindert wird, bis der Flüssigkeitsspiegel auf normale Höhe gesunken ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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