DE964144C - Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine - Google Patents

Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine

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DE964144C
DE964144C DEM15936A DEM0015936A DE964144C DE 964144 C DE964144 C DE 964144C DE M15936 A DEM15936 A DE M15936A DE M0015936 A DEM0015936 A DE M0015936A DE 964144 C DE964144 C DE 964144C
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DE
Germany
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line
lever
casting
lifting rail
pump
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Expired
Application number
DEM15936A
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English (en)
Inventor
Paul Hilpman
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Mergenthaler Linotype GmbH
Original Assignee
Mergenthaler Linotype GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms
    • B41B11/74Devices for supplying molten metal
    • B41B11/88Pumps; Stop-motions or safety devices therefor

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  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Matrizensetz- und Zeilengießmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Matrizensetz-und Zeilengießmaschinen, in denen jeweils eine Zeile aus wahlweise aus Magazinen ausgelösten Matrizen und Spatien zusammengesetzt und als Ganzes vor eine Gießform gebracht und mittels der dann durch eine Pumpe mit Gießmetall gefüllten Form zur Erzeugung einer Gußzei,1,e benutzt sowie hierauf nach einen oberen überführungskana,1 angehoben und dort in ihre Bestandteile, zerlegt wird und ihre Matrizen durch eine Hebeschiene nach einem Ableger und durch diesen nach ihrem Ausgangsmagazin lind ihre Spatien unabhängig davon nach ihrem Ausgangsmagazin zurückbefördert werden, während alle die'se verschiedenen Arbeitsvorgänge eines Maschinenspiels durch eine gemeIllsame über eine Kupplung angetriebene Nockenwelle gesteuert werden.
  • Es ist bei Maschinen dieser Art bereits bekannt, im Falle ihres mittels eines Registerstreifens herbeigeführten selbsttätigen Betriebes, eine gesetzte Zeile, die nicht die richtige Länge hat d. h. für das Ab- gießen zu kurz oder zu lang ist, an einern völligen Anstieg durch einen in den Zeilenaufzug eingreifenden, schwenkbaren Hebelarm zu verhindern, der durch eine mit einem Anschlag an ihm zusammenarbeitende und sich nach der jeweiligen tatsächlichen Zeile-nlänge einstellende Stufenscheibe bei Nichtübereinstimmung dieser Zeilenlänge mit dein richtigen Längenmaß für den Übergang in die Sperrstellung freigegeben und bei Übereinstimmung dieser beiden Zeilenlängen in unwirksamer Lage gehalten wird. Bei dieser- Sicherheitsvorrichtung wird somit das Anhalten der Maschine bei einer 'das erforderliche Längenmaß über- oder unterschreitenden, gesetzten Zeile unmittelbar am Ende der Zusammensetzung der Matrizen und Spatien Mittels eines durch diesen Vorgang beeinflußten, den Zeiltnaufzug angreifenden Hemmgliedes bewirkt.
  • Dies bedingt -einen ziemlich umständlichen -und verwickelten Mechanismus für die Steuerung des Hemmgliedes in Abhängigkeit von der jeweiligen Zeilenlänge und damit auch die Gefahr eines Versagens des Hemmgliedes bei einer Störung des erforderlichen genauen Zusammenarbeitens der zahlreichen Teile dieses Steuermechanismus. Auch hat das Auftreten eiiier falsch bemessenen gesetzten Zeile infolge der gleich am Ende ihrer Zusammenfügu,ng einsetzenden. Sperrwirkung des Hemmgliedes nicht nur ein Anhalten der bereits vom Zeilenaufzug angehobenen und z. B. vor dem Gießer oder dem Ableger befindlichen Zeilen von richtiger Länge zur Folge, sondern mächt es auch unmöglich, daß vor der Feststellung einer zu kurzen oder zu langen Zeile bereits eine neue Zeile zusammengesetzt wird.
  • - Nach de# Erfindung wird nun die Ermittlung einer Zeile unrichtiger Länge und die dann erforderliche Betriebshemmung bei einer Matrizensetz-und Zeilengießmaschine der eingangs gekennzeichneten Bauart auf den Zeitpunkt verlegt, wo die Zeile sich im Gießer befindet, in welchem bei Maschinen dieser Gattung bekanntlich im Falle einer nicht genau ausgeschlossenen Zeile ein Arbeitshub des Kolbens infolge der für die Entriegelung eines Sperrgliedes am Kolbenantrieb ungenügenden Kraftwirkun#g des auf die Schraubstockbacken ausgeübten Druckes verhindert wird. Dies wird erfindungsgemäß dazu ausgenutzt, um in Abhängigkeit von dem gesperr.ten bzw. dem entriegelten Zustand des Pumpenko-Ibens einen verstellbaren Anschlag bei einer Zeile von unrichtiger Länge in einer die Bewegung der Hebeschiene für die Matrizen nach der Gießpumpe hin hemmenden und die Lösung der Antriebskupplung der Maschine veranlassenden Lage zu halten und bei Zeilen von richtiger Länge aus dieser wirksamen in eine unwirksame Lage überzuführen.
  • Auf diese Weise wird mit einfachen und dauernd zuverlässig arbeitenden technischen Mitteln die Feststellung. einer nicht richtig in ihrer Länge bemesserien Zeile erreicht, da hierfür eine bereits vorhandene, bei Auftreten einer Zeile dieser. Art wirksame Sicherheitsvorrichtung, die Sperrung des Gießkolbenantriebes, herangezogen und ergänzt wird. Außerdem gibt diekurz vor der Überführung der gesetzten Matrizenzeile stattfindende Ermittlung der Ungeeignetheit einer Zeile zum Guß bis zu diesem Augenblick die Möglichkeit, Weitere Z.eilen im Saininler zusammenzusetzen und in die Maschine einzubringen. Wenn die Gießpumpe durch einen sperr- und entriegelbaren Hebel angetrieben wird, kann dieser nach der Erfindung dazu herangezogen-werden, bei Sperrung den Anschlag in die den vollständigen Niedergang der Hebesthiene nach der Zeilenaufna:hinestellung verhindernde Arbeitslage und bei Entriegelung in seine unwirksame Lage einzustellen. Ferner kann der Anschlag in seiner unwirksamen Lage vorübergehend durch eine Klinke verriegelt werden, die durch einen die Hebeschiene tragenden Hebel am Ende der Abwärtsbewegung der. Hebeschiene ausgelöst wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine mit einer erfindungsgemäß arbeitenden Sicherheitsvorrichtung versehene Matrizensetz- und Zeilengießmaschine in einem Ausführungsbeispiel.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht des nach der Erfindung ausgebildeten Teiles der Maschine und Fig. 2 eine Stirnansicht der oberen Zeilenüberführungsvorrichtung; Fig. 3-und 4 sind Rückaiisichten der Sicherheitsvorrichtung in verschiedenen Arbeitslagen, und Fig. 5 ist eine linke Seitenansicht eines Teiles dieser Vorrichtung.
  • Gemäß Fig. i werden die Matrizen x, wie üblich wahlweise aus einem der Speichermagazine i durch ein nicht dargestelltes Tastenwerk ausgelöst und zur Zeile in der beim Druck einzunehmenden Reihenfolge ihrer Schriftzeichen zusammengesetzt, während die keilförmigen Spatien 2 (vgl. Fig. 2) aus einern getrennten Magazin 3 durch die Steuer-Wirkung jdes Tastenwerkes entnommen werden. Die vollständig gesetzte Zeile wird (vgl. Fig. i) nach einem Gießschlitte114 übergeführt, um dann zwischen zwei nicht veranschaulichten Schraubstockbacken vor einer geschlitzten, an einem drehbaren Gießrad 6 sitzenden Gießform 5 festgeklemmt und, an diese ged#rückt zu werden, worauf ein geschtnolzenes Metall enthaltender GießtOPf 7 mit seinem Gießhals 8 gegen die Rückseite der Form 5 gepreßt wird. Wenn die Zeile lang genug ist und eine zu ihrer vollständigen Ausschließung hinreichende Zahl von Spatien enthält, wird der Pumpenkolben 9 für seinen Abwärtsgang freigegeben, bei dem er das geschmolzene Metall in d-*2 Form und gegen die gesetzte Zeile treibt, um die Gußzeile zu bilden.
  • Dieser Arbeitshub des Pumpenkolbens 9 wird durch eine starke, mit ihrem unteren Ende am MaschinenTahmen verankerte Zugfeder io erreicht, die unter der Steuerwirkung einer Nockenscheibe i i an der durch die Antriebskupplung in Umdrehung versetzten Hauptnockenwelle 12 steht und mit ihrem oberen Ende an eineffi mit dem Pumpenkolben 9 durch eine Sch#venkwelle 14 und einem Weiteren Hebel 15 verbundenen Hebel 13 angreift. Der Hebel 15 trägt eine Rolle 16, die auf der Umfläche der Nockenscheibe ii läuft, welche den Pumpenhebel 15 in seiner angehobenen unwirksamen Lage bis zur Ausführung des Gusses hält und dann die Feder io durch einen stark abfallenden Teil ihres Umrisses in den Stand setzt, durch die Hebel 13 und 15 den Pumpenkolben 9 für die Durc-liführung des Gusses nach abwärts zu drücken. Für gewöhnlich jedoch ist der Pumpenhebel 15 gegen die Schwenkwirkung der Feder -io durch einen nicht dargestellten Anschlag gesperrt, der durch den beim Ausschließen der Zeile von dieser auf die- Schraubstockbacken ausgeübten Druck bei richtig ausgeschlossener Zeile entriegelt wird und dadurch die Ausführung des Zeilengusses ermöglicht, während er den Arbeitshub des Kolbens 9 bei nicht genau ausgeschlossener Zeile verhindert. Nach dem Gießvorgang wird das Gießrad 6 in die für das Ausstoßen der Gußzeile einzunehmende Lage gedreht. Inzwischen hat der die gesetzte Zeile aus Matrizen und Spatien tragende Gießschlitten 4 seine Höchstlage erreicht, wo er durch einen feststehenden überhängenden Teil 17 des Maschinmrahmens in gerader Ausrichtung mit einem oberen Zeilenüberführungskana,1 iS (vgl. Fig. 2) angehalten wird, und ungefähr gleichzeitig hat eine Hebeschiene ig sich in eine Tieflage gesenkt, wo sie auf dem oberen Rand des Überführungskanals 18 aufruht und so ihre waagerechte gezahnte Stange 20 in Fluchtlinie mit den gezahnten Ausschnitten der Matrizen bringt.
  • Bei ihrem Abwärtsgang hat die Hebeschiene ig einen gelenkig mit ihr verbundenen Hebel 21 verschwenkt, der dabei einen durch einen Lenker 24 verschiebbaren Zeilenüberführungsschlitten-2:2 für seinen wirksam-en, nach rechts gerichteten Arbeitshub freigibt. Während dieses Hubes schiebt der Schlitten 22 mittels eines von ihm nach unten ragenden Fingers 23 die gesetzte Zeile ebenfalls nach rechts in den oberen überführungskanal 18, wo die Hebeschiene ig wartet, um die Matrizen aufzunehmen. Die keine gezahnten Ausschnitte aufweisenden Spatien gehen unter der gezahnten Stange 2o der Hebeschiene ig hinweg und werden, statt durch -diese, auf Schienen in dem Überführungskanal abgestützt. Sobald die Hebeschiene ig ihren Aufstieg beginnt, um die Matrizen nach dem Ableger D (vgl. Fig. i) zu bringen, fängt eine zur #Terschiebung der Spatie'n bestimmte an einem Hebel 26 gemäß Fig. 2 angelenkte Klinke 25 an, einen Hub auszuführen, bei dem sie zuerst sich nach links über die Köpfe der Spatien hinwegbewegt und dann nach rechts unter Mitnahme und Überleitung der Spatien nach dein Speichermagazin 3 zurück-läuft.
  • Die Spatienklinke 25 arbeitet dabei in Verbindung mit, aber in entgegengesetzter Richtung zu dem Überführungsschlitten 22- in zwei Stufen, indem sie in einer ersten Stufe, welche zur Überführung der gesetzten Zeile von dem Gießschlitten 4 nach dem oberen Überführungskanal 18 dient, nur einen Teilhub ausführt, während sie in der zweiten Stufe, wo die Hebeschiene ig außerhalb ihrer Bewegungsbahn ist, ihren Hub vollenden kann, um die Spatien zu erfassen und in das Magazin 3 zurückzubringen.
  • Der Hebel 21 verhindert das Arbeiten des oberen ZeilenüberführungsschlittenS 22, wenn die Hebeschiene ig nicht ganz abwärts gegangen oder wenn die gezahnte Stange 2o nicht genau in dem Zwischenkanal iS in Lage ist. Auch in diesen beiden Fällen wird bei den üblichen Maschinen als Sicherheitsmaßnahme die Hauptantriebskupplung selbsttätig gelöst, um jede weitere Drehung der Hauptnockenwelle 12 anzuhalten. Die zur überführung der gesetzten Matrizenzeile von dem oberen Überführungskanal 18 nach dem Ableger D dienende He-beschiene ig b-efind;et sich für gewöhnlich in ihrer in Fig. i in vollen Linien wiedergegebenen Hoch- oder Zeilenabstellung, wird ab-er in dem Zeitpunkt, wo die Matrizen vom Gießschlitten 4 in den oberen überführungskanal 18 geschoben werden, an diesem ihre Zeilenaufnahmestellung einnehmen. Ein hochstehender PfOsten 27 dient dazu, die genaue Eifistellung der Hebeschiene ig zu erleichtern, welche von einem von einer WelIC 28 ausgehenden Schwenkhebel ?-9 getragen und durch eine auf der Wel ' le 12 sitzende, drehbare Nockenscheibe 30 über eine Rolle 31 und ein Lenkersystem 32 gehoben und gesenkt wird.
  • Wie sieh aus dieser Schilderung einer üblichen Matriiensetz- und Zeilengießmaschine ergibt, wird unter bestimmten Umständen der Pumpkolben 9 unwirksam und daher keine Gußzeile erzeugt, und trotzdem werden sich die nachfolgenden Arheitsvorgänge bei dem Ablegen der Matrizen und Spatien selbsttätig anschließen, so daß die Zeile, wenn das Ausbleiben des Gießvorganges nicht bemerkt wird, verloren sein wird und nachträglich bei Entdeckung ihres Ausfalles zusammengesetzt und gegossen werden muß. Arbeitet ferner die Maschine selbsttätig unter der Einwirkung eines steuernden Registerstreifens, so wird außerdem der Verlust der Gießzeile in der Regel nicht sogleich sondern erst später bemerkt werden. Auch kann es sein, daß der Registerstreifen nach einer örtlich ei-itfernten Steuerung hergestellt ist und kein geschriebenes Gleichstück des Textes zur Verfügung steht, nach dem man die vermißte Zeile wieder zusammensetzen und gießen kann, so daß die vermißte Zeile an dem langen gelochten Steuerstreifen gesucht werden muß.
  • Die Erfindung bezweckt nun, in dem Gießschlitten 4 an dem oberen Überführungskanal 18 jede gesetzte aber nicht gegossene Zeile dadurch gewissermaßen aufzuhängen, daß die Hebeschiehe ig daran gehindert wird, ihren Senkhub nach ihrer Zeilenaufnahmelage vollständig auszufübren, wenn der Gießvorgang nicht stattfindet. Es wird dann, da wegen des nicht vollständigen Niedergehens der Hebeschiene ig der Auslösehebel 29 nicht zur Wirkung kommt und aus diesem Grund auch die gesetzte Zeile nicht vom Gießschlittcn 4 nach dem Kanal 18 übergeführt wird, eine auf das Ausbleiben dieser Zeilenüberführung zurückzuführende selbsttätige Lösung der Ailtriebskupplung der Hauptnockenwelle 12 eintreten und dadurch jedes -,-.,eitere .Arbeiten der Maschine verhindert sowie auch jede Fortschaltung des Registerstreifens nach Vollendling der jeweils zusammenzusetzenden Zeile selbsttätig unterbrochen werden.
  • Das Anhalten der Maschine wird rasch bemerkt werden und die Ursache davon sich sofort feststellen lassen. Die Maschine kann dann einfach dadurch wieder in Betrieb gesetzt -,verden, daß der Steuerstreifen um die nicht gegossene Zeile zurückbewegt wird, so daß er die Zeile neuerlich setzen kann, worauf die Zeile von Hand mit den nötigen Spatienkeilen oder Leerspatien ausgefüllt wird, so daß die Länge der ausgeschlos'seten. Zeile für die Auslösung des die Pumpe sperrenden Anschlages genügt Für gewöhnlich wird man den Steuerstreifen um drei volle Zeilen zurückzuversetzen haben, von denen die eine der gesetzt-en Zeile und die zweite der »wartenden« d. h. die 'Rückkehr des Gießschlittens 4 für ihre Aufnahme abwartenden Zeile und die letzte der vermißten Zeile entspricht.
  • Die Ausführung der SicherheItsvorrichtung nach der Er#rz-leing ist im e-inzeln-zn aus &n Fig. 3 bis 5 ersichtlich -. gemäß welchen ein leistenförmiger Anschla,g35 an seinem unteren Ende mittels des Zapfens 35" als Schwenkhebel an einen mit dem MaschinenraImen F verbundenen Tragarm 36 angelenkt ist und mit seinem oberen Ende für gewöhnlich (vgl. Fig. 3) in der Bewegungsbahn des die Hebeschiene ig tragenden Hebels :29 liegt und dessen vollständigen Abwärtsgang verhindert, während bei Ausführung des Gießvorganges der dänn sich abwärts bewegende Pumpenantriebshebel 13 das obere Ende des Anschlaghebels 35 aus der Bewegungsbahn des Hebels 29 herausdreht. Der Anschlaghebel 35 wird in seiner normalen Sperrlage durch einen zweiarinigen ebenfalls um den Zapfen 35a schwenkbaren Hebel 37 gehalten, dessen unteres Ende im Eingriff mit dem Pumpenantriebshebel 13 ist, an dem er in der Sperrlagc mit einer eingeschnürten Schrägkante 37" anliegt, an die sich eine entgegengesetzt geneigte kürzere Sthrägkante 37b anschließt, während das obere Ende des Hebels 37 eine einstellbare Schraube 38 trägt, die ihn mit dem Anschlaghebel 35 verbindet.
  • An den Anschlagliebel 35 ist eine waagerecht liegende Klinke 39 angelenkt, welche an ihrem einen Erde zu einem Haken A, geformt und an ihrem anderen Ende mit einer senkrechten, als Anschlag für den Hebel :29 wirkenden Stellschraube40 versehen ist. Eine schwache, mit ihrem einen Ende- an dem Arm 36 unterhalb der Klinke 39 verankerte Zugfeder 41 ist mit ihrem anderen Ende an einen Stift 423 angeschlossen, dez von dem hakenförmigen Ende 39" der Klinke 39 absteht. Die Feder 41 hält für gewöhnlich den Stift 42 in Berührung mit der oberen Kante des Armes 36 und sichert außerdem den Anschlaghebel 35 in der in Fig. 3 wiedergegebenen Verriegelungslage, in welcher der Pumpenhebel 13 an der Schrägl<antc 37a des Hebcls 37 anliegt.
  • Beim Gießvorgang kommt der sich senkrecht nach unten bewegende Pumpenhebel 13, wie Fig. 4 erkennen läßt, zum Eingriff mit der Schrägkante 37b des Hebels 37, wodurch er den Anschlagliebel 35 aus der senkrechten Bahn des die Hebeschiene ig verschiebenden Hebels:29 bringt. Wenn der Anschlaghebel 35 auf diese Weise ausgeschwenkt ist, kann der Haken 39, der Klinke 39 hinter die benachbarte obere Ecke des Armes 36 greifen und so vorübergehend den Anschlagliebel 35 in der unwirksamen Lage sichern. Wenn der Hebel 29 seine in Fig. 4 in gestrichelten Linien angedeutete Tieflage erreicht, bringt er durch, Einwirkung auf die Stellschraube 4o die Klinke 39 zum Ausschwingen um ihren Drehzapfen. so daß sie sich von dem Arm 36 löst und die Feder 41 für die Verschwenkung des 7Uschlaghebel#s 35 nach der benachbarten Seite des Hebels 29 hin freigibt. Der Hebel 35 nimmt dann die in F ' ig.4 strichpunktiert wiedergegebene Lage ein, aus der er, sobald der Hebel 29 ansteigt, um die Hebeschiene ig nach dem Ab- leger D zu bringen, durch die Feder 41 in seine aus Fig. 3 ersichtliche normale wirksame Lage vollständig zurückgedreht wird, so daß die sämtlichen Teile sich wieder in ihrer Ausgangslage befinden.
  • Wenn der Gießvorgang nicht stattfindet, wird der Pumpenantriebshebel 13 den Anschlaghebel 35 nicht aus der Bewegungsbahn des die Hebeschiene ig tragenden Hebels 29 -bringen und daher die Hebeschiene ig in der in Fig. i gestrichelt angedeuteten Lage angehalten -bleiben, so daß der Hebel --i den oberen Überführungsschlitten :22 gegen Verschiebung sperrt und die Antriebskupplung für die Hauptnockenwelle 1:2 selbsttätig zur Auslösung und dadurch zur Verhinderung von weiteren Arbeftsvorgängen der Maschine veranlaßt. Die Schraube 40 kann so eingestellt werden, daß sie die Auslösezeit der Klinke 39 regelt, urd durch Verstellung der Schraube 38 läßt sich das obere Ende des Anschlaghebels 35 in richtige und genaue Lagenbeziehung zu der Bewegungsbahn des Hebels 29 der Hebeschiene ig bringen.
  • Die Erfindung kann im einzelnen auch in einer von dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung abweichenden Bauart verwirklicht werden. Beispielsweise kann die S.icherheitsvorrichtung nach der Erfindung durch irgendeine Warn- oder Anzeigevorrichtung ergänzt sein, welche den Setzer auf den Stillstand der Ma:schine optisch oder akustisch aufmerksam macht. Auch kann sie in Verbindung mit einem Steuerschalter- verwendet werden, welcher die Fortbewegung des Registerstreifens augenblicklich, statt wie bisher am Ende der Zusammenfügung einer zu setzenden Zeile anhält. Ferner kann bei, den üblichen Maschinen der obere Überführungsschlitten gegen Verschiebung durch einen anderen Hebel gesperrt werden, welche nur, wenn der Gießschlitten seine Höchstlage erreicht hat, ausgelöst wird. Schließlich kann d.ie Sicherheitsvorrichtung nach der Erfindung auch so ausgebildet werden, daß sie die volle Aufwärtsbewegung des Gießschlittens unter den angegebenen Bedingungen verhindert und dadurch das gewünschte Ergebnis erreicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit einer bei einer Zeile von nicht ordnungsmäßiger Länge den Arbeitshub, der Gießpumpe durch ein Sperrglied verhindernden Sicherheitsvorrichtung und einer ihre verschiedenen Arbeitsgänge steuernden, über eine Kupplung angetriebenen Nockenwelle, gekennzeichnet durch einen sich in Abhängigkeit von dem gesperrten bzw. dem entriegelten Zustand der Gießpumpe (9) einstellenden Anschlag (35),. der bei einer Zeile von. unrichtiger Länge die Bewegung der Hebeschiene (ig) für die Matrizen nach der Gießpumpe (9) hin hemmt sowie die Lösung der Antriebskupplung veranlaßt und bei Zeilen von richtiger Länge aus dieser wirksamen in eine unwirksame Lage übergeführt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i mit einer durch einen sperr- und entriegelbaren Hebel angetriebenen Gießpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel (13) der Gießpumpe (9) bei , Sperrung den Anschlag (35) in die den vollständigen Niedergang der Hebeschiene (ig) nach der Zeilenaufnahmestellung verhindernde Arbeitslage und bei Entriegelung in seine unwiriksame Lage einstellt. 3. Maschine nach Anspruch 2, da-durch gekennzeichnet, daß der Anschlag (35) in seiner unwirksamen Lage vorübergehend durch eine Klinke (39) verriegelt wird, die durch einen die Hebe-schiene (ig) tragenden Hebel (29) am Ende der Abwärtsbewegung der Hebeschiene (ig) ausgelöst wird.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 567 366.
DEM15936A 1951-10-23 1952-10-19 Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine Expired DE964144C (de)

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US964144XA 1951-10-23 1951-10-23

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DEM15936A Expired DE964144C (de) 1951-10-23 1952-10-19 Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE567366C (de) * 1929-06-05 1932-12-31 Teletype Corp Von einem Registerstreifen gesteuerte Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE567366C (de) * 1929-06-05 1932-12-31 Teletype Corp Von einem Registerstreifen gesteuerte Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine

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