DE963055C - Trommel zum Mischen von Federn, insbesondere Bettfedern - Google Patents

Trommel zum Mischen von Federn, insbesondere Bettfedern

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DE963055C
DE963055C DEL12241A DEL0012241A DE963055C DE 963055 C DE963055 C DE 963055C DE L12241 A DEL12241 A DE L12241A DE L0012241 A DEL0012241 A DE L0012241A DE 963055 C DE963055 C DE 963055C
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DE
Germany
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feathers
mixing
drum
springs
bed
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Expired
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DEL12241A
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English (en)
Inventor
Erwin Benz
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LORCH AG MASCHF
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LORCH AG MASCHF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G3/00Treating materials to adapt them specially as upholstery filling
    • B68G3/02Cleaning; Conditioning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Trommel zum Mischen von Federn, insbesondere Bettfedern Das Mischen von rohen Geflügelfedern und von bearbeiteten Bettfedern wird in Bettfedernfabriken in sehr großem Umfange durchgeführt. Auch heute noch wird diese Arbeit oft in sehr mühsamen Verfahren von Hand vorgenommen. Die Federn werden hierbei in Mischkammern geschüttet und mit Gabeln durcheinandergerührt.
  • Es sind jedoch auch maschinelle Verfahren und Vorrichtungen für diesen Zweck bekannt. Bei kleinen Federmengen erfolgt das Mischen oft in Entstäuburigsmaschinen, Dämpf- und Trockenapparaten oder auch in Waschmaschinen. Diese haben zylindrische oder auch vieleckige Behälter mit Rührwerken, die das Mischen bewirken. Es sind aber nach diesem Prinzip auch Spezialbettfedernmischmaschinen gebaut. Auch diese enthalten einen trommelförmigen Mischzylinder, in dem flügelförmige Rührwerke umlaufen. Der Nachteil derartiger Maschinen liegt darin, daß sie eine einwandfreie Federmischung nur dann ergeben, wenn eine bestimmte Mindestfedermenge aufgegeben wird. Kleinere Federmengen werden unvollkommen gemischt, da durch die Rührwerke zu viel Luftwirbel entstehen, so daß leichte Federn und Daunen immer wieder zum Flug kommen und sich nicht in die schweren Federn einmischen. Außerdem ist die Behandlung des :Mischgutes nicht schonend genug, so daß die Federn oft beschädigt werden. Schließlich ist eine ähnliche Maschine bekanntgeworden,, die gleichzeitig .der Entstaubung .der Federn dient und mit Rührwerken arbeitet. Das Rührwerk ist dabei so ausgebildet, daß an den Enden der Rührarme sich noch besondere, um die Achse der Rührarme rotierende Gabeln befinden. Auch diese Maschine hat insbesondere den Nachteil, daß die Federn nicht genügend schonend behandelt werden. Man ging also bisher immer von der Annahme aus, daß man von der Benutzung von Rührwerken nicht absehen könne. Die deutsche Patentschrift 131475 bringt das ganz klar zum Ausdruck und führt die Befürchtung auf, daß die Federn sich in dem Mischbehälter zu einem Klumpen zusammenballen würden, wenn keine Rührflügel benutzt würden. Man erwartete also, daß Bettfedern, wenn sie lediglich umgewälzt würden, sich gegenseitig verfilzen würden.
  • Überraschenderweise hat sich jedoch herausgestellt, daß das Mischen von Federn, insbesondere Bettfedern, in einfacher und vollkommener Weise durchgeführt werden kann, indem man auf jedes Rührwerk verzichtet und für das Mischen eine zum Mischen von stückigen, körnigen oder pulverförmigen Gütern bekannte umlaufende Trommel verwendet, die einen unrunden oder kreisförmigen und im letzteren Falle axial verlaufende Mitnehmerrippen aufweisenden Querschnitt hat und mit so geringer Umfangsgeschwindigkeit in Umdrehung versetzt wird, daß die Federn entgegen der Fliehkraft von der Trommelwandung nach dem Trommelinneren überstürzen. Besonders bewährt hat sich die Verwendung einer an sich bekannten rührwerklosen Trommel mit polygonalem, z. B. vier-, sechs- oder achteckigem Querschnitt.
  • Wenn auch derartige Mischtrommeln in verschiedener Ausführung zum Mischen von stückigen, körnigen oder pulverförmigen, d. h. schüttbaren Gütern seit langem bekannt waren, so lag trotzdem ihre Anwendung zum Mischen von Federn nicht nahe, weil Federn sich von schüttbaren Gütern dieser Art in ihrem Verhalten insofern wesentlich unterscheiden, als die einzelnen Federn das Bestreben haben, sich miteinander zu verhaken. Es war daher zu erwarten, daß in rührwerklosen Mischtrommeln die Federn nicht in der Weise au.feinanderrutschen und rollen wie stückige, körnige oder pulverförmige Güter, sondern nur jeweils in größeren Haufen überstürzen würden, wobei eine wirksame Mischung nicht erreichbar wäre, sondern im Gegenteil die Gefahr einer Verfilzung der Federn bestanden hätte.
  • Die Erfindung hat dieses in der Fachwelt bestehende Vorurteil überwunden und durch die so erzielte Vereinfachung und Verbesserung des Mischverfahrens für Bettfedern die Technik erheblich bereichert. Die Erfindung konnte auch durch eine seit langem bekannte Einrichtung zum Auffrischen von Federn nicht nahegelegt werden, bei welcher eine aus Drahtgaze bestehende, an der Innenwand glatte Trommel mit zylindrischem Querschnitt auf einen gewöhnlichen Wäschekocher aufgesetzt werden kann, um durch Drehen der Trommel die eingefüllten Bettfedern aufzufrischen. Mit einer solchen Einrichtung lä:ßt sich ein Mischen von Bettfedern schon deshalb nicht durchführen, weil die zylindrische Trommel keine Mitnehmerrippen aufweist und durch den .einwirkenden Wasserdampf unvermeidlich ein Verklumpen und Verfilzen der Federn eintreten würde.
  • Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat sich eine Umfangsgeschwindigkeit des Trommelmantels von beispielsweise 5o bis 6o m/min als geeignet erwiesen. Die gemäß der Erfindung zur Anwendung kommenden Mischmaschinen, von großen Abmessungen arbeiten in jeder Beziehung einwandfrei.
  • Der Vorgang erfolgt schnell und führt zu einer innigen Vermischung. Ein weiterer Vorzug liegt gerade darin, daß die Mischtrommel leicht in sehr großen Ausmaßen hergestellt werden kann, so daß sehr große Chargen von Federmengen verarbeitet werden können, wobei der Mischvorgang nur ,venige Minuten dauert.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorzug liegt darin, daß zur Erzielung einer innigen Mischung nicht die Aufgabe der Mindestmenge von Federn in die Trommel nötig ist, wie das bei Rührwerken der Fall war. Vielmehr kann man auch in sehr großen Maschinen ohne weiteres verhältnismäßig kleine Federmengen mit gutem Erfolg mischen. Schließlich aber ist es besonders vorteilhaft, daß infolge des Wegfalles der Rührwerke das Mischgut sehr schonend behandelt und dadurch Verluste auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden.
  • Drei Ausführungsbeispiele von. Trommelquerschnitten sind durch die Zeichnung dargestellt. Es zeigen Fig. i bis 3 die Querschnitte einer sechseckigen, achteckigen und einer runden Trommel mit Mitnehmerrippen, Fig.4 und 5 die Seiten- und Endansicht der Trommel.
  • Die Trommel i läuft um eine Mittelachse 2 in Richtung des Pfeiles 3 um. Dabei werden die Federn 4 von der aufsteigenden Wandung mitgenommen und, sobald sie über die waagerechte Mittelebene 5 der Trommel hinausgekommen sind, stürzen sie in Richtung der Pfeile 6 über, so daß dadurch der Mischvorgang erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verwendung einer rührwerklosen Trommel polygonalen, z. B. vier-, sechs- oder achteckigen Querschnitts oder kreisrunden Querschnitts, im letzten Fall mit axial verlaufenden Mitnehmerrippen, zum Mischen von Federn, insbesondere Bettfedern. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 945, 29 183, 41534, 104893, 131475, 24-2784 :285810, 304559 391472.
DEL12241A 1952-04-30 1952-04-30 Trommel zum Mischen von Federn, insbesondere Bettfedern Expired DE963055C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225596B (de) * 1959-08-29 1966-09-29 Josef Stapf Rotierende Vorrichtung zum Behandeln von Bettfedern

Citations (8)

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DE29183C (de) * L. E. MÜHLAU in Würzen Mischmaschine für Mehl und ähnliche Substanzen
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DE41534C (de) * L. E. MÜHLAU in Würzen Selbstthätig wirkender Schaufelrechen in Mischmaschinen mit kreisender Trommel
DE391472C (de) * 1922-08-24 1924-03-10 Otto Schlegel Reinigungsvorrichtung fuer trockenes Altpapier

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