DE1246385B - Vorrichtung zur Regenerierung von bedrucktem Altpapier - Google Patents

Vorrichtung zur Regenerierung von bedrucktem Altpapier

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DE1246385B DED36416A DED0036416A DE1246385B DE 1246385 B DE1246385 B DE 1246385B DE D36416 A DED36416 A DE D36416A DE D0036416 A DED0036416 A DE D0036416A DE 1246385 B DE1246385 B DE 1246385B
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Description

UNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
D 21 c
D2 It 5-02
Deutsche Kl.: 55 b-4
Nummer: 1 246 385
Aktenzeichen: D 36416IV a/55 b
Anmeldetag: 26. Juni 1961
Auslegetag: 3. August 1967
Die Erfindung richtet «ich auf eine Vorrichtung zur Regenerierung von bedrucktem Altpapier mit einem Behandlungsgefäß, welches einen dichten Außenmantel, einen gelochten Einsatz sowie eine Rühreinrichtung aufweist.
Es ist bereits eine Anza'hl von Verfahren zur Verarbeitung von Altpapier, insbesondere von mit Drukkerschwärze versehenem Papier, wie z. B. Zeitungen und schwarz oder farbig bedruckte Drucksachen, zu einer zur Herstellung von für verschiedene Zwecke bestimmtem Papier wiederverwendbarer Papiermasse bekannt. Indessen erlauben es die bekannten Verfahren nicht, ein Papier von handelsfähiger Qualität industriell herzustellen. Im allgemeinen sind die Fasern der nach diesen Verfahren gewonnenen Papiermassen während der Behandlung beschädigt oder zerbrochen worden, was den Erfolg dieser Behandlung beträchtlich verringert und lediglich ein Papier von minderer Qualität ergibt. Dieser Nachteil tritt noch verstärkt in Erscheinung, wenn ein bekanntes Bleichverfähren angewendet wird, um zumindest eine relativ gebleichte Papiermasse zu erhalten. Schließlich ergeben die bekannten Verfahren bei farbig bedrucktem Papier, wie z. B. den üblichen Zeitschriften oder illustrierten Zeitungen, keine befriedigenden Ergebnisse, da die in den Druckfarben eingeschlossenen Farbstoffe und Pigmente im allgemeinen schwerer zu entfernen sind als die Rußteilchen od. dgl. der Drukkerschwärze. Die im Handel zu konkurrenzfähigen Preisen verfügbaren aufgearbeiteten Papiermassen aus bedrucktem Altpapier von geringer Qualität sind von mehr oder weniger gräulicher Färbung oder Tönung und daher wenig geschätzt. Die bekannten Verfahren, die sich Kochvorgängen von verlängerter Dauer bedienen, können leicht 1 Stunde dauern, und sie verwenden relativ konzentrierte Lösungen, oberflächenaktive Mittel sowie mechanische Entfasereinrichtungen. Diese Behandlungen werden im allgemeinen in kostspieligen Anlagen mit sogenannten Halbstoffholländern oder Feinstoffholländern zusammengefaßt, deren Wirksamkeit mitunter durch Zusatz eines abrasiven Mittels (Kalk, Silicium) zu der Masse während der Behandlung verstärkt wird.
Die Erfindung ermöglicht es, diese Nachteile zu beheben und in einfacher Weise mit verhältnismäßig verdünnten Behandlungslösungen gleich oder gleichmäßig gefärbte Massen mit unzerstörten Fasern zu gewinnen, wobei die Behandlungsdauer gegenüber den bekannten Verfahren verhältnismäßig kurz ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zur Regenerierung gelöst, bei der der gelochte Einsatz des Behandlungsgefäßes aus zwei Vorrichtung zur Regenerierung von
bedrucktem Altpapier
Anmelder:
Guillaume Duchange,
Neuilly-sur-Seine (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. Dipl. Landw. E. Czowalla,
Patentanwalt, Nürnberg, Königstr. 1
Als Erfinder benannt:
Guillaume Duchange,
Neuilly-sur-Seine (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 30. Juni 1960 (831 591),
vom 15. Juni 1961 (864 991)
koaxial ineinander angeordneten gelochten, gegeneinander winkelverstellbaren sowie mittels einer Arretiervorrichtung in einer vorbestimmten Relativlage feststellbaren Innenmänteln besteht, welche die in den inneren Innenmantel eingeführte Papiermasse nur im entfaserten Zustand durch die Lochung in einen Ringspalt zwischen dem Außenmantel und dem äußeren Innenmantel treten lassen, während innerhalb des Einsatzes wenigstens zwei um zueinander parallele Achsen in entgegengesetzter Drehrichtung antreibbare, aus je einem starren Bogenstück bestehende Rührwerke angeordnet sind.
Durch diese Maßnahmen läßt sich in der Vorrichtung eine aus praktisch unzerstörten Fasern bestehende Masse gewinnen, die mit Vorteil wieder aufgearbeitet werden kann. Die Anordnung der beiden Innenmäntel läßt eine Regelung der Durchtrittsöffnungen in den äußeren Ringspalt zu, wobei mit Sicherheit verhindert werden kann, daß nicht völlig aufgefasertes Gut durch den Einsatz hindurchtritt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich sowohl zum kontinuierlichen Betrieb wie zur diskontinuierlichen Arbeitsweise.
Durch die Rührwerke werden mehrere Wirbelbewegungen innerhalb des Einsatzes hervorgerufen,
die maßgeblich zur einwandfreien Auffaserung des Papiers beitragen. Die Behandlung wird dabei so lange fortgesetzt, bis die einzelnen Papierfasern in
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Form eines Breies in der Behandlungslösung disper- neren Durchmesser aufweist als der Außenmantel 1.
giert sind, ohne daß sie sich darin jedoch absetzen. Ein weiterer Innenmantel 15 aus Vinylchlorid, der
Die Behandlungstemperatur liegt etwa zwischen ebenfalls gelocht ist, ist im Innern des Mantels 14
8 und 40° C, und die Behandlungsdauer kann etwa angeordnet. Der Innenmantel 15 ist zylindrisch aus-
4 bis 5 Minuten betragen. Der pH-Wert liegt etwa 5 gebildet und sein Außendurchmesser ist wenig kleiner
zwischen 7 und 10. als der Innendurchmesser" des Innenmantels 14. Auf
Um den Durchtritt der Fasern durch den Einsatz diese Weise liegen die beiden Mantel 14 und 15 etwa
zu begünstigen, können die gelochten Innenmäntel aneinander. Der Mantel 15 vermag sich im Innern
mit Vibratoren versehen werden. des Mantels 14 zu drehen, und er kann, was im ein-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die io zelnen nicht wiedergegeben ist, in der gewünschten gelochten Innenmäntel in elastischen Puffern gelagert, Stellung arretiert werden. Auf diese Weise läßt sich und sie dienen zur Aufnahme der von den Rührwer- die Lochung 16 des Innenmantels 15 in Übereinstimken sowie deren Antrieben ausgehenden Schwingun- mung mit der Lochung 17 des Innenmantels 14 bringen über die Drehachsen der Rührwerke. Die Vor- gen oder derart verschieben, daß zwischen den gegenrichtung kann infolgedessen verhältnismäßig leicht 15 überliegenden Lochungen ein Durchtritt von jeweils ausgebildet sein, da schädliche Schwingungen nicht gewünschter Abmessung verbleibt,
auftreten können. Der Innenmantel 14 ruht auf Puffern 18,19, 20
Im Rahmen der Erfindung liegt es weiterhin, daß und 21, beispielsweise aus Gummi oder einem Kunstan der Außenwand des Außenmantels eine Austrag- stoff. Diese Puffer werden ihrerseits von Trägern 22 rinne angeordnet ist, die schraubenförmig um diese 2° und 23 getragen, die am Ende von Ankern 24 und 25 Wand mindestens von deren Fuß bis zum höchsten befestigt sind. Diese sind wiederum an Konsolen 26 Spiegel der in dem Ringspalt zwischen dem Außen- und 27 befestigt, welche kraftschlüssig mit ortsfesten mantel und den gelochten Innenmänteln befindlichen Elementen 28, 29 eines Rahmens oder des Mauer-Masse verläuft, wobei der Austrag der Masse konti- werks verbunden sind. Eine an den Ankern 24 und nuierlich über einen regelbaren Überlauf einesteils in 25 25 befestigte Traverse 30 trägt zwei Motoren 31, 32, die Austragrinne am Unterteil der Schraube und die je ein Rührwerk in Form von Schlingen 33 bzw. andernteils nach außen erfolgt. 34 tragen. Zwei miteinander kämmende Zahnräder
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der 35, 36 bewirken den Synchronantrieb der Rührwerke
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschrei- 33 und 34. Am Ende der Streben 22, 23 sind zwei
bung einer besonders zweckmäßigen Ausführungs- 30 parallele und vertikale Stangen 37, 38 angelenkt. Sie
form an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigt bewirken eine zuverlässige Funktion der umlaufenden
F i g. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Teile der Vorrichtung.
Darstellung eines erfindungsgemäßen Gefäßes zur Die Anordnung bildet dennoch einen frei tragenden.
Regenerierung von Altpapier und Teil, da die gelochten Innenmäntel 14 und 15 ebenso
F i g. 2 ein Anordnungsschema der kontinuierlichen 35 wie die Rührwerke und ihre Antriebsmotoren nur
Herstellung von Papiermasse aus Altpapier gemäß von den Konsolen 26 und 27 getragen werden. Auf
der Erfindung. diese Weise werden die im Betrieb auftretenden
Das Altpapier (Zeitungen, Zeitschriften oder Vibrationen auf die Innenmäniel 14 und 15 überandere schwarz oder farbig bedruckte Drucksachen) tragen.
kann so, wie es ist, in nicht zu großen Stücken ver- 40 Beispielsweise kann das Gefäß einen zylindrischen arbeitet werden. Es ist allerdings vielfach zweck- Außenmantel von etwa 1 m Durchmesser aufweisen, mäßig, es auf Streifen von etwa 20 mm Breite (oder Der Ringspalt 39 zwischen dem Innenmantel 14 und in Dreiecke von etwa 15 cm Seitenlänge) zu zer- dem Außenmantel 1 hat dann eine radiale Breite von kleinern. Die Behandlung wird diskontinuierlich oder 120 mm. Der Abstand zwischen den Achsen 37 und kontinuierlich beispielsweise in einem Gefäß von 45 38 beträgt etwa 200 mm. Die größte Breite der Rühretwa 200 1 nutzbarem Inhalt vorgenommen, das vor- werke 33 und 34 beträgt rechtwinklig zu ihrer Achse zugsweise aus thermoplastischem Werkstoff, bei- 37 bzw. 38 etwa 190 mm, so daß zwischen den beispielsweise Vinylchlorid, besteht. den Rührwerken 33 und 34 im Zustand ihrer größten
Dieses Gefäß (s. F i g. 1) besteht aus einem Außen- Annäherung ein Abstand von mindestens 10 mm bemantel 1 mit einer schraubenförmig verlaufenden 5o steht. Die Leistung der Motoren 31, 32 beträgt je äußeren Austragrinne 2, deren oberes Ende vom 1,5 PS, und ihre Umlaufgeschwindigkeit liegt in der Flüssigkeitsspiegel 3 des Gefäßes ausgeht und deren Größenordnung von 1500 U/min. Der Außendurchunteres Ende bei 4 in einen Überlauf 5 ausmündet. messer des Innenmantels 14 beträgt 760 mm. Die An den Flansch 6 ist die Abzugleitung 45 ange- axiale Höhe des Außenmantels 1 liegt etwa bei 1 m schlossen, während an dem Unterteil des Überlaufs 5 55 und die der Innenmäntel 14,15 bei etwa 650 mm. ein Reinigungshahn 7 vorgesehen ist, der zur Ent- Die Höhe der Austragrinne 2 beträgt etwa 150 mm leerüng zum Zweck der Wartung, Reinigung oder und ihre Breite 100 mm. Die Lochung 16 und 17 der Instandsetzung dient. Der Boden des Gefäßes ist Mäntel 14 und 15 wird durch vertikal rechteckige kegelstumpfartig ausgebildet und endet in einem öffnungen von etwa 30 mm Höhe und 8 mm Breite axialen Rohrstutzen 8, der mit einem seitlichen Spül- 6° gebildet, die vertikal etwa 5 mm und horizontal etwa hahn 9 und einem axialen Reinigungsventil 10 ver- 8 mm voneinander entfernt sind. Der Überlauf 5 besehen ist, welches im Innern des Rohrstutzens 8 mit- steht aus zwei vertikalen Rohren, die an ihrem oberen tels eines Rohrstückes 11 verlängert ist. Dieses Rohr-' Ende durch einen Krümmer verbunden sind. Der stück 11 ist mittels einer elastischen Muffe 12 (bei- vertikal aufsteigende Arm, der bei 4 an die Austragspielsweise eines Rohrs aus Gummi oder Kunststoff) 65 rinne 2 angeschlossen ist, hat einen Durchmesser von an das Ende 13 des trichterförmigen Bodens des etwa 200 mm und eine Höhe von etwa 900 mm, einen gelochten Innenmantels 14 angeschlossen, der während der vertikal abfallende Arm einen Durchgleichfalls aus Vinylchlorid besteht und einen klei- messer von etwa 150 mm und eine Höhe von etwa

Claims (4)

  1. lieh mit Wasser gespült, entwässert und getrocknet. Es ergibt sich eine sehr weiße Papiermasse mit flaumigen Fasern, deren Qualität besser ist als diejenige der Fasern des ursprünglichen Zeitungspapiers. Diese Masse ermöglicht die Herstellung von Papier besserer Qualität als diejenige des Ausgangspapiers.
    Beispiel 5
    Es wird eine nach Beispiel 4 gewonnene, in Chlor gebleichte und entwässerte, jedoch nicht gewaschene Masse verwendet und in eine wäßrige Lösung von etwa 15° C aus 0,06 g/l Phosphorsäure der Dichte 1,6 sowie mit 75% P.,O5 gemäß der Analyse zugesetzt. Es werden 200 1 dieser phosphorigen Lösung für eine Menge der entwässerten Masse verwandt, die 8 kg Papierfasern im trockenen Zustand entspricht. Nach einminutigem Rühren sind die Fasern beständig und einheitlich lachsrose gefärbt. Die Masse wird entwässert, in Wasser gewaschen und getrocknet, wie oben erläutert.
    Das nach dem Beispiel 5 verwendete Färbebad kann wiederholt werden, da es sich praktisch nicht erschöpft. Ein Verlust ergibt sich lediglich durch ein Zurückhalten von Lösung durch die Fasern nach Wasserabzug, die bereits vor dem Färben nach dem Bleichen entwässert worden sind.
    Mit dem und in F i g. 1 wiedergegebenen Gefäß läßt sich ohne weiteres eine kontinuierliche Behandlung ermöglichen. Wie das ScTiema nach F i g. 2 zeigt, wird das Altpapier (Zeitungen, Zeitschriften od. dgl.) bei 101 in eine Zerkleinerungsvorrichtung 102 eingeführt, die das Altpapier zu Streifen verarbeitet, die von dort unmittelbar (s. Pfeil 103) in das Behandlungsgefäß 104 geleitet werden, das dem nach F i g. 1 entspricht. Die Masse tritt dann bei 105 aus, durchquert eine Konzentrationskontrolle 106 eines normalerweise in der Papierindustrie verwendeten Typs, die die Anteile der Fasern in der Masse bestimmt. Die Masse gelangt darauf in eine Entwässerungseinrichtung 107 mit Schwingsieben, bevor sie entweder zur Trocknung oder zu einer Wasch- und Trocknungsstation oder zu einer weiteren, der Anordnung nach Fig. 2 entsprechenden Einrichtung, allerdings ohne Zerkleinerungsvorrichtung 102, gelangt, um einer weiteren Behandlung, wie z. B. einem Bleichen oder Färben, unterzogen zu werden. Die abgezogene Behandlungslösung wird von der Entwässerungseinrichtung 107 über eine Leitung 108 einem Sammelbehälter 109 zugeführt, wo die Lösung bis zum Absetzen der Mehrzahl der kurzen Fasern, die durch das Entwässerungssieb 107 ebenso wie gegebenenfalls durch den in den Behälter 104 entwässerten Gips hindurchgegangen sind, verbleibt. Der Sammelbehälter 109 erhält einen Zusatz an Lösung durch eine Leitung 110, die mit einem Vorbehandlungsbehälter 111 verbunden ist, in welchem die gewünschten Reagenzien in den entsprechenden Anteilen in Wasser aufgelöst werden, so daß die Konzentration der Behandlungslösung etwa konstant gehalten werden kann. Die dekantierte Lösung, deren Konzentration ebenfalls auf einem bestimmten Wert gehalten wird, wird durch eine Leitung 112, deren Förderleistung durch ein über die Konzentrationskontrolle 106 servogesteuertes Ventil 113 geregelt wird, dem Behälter 104 zugeleitet.
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