CH309528A - Verfahren zum Mischen von Federn, insbesondere Bettfedern. - Google Patents
Verfahren zum Mischen von Federn, insbesondere Bettfedern.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B68G3/08—Preparation of bed feathers from natural feathers
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Description
Verfahren zum Mischen von Federn, insbesondere Bettfedern. Das Mischen von rohen Geflügelfedern und von bearbeiteten Bettfedern wird in Bett federnfabriken in sehr grossem Umfange durehgeführt: Auch heute noch wird diese Arbeit oft in sehr mühsamen Verfahren von Rand vorgenommen. Die Federn werden hier bei in Miselikanimern geschüttet und mit f ;übeln dureheinandergerührt.
I:s sind ;jedoch aueh maschinelle Verfahren und Vorrichtungen für diesen Zweck bekannt. Bei kleinen Federmengen erfolgt das 3lischen oft in Entstäubungsmasehinen, Dämpf- und Troekenapparaten oder auch in -#N'aschmasehi- nen. Diese haben zylindrische oder auch viel- Behälter mit Rührwerken, die das 1Ii- sehen bewirken.
Es sind aber auch nach die sem Prinzip Spezialbettfedern-Misehmaschinen ne baut. Auch diese enthalten einen trommel- förmigen Mischzylinder, in dem mit. Flügeln ausgestattete Rührwerke umlaufen. Der Nach teil #derartiger Maschinen liegt darin, dass sie eine einwandfreie Federmischung nur dann erheben, wenn eine bestimmte Mindestieder- nienge aufgegeben wird.
Kleinere Federmen- nenwerden unvollkommen gemischt, da durch die Rührwerke zuviel Luftwirbel entstehen, so dass leichte Federn und Daunen immer wieder zum Flug- kommen und sich nicht in die schwe ren Federn einmischen. Ausserdem ist die Be- handlun- des Mischgutes nicht schonend ge nug, so dass die Federn oft beschädigt werden. Sehliesslieh ist eine ähnliche Maschine be- kanntgeworden, die gleichzeitig der Entstau bung der Federn dient und mit Rührwerken arbeitet.
Das Rührwerk ist dabei so aus gebildet, dass an den Enden der Rührarme sich noch besondere, um die Achse der Rühr- arme rotierende Gabeln befinden. Auch diese Maschine hat insbesondere den 'Nachteil, dass die Federn nicht genügend schonend behan delt werden.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass man eine vollkom mene Durchmischung der Federn dann er reicht, wenn man auf jedes Rührwerk ver zichtet und für das Mischen lediglich eine umlaufende Trommel benutzt.
Gemäss der Erfindung wird das Mischen von Federn, insbesondere Bettfedern, unter Benutzung eines umlaufenden trommelförmi- gen Mischbehälters, der so weit gefüllt wird, dass der Inhalt noch Spiel hat, in der Weise durchgeführt, dass eine rührwerklose Trommel benutzt und mit einer so geringen Umfangs geschwindigkeit in Umdrehung versetzt wird, dass das Mischgut entgegen der Zentrifugal kraft von der aufsteigenden Trommelwandung nach dem Trommelinnern überstürzt.
Drei Ausführungsbeispiele von Trommeln zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung sind durch die Zeichnung darge stellt, an Hand welcher das Verfahren selbst im folgenden beispielsweise erläutert wird. Es zeigen Fig. 1 bis 3 die Querschnitte einer sechs eckigen, achteckigen und einer runden Trom mel mit Mitnehmerrippen, Fig. 4 und 5 die Seiten- und Endansicht der Trommel.
Die Trommel 1 läuft um eine Mittelachse 2 in Richtung des Pfeils 3 um. Dabei werden die Federn 4 von der aufsteigenden Wandung mitgenommen und, sobald sie über die waag rechte Mittelebene 5 der Trommel hinaus gekommen sind, stürzen sie in Richtung der Pfeile 6 über, so dass dadurch der Mischvor gang erfolgt.
Bei einer sechs- oder achteckigen Trommel nach Fig. 1 oder 2 begünstigen die Wand flächen der Trommel das Mitnehmen der Fe dern. Bei der runden Trommel nach Fig. 3 sind besondere radial gerichtete Mitnehmer- rippen 7 vorgesehen. Eine Umfangsgeschwin digkeit des Trommelmantels von 50 bis 60 mjllin. hat sieh z. B. als geeignet erwiesen.
Das beschriebene Verfahren arbeitet, ins besondere bei Verwendung einer Trommel grossen Ausmasses, in jeder Beziehung ein wandfrei. Der Vorgang erfolgt schnell und ergibt. ein äusserst inniges Gemisch. Ein wei terer Vorzug liegt gerade darin, dass die Mischtrommel ohne konstruktive Schwierig keiten in sehr grossen Ausmassen hergestellt werden kann, so dass in den einzelnen Chargen sehr grosse Federmengen verarbeitet werden können. Auch in diesem Falle dauert. das Mi schen nur wenige iHinuten. Ein weiterer wesentlicher Vorzug liegt darin, dass zur Er zielung einer innigen Mischung nicht die Aufgabe der Mindestmenge von Federn in die Trommel nötig ist, wie das bei Rührwer ken der Fall war.
Vielmehr kann man auch in sehr grossen Maschinen ohne weiteres ver hältnismässig kleine Federmengen mit gutem Erfolge mischen. Schliesslich aber ist es be sonders vorteilhaft, dass infolge des Wegfalles der Rührwerke das Mischgut sehr schonend behandelt und dadurch Verluste auf ein Min destmass herabgesetzt werden.
Claims (1)
- PATENTA_I\ SPRU CH Verfahren zum Mischen von Federn, ins besondere Bettfedern, unter Benutzung eines umlaufenden trommelförmigen Mischbehä'l ters, der so weit gefüllt wird, dass der Inhalt noch Spiel hat, dadurch gekennzeichnet, dass eine rührwerklose Trommel benutzt und mit einer so geringen Umfangsgeschwindigkeit in Umdrehung versetzt wird, dass das Mischgut entgegen der Zentrifugalkraft von der auf steigenden Trommelwandung nach dem Trom melinnern überstürzt. UNTERANSPRL'CHE : 1.Verfahren nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch die Verwendung einer Trommel, deren Querschnitt senke echt zur Trommelachse von der Kreisform abweicht. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, ge kennzeichnet durch die Verwendung einer Trommel, deren Querschnitt polpgonal ist. 3. Verfahren nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch die Verwendung einer Trommel mit kreisförmigem Querschnitt und auf der Innenseite radial gerichteten llit- nehmerrippen.
Applications Claiming Priority (1)
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|---|---|---|---|
| DE309528X | 1952-04-29 |
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| CH309528A true CH309528A (de) | 1955-09-15 |
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ID=6122032
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|---|---|---|---|
| CH309528D CH309528A (de) | 1952-04-29 | 1953-01-23 | Verfahren zum Mischen von Federn, insbesondere Bettfedern. |
Country Status (1)
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| CH (1) | CH309528A (de) |
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1953
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