DE450505C

DE450505C - Einseitig offene, bei der Mischung um eine schraege Achse drehbare und zwecks Entleerung kippbare Mischtrommel

Info

Publication number: DE450505C
Application number: DEM91960D
Authority: DE
Original assignee: RANSOME MACHINERY CO 1920 Ltd
Current assignee: RANSOME MACHINERY CO 1920 Ltd
Priority date: 1925-10-01
Filing date: 1925-11-06
Publication date: 1927-10-12
Also published as: GB248658A; FR606056A

Description

Einseitig offene, bei der Mischung um eine schräge Achse drehbare und zwecks Entleerung kippbare Mischtrommel. Die Erfindung bezieht sich auf Mischtrommeln zur Mischung von Beton u. dgl.
Es sind bereits Mischtrommeln bekannt, bei denen eine oder mehrere der drehbaren Trommel gegenüber feststehende Schaufeln o. dgl, dazu dienen, bei der Drehung der Trommel das Gut mischen zu helfen. Bei solchen sonst sehr leistungsfähigen Trommeln sind aber stets noch Zonen vorhanden, in welchen kein Mischen eintritt und das Gut zusammenbackt.
Dieser Nachteil besteht auch bei den an sich bewährten, im Betriebe um eine schräge Achse sich drehenden Mischtrommeln, deren Boden in eine Ringwand und anderseits in ein schräges Hülsenlager mit Krümmung übergeht, durch das eine stillstehende Welle ragt.
Zur Vermeidung dieses Nachteiles trägt nach der Erfindung bei Mischtrommeln letzterer Art die feststehende Welle am oberen Ende eine oder mehrere Mischschaufeln oder -arme, die bis dicht an den Trommelboden heranreichen, die sonst totliegende Zone bestreichen und im Zusammenwirken mit der das Mischgut abwechselnd einwärts und auswärts bewegenden Schräglage der Trommel sowie im Zusammenwirken mit von der Trommel getragenen Gegenschaufeln das Mischgut auch in der sonst totliegenden Zone kräftig durchmischen.
Die Winkellage zwischen diesen Schaufeln und der Welle ist erfindungsgemäß einstellbar.
In der Zeichnung ist ein. Ausfiihrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar ist Abb. i ein senkrechter Schnitt durch die Trommel, Abb. z ein Grundriß derselben.
Die Trommel i ist mit dem bekannten Hülsenlager a in der Mitte des Trommelbodens für eine stillstehende Welle 3 versehen. Die Welle 3 wird vom Tragbügel 4 der Trommel gehalten.
Die Trommel hat eine Ringverzahnung 5, durch die sie mittels eines oder mehrerer Ritzel gedreht wird.
Während der Drehung nimmt die Trommel eine schräge Lage gemäß Abb. i ein, und das Mischgut wird darin herumgeschleudert. Das Mischen wird durch die an der Innenwand der Trommel befestigten Mischflügel 7 unterstützt.
Es hat sich, wie erwähnt, gezeigt, daß bei solchen bekannten Trommeln das Mischgut sich am Boden zusammenzubacken sucht und deshalb nicht gründlich gemischt wird. Auch ist das Mischgut im allgemeinen klebrig und bleibt am Trommelboden haften, so daß nur eine teilweise Entleerung stattfindet.
Um dem abzuhelfen, sind: nun gemäß der Erfindung in der Trommel eine oder mehrere Mischschaufeln oder -arme 8 vorgesehen, die mit den Flügeln 7 zusammenwirken und das Mischgut durchschneiden und. mischen.
Diese Schaufein 8 sind durch Bolzen o. dgl. an Flanschen 9 einer auf der stillstehenden Welle 3 befestigten Büchse io befestigt.
Die Löcher in den Schaufeln 8 und in den Flanschen 9 für die Aufnahme der Befestigungsbalzen sind vorzugsweise länglich, zwecks Verstellbarkeit des Winkels, den die Schaufeln mit der Welle 3 bilden.
Ferner können die Schaufeln 8 an der Welle 3 in und außer Arbeitslage gebracht werden.
Da die Mischarme 8 sich bis nahe zum Boden der Trommel erstrecken, so können die dort befindlichen zu mischenden Bestandteile nicht zusammenbacken und nicht am Boden der Trommel klebenbleiben, wenn die Trommel zwecks Entleerung gekippt wird. Das Gut wird vielmehr durch das Zusammenwirken der Schaufeln 7 und, 8 gründlich gemischt und vollständig entleert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einseitig offene, bei der Mischung um eine schräge Achse drehbare und zwecks Entleerung kippbare Mischtrommel mit einem oder mehreren der Trommel gegenüber feststehenden Mischarmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischarme (8) am oberen Ende einer vom Tragbügel gehaltenen, stillstehenden, schrägen Welle sitzen, mit Gegenarmen (7) der Trommel zusammenwirken und sich bis nahe an den Trommelboden erstrecken; der in an sich bekannter Art in den Trommelmantel einerseits und das Hülsenlager der Welle anderseits mit Krümmung übergeht, z. Mischtrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkellage zwischen den Mischarmen (8) und der Welle (3) verstellbar ist.