DE456751C - Mischmaschine - Google Patents

Description

• Mischmaschine.
• Bei den bisher bekannten Mischmaschinen (vgl. schweizerische Patentschrift 3' 623), bei welchen die Füllung vom äußeren Umfang aus erfolgt, wird ein ununterbrochen zufließender Mischgutstrom durch eine mit einem Schaufelkranz umgebene sich drehende Mischtrommel geleitet.
• Ein Mangel dieser Mischmaschinie ist es, claus beständig für die gleiche Menge, welche in die Mischtrommel eintritt, in der gleichen Zeiteinheit ieine gleiche Menge nadh dem Auslauf gelangen muß, da sonst ein Verstopfen und damit ein Versagen der Miscbmaschine eintritt.
• Auch ist die Mischdauer hierbei naturgemäß eng begrenzt; sie kann, weil ein beständiger Mischgutzulauf und -ablauf stattfinden muß, nur den Bruchteil der Dauer einer Trommelumdrehung betragen. Bei dieser kurzen Mischdauer ist natürlich das Mischergebnis nur mangelhaft.
• Bei der Mischmaschine gemäß der Erfindung sind diese Mängel vermieden, und zwar durch eine solche Formgebung der Schaufeln des Mischrades, daß der Auslauf des Mischgutes nur zur gegebenen Zeit stattfinden kann und der Einlauf durch die Schaufeln nicht behindert wird.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung im Schnitt dargestellt; es bezeichnet a das Mischergehäuse, b das Schaufelrad des Mischrades, c die Schaufeln, d den Zwischenraum zwischen zwei Schaufeln, e den Einlauftrichter, f den Mischraum und g den Auslauf.
• Im Schutzgehäusea dreht sich die seitlich geschlossene Schaufeltrommel b; sie ist mit gebogenen oder geraden Schaufeln c versehen, welche in der Mitte der Trommel einen Mischraum f freilassen, und deren Zwischenräume d nach außen und nach innen offen sind. Die Schaufeln haben zur äußeren Trommelperipherie eine derartige Neigung, daß bei Drehung der Trommel entgegengesetzt der Fallrichtung des Mischgutes der Auslauf des Mischgutes aus der Mischtrommel verfindert wird, ohne daß jedoch der Einlauf in die Mischtrommel behindert wird.
• Der Arbeitsvorgang ist folgender: Dreht sich die Trommel in der Richtung des Pfeileu es so gelangen die dem Einlauftrichter e aufgegebenen zu mischenden Stoffe durch die Zwischenräume d der Schaufeln c in den Mischraum t. Stände der Mischer beim Beschicken still, so könnte ein Teil des Mischgutes in die Zwischenräume <L der Schaufeln eintreten und ungemischt unten hindurchfallen und in den Auslauf gelangen. Durch die Drehbewegung in der Pfeilrichtung r werden aber diese Mengen sofort wieder hochgehoben, sie gleiten in den Mischraum zurück, wobei sie sich überschlagen und die Mengen, welche in dem Mischraum bleiben, überstreuen. Diese letzteren werden aber auch durch die Drehbewegung in der Pfeilrichtung r mit hochgenommen, sie überschlagen sich, mischen sich in sich und mit den Mengen, welche sie überstreuen. Die Mischung wird so lange fortgesetzt, bis die gewünschte Gleichmäßigkeit des Mischgutes erreicht ist.
• Erfolgt alsdann in üblicher Weise eine Umkehr der Drehbewegung in der Richtung des Pfeiles 1, so erfolgt die Entleerung, da nun die gemischten Mengen durch die Zwischenräume d zwischen den Schaufeln c hindurch in den Auslauf fallen. Es kann dann sofort die Drehbewegung wieder auf die Pfeilrichtung r umgestellt werden und eine neue Mischung erfolgen.

Claims (1)

1. P A T E N T A N S P R U C H E : Mischmaschine mit periodischer Füllung der inneren, mit einem Schaufelkranz Ulllgebenen Mischtrommel vom äußeren Umfange aus, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln der Mischtrommel zuräußeren Trommelperipherie eine derartigeNeigung erhalten, daß bei Drehung der Trommel entgegen der Fallrichtung des Mischgutes der Auslauf des Mischgutes aus der Mischtrommel verhindert wird, ohne daß jedoch der Einlauf in die Mischtrommel behindert wird.