DE2942871A1

DE2942871A1 - Fuellkanalvorrichtung fuer mischbehaelter

Info

Publication number: DE2942871A1
Application number: DE19792942871
Authority: DE
Inventors: Ossi Dr Ing Niemi
Original assignee: Flowcon Oy
Current assignee: Flowcon Oy
Priority date: 1978-10-27
Filing date: 1979-10-24
Publication date: 1980-05-08
Also published as: FI57217B; US4302110A; FI57217C

Description

Füllkanalvorrichtung für Mischbehälter

Diese Erfindung betrifft eine Füllkanalvorrichtung für Mischer, insbesondere Betonmischer, mit fester Mischbehälterkonstruktion, wobei die Deckelplatte der Behälterkonstruktion an dieser gelagert oder von dieser geführt rotiert.

Bei derartigen Vorrichtungen werden die zu mischenden Komponenten in den Behälter von oben durch eine bis zur Vertikalachse des Behälters sich erstreckende Kanalvorrichtung dosiert. Die Vorrichtung umfasst hauptsächlich einen festen, ringtrogförmigen oder einen normalen, innenseitig offenen Behälter, einen Behälterdeckelteil, der um die Vertikalachse des Behälters rotiert, und wenigstens einen Behälterfüllkanal, der zum rotierenden Deckelteil angeschlossen ist.

Bei Betonmischgeräten werden allgemein ringtrogförmige oder innenseitig ganz offene Behälter verwendet. Der Behälter kann fest oder um eine vertikale oder horisontale Achse drehbar sein. Ein fester Behälter ist in vielen Hinsichten lEsser als eine drehbare Behälterkonstruktion, aber das Füllen desselben mit zu mischenden Komponenten geschieht in einer ziemlich ungünstigen Weise. Bei der Verwendung einer festen Behälterkonstruktion muss der obere Deckelteil des Behälters normalerweise drehbar konstruiert werden, wobei verschiedene Mischwerkzeuge daran befestigt werden können. Der Durchmesser des Deckelteils ist gewöhnlich wenigstens 70 prozent vom Aussendurchmesser des Behälters, wobei die zu mischenden Komponenten in die Nähe des Aussenrandes des festen Behälters geleitet werden müssen, und zwar durch einen festen, sich dem Behälter anschliessenden Kanal. Dies hat u.a. folgende Nachteile:

- In einem Behälter, dessen Aussendurchmesser je nach dem Mischvolumen 1 bis 4 Meter betragen kann, entsteht am unteren Füllkanalende eine Materialanhäufung, die sich allmählich im Behälter ausgleicht.

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Di3 nötige Mischzeit ist ziemlich lang, weil die zu mischende Materialschicht ungleichmässig dick und heterogen ist.

Der sich dem Behälter anschliessende Füllkanal ist gewöhnlich ziemlich eng in der liadialrichtung des Behälters, wobei das Füllen des Behälters nur langsam geschehen kann.

Aufgabe dieser Erfindung ist es, die obengenannten Nachteile zu beseitigen und eine neuartige Füllkanalvorrichtung zu erzielen.

Die Erfindung basiert auf der Idee, dass der Füllkanal dem rotierenden Deckelteil des Mischbehälters so anschliesst, dass wenigstens ein Teil des zu mischenden Materials koaxial (oder annähernd koaxial) mit der Vertikalachse des Mischers in den rotierenden Oberteil des Füllkanals eingeleitet wird, wobei das Material durch den rotierenden Deckelteil in den Behälter in einer gewünschten Entfernung von der Vertikalachse des Behälters einströmt.

Genauer gesagt ist die Füllkanalvorrichtung gemäss der Erfindung hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, dass an der Deckelplatte wenigstens ein Füllkanal so befestigt ist, dass dessen oberes Ende sich wenigstens annähernd koaxial einem Abladekanal für wenigstens ein zu mischendes Material anschliesst.

Durch die Erfindung werden bedeutende Vorteile im Vergleich mit früheren Ftillkanalvorrichtungen erzielt. Somit können die zu mischenden Materialien in Form eines gleichmässigen Stromes in den Behälter eingeführt werden. Wenn mehrere Komponenten gleichzeitig eingeführt werden, beginnt eine effektive Mischung unmittelbar. Die Mischzeit wird bedeutend verkürzt. Der Füllkanal oder die Füllkanäle können gross genug ausgelegt werden. Der Kanal oder die Kanäle können sauberer als früher gehalten werden, weil sie in einer spritzgeschützteren Weise als früher angeordnet werden können.

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Die Erfindung wird in folgenden an Hand der Ausführungsbeispiele gemäss den beigefügten Zeichnungen näher betrachtet.

Figur Ί zeigt im Vertikalschnitt eine erfindungsgemässe Füllkanalvorrichtung bei einem Ringtrogförmigen Mischer.

Figur 2 zeigt die Vorrichtung gemäss Figur 1 von oben gesehen.

Figur 3 zeigt im Vertikalschnitt eine zweite erfindungsgemässe Füllkanalvorrichtung bei einem offenen Mischer.

Figur 4- zeigt die Vorrichtung gemäss Figur 3 von oben gesehen.

Figur 5 zeigt eine alternative Konstruktion des Oberteils des Füllkanals.

Die Figuren 6 und 7 zeigen alternative Konstruktionen eines Fülltrichters und eines Füllkanals.

In den Figuren 1, 2, 3 und 4- sind ein fester Mischbehälter 1 und eine daran z.B. mit einer Gleitlagerkonstruktion 4 gelagerte rotierende Deckelplatte 3· Die Mischmaschinerie oder -maschinerien 6 mit den an sich bekannten Mischwerkzeugen 5 sind an der Deckelplatte 3 befestigt. Der schräggestellte Kanal 8 (8a, 8b) ist an der Oberseite der Deckelplatte 3 des Mischers befestigt und ist somit angeordnet, zusammen mit der Deckelplatte 3 zu rotieren. Der Teil 9 ist ein fester Fülltrichter oder im allgemeinen das obere Ende eines Materialentladekanals.

In den Figuren 1 und 3 sind weiter der Mischraum 2, der für die Mischmaschinerien 6 nötige rotierende Kupplungsteil 7 (z.B. eine Gleitringeinheit) sowie das zwischen dem festen Teil 9 und dem rotierenden Füllkanal 8 (8a, 8b) angeschlossene elastische Kupplungselement 14 dargestellt, wobei die Kanalteile 8 und 9 nicht auf derselben Vertikalachse zu sein brauchen, sondern die Exzentrizität (e) kann

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bedeutend sein.

Eine alternative Lösung wäre eine solche, wo der Teil 14- zwischen sowohl dem Teil 8 als dem Teil/gleitend gelagert wäre, wobei der Kupplungsteil 14 auch steif sein könnte.

In Figur 7 ist gezeigt, wie der dem Kanalteil 9 angeschlossene Plattenteil 15 als schliessendes und dichtendes Element funktionieren kann, wenn der Kanalteil 9 sich exzentrisch (e) gegenüber dem Kotationszentrum liegt.

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Claims

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Flowcon Oy

Sperrins 02400 Kirkkcnümmi

Finnland

Patentansprüche:

\Λ f i'ülikanalvo.i. j jlitung für Mischer, insbesondere Betonmischer, mit fester Mischbehälterkonstruktion, wobei die Deckelplatte der Behälterkonstruktion an dieser gelagert oder von dieser geführt rotiert, dadurch gekennzeichnet, dass an der Deckelplatte (3) wenigstens ein Füllkanal (8) so befestigt ist, dass dessen oberes Ende sich wenigstens annähernd koaxial einem Abladekanal (9) für wenigstens ein zu mischendes Material anschliesst.
2. Vorrichtung gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende des Füllkanals (8) mit wenigstens einem entweder elastischen oder steifen Kupplungselement (14, 15) am Abladekanal (9) angeschlossen ist.
3· Vorrichtung gemäss Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abladekanal (9) exzentrisch (e) gegenüber der Rotationsachse der Deckelplatte (3) angeordnet ist.
4. Vorrichtung gemäss den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zu mischenden Materialien angeordnet sind, wenigstens über eine gewisse Strecke im Abladekanal (9) oder einem ähnlichen festen Teil durch ineinander oder teilweise ineinander angeordnete Kanäle geleitet zu werden.

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ORIGINAL