DE2000981A1 - Abgabevorrichtung fuer fliessfaehige Stoffe - Google Patents
Abgabevorrichtung fuer fliessfaehige StoffeInfo
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Description
Patentanmeldung Nrt
Unser Az: 1156/Germany
Unser Az: 1156/Germany
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung für fließfähige Stoffe, insbesondere ää
eine Vorrichtung, die das Misohen verschiedener Stoffe
unmittelbar vor ihrer Abgabe ermöglicht.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
ähnelt bekannten Vorrichtungen wie sie zum Aufbringen von Klebstoffen und Siegelstoffen auf ϊ/erkstUcke Üblich
sind. Eine solche Vorrichtung 1st beispielsweise in der USA-Patentschrift Nr. 3 164- 303 beschrieben. Sie
besteht im wesentlichen aus einem röhrenförmigen Körper, an dessen einem Ende eine Verschlußkappe vorgesehen
ist und dessen anderes Ende eine konische Auagabedüse aufweist, und einem Kolben mittels dem das
Material durch die Düse aus dem Körper gepreßt wird. In der genannten USA-Patentschrift ist eine Möglich- %
keit vorgesehen, um hinter dem Kolben (d.h. auf der
der Ausgabedüse abgewandten Seite des Kolbens) befindliches
Material durch diesen hindurchzufördern, so daß es auf die der Abgabedüse zugewandte Seit· des
Kolbens gelangt«
Die erfindungegemäße Vorrichtung unterscheidet,
sich von den bekannten Vorrichtungen dadurch, daß Bit Mittel zum Mischen und Homogenieieren der auszugebenden
Stoffe nährend des AbgabeVorganges enthält. Dies
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let Inner dann von besonderer Bedeutung, wenn die Abgabe
homogenen Materials erforderlion let· Die Vor*
richtung ist deshalb besondere für die Abgabe τοη
Materialien geeignet, die Bestandteile von kleinen TeHohen enthalten, die aufgebrochen und gleichereig
nlt dem Material vermischt «erden nüssen· Insbesondere
können Klebstoffe und Siegelstoffe oder andere Materlallen, die nikroeingekapeelte Bestandteile, wie e.B.
Härtungsmittel enthalten, in einer viskosen flüssigkeit oder einem halbflUssigen Lösungsmittel, »le beispielsweise
einer Lösung aus elastomereη Polymeren,
zufriedenstellend gemischt und abgegeben werden· Se kann jedoch auoh jedes andere Material, das eloh sun Spritsen
duroh die DUee eignet, abgegeben werden.
Gegenstand der Erfindung let somit eine Abgabevorrichtung
für fließfähige Stoffe mit einen zylindrischen Behälter, einer Düse und einen in dem zyllndrlachen
Behälter geführten Kolben, wobei durch Betätigung des letzteren der fließfähige Stoff von Behälter
in die Düne gefördert werden kann.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnetf daß
in der Düse zunindeet ein relativ zueinander bewegbares Flftchenpear vorgesehen ist, zwischen denen der abzugebende
Stoff hlndurchgefUhrt wird, um diesen zu zerkleinern
und zu mischen.
Ein großer Vorteil der Erfindung besteht darin,
daß von Klebstoffen und Siegelstoffen, die eingekapselte Härtungsmittel enthalten, welche zur Einleitung der
Härtungsreaktion duroh Aufbrechen der Kapseln freigemacht und mit dem Klebstoff vermischt werden müssen,
jeweils kleine Mengen abgegeben werden können, wobei lediglich bei dem Jeweils abzugebenden Material dl·
Härtungereaktion eingeleitet wird. Das im Inneren der
Torrlohtung verbleibende Material beginnt nioht auezu-
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härten bie die Kapseln aufgebroohen «erden« so daß ee
auoh bei Hiohtbenutzen der Vorrichtung längere Zeit darin beläseen «erden kann« ohne daß dies einen MaterIaI-verlust
oder ein Verkleben der Vorrichtung sur Folge hätte.
In den bekannten Vorrichtungen· die diese Möglichkeit hinsiontlioh des Mischens nicht bieten«
müsste dagegen der gesamte in dem cylindrisehen Behälter befindliche Klebstoff gemischt «erden, woduroh
die Aushärtung schon vor der Ausgabe denselben beginnt· Dadurch 1st es erforderlioh, den gesamten Behälterinhalt
entweder auf einmal zu verwenden oder sur Vermeidung des Verklebens der Vorrichtung den Inhalt als Abfall
zu entfernen« ,
Bine bevorzugte Ausführungeform der Erfindung
enthält Mittel zur Beförderung einer bestimmten Menge des im Behälter befindlichen Materials su dem die
Kisohung durchfuhrendeη Teil. Letzterer kann unmittelbar
naoh jeder Benutzung auf einfach· Welse gereinigt «erden, um zu verhindern, daß aioh gemischtes Material
darin ansetzt und die Vorrichtung verstopft«
Bs hat sich als zweckmäßig erwiesen, dafl dl·
zur Du1" jhf Uhrung der !lischung in der Bile· enthaltenen
Teile in der Form eines sich allmählich verjüngenden
Durchgangs ausgebildet sind, so daß das hindurohlaufende Material zur Sicherstellung des vollständigen Aufbreohens
der Kapseln und des gründlichen Mischen· ständig anwachsenden Scherkräften ausgesetzt wird.
Auch Material, das vollständig aus eingekapselten Stoffen besteht, kann duroh die erflndungsgemifie
Vorrichtung abgegeben werden. Die Kapnein werden dabei zur Freigabe ihres Inhaltr, von dem zumindest ein
Teil flüssig sein muß, aufgebroohen und zwar entweder durch die Wirkung des oben erwähnten sich verjüngenden
Durchgangs oder gegebenenfalls durch normales Mischen
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und Zermahlen des Materials in dem Kolben oder vor Einbringung
dsβ Materials in diesen*
Ein bevorzugte β AuefUhrungsbeiepiel der Erfindung
ist in den Fig. 1 bia 8 beeohrieben. Durch βie
soll jedoch der .Umfang der Erfingung keinesfalls eingeschränkt
werden.
Fig. 1 die Beetandtelie der Abgabevorrichtung
vor.dem Zusammenbau!
Fig« 2 eine Sohnittaneioht der eueammengebaute
η Abgabevorrichtung;
Fig. 3 eine Draufsioht auf den Kolben , der
zur Beförderung dee Materials aue der Vorrichtung verwendet
wird;
Fig. 4 eine Schnittaneicht entlang der Linie
4-4 von Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufeicht auf die Mischanordnung
in Richtung der Pfeile 5 in Fig. 1;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer patronenartigen AuffUlIeinheit, die die Materialien
zuB Auffüllen der Vorrichtung enthält;
Fig. 7 eine Schnittaneicht ähnlich Fig. 2, die jedoch die Abgabevorrichtung Bit der AuffUllpatrone
gena'B Fig. 6 in eingebautes Zustand zeigt; und
Fig. 8 eine seitlich· Sohnittaneioht der
AbgabedUee der Vorrichtung.
der Abgabeeinheit an einer Seite offen
ist, üb einen Kolben 12 und die abzugebenden Stoffe 13
aufzunehmen. Der Kolben 12 ist mit einer Hohlwelle 14 verbunden, deren Länge größer als die des Behälters
ist und die an ihren freien Bnde einen geriffelten Abschnitt 15 aufweist. Die andere Seite des Behälters
hält die bevorzugte AusfUhrungsform
einen svlindrisohen Behälter,/trer at
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let mit einer Abdeckplatte 16 abgeochloosen, In der
zur Aufnahme einer drehbaren Welle 20 eine Bohrung 18 vorgesehen iet. Die Welle 20 erstreckt sich durch die
Hohlwelle 14 und weist an ihrem einen und« «in« Kurbel 21 auff mittels der die Welle gedreht werden kann.
An der offenen Seite dee .Behälters 10 ist eine Verschlußkappe 22 mit einer für die Aufnahme der Hohlwelle 14 ausreichend großen Bohrung 23 vorgesehen.
Der Behälter 10 weist an seiner offenen Seite an der
äußeren Mantelfläche vier gleiohmäßig beabständete Aneätze
24 auf, die ni,t Ausnehmungen 25 in der Versohlußkappe
22 In Eingriff gehen und diese in der in Fig. 2 gezeigten Position halten. An der Mantelfläche der Ver- . M
achlußkappe 22 sind Bippen 26 vorgesehen, die das Auf-
und Zuschrauben der Kappe erleichtern.
Wie am besten aus Pig. 5 ereiohtlich, weist
die Abdeckplatte 16 des zylindrischen Behälters 10 eine Anzahl kreisförmig angeordneter und gleichmäßig
voneinander beabstandeter Löcher 27 auf. Die Fig. 3
und 4 zeigen die Ausbildung des Kolbens 12» Dieser weist eine Scheibe 20 auf, die an einem Ende der Hohlwelle
14 befestigt ist. Eine aus zwei durch Stifte 32 aueammengehaltenen Hälften 30 und 31 bertehende Platte
umfaßt die Scheibe 28, geotattet ihr jedoch die Drehung mit der Hohlwelle 14. Die"Scheibe 28 und die Platte 29
weisen auf der g Ie lohe η Kreislinie -..liegende Bohrungen . %
33 bzw. 34 auf.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, weist die Platte
29 eine Lippe 35 auf, die in einen einen geringeren Durchmesser aufweisenden Teil 36 der Scheibe 28 greift,
u-a die Scheibe in ihrer Lage zu halten, ihr jedooh «ine
Drehung relativ au der Platte zu gestatten. Dl* Lippe
weist zwei Ausschnitte 37 und 38 (Fig. 3) auf, 41« al«
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oomi/mo
Anschläge fir ein Paar auf der β ο he Ib · vorgesehener
Ansätze 39 und 40 dienen und eo die Drehung der Scheibe 28 In beeug auf die Platte 29 begrensen» eo
daB bei den einen Drehungsextrem die Bohrungen 33
alt den Bohrungen 34 ausgerichtet und bein anderen Extrem dieee Bohrungen nloht Miteinander ausgerichtet
sind. Durch die gegenseitige Auerlohtung der genannten
Bohrungen kann das Material aus «einer Lage hinter
des Kolben in den Bau» swlsohen Kolben 12 und Abdeckplatte
16 gefördert «erden« Die Platte 29 welet an
ihren Umfang awe1 Hippen 41 und 42 auf, die eioh
entlang rqn PUhrungenuten 43 und 44 Wc· 2) in der
inneren Mantelfltiohe dte sylindrisohen Behälters 10
bewegen. Bei eohsialer Bewegung de,· Kolbens in Behttlter
sind die Rippen entlang der führung«noten verschiebbar;
sie verhindern Jedooh die Drehung der Platte 29 In beaug sur Sohelbe 28. Auf der Hohlwelle
let eine Feder 45 angeordnet, um den Kolben 12 durch den Behälter 10 und damit das Material 13 durch die
Bohrungen 27 in der Abdeckplatte 16 su dr'ioken. Öle
Peder 45 ist zwischen dem Kolben und der Verro lufrkappe
22 gespannt·
Wie aus FIg* 3 hervorgeht, ist der Aueschnitt
37 durch Flächen 46 und 47 und der Ausschnitt 38 durch Flächen 48 und 49 begrenst. FUr die Anschläge
39 und 40 stellen diese Flächen eine Begrenzung bei der Drehung dar« Die Scheibe 28 ist in ihrer Stellung
im Oegenuhr seigere inn ge se igt a wobei β loh der Anschlag 39 in Anlage mit der Fläch· 46, und der Ansohlag
40 in Anlage mit der Fläohe 48 befindet» und die Bohrungen 33 und 34 nioht miteinander ausgerichtet
sind, eo daß kein Material von dem Baum hinter dem Kolben in d.en Raum «wischen dem Kolben untder Abdeck-
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platte gelangen kanne Wann die Hohlwelle 14 (Fig· 3)
im Uhrzeigersinn gedreht wird« dreht eioh die Scheibe
28 ebenfall« im Uhrzeigersinn und. ihre Bohrungen 33
«erden mit den Bohrungen 34 in der Platte 29 auegerichtet, so daß Material 13 in den vor dem Kolben befindlichen
Raum (Fig. 2) gelangen kann.
An dem einen Ende der Welle 20 let ein
Misohkopf 50 (Fig. 1, 2 und 5) befestigt, während eioh
an ihrem anderen Ende der Griff 21 befindet« Eine ebene Fläche 51 dee llisohkopfee liegt an der äußeren
Fläche der Abdeckplatte 16 dee Behälters an«Auf einem
zylindrischen Teil des Mischkopfes $0 ist eine Förderochneoke
52 vorgesehen, die Material von dem an die Fläche 51 angrenzenden Raum eu einem kegelförmigen
Teil 53 dee Ulschkopfes 50 fördert. Sie Mantelfläche
dieree kegelförmigen Teiles 53 ist aufgerauht oder geriffelt
und stellt für das eioh vom Behälter 10 zur
AbgabedUae 57 bewegende Material eine Hahlfläohe dar·
Die Innenfläche des dem Behälter 10 zugewandten Teiles 54 der Düse weist ebenfalls eise aufgerauhte oder geriffelte
Flüche 55 (Flg. θ) auf, dlt zusammen mit der Fläche S3 einen Durchflußkanal'bildet, in dem turn
Zwecke ues l.laMenu und Mischene dee düroh die Bohrungen
27 vom Behälter 10 kommenden Material· Scherkräfte erzeugt werden können· Bin am Mischkopf 50 befestigter
zentraler Fdhrungsetlft 56 erstreckt οich in dit
Dusenüffnung hinein und dient dazu, die Materialien
zu mischen- und die Mischung gleichmäßig durch die
Diioe au fördern.
Fig. 6 zeigt eine Auffüllpatrone 60« die eo
ausgebildet ist, daS sie in den Behälter IjO gee ο hob« η
werden kann, und zwar so, daß sie vor dem Kolben 12 zu liegen kommt« Di· Patrone enthält Materlallen» die
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du roh die Bewegung dee Ko Ibt pe in Elohtung der Düse ,
geeοhoben werden können. Sie Fora der Auffttllpatrone
60 entspricht der Fora dee Innenraumea de» Behälterei
die FUhrungsnuten 43 und 44 (Fig· β) nehmen die Auf
der Patrone vorgesehenen Rippen attf. Duron eine entfernbare
Abdeokung 61 an Jedem tfnde der Patrone wird
dae Material 13 in dleeer gehalten· Duroh entfernen
dieser Abdeckung 61 wird eine Hülse 62 eichtbar. VIe
in Fig. 7 gezeigt, erstreckt eich die Hülse 62 Über die Welle 20 und die Hohlwelle 14 dee Kolbens 12 gleitet
Über die HUlse 62.
Flg. 8 zeigt eine Abwandlung la DUaentell der Abgabevorrichtung, d.h. der DUsenmund 66 kann tob
Düeenteil 54 entfernt werden. Dieser weist eine öffnung
65 zum Binsetsen de· entfernbaren Dtteemundee
auf. Letzterer kann aus billigerem Material hergestellt
werden und nach der Verwendung weggeworfen werden.
Durch Verdrehen-der Yereohluflkappe 22 la
Gegenuhrzeiger β inn kann diese tob Behälter 10 entfernt werden.Vie bereite erwähnt» weist die Vereohlußkappe
Ausnehmungen 25 auf, In die an der Außenseite des Behtilterendeo vorgesehene Aneätze 24 zua Zweoke
der Befestigung der beiden Teile aneinander eingreifen.
Aa Umfang der Kappe sind, wie bereits erwähnt, Rippen 26 vorgesehen, die das Zu- und Aufschrauben
derselben erleichtern. Aa anderen Ende des Behälters sind ähnliche Ansätze 70 vorgesehen, die In la Düeenteil
54 vorgesehene Aunne)iaun,;cn 71 ein/jreifen. Das
DUsentell 54 weist an seinem Umfang Rippen 72 auf»
die dazu dienen, daa ebenfalle duroh ein Verdrehen
erfolgende Zusammenbauen oder Auseinandernehmen der Düsenanordnung und dee Behälters zu erleiohtern.
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Der Kolben 12 wird in den Behälter IO eingesetzt, wobei Bioh die Scheibe 28 und die Platte 29 In der geschlossenen
Stellung befinden, d.h. ihre Bohrungen 53 und 34 sind nioht ausgerichtet. Daraufhin wird, die gewUneohte
Menge des Materials 13 in den Behälter eingefüllt ι die Feder 45 wird über die Hohlwell· 14 gtecho-,
ben und die Verschlußkappe 22 wird, befestigt. Wenn die Abgabe einer bestimmten Klebstoff- oder Siegelstoffmenge
beabsichtigt ist, wird die Hohlwelle 14 von Hand in Gegenuhrzeigersinn (durch Benutzung des geriffelten
Teiles 15) gedreht, um dl· Bohrungen 34 in der Platt·
29 mit den Bohrungen 33 in der drehbaren Scheibe 28
auszurichten, so daß das Material 13 in den Tor de»
Kolben liegenden Baum gelangen kann· Um dies eu er«
reichen wird der Kolben 12 in Richtung der Kurbel 21 gezogen. Nachdem eioh die gewünschte Materialmenge in
dem Baum zwischen Kolben und Abdeckplatte befindet
(was vorzugsweise dadurch erreicht wird, daß der Kolben 12 auf eine entsprechende Markierung oder Skala
auf der vorzugsweise transparenten Zylinderwand» wie aus Pig. 1 ersichtlich, zurückgezogen wird) wird die
Hohlwelle 14 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Bohrungen 33t 34 im Kolben geschlossen werden. Durch
den duroh die Feder 45 ausgeübten Druck auf den Kolben
12 wird das Material 13 duroh die in der Abdeckplatte des Behälters vorgesehenen Durchlaßöffnungen 27
zu den Ftirderschnecken 52 gepreßt. Durch die Drehung
der Kurbel 21 wird daraufhin der Mischkopf 50 gedreht,
woraufhin das Material zwischen die Mahlfläche 53 dee
d die Gegen?Iache 55 des Dusenteiles
i lh
woraufhin das Material zwischen die Mahlfläche 53
und die Gegen?Iache 55 des Dusenteiles.
Kopfes/^die zusammen einen sloh vorzugsweise verjüngenden
Durchgang bilden, gelangt. *ilier wirken Scherkräfte
auf das Material ein, so daß kleine Te Hohen, insbesondere Mikrokapseln, allmählich aufgebrochen
werden und der Inhalt beim Vorrücken des Materials
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auf den Düoenmund Bit dem reetliohen abzugebenden
Material vermischt wird.
i7enn nur eine kleine Materialmenge abgegeben
werden soll, kann der Kolben 12 entfernt und das Material direkt angrenzend an die Abdeckplatte 16 ein»
gebraoht werden. Dabei wird zur Messung der gewunsohten
Menge die auf den Behälter vorgesehen· 3kala benutzt,
nachdem der Kolben wieder eingepasst wurde»
drliokt er das Material durch die Bohrungen 27 zu dem
Misohkopf.
Wenn an eine Verwendung des gesamten Bahttterinhalts
auf einmal gedacht ist, können dl· Bohrungen in der Platte 29 und der Scheibe 28 benutzt werden um
durch Manuelles Hin- und Herbewegen des Kolbens 12 im Behälter eine Vormischung der Bestandteile Tor der
Abgabe zu erreichen. Öle gemisohten Bestandteile können
dann durch die in der Abdeckplatte des Behälter· vorgeoehenen
Bohrungen zu der Pördersohneoke und τοη dieser zu den Mahlfläohen bewegt werden, wo sie in der
bereite beschriebenen Weise zerdrüokt und gemischt werden«
Soll eine Patrone mit eingekapseltem Material verwendet werden, so wird der Kolben vom Behälter 10
entfernt und vom einen Knde der Patrone 60 wird die Abdeckung 61 abgezogen. Die Patrone wird dann mit dem
offenem Ende voran von unten in den Behliter eingeschoben.
Anschließend wird die Vorrichtung eo gedreht, daß die Düse, nach unten zeigt, um die andere Kndabdeokung
der Patrone zu entfernen. Saraufhin wird der Kolben mit gesohlosaenen Bohrungen 33 und 34 eingesetzt
und die Verschlußkappe 22 wird zugesohraubt,woraufhin
die Feder 45 daa Material 13 duroh die Bohrungen 27 zu dem Mischkopf drückt.
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I)Ie Vorrichtung kann aue jedem geeigneten
Material, vorzugsweise Kunststoff hergestellt werden. Der einsige Teil aus Metall, der In den bevorzugten
AuefUhrungebeisplel verwendet wurdey 1st
die Feder 45· BIe festen Teile der Vorrichtung, wit
der DUsenteil 54 und der Mahl- und llleohlcopf 50f
können aus einer Butadien-Styrol-Verbindung herge-'
stellt werden. Dagegen kann für die auswechselbaren Teile, wie die Auff(lllpatrone.60 oder der abnehmbare Düeenraund 66, Polyäthylen verwendet werden,
vorausgesetzt, daß die auszugebenden Stoffe dadurch keine nachteilige Beeinflunung erfahren·
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BAD
Claims (6)
- Patentansprüche ι' Abgabevorrichtung fur fließfähige Stoffe ait inem zylindrischen Behälter, einer Düse und einen in dem zylindrischen Behälter geführten Kolben, wobei durch Betätigung des letzteren der fließfähige Stoff vom Behälter in die Düse gefördert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß in der Düse (54) zumindest ein relativ zueinander bewegbares Flächenpaar (53, 55) vorgesehen 1st, zwischen denen der abzugebende Stoff hindurchgeführt wird, um diesen zu zerkleinern und zu mischen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß das Flächenpaar (53, 55) so angeordnet 1st, daß sich der durch dieses gebildete Durchgang in der Durohflußrichtung des Materials verjüngt,
- 3· Vorrichtung naoh den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (53* 55) aufgerauht oder geriffelt sind·
- 4. Vorrichtung naoh den Ansprüchen 1 bis 3, in der der zylindrische Behälter an einem Ende tin« entfernbare Verschlußkappe aufweist und an anderen Ende mit Auslaßöffnungen sun· Transport des Materials vom Behälter zu den genannten Flächen versehen ist, daduroh gekennzeichnet, daß die Düse an den genannten anderen Ende abnehmbar angebracht 1st und ein Idisohglied (50) enthält, das pJ* iner inneren Fläche der DUpe zusammenarbeitet, wodurch das genannt· Flächenpaar (53, 55) gebildet wird.7.1.1970009846/1740BAD
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hleonglled (50) jsur Erzeugung der Relativbewegung durch «ine mit ihn verbundene und eioh durch den Behälter (10) und über die Vereohlußkappe (22) hinaus erstreckende Welle (20) drehbar ist·[
- 6. Torrichtung nach den Ansprüchen 4- und 5». dadurch gekennzeichnet, daß die dae Flächenpaar (53, 55) dareteilenden Teile des fclischgliedes (50) und der Düse (54) kegel- oder kegelstumpfförmig ausgebildet eind. .7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, da-1 'durch gekennzeichnet, daß das Misohglied (50) in seiner Oberfläche Rillen (52) aufweist, die den Pluß des Materials vom Behälter zu dem Fläehenpaar (53, 5.5) erleichtern.8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß sich das abzugebende Material (13) in einer zylindrischen Patrone (60) befindet, die der Form des Behälters (10) angepaßt ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrone (60) an ihrer äußeren Fläche zumindest einen Ansatz aufweist, der in eine Ausnehmung oder Ausnehmungen (4-3, 44) an der Innenfläche den Behälters (10) einrücken kann, um edn Verdrehen der Patrone in dem Behälter zu verhindern.j 10« Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (12) an einer Welle angebracht ist, die sich längs der Behälters (10) durohund über die Verechlußkappe (22) hinaus erstreokt«009846/17*0 ßAD 0RielNAL11. Vorrichtung naoh den Ansprachen 5 bie 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (12) an einer Hohlwelle (14) angebracht let, die sich längs dee Behälters duroh und Über die VemohluBkapp· (22) hinaus erstreckt, wobei die Hohlwelle (14) die Welle (20),an der das Mischglied (50) angebracht 1st,konzentrisch umsohließt.12. Vorrichtung nach Anspruoh H9 bei der das abzugebende Material βloh In einer zylindrischen Patrone befindet, die der Porm des Behälters (10) angepaßt 1st, daduroh gekenneβlohnet, daß die Patrone (60) ein zentrales Bohr (62) aus relativ festem Material _ aufweist, das auf die Hohlwell· (14) geschoben werden kann.13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 bis 12, daduroh gekennzeichnet, daß der Kolben (12) aus einer an der Welle (14) befestigten mit öffnungen (33) versehenen Scheibe (28) und einer mit öffnungen (34) versehenen Platte (29) besteht, welohe ereterer gegenüberliegt und so ausgebildet ist, daß die Öffnungen (33) der genannten Scheibe mit den öffnungen (34) der genannten Platte ausgerichtet werden können, um dem Material duroh Drehung der Welle (14) den Durchlauf duroh den Kolben (12) zu ermöglichen,14« Vorrichtung naoh Anspruoh 13, daduroh gekennzeichnet, daß die Platte (29) «inen Band (35) aufweist, der um die Umfangekante der Soheibe (28) greift, und so die Scheibe und die Platte in einander gegenüberliegender Stellung hält, und daß die Platte aus zwei Teilen (30, 31) gebildet ist, die durch Stifte(32) *usammengehalten werden, welche zur Entfernung der Platte (29). 009846/1740BAD ORIGINALvon der Scheibe (28) entfernbar sind. ·15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 14»dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (28) einen oder mehrere Ansätze (39t 40) aufweist, die mit eines oder mehreren Ansätzen oder Ausschnitten (37, 38) an oder in der Platte (29) oder dem Rand (35) susamaenarbeiten, um die Drehung der Scheibe zu begrenzen, so daß bei einem Extrem der Drehung die öffnungen (33) λder Scheibe (28) eine Ausrichtung mit den öffnungen (34) mder Platte (29) erfahren, beim anderen Extrem der Drehung diese öffnungen Jedoch nicht miteinander ausgerichtet sind.16« Vorrichtung nach dtn Ana par Hohen 1 bis 15,dadaroh gekenntelohnet, daß der Kolben duroh eine Feder (45) innerhalb dee zylindrischen Bftältere (10) in Rlohtung der Düse vorgespannt 1st«17« Vorrichtung naoh den Ansprüchen 1 bis 16,dadurch gekennzeichnet, daß dl· Düse (54) eine, abnehmbare Spitzt bzw. einen DUsenmund (66) aufweist· m7.1.1970 . 009846/1740 λβ,,μΜδιbad originalLeerseite
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