AT220413B - Jaucherührwerk - Google Patents

Jaucherührwerk

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AT220413B
AT220413B AT512260A AT512260A AT220413B AT 220413 B AT220413 B AT 220413B AT 512260 A AT512260 A AT 512260A AT 512260 A AT512260 A AT 512260A AT 220413 B AT220413 B AT 220413B
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AT
Austria
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liquid manure
guide vanes
flow connection
wing
agitator according
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Application number
AT512260A
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Robert Schaerli
Original Assignee
Robert Schaerli
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    ROBERT SCHÄRLI   IN SURSEE (SCHWEIZ) Jaucherührwerk 
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Jaucherührwerk, das in bekannter Weise aus einem
Durchlaufstutzen besteht, in dem ein motorisch angetriebener Förderflügel angeordnet ist. Derartige
Rührwerke sind in neuerer Zeit als transportable Rührwerke ausgebildet worden, indem die den Förder- flügel antreibende Welle in einem längeren Stielrohr angeordnet wird, an dessen anderem Ende der mit
Handgriffen versehene Antriebsmotor angebaut ist. 



   Bei diesen bekannten Rührwerken war die Innenwandung des Durchlaufstutzens im wesentlichen glatt, so dass ein wesentlicher Teil der Antriebsenergie in eine Kreiswirbelbewegung der Jauche um die Förder-   flûgelachse   umgewandelt wurde, während nur eine relativ schwache Axialströmung vom Förderflügel er- zwungen wurde, die keineswegs ausreichte, um irgendeine Fernwirkung auf vorausliegende Flüssigkeits- bezirke auszuüben. Es war demgemäss notwendig, das Rührwerk im ganzen, relativ zu den Rührwerkdi- mensionen riesigen Jauchenraum herumzuführen, um alle Raumbezirke zu bearbeiten, wobei aber vor allem die bodennahen Schlammengen trotzdem nur ungenügend aufgerührt wurden. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung sind im Innern des etwa zylindrischen und beidseitig offenen Durchlaufstutzens von dessen Innenwandung nach innen abstehende, mindestens-annähernd achsparallel orientierte Leitschaufeln angeordnet. Dadurch werden die Umwirbelungsbewegungen der Jauche grösstenteils in eine Axialströmung umgeleitet. Mit Vorteil wird der Durchlaufstutzen auf der Saugseite als Kegeltrichter ausgebildet und auch dort schon mit Leitschaufeln versehen, um das Einströmen der angesaug- ten Jauche zu erleichtern. 



   Ausserdem können die   dem Flügel benachbarten Stirnenden   dieser Leitschaufeln als feststehende Messerkanten ausgebildet, die im Zusammenwirken mit den Flügelkanten als Zerkleinerungsvorrichtung für in der Jauche enthaltene Langfaserteile, wie z. B. Stroh, wirken. 



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung in Seitenansicht teilweise geschnitten dargestellt. 



     Mit l   ist der mit Handgriffen 10 versehene Antriebsmotor bezeichnet, dessen Abtriebswelle 2 in einem langen Stielrohr 3 geführt ist und am Ende einen   Förderflügel   20 trägt. Am Stielrohr 3 ist mittels Stegen 31 ein zur Wellenachss koaxialer Durchlaufstutzen 4 befestigt. Er ist auf der Ansaugseite bei 41 als Kegeltrichter gestaltet, und von seiner Innenwandung stehen Leitschaufeln 42 und 43 radial nach innen ab, wobei die Leitschaufeln 42 der Ansaugseite auf die Leitschaufeln 43 der Ausstossseite ausgerichtet sind, wobei die Leitschaufeln aber auch zueinander versetzt angeordnet sein können. 



   Diese Leitschaufeln sind in erster Linie dazu bestimmt, die der Jauche vom rotierenden Flügel erteilten unerwünschten Umwirbelungsbewegungen in axial gerichtete Strömungsbewegungen umzuleiten, und sind dementsprechend im wesentlichen achsparallel, unter Umständen mit kleinem Drall angeordnet. 



  Ausserdem bilden aber die dem Flügel 20 benachbarten Stirnenden der Leitschaufeln 42,43 im Zusammenwirken mit dem rotierenden Flügel als leistungsfähige Zerkleinerungsvorrichtung für in der Jauche enthaltenes Fasergut, wie z. B. Stroh. 



   Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass ein auf diese Weise ausgebildetes Rührwerk mit einem Motor bestimmter Leistungsklasse eine wesentlich intensivere und weit vorausreichende Rührwirkung auf die Jauche auszuüben vermag, als Rührwerke bisher bekannter Art mit glatten Durchlaufstutzenwanderungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Jaucherührwerk, bestehend aus einem Durchlaufstutzen, in dem ein motorisch angetriebener Förderflügel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern des etwa zylindrischen und beidseitig offenen Durchlaufstutzens (4) von dessen Innenwand nach innen abstehende, mindestens annähernd achsparallel orientierte Leitschaufeln (42, 43) angeordnet sind.
    2. Jaucherührwerk nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlaufstutzen (4) auf der Ansaugseite und auf der Austrittseite mit Leitschaufeln (42,43) versehen ist, die je aufeinander ausgerichtet sind.
    3. Jaucherührwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitschaufeln (42,43) zueinander versetzt angeordnet sind.
    4. Jaucherührwerk nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlaufstutzen (4) auf der Ansaugseite als Kegeltrichter (41) ausgebildet ist.
    5. Jaucherührwerk nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Flügel (20) benachbarten Stirnenden der Leitschaufeln (42,43) als feststehende Messerkanten mit den umlaufenden Flügelkanten als Zerkleinerungsvorrichtung zusammenwirken.
AT512260A 1960-04-28 1960-07-04 Jaucherührwerk AT220413B (de)

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CH220413X 1960-04-28

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AT220413B true AT220413B (de) 1962-03-26

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ID=4451647

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AT512260A AT220413B (de) 1960-04-28 1960-07-04 Jaucherührwerk

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1301599B (de) * 1963-02-27 1969-08-21 Artmann Rudolf Vorrichtung zum Ruehren, Homogenisieren und Ausbringen von dickfluessigen Medien, insbesondere Fliessmist

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1301599B (de) * 1963-02-27 1969-08-21 Artmann Rudolf Vorrichtung zum Ruehren, Homogenisieren und Ausbringen von dickfluessigen Medien, insbesondere Fliessmist

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