DE2120999A1 - Trockenzentnfuge - Google Patents
TrockenzentnfugeInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B3/00—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/02—Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor
Landscapes
- Drying Of Solid Materials (AREA)
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Joseph, Antoine, NoSl HOUSSELET, Montalivet, ,ANHOUAY, Ardeche,
■______________ ..I'isnkreich
Trockenz entrxfuge
Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Trockenzentrifuge
mit einem Einfülltrichter, einem Verteilkonus für das zu schleudernde Gut, einer das zu schleudernde Gut aufnehmenden
gelochten Schleudertrommel und einem am Boden der Schleudertrommel
befindlichen Ausstoßteller, der axial bewegbar ist, um das geschleuderte Gut zu dem freien Rand der Schleudertrommel
stoßen zu können, wobei die vorstehend geschilderte Anordnung in einem feststehenden Trog angeordnet ist. Bei derartigen
Trockenschleudern herrschen während des Betriebes am Auslaß des Sedimentes oder des geschleuderten Gutes beträchtliche
Tangentialkräfte, die einerseits bislang ungenutzt sind und die andererseits zahlreiche Nachteile mit sich bringen, wie
beispielsweise einen starken Verschleiß der Trogwandungen der Zentrifuge, eine unerwünschte Erwärmung des Materials sowie
auch ein Zusammenbrechen der Kristalle im !Falle der Ausschleuderung
kristalliner chemischer Produkte.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
schädlichen Auswirkungen der genannten Tangentialkräfte zu beseitigen und diese dazu auszunutzen, eine besonders rationel-
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Ie Abführung des geschleuderten Gutes zu gewährleisten. Die
erfindungsgemäße Lösung besteht im wesentlichen darin, daß der feststehende Trog der Zentrifuge eine tangentialliegende
Auslaßöffnung aufweist, die in Höhe des freien Randes der
Schleudertrommel liegt, wobei dieser freie Sand der Schleudertrommel
mit Schaufelblättern versehen ist, mit denen einerseits
das geschleuderte Gut zu der tangentxalliegenden Auslaßöffnung getrieben werden kann und die andererseits einen eine pneumatische
Förderung des Gutes bewirkenden Luftstrom erzeugen. Hinter- der Auslaßöffnung befinden sich dann Einrichtungen zur
Gewinnung des geschleuderten Gutes.
Bei der Zentrifuge gemäß der Erfindung wird das geschleuderte
Gut nicht mehr radial gegen die Wandungen des Troges geworfen,
wie es bislang in Verbindung mit einer Abführung des geschleuderten
Gutes am Boden des Troges üblich war, sondern seine potentielle Energie wird im Gegenteil in sehr vorteilhafter
V/eise dazu ausgenutzt, um seine Tangentialverlagerung in
Richtung auf die tangentialliegende Auslaßöffnung zu zu bewirken. I1Ur den Fall, daß das geschleuderte Gut wenig dicht
oder relativ leicht ist, reicht der von den Schaufelrädern geschaffene Luftstrom aus, um den Transport zu bewirken. Ist
jedoch das geschleuderte Gut relativ dicht, erfolgt sein Transport sicherer durch die Radschaufeln selbst, wobei dann der
Luftstrom noch unterstützende Wirkung haben kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist eine steuerbare
Heizeinrichtung für die Luft bzw. das Gas, das in den Trog eintritt und hier zu Transportzwecken eingesetzt wird, vorgesehen,
was den Vorteil hat, daß eine zusätzliche Trocknung des ausgeschleuderten Gutes erfolgt. Eine derartige Heizeinrichtung
kann sich entweder aus elektrischen Widerständen zusammensetzen oder aus einem Kreislauf eines aufgeheizten
strömungsfähigen Mediums bestehen, wobei die Heizeinrichtung
sich an dem Luft- bzw. Gaseintritt des Zentrifugentroges befindet.
...-.■
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Es ist ohne weiteres möglich., eine Vorrichtung zur Benutzung
eines indifferenten Gases vorzusehen. In diesem Fall bewegt
sich das Gas im Inneren eines abgedichteten Strömungskreises, worauf dann die Gesamteinrichtung ausgelegt ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Die schematisierten Zeichnungen
zeigen in
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Trockenzentrifuge gemäß der Erfindung im Teilschnitt gemäß Schnitt 1-1
der Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Trockenzentrifuge gemäß der Erfindung.
Die Trockenzentrifuge weist einen Trog 2 auf, dessen Boden 2a
eine■Vertikalwelle 3 trägt. Es ist ferner ein mittiger Sinlaßtrichter
4- vorgesehen sowie ein Verteilkonus und eine von einer Scheibe 7 getragene, gelochte. Schleudertrommel 6, wobei
sich die Scheibe 7 auf einer Welle 8 abstützt. Ferner ist im Bodenbereich der Schleudertrommel 6 ein Ausstoßteller
9 vorgesehen, der von einer koaxial zu der Welle 8 liegenden Zentralwelle 10 getragen wird. Der Verteilkonus 5, die Schleudertrommel
6 und der Ausstoßteller 9 werden mit großer Geschwindigkeit durch einen Motor 12 rotierend angetrieben.
Der Trog 2 ist erfindungsgemäß mit einer tangentialliegenden
Auslaßöffnung 13 versehen, die in Höhe des oberen, freien Randes der Schleudertrommel 6 liegt. Die Schleudertrommel 6
weist an ihrem ganzen Umfang eine Mehrzahl von radialen Radschaufeln
14 auf.
098 U 77 0?
Die verschiedenen Funtionsabläufe seien im Zusammenhang nachfolgend
dargestellt:
Das zu schleudernde Gut wird durch den Einlaßtrichter 4 eingegeben,
gelangt dann in den Verteilkonus 5, der sich mit großer
Geschwindigkeit dreht, und fällt auf den Ausstoßteller 9 und
wird dann gegen die Innenwand der Schleudertrommel 6 verteilt,
an der die Trockenschleuderung erfolgt«
Über seine Drehbewegung hinaus ist der Ausstoßteller 9 in.
Axialrichtung, mirfe-einstellbarer Frequenz hin- und herbewegbar
w bzw· hin- und herstoßbar. Bei den Bewegungen des Ausstoßtellers
9 nach oben stößt dieser das geschleuderte Gut an den oberen Sand der Schleudertrommel 6. Der sehr schnelle Rücklauf
des Ausstoßtellers nach unten schafft einen Hohlraum, der momentan von dem noch zu schleudernden Gut ausgefüllt
wird, das dann seinerseits wieder zum oberen Rand der Schleu-
^dertrommel getrieben wird. Gelangt das trockengeschleuderte Gut am oberen Rand der Schleudertrommel an, wird es im Sinne
einer Förderung von den Schaufelrädern 14- oder von dem von
den Schaufelrädern erzeugten Luftstrom 15 ergriffen und in
Richtung auf die tangentialliegende Öffnung 13 getrieben,
durch die das Gut abgeführt wird.
w Der Eintritt der Luft oder des Gases in- den Trog 2 geschieht
unter Durchlauf einer Vorrichtung 16 in Art eines Wärmeaustauschers,
die im oberen Bereich des Troges 2 angeordnet ist. Dieser Wärmeaustauscher ist zylindrisch ausgestaltet und weist
an seinem UmfangJElappen 17 auf, die eine Steuerung des Luftoder'
Gaseintrittes in den Trog 2 ermöglichen. Die eintretende Luft oder das eintretende Gas werden dabei erwärmt. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Erwärmung durch eine Hehrzahl von Leitungen 18, die in dem Lufteinlaß angeordnet
sind, und in denen ein aufgeheiztes strömungsfähiges Medium zirkuliert.
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Wie aus Obigem ersichtlich, gewährleistet die pneumatische
Förderung durch den Luft- bzw. Gasstrom 15, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme der direkten mechanischen Förderung des
.Gutes durch die Badschaufeln 14-, eine rationelle Abführung
des trockengeschleuderten Gutes sowie dank der Erwärmung des den pneumatischen Luftstrom bildenden Gases bzw. der
entsprechenden Luft eine zusätzliche Trocknung des trockengeschleuderten Gutes.
Es versteht sich, daß die Aufheizung der Luft oder des Gases
für die pneumatische Förderung durch einen Heißwasser-, einen Dampf- oder sonstigen Heizmediumkreislauf geschehen
kann, wie auch ohne weiteres durch elektrische Widerstände, die dann entsprechend im Luft- bzw. Gaseinlaß in den Trog
angeordnet sind.
Die pneumatische Förderung kann auch durch ein indifferentes
Gas erfolgen. In diesem Fall ist ein abgedichteter Strömungskreislauf vorgesehen, und die Gesamtanordnung ist entsprechend
darauf abgestimmt.
Am Außenende der Auslaßöffnung 13 weist die Trockenzentrifuge
entweder Eohrleitungen zur Weiterführung des getrockneten Gutes an den gewünschten Ort, Aufnahmebehälter für das getrocknete
Gut, evtl. auch zusätzliche Ventilatoren oder sonstige Vorrichtungen auf, wie sie für die Weiterführung und
Weiterverarbeitung des getrockneten Gutes erforderlich sind.
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Claims (3)
- Patentansprücheη.}Kontinuierlich, arbeitende Trockenzentrifuge mit einer gelochten Schleudertrommel und einem Ausstoßteller am Boden der Schleudertrommel, der axial bewegbar angeordnet ist, um das trockengeschleuderte Gut zu dem freien Rand der Schleudertrommel zu stoßen, wobei sich diese Anordnung in einem feststehenden Trog befindet, dadurch gekennzeichnet , daß der feststehende Trog (2) eine tangen-P tialliegende Auslaßöffnung (13) aufweist, die in Höhe des freien Randes der Schleudertrommel (6) liegt* wobei dieser freie Rand der Schleudertrommel (6) mit einer Mehrzahl von Schaufelrädern (14-) versehen ist, mit denen das geschleuderte Gut zu der Auslaßöffnung (13) förderbar ist und mit denen ein Luft- oder Gasstrom (15) für eine pneumatische Förderung des Gutes erzeugbar ist.
- 2. Trockenzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (17) zur Steuerung des Luft- oder Gaseintrittes in den Trog (2) vorgesehen ist.
- 3. Trockenzentrifuge nach den Ansprüchen Λ und 2, dadurch gekenn-} zeichnet, daß eine steuerbare Heizeinrichtung (18) für die in den Trog (2) eintretende Luft bzw. das eintretende Gas vorgesehen ist.4-. Trockenzentrifuge nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Verwendung eines indifferenten Gases für die pneumatische !Förderung für dieses ein abgedichteter Strömungskreislauf vorgesehen ist.109847/0219■ψLee r se.i t e
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR2087221A5 (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19635346C1 (de) * | 1996-08-31 | 1998-03-26 | Wienicke Heinz Juergen | Diskontinuierliche Filterzentrifuge mit einer Trocknungsvorrichtung für das schleuderfeuchte Gut |
Families Citing this family (3)
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- 1970-05-12 FR FR7017117A patent/FR2087221A5/fr not_active Expired
-
1971
- 1971-04-29 DE DE19712120999 patent/DE2120999A1/de active Pending
- 1971-05-11 GB GB1435971A patent/GB1349965A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19635346C1 (de) * | 1996-08-31 | 1998-03-26 | Wienicke Heinz Juergen | Diskontinuierliche Filterzentrifuge mit einer Trocknungsvorrichtung für das schleuderfeuchte Gut |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1349965A (en) | 1974-04-10 |
FR2087221A5 (de) | 1971-12-31 |
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