DE962148C - Transportkarren mit Hebevorrichtung - Google Patents
Transportkarren mit HebevorrichtungInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
- B66F9/08—Masts; Guides; Chains
- B66F9/10—Masts; Guides; Chains movable in a horizontal direction relative to truck
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Description
AUSGEGEBEN AM 18. APRIL 1957
S33434XI/Sie
Die Erfindung betrifft Transportkarren mit einer Hebeplattform bzw. Gabelarmen od. dgl., die unter
das Ladegut, wie Kisten, Säcke od. dgl. untergreifen, um sie aufzunehmen. Zum Aufstapeln und Abheben
von Ladegut in Lagerschuppen haben diese Transportkarren meist eine Gleitführung für die Hebeplattform,
an welcher diese nach oben und nach unten bewegt werden kann, damit die oberste Lage der aufgestapelten
Güter erreicht werden kann. Beim Aufladen im Lagerraum müssen die Arme des Transportkarrens
in den Güterstapel eingeführt werden, zu welchem Zweck der ganze Transportkarren gegen den
Stapel bewegt werden muß. Sobald der Transportkarren das Gut. aufgenommen hat und vom Stapel
zurückgezogen ist, muß er durch dig Steuerung gewendet
werden, so daß er parallel zum Stapel fahren und das Ladegut abtransportiert werden kann. Diese
Schwenkbewegungen des ganzen Transportkarrens erfordern viel Platz und die Gänge, die zwischen den
Stapeln in den Lagerräumen freigehalten werden müssen, sind verhältnismäßig breit, so daß die Aufnahmefähigkeit
des Lagerraums beträchtlich vermindert wird.
Damit die Zwischengänge schmaler gehalten werden können, hat man vorgeschlagen, die Arme, welche das
Ladegut tragen, im Verhältnis zum Transportkarren quer beweglich zu gestalten, so daß dieser nicht gegen
einen Stapel gesteuert werden muß. Aber die dafür
vorgesehenen Konstruktionen arbeiten mit Gleitführungen
und weisen daher erhebliche Reibungen auf und sind schwierig zu handhaben.
Der mit einer vor dem Fahrgestell liegenden heb- und senkbaren Plattform ausgerüstete Transportkarren
hat gemäß Erfindung einen Träger für die Plattform, welcher auf einer Schwenkachse befestigt
und dadurch seitlich am Fahrgestell geführt ist. Die Schwenkachse für den Träger ist ihrerseits durch
ίο seitwärts bewegliche Hebel getragen. Die Hebelanordnung
gemäß Erfindung ist so getroffen, daß der Träger und mit ihr die Plattform eine nach der Seite
gerichtete Bewegung vom Transportkarren aus betrachtet ausführt. Vorzugsweise wird durch die Hebel
eine Führung in zwei Ebenen erreicht, so daß die Bewegung der Plattform nach der Seite auf einer
Geraden erfolgt. Die eine Hebelanordnung enthält vorzugsweise senkrecht stehende Drehzapfen, so daß
sie sich in horizontaler Ebene bewegen. Die andere Hebelanordnung, die eine zusätzliche Führung darstellt,
ist mit dem Fahrgestell und der Plattform vorzugsweise durch waagerechte Drehzapfen verbunden,
so daß die Plattform in der senkrechten Ebene gehalten wird. Auf diese Weise wird dem Träger für
die Ladeplattform bzw. die Gabelarme od. dgl. eine Bewegung aufgezwungen, die in einer waagerechten
Ebene und auf einer Geraden quer zur Mittellängsachse des Transportkarrens verläuft. Die bei Gleitführungen
vorhandene Reibung ist auf diese Weise vermieden.
Das ist besonders wichtig, weil die Konsole notwendigerweise über das Ende des Transportkarrens,
im Verhältnis zu dem sie seitlich bewegt wird, hinausragen muß, und eine Gleitführung ein beträchtliches
Übergewicht zu tragen hat, während die schwenkbar angeordnete Führungseinrichtung gemäß der Erfindung
leicht so auszugestalten ist, daß sie das überhängende Gewicht ohne störende Reibung tragen kann.
Besonders vorteilhaft ist es, die Anordnung gemäß der Erfindung mit einer Ladeplattform zu verwenden,
die aus Gabelarmen gebildet wird, da diese Gabelarme leicht in einen Stapel eingeführt werden können.
Um die Winkelgeschwindigkeit der in einer waagerechten Ebene schwenkbaren Träger zu bestimmen,
kann eine Ketten- und Kettenradanordnung vorgesehen werden.
Zur Bewegung der Ladeplattform durch die Hebelanordnung
ist eine hydraulische Einrichtung vorgesehen, deren Antriebskraft vorzugsweise bis über
eine Zahnrad- und Zahnstangenanordnung übertragen wird. Es ist vorteilhaft, die Hebel hohl auszugestalten
und ihrem Querschnitt zum Beispiel kreisförmige oder rechteckige Form zu geben.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben. Es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Transportkarrens, Fig. 2 eine Draufsicht teilweise in der Linie 2-2
der Fig. 1 geschnitten,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der Anordnung im Innern eines Schwenkgliedes, den Mechanismus zur
Bewirkung der Querbewegung veranschaulichend,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Teiles des Mechanismus und
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform des Befestigungsstückes für die Gabelarme.
Der Transportkarren besteht aus einem Fahrgestell mit einem niedrigen waagerechten Plattformteil 11
an der Vorderseite, in deren Bereich die Achse 12 mit den Rädern 13 und 14 so nahe wie möglich an der
Vorderkante angeordnet ist. Auf dem rückwärtigen Teil 15 des Fahrgestells ist ein Gehäuse 16 für die
Antriebseinrichtung und eine drehbare Scheibe 17, aufweicher das Antriebsrad 18 befestigt ist, vorgesehen.
Durch Drehen der Scheibe 17 mittels des Hebels 19
kann das Fahrzeug gedreht und bewegt werden. Die Antriebseinrichtung besteht aus einem Elektromotor
und einer Batterie im Gehäuse 16. Es kann auch ein Verbrennungsmotor als Antrieb vorgesehen sein.
Am vorderen Ende der Plattform 11 und annähernd
in der Mittellängsachse des Fahrzeugs ist eine kräftige
Grundplatte 20 für einen senkrecht stehenden Bolzen 21 vorgesehen. Auf diesem ist ein in waagerechter Ebene
schwenkbares Glied 22 vorgesehen, welches seinerseits einen weiteren kräftigen, senkrecht stehenden Bolzen 23
für ein zweites waagerechtes Glied 24 trägt. Das Glied 24 ist mit seinem freien Ende mit dem schwebenden
Gabelträger 25 verbunden. Das freie Ende des Gliedes 24 und der Träger 25 werden so gezwungen,
sich in einer waagerechten Ebene und auf einer Geraden quer zum Fahrgestell nach beiden Seiten
zu bewegen, vorausgesetzt, daß eine zwangläufige Führung für das freie Ende des Trägers 25 vorgesehen
ist. Zu diesem Zweck ist auf der Grundplatte hinter dem senkrechten Drehbolzen 21 ein Lagerbock 26
angeordnet, welcher einen nach rückwärts sich erstreckenden horizontalen Drehbolzen trägt. Auf
diesem ist ein Schwenkarm 27 befestigt, welcher sich von seinem Drehpunkt aufwärts bis zur Höhe des
Trägers 25 erstreckt. An dieser Stelle trägt der Schwenkarm 27 einen waagerechten, nach vorn herausragenden
Drehbolzen, der mit dem Träger 25 durch ein Glied 28 verbunden ist. Dieses ist mit dem Träger25
durch einen waagerechten Drehbolzen 29 verbunden. Alle Drehbolzenverbindungen sind starr in dem Sinne,
daß sie lediglich eine Drehbewegung zulassen, ohne eine wesentliche Lose in den Lagern und mit beträchtlicher
Steifigkeit der Platten, in welchen sich die Drehbolzen befinden. Die Glieder 22, 24, 28, der
Hebel 27 und der Träger 25 haben einen kastenartigen Aufbau. Zweckmäßigerweise werden sie durch Verschweißen
von Blechen gefertigt, so daß sie verhältnismäßig kräftig und biegesteif sind, ohne daß ihr Gewicht
unzulässig groß wird.
Da das Glied 28 und der Träger 25 durch den Schwenkarm 27 gezwungen sind, sich nur in einer
senkrechten Ebene, und da die Glieder 22, 24 durch den Träger 25 gezwungen sind, sich nur in einer
waagerechten Ebene zu bewegen, muß der Träger 25 sich auf der Geraden bewegen, die durch die senkrechte
und die waagerechte Ebene bestimmt ist. Diese Schnittgerade der Ebenen ist eine Gerade quer zur
Mittellängsachse des Transportkarrens.
Um den senkrechten Bolzen 21 auf der Plattform 11
ist ein feststehendes Kettenrad 30 koaxial angeordnet. Der Drehbolzen 23, der von dem ersten Glied 22 ge-
tragen wird, kann sich in diesem frei drehen, dagegen ist er im zweiten Glied 24 verkeilt. Dieser Drehbolzen
ragt aus dem ersten Glied nach unten und trägt ein Kettenrad 31, welches mit dem Kettenrad 30 über die
endlose Kette 32 verbunden ist. Das Kettenrad 31 ist kleiner als das feste Kettenrad 30, so daß das Glied 22
im Bogen im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wie aus der Zeichnung ersichtlich. Das zweite Glied 24
schwenkt auf dem ersten gegen den Uhrzeigersinn mit einer Winkelgeschwindigkeit, die im Verhältnis zu dem
ersten Glied größer ist als dessen Winkelgeschwindigkeit im Verhältnis zur Plattform. Wenn die Abmessungen
der Kettenräder 30, 32 genau bemessen sind, wird das Ende des zweiten Gliedes durch die Kette
nicht gehindert, sich auf der Geraden zu bewegen, die durch die oben beschriebenen in waagerechter und
senkrechter Ebene schwingenden Glieder bestimmen. Aber die Kette dient dazu, eine unbestimmte Lage der
Gelenkanordnung zu verhindern, die sonst auftreten würde, wenn die Teile in eine tote Lage kommen,
bei der das Glied 24 senkrecht über dem Glied 22 liegt. Der waagerechte Träger 25 ragt vom Transportkarren
nach vorn, parallel zu dessen Mittellängsachse und trägt senkrechte Führungen 33, 34 für ein Führungsstück
35. Dieses ist von bekannter Bauart mit Rollen 36, die in den Führungen 33, 34 laufen. An
der Oberkante einer Frontplatte 37 ist eine Schwenkplatte 38 angelenkt, die im Verhältnis zum Führungsstück 35 durch kurze hydrauHsche Zylinder 39 mit
Druckknöpfen 40 geschwenkt werden. Auf der Platte 38 sind Gabelarme4i zum Anheben des Gutes angebracht.
Auf einem hydraulischen Zylinder 42 ist ein Lagerbock 43 mit einer Rolle 44 angeordnet, über die eine
Kette 45 läuft. Das eine Ende der Kette ist bei 46 am Träger 25 und das andere Ende bei 47 an dem Führungsstück
35 befestigt. Durch Betätigung des Hubzylinders und damit des Lagerbocks 43 kann das Führungsstück
in den Hubführungen 33,34 bewegt werden. Der Träger 25 bewegt sich parallel zu sich selbst, d. h.
er schwenkt nicht mit dem Glied. Die senkrechten Hubführungen 33, 34 für das Führungsstück 35 und
die Gabelarme 41, 42 werden deshalb ständig in derselben Richtung gehalten, wenn sie sich quer zum
Transportkarren bewegen. Die Gabelarme 41, 42 ragen seitlich im Verhältnis zur Mittellängslinie des
Transportkarrens hervor. Wenn die Hebelanordnung so bewegt wird, daß die Führungen mit einer Seite
des Transportkarrens in einer Geraden liegen, so wie in Fig. 2 dargestellt, ragen die Gabelarme von den Führangen
fast über die ganze Spurbreite des Transportkarrens. Wenn dann die Hebelanordnung zur anderen
Seite des Transportkarrens geschwenkt wird, ragen die Gabelarme seitlich von diesem unter die aufgestapelten
Güter, an der Seite des Transportkarrens, nach welcher die Hebeanordnung geschwnkt wurde. Danach können
die Güter durch Anheben des Führungsstückes 35 angehoben werden. Dann wird die Hebeanordnung
wieder zurückgeschwungen, um die Güter vom Stapel auf den freien Weg zwischen den Stapeln zu bringen.
Die Güter können dann transportiert werden, ohne daß der Transportkarren aus seinem geraden Lauf entlang
des Weges zwischen den Stapeln bewegt wurde. Daraus ergibt sich, daß ein Transportweg, der nicht
breiter ist, als für die Durchfahrt des Transportkarrens erforderlich, ausreicht, den vollständigen Arbeitsvorgang
des Abhebens der Güter vom Stapel auf einer Seite des Fahrzeugs zu erlauben. Der Träger 25
kann als ein schwebender Träger beschrieben werden, da er allein durch die Verbindung mit zwei Schwenkarmen,
ohne Verwendung von Führungen, gezwungen wird, sich parallel zu sich selbst auf einer Geraden zu
bewegen.
Es ist natürlich notwendig, eine Antriebskraft für die Hebeanordnung vorzusehen. Hierzu dient z. B.
ein hydraulischer Zylinder 57 (Fig. 3) innerhalb des in senkrechter Ebene schwenkbaren Hebels 27. Zu diesem
Zweck ist am oberen Ende dieses Hebels ein Drehbolzen 51 in Lagern 52, 53, an der Vorder- und Rückseite
des Hebels befestigt und mit dem Führungsglied durch einen Keil 54 verbunden. Innerhalb des Hebels
ist zwischen den Lagern 52, 53 in den Bolzen 51 eine Verzahnung 55 eingefräst. Eine Zahnstange 56, welche
parallel zur Längsachse des Hebels 27 innerhalb desselben angeordnet, greift in die Verzahnung auf den
Bolzen 51 ein. Die Zahnstange 46 wird durch den hydraulischen Zylinder 57 mit der Stange 58 innerhalb
des Schwenkarms 27 bewegt.
Die Zahnstange 56 gleitet zwischen den Führungen 59, die im Innern des Hebels 27 fest angebracht
sind. Bei Bewegung der Zahnstange 58 in der einen oder in der anderen Richtung wird der Hebel 27 und
damit der ganze Mechanismus in der einen oder in der anderen Richtung geschwenkt. Die Steuereinrichtung
für diese Bewegung ist mit den anderen Steuereinrichtungen des Fahrzeugs auf der Oberseite des
Gehäuses am Ende des Fahrgestells angeordnet und werden durch den Hebel 60 bedient. Das Anheben und
Absenken des Führungsstückes 36 wird durch den Hebel 61 und das Schwenken der Gabel 41 durch den
Hebel 63 gesteuert.
Der kastenartige Hebel 27 wird durch innere Verstrebungen 63, 64 und durch zusätzliche Verstärkungsteile
65, 66 in den Wänden des Hebels versteift.
In Fig. 4 ist schematisch eine Anzahl von Lagen angedeutet, die der Hebel 27 und das Glied 28 einnehmen,
wenn der Träger 25 quer zum Transportkarren von der einen zur anderen Seite bewegt wird.
Der Hebel 27 dreht sich um den Drehpunkt 127 in eine Anzahl von Lagen, die in dem Schema mit a, b
und c bezeichnet sind. Wenn der Hebel 27 so bewegt wird, wird das Glied 28 in Querrichtung und im Winkel
zum Hebel 27 bewegt, so daß der Träger 25 entsprechende Lagen b, c, f auf der Geraden g annimmt. Die
Pfeile h, i, j, k zeigen für jede Lage die Richtung des
Gliedes 28 an. Es ist ersichtlich, daß sich die Winkelstellung zum Hebel 27 um ungefähr 180° zwischen den
äußersten Lagen des Hebels ändert. Dies zeigt, daß.die Verzahnung um. ungefähr i8o° durch die Zahnstange 56
geschwenkt werden muß. Die beschriebene Getriebeanordnung reicht aus, um den Transportkarren in
der Weise zu betätigen. Wenn man beabsichtigt, Güter an der anderen Seite des Ganges zwischen den
Stapeln auf- oder abzustapeln, wird der Gabelstapler aus dem Zwischengang herausgefahren und gedreht.
Es kann jedoch in einigen Fällen zweckmäßig sein, die Gabeln umzudrehen, ohne daß man gezwungen ist,
das ganze Fahrzeug zu drehen. Wenn dies gewünscht wird, kann der schwebende Träger 25 für die Gabelarme
nicht fest, sondern mit senkrechten Bolzen an den Führungen 33, 34 befestigt sein. Es werden dann
Einrichtungen vorgesehen, um die Führung in der Lage zu verriegeln, in welcher die Gabelarme an einer
Seite des Fahrzeuges hervorragen oder in der Richtung, in welcher die Gabelarme nach vorwärts zeigen.
Auf diese Weise ist es möglich, das Fahrzeug gemäß ίο Erfindung entweder für seitliche oder für nach vorwärts
gerichtete Stapelbewegungen zu gebrauchen.
In der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform hat der Träger 25 ein Glied 70, dessen Länge ungefähr die
halbe Breite des Fahrzeugs beträgt und am Träger 25 ig mit einem senkrechten Drehbolzen 71 angelenkt ist.
Das Glied hat einen hohen Kastenquerschnitt, um Leichtigkeit mit Festigkeit und Starrheit zu vereinigen.
Das Ende des Gliedes 70 ist bei 73 mit einem Querglied 72 in der Mitte auf der Rückseite der senkrechten
Führungen 33, 34 für die Gabelarme drehbar verbunden. Geeignete Verriegelungseinrichtungen sind an
den Drehpunkten 71 und 73 vorgesehen, damit das Glied 70 mit dem Träger 25 entweder in der durch die
ausgezogenen Linien dargestellten Lage oder in der strichpunktierten Lage verriegelt werden kann. Da
die Einzelheiten einer solchen Einrichtung von behebiger Bauart sein können, sind sie in der Zeichnung
nicht näher dargestellt. Wenn das Glied 70 so ausgestaltet ist, daß es vom Träger aus in der Richtung
liegt, die in der Zeichnung durch voll ausgezogene Linien wiedergegeben ist, kann die Führung so angeordnet
sein, daß die Gabelarme vorwärts und im Verhältnis zum Fahrzeug symmetrisch liegen. Wenn
das Glied 70 mit dem Führungsrahmen im rechten Winkel geschwenkt wird, zeigen die Gabelarme seitwärts,
wie durch die strichpunktierte Linie 170 angedeutet. Bei einer Schwenkung des Gliedes 70 um
180° zeigen die Gabelarme nach der anderen Seite des Fahrzeugs, wie durch die strichpunktierte Linie 171
angedeutet. Im einen und im anderen Fall kann der Träger quer zum Fahrzeug geschwenkt werden, um
die Gabelarme in einem Güterstapel auf der einen oder der anderen Seite des im Lagerraum vorgesehenen
Zwischenganges hineinzustoßen. Auf diese Weise können die Gabelarme alle möglichen Lagen einnehmen,
ohne daß das Fahrzeug gedreht werden muß.
Es ist natürlich möglich, mit der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform hydraulische Steuerungsmittel
zu verbinden, zur Schwenkung des Gliedes 70 und der Führung 72 in die gewünschte Lage, wenn die
Häufigkeit solcher Lagewechsel die zusätzlichen Kosten lohnt.
Die Glieder können an Stelle eines kastenartigen auch einen anderen hohlen Querschnitt haben.
Wenn die Ladeplattform seitwärts bewegt wird, ist die Gesamtanordnung so getroffen, daß der Schwerpunkt
innerhalb des Dreiecks liegt, dessen Ecken die drei Räder des Fahrzeugs bilden.
Claims (4)
1. Transportkarren mit einer vor dem Fahrgestell liegenden heb- und senkbaren Plattform,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeplattform auf einem Träger (25) beweglich ist, welcher seitlich
am Fahrgestell dadurch geführt ist, daß er auf einer Schwenkachse (73 bzw. 29) befestigt ist,
welche ihrerseits durch seitwärts bewegliche Hebel (27, 28 bzw. 22, 24) getragen ist.
2. Transportkarren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (28 bzw. 24), auf
welchem der Träger schwenkbar angeordnet ist, schwenkbar mit einem am Fahrgestell angelenkten
Hebel (27 bzw. 22) verbunden ist, so daß die Hebeplattform quer zum Fahrgestell sich auf einer
geraden Linie bewegen kann.
3. Transportkarren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (22 und 24) um
senkrechte Achsen schwenkbar sind, wodurch sie sich in einer waagerechten Ebene bewegen, und
daß weitere Hebel (27 und 28) um eine waagerechte Achse (127) schwenkbar sind, wodurch die Hebeplattform
in einer senkrechten Ebene geführt wird.
4. Transportkarren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladefläche durch
Gabelarme dargestellt wird, welche so angeordnet sind, daß sie im Verhältnis zum Fahrgestell seitwärts
hervorragen und im Verhältnis zum Träger angehoben und abgesenkt werden können.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 818 772 ;
USA.-Patentschrift Nr. 2 595 120.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©«09658/290 10.56 (609 863 4.57)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB962148X | 1952-05-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE962148C true DE962148C (de) | 1957-04-18 |
Family
ID=10801450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES33434A Expired DE962148C (de) | 1952-05-15 | 1953-05-16 | Transportkarren mit Hebevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE962148C (de) |
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