DE961589C - Vorrichtung zum Zerkleinern von koernigem Material - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von körnigem Material, insbesondere eine Sandmischmaschine, bei der mehrexe zinkenartige Schlagkörper auf .einer Welle mittels Naben befestigt sind, die eine mit dem mehreckigen Querschnitt der Welle korrespondierende Bohrung aufweisen.

Das Neue besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Welle über einen Teil ihrer Länge einen

ίο verringerten Querschnitt aufweist und die Befestigungsnabe mit einer seitlichen Öffnung versehen ist, deren Breite nur wenig größer als der Durchmesser des quer Schnitts verringerten Teiles und kleiner als der Durchmesser des mehreckigen Teiles der Welle ist.

Diese Schlagkörper können durch axiales Verschieben auf der Welle bis zu dem Teil verringerten Querschnitts leicht von der Welle abgenommen werden, ohne daß ■— wie bei den bekannten Vorrichtungen — die Welle selbst ausgebaut werden muß. Sie sind daher einfach auswechselbar, und ihre gegenseitige Anordnung kann leicht geändert werden. Somit ist der Zerkleinerer anpassungsfähig für idie Verarbeitung verschiedenartiger Materialien.

In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt

Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch einen Zerkleinerer,

Fig. 2 die Ansicht eines zinkenartigen Schlagkörpers und

Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-1II in Fig. i, die die Anordnung des Schlagkörpers auf der Welle veranschaulicht.

In dem Gehäuse 11 der Zerkleinerungsvorrichtungist eine WeUe 17 in Lagern 18 und 19 gelagert. Im mittleren Teil 47 ist .die Welle sechskantig. Auf diesem Teil sitzen zinkenartige Schlagkörper 39, die die Welle mit einer klauenartigen Nabe 40 umgreifen. Das sechseckige Loch dieser Nabe entspricht dem Querschnitt der Welle und ist durch einen Schlitz 41 einseitig offen, dessen Breite dem Durchmesser des querschnittsverringerten Teiles 45 entspricht. Die Nabe kann also an dieser Stelle auf die Welle aufgebracht und dann durch axiales Verschieben auf den sechskantigen Teil gesetzt werden.

Die Schiagfcörj/sr 39 können mit verschiedenen Winkelabständen untereinander auf der Welle 17 angebracht werden. Es ist eine ganze Anzahl verschiedener Anordnungen möglich. Beispielsweise können die Schlagkörper mit jeweils 120⁰ gegenseitiger Verschiebung hintereinander angeordnet, werden, oder sie können gegeneinander um 6o° oder auch um i8o° verschoben sein, können als links- oder rechtsgängige Spirale angeordnet werden oder auch als Spirale, die nach der Mitte zu bzw. nach den Enden zu konvergiert. Infolgedessen ist der Anwendungsbereich der Zerkleinerungsvorrichtung groß, da die zinkenartigen Schlagwerkzeuge auf der rotierenden Achse je nach Zähigkeit des zu bearbeitenden Materials anders angeordnet werden können. Die zwei Endschlagwerkzeuge können zwecks Sicherung der Lage aller Schlagwerkzeuge in axialer Richtung mit Schrauben 49, 50 versehen werden. Sollen beschädigte Schlagkörpier ausgewechselt werden, so werden die beiden Festklemmscbrauben 49 und 50 gelöst und die einzelnen Schlagkörper längs der Welle 17 bis zur Eindrehung 45 geschoben und herausgenommen. Falls erwünscht, kann die Eindrehung 45 auf der Welle 17 gleichen Durchmesser aufweisen wie die anderen zylindrischen Wellenteile.

Wie Fig. 2 und 3 zeigen, sind die Schlagkörper 39 von sichelförmiger Gestalt und mit einer keilartigen Vorderkante 37 versehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:

   Vorrichtung zum Zerkleinern körnigen Materials, bei der mehrere zinkenartige Schlagkörper auf einer Welle mittels Naben befestigt sind, die eine mit dem mehreckigen Querschnitt der Welle korrespondierende Bohrung aufweisen, dadurch ' gekennzeichnet, daß die Welle (17) über einen Teil (45) ihrer Länge einen verringerten Querschnitt aufweist und die Befestigungsnabe (40) mit einer seitlichen Öffnung (41) versehen ist, deren Breite nur wenig größer als der Durchmesser des querschnittsverringerten Teiles und kleiner als der Durchmesser des mehreckigen Teiles (47) der Welle ist.