DE961141C - Kaeseform - Google Patents

Kaeseform

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Publication number
DE961141C
DE961141C DEF19176A DEF0019176A DE961141C DE 961141 C DE961141 C DE 961141C DE F19176 A DEF19176 A DE F19176A DE F0019176 A DEF0019176 A DE F0019176A DE 961141 C DE961141 C DE 961141C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cheese
mold
lid
ring
circumference
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF19176A
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Frahm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRUNO FRAHM
Original Assignee
BRUNO FRAHM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BRUNO FRAHM filed Critical BRUNO FRAHM
Priority to DEF19176A priority Critical patent/DE961141C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE961141C publication Critical patent/DE961141C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/12Forming the cheese
    • A01J25/13Moulds therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 4. APRIL 1957
F19176 III 145 g
Käseform
Bei der Herstellung von Rundkäse, Käse in Brotform od. dgl. werden zum Formpressen des Käses Formen aus einem oben offenen Holz- oder Metallbehälter benutzt, der mit Wandungsdurchbrechungen für den Ablauf der beim Pressen ausgetriebenen Molke versehen ist. In diese Behälter bzw. Formen wird die Käsemasse, auch Käsebruch genannt, . in der für eine gewünschte Käsegröße erforderlichen Menge eingefüllt, nachdem vorher in die ίο Form ein Tuch od. dgl. eingelegt wurde, welches nach dem Einfüllen des Käsebruchs an der Oberseite zusammengelegt wird, so daß es den Käsebruch allseitig umschließt. Die Form wird dann durch einen einlegbaren Deckel in Form einer Platte, Scheibe od. dgl. verschlossen, die der offenen Formseite angepaßt ist, worauf die Form mit der Käsemasse in eine Presse gestellt und der Deckel eine bestimmte Zeit gegen die Käsemasse gepreßt wird. Das Pressen des Käses erfolgt teilweise aber auch durch Aufstellen von Gewichten auf den Deckel. Da der Preßdeckel immer mit Spiel in die Käseformen einsetzbar sein muß, um ein Verklemmen zu vermeiden, entsteht zwischen Deckelumfang und Formwandung ein Spalt. Bei sehr stark zu pressenden Käsearten kann zusatz-Hch der Fall eintreten, daß die Formwandungen durch den Preßdruck nach außen wölben, so daß der Spalt zwischen dem Außenumfarig des Deckels
und dem Innenumfang vergrößert wird. In jedem Fall wird durch den Preßdruck Käsemasse mit dem Tuch od. dgl. in den Spalt hineingequetscht. Dadurch erhält der Käse am Außenumfang eine vorstehende Randkante, die frisch sofort nach dem Pressen als minderwertiges Abfallprodukt abgeschnitten wird, um zumindest zu erreichen, daß dieser Abfall noch zur Herstellung von billigerem Schmelzkäse od. dgl. verwendet werden kann. Den ίο Käsereien entsteht aber trotzdem ein erheblicher Verlust, der schon in kleineren Betrieben täglich mehrere Kilogramm beträgt.
Zur Vermeidung dieses Nachteils wird nun bei den erwähnten Käseformen gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß ein zwischen Deckelunterseite und Oberfläche der Käsemasse einlegbarer Formring mit ebener Oberfläche und keilförmigem Querschnitt aus elastischem Material vorgesehen ist, dessen Umfang dem Innenumfang der Form ao angepaßt ist und dessen Dicke von außen nach innen gegen Null abnimmt.
Der Formring nach der Erfindung kann aus Kautschuk, elastischem Kunststoff od. dgl. hergestellt sein, so daß er billig ist und seine Anschaffungskosten selbst in kleinen Betrieben schon durch das Vermeiden der bisherigen Verluste eines bzw. einiger Tage gedeckt sind. Der Formring wird nach dem Einfüllen des Käsebruches in die Form und nach dem Zusammenlegen des Tuches an der Oberseite des Käsebruches von oben in die Form eingelegt, wobei die ebene Oberfläche des Ringes nach oben zeigt, so daß er sich mit seinem Außenumfang fest gegen den Innenumfang der Form legt. Auf diesen Formring wird dann der Deckel od. dgl. aufgelegt und der Käse in üblicher Weise gepreßt. Dadurch schiebt sich der Ring durch seine Keilform mit seinem Außenumfang fest gegen die innere Formwandung, was durch seine Herstellung aus elastischem Material möglich ist, so daß kein Spalt mehr vorhanden ist, der zu der Randkantenbildung Veranlassung gibt. Es kann also keine Käsemasse mehr in den Ringspalt eindringen. Die bisher hierdurch auftretenden Verluste werden also vermieden. Die Unterfläche des im Querschnitt keilförmigen Ringes kann dabei in radialer Richtung gerade oder gewünschtenfalls leicht bogenförmig ausgebildet sein. Im allgemeinen wird der Käse nach diesem Preßvorgang aus der Form herausgenommen, aus dem Tuch ausgewickelt und umgekehrt in die Form gelegt, um dadurch zu erreichen, daß Unter- und Oberfläche des Käses das gleiche Profil erhalten. Da der Käse dann bereits ein festes Gefüge erhalten hat und ohne zusätzlichen Druck nur durch sein Eigengewicht gepreßt wird, ist das Einlegen des Ringes nach der Neuerung dann nicht mehr erforderlich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch eine Käseform aus Holz mit dem Formring nach der Neuerung,
Fig. 2 den gleichen Schnitt während des Preßvorganges.
Bei der Käseform 1 nach dem dargestellten Beispiel handelt es sich um eine Holzform mit einem Boden 2 und .Seitenwandungen 3 aus dicht aneinandergefügten Holzleisten, die durch Metallbänder 4 in bekannter Weise zusammengehalten und mit dem Boden verbunden sind, dessen Innenfläche vorteilhaft schwach nach unten gewölbt ist, wie in dem Zeichnungsbeispiel angedeutet ist. Die Form kann aber auch als topfförmiger Metallbehälter od. dgl. ausgebildet sein. Sowohl die Seitenwände 3 als auch der Boden 2 sind mit Durchbrechungen 5 für den Ablauf der beim Pressen ausgetriebenen Molke versehen. In diese Form 1 wird der Käsebruch zum Formpressen eingefüllt, nachdem vorher ein Tuch 6 eingelegt wurde, welches nach dem Einfüllen an der Oberseite des Käsebruches zusammengelegt wird, so daß es den Käsebruch allseitig umschließt. Bisher wird danach von oben ein flacher, ebener Deckel 7, z. B. Holzdeckel, mit Spiel eingelegt, der mit seinem Umfang der Form der offenen Formseite angepaßt ist und der durch eine Presse, Gewichte od. dgl. niedergedrückt und gegen die Käsemasse 8 gepreßt wird, wie in der Fig. 2 mit den Pfeilen 9 angedeutet ist. Durch den Preßdruck wird der Käse 8 in den Spalt zwischen Deckelumfang und Formwandung gedrückt, wobei sich zusätzlich auch die Seitenwandungen 3 der Form ι nach außen wölben können, was den Ringspalt 10 zwischen dem Deckelumfang und Formwandung 3 vergrößert. Um dieses Eindringen von Käse in den Spalt zu verhindern, ist nach der Neuerung ein Formring 11 vorgesehen, der aus elastischem Material, z. B. Kautschuk, Kunststoff od. dgl. besteht und der mit seinem Außenumfang 12 dem Innenumfang der offenen Formseite genau angepaßt ist. Dieser Ring besitzt einen keilförmigen Querschnitt und sinkt in seiner Dicke vom Außenumfang nach innen auf Null oder aus Herstellungsgründen auf etwa Null ab. Dieser elastische Formring 11 wird zwischen Käsebruchoberfläche und der Deckelunterfläche vor dem Einsetzen des Deckels eingelegt. Die Oberfläche des Ringes 11 ist eben, damit er sich an die ebene Unterfläche des Deckels 7 glatt anlegt, während die Unterfläche des Ringquerschnittes gerade oder schwach bogenförmig verlaufen kann. Durch den Preßdruck wird der elastische Formring 11 durch seine Querschnittsform bzw. sein Keilprofil nach außen gedrückt und legt sich mit seinem Außenumfang immer fest gegen die Innenfläche der Formwandungen 3 und schließt den vorhandenen und durch das Auseinanderdrücken der Form etwa vergrößerten Ringspalt 10 dicht ab, so daß -keine Käsemasse in diesen Spalt eindringen kann. Die bisherigen Verluste werden vermieden. Bei Preßformen mit einer besonderen Formgebung des Bodens, wie es auf der Zeichnung angedeutet ist, wird der Ring 11 zweckmäßig so iao ausgebildet, daß er zusammen mit dem Deckel 7 etwa die gleiche Querschnittsform wie der Boden besitzt. Beim Nachlassen des Druckes zieht der Ring sich durch seine Elastizität in die ursprüngliche Form zurück, so daß er leicht aus der Form herausgenommen werden kann. Die endgültige
Formgebung des Käses erfolgt dadurch, daß er nach dem Pressen umgekehrt in die Form eingelegt wird, ohne daß dabei eine zusätzliche Belastung zu erfolgen braucht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Käseform, bestehend aus einem mit Wandungsdurchbrechungen versehenen, oben offenen Behälter und einer der offenen Behälterseite angepaßten Deckelplatte, Scheibe od. dgl., die nach Einfüllen der in ein Tuch eingeschlagenen Käsemasse die Form von oben abdeckt und gegen die Käsemasse preßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen Deckelunterseite und Oberfläche der Käsemasse (8) einlegbarer Formring (11) mit ebener Oberfläche und keilförmigem Querschnitt aus elastischem Material vorgesehen ist, dessen Umfang (12) dem Innenumfang der Form (1) angepaßt ist und dessen Dicke von außen nach innen gegen Null abnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 656/69-9.56 (609 853 3. 57)
DEF19176A 1955-12-28 1955-12-28 Kaeseform Expired DE961141C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF19176A DE961141C (de) 1955-12-28 1955-12-28 Kaeseform

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DEF19176A DE961141C (de) 1955-12-28 1955-12-28 Kaeseform

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE961141C true DE961141C (de) 1957-04-04

Family

ID=7089230

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DEF19176A Expired DE961141C (de) 1955-12-28 1955-12-28 Kaeseform

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DE (1) DE961141C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2579865A1 (en) * 1985-04-05 1986-10-10 Seramac Sarl Process and device for giving round edges to some cylindrically shaped cheeses

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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