DE20132C - Neuerungen an Pressen zur Herstellung von Fässern aus Papiermasse - Google Patents

Neuerungen an Pressen zur Herstellung von Fässern aus Papiermasse

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DE20132C
DE20132C DENDAT20132D DE20132DA DE20132C DE 20132 C DE20132 C DE 20132C DE NDAT20132 D DENDAT20132 D DE NDAT20132D DE 20132D A DE20132D A DE 20132DA DE 20132 C DE20132 C DE 20132C
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DE
Germany
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barrel
press
production
paper pulp
molding box
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DENDAT20132D
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G. W. LARAWAY in Hartford, Amerika
Publication of DE20132C publication Critical patent/DE20132C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J3/00Manufacture of articles by pressing wet fibre pulp, or papier-mâché, between moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 84: Papiererzeugnisse.
Durch diese Presse wird der Fafsboden in Form einer runden Scheibe mit erhöhtem, abgeschrägtem Rand aus Papiermasse hergestellt. Die Ständer a'a' bilden den Haupttheil des Gestells dieser Presse; dieselben ruhen auf einer Bodenplatte und sind oben durch das Querhaupt b1 mit einander verbunden.
Der obere Theil des Gestells bildet einen cylindrischen Raum für die Bewegung des Prefskolbens c', der eine kleine, aber kraftvolle Verticalbewegung vermittelst Kniehebelmechanismus macht. Zwischen dem Untertheil des Querhauptes b' und der oberen Fläche des Prefskolbens geht die Pressung der Papiermasse vor sich.
Die letztere sinkt aus einem Behälter über der Presse durch ihr eigenes Gewicht durch das Rohr hf herab und tritt durch die Kanäle/'/' an mehreren Punkten in den Raum über dem Prefskolben ein. Letzterer befindet sich alsdann, die Oeffnungen der Kanäle /' freilassend, in seiner tiefsten Stellung.
Fig. 10 dagegen zeigt den Kolben in seiner höchsten Stellung.
Die obere Fläche des Kolbens prefst die äufsere Fläche des Fafsbodens mit erhöhtem Rand aus oder bildet die vertiefte Oberfläche dieses Bodens, während die innere, gerade Fläche des Fafsbodens durch die untere Fläche des Querhauptes b' gebildet wird.
Zum Ablassen des Wassers ist die obere Wand des Prefskolbens c' gewellt oder mit Rinnen und Löchern versehen, über welchen eine Bekleidung von dünnem Messingblech mit sehr feinen Oeffnungen k' aufgeschraubt oder aufgelöthet ist, wie Fig. 15 von oben und Fig. 10 im Durchschnitt zeigt.
Die Umfassungswände der Prefskammer sind ebenfalls mit Oeffnungen zum Abfliefsen . des Wassers aus der Papiermasse versehen, wie Fig. 10 zeigt.
Der Formkasten, in welchem die Pressung der Papiermasse geschieht und welcher seitlich aus der Presse herausschiebbar ist, zum Wegnehmen des fertigen Fafsbodens, besteht aus einem Metallband, welches während der Pressung die Seitenwand des Kastens bildet. Dieses Band ist, wie aus Fig. n zu sehen ist, aus den um die Zapfen /' und /" drehbaren Segmenten k" k'" zusammengesetzt, durch den Riegel m' werden dieselben fest ■ zusammengehalten.
Sobald ein Fafsboden geprefst ist, wird der Formkasten mit demselben herausgezogen und nach Losmachen des Riegels m' die Segmente k" k'" aufgeklappt, wodurch der fertige Fafsboden freigelegt wird.
Die innere Wand des die Papiermasse umfassenden Bandes ist mit einer mit vielen kleinen Löchern versehenen Bekleidung ausgestattet, hinter welcher der eigentliche Körper der Wand mit Furchen und Löchern zum Ablassen des herausgedrückten Wassers liegt. Das Band hat auf den beiden Seiten die Gleitbahnen 0', mit welchen es in Führungen n" des Tisches n' gleitet, wenn es unter dem Querhaupt der Presse herausgezogen wird.
Das aus Segmenten bestehende Band wird oben durch einen Deckel geschlossen, der durch Fig. 13 in der oberen Ansicht dargestellt ist; derselbe besteht aus einem Kranz mit den durchlochten Platten p' und r'.
p' ist die innere Bekleidung mit feinen Löchern und r' die äufsere Platte mit Furchen und Löchern. Dieser Deckel liegt auf dem Band während des Pressens, wird aber, nachdem der Formkasten mit dem geprefsten Fafsboden herausgeschoben worden ist, abgehoben, um den Fafsboden aus dem Band nehmen zu können.
Was den Bewegungsmechanismus dieser Presse betrifft, so ist derselbe' durch Betrachtung der Fig. io klar, indem der Achse e' eine hin-und hergehende Bewegung durch die Drehung des Excenters/" und Vermittelung der Stange g" mitgetheilt wird. Infolge dessen drückt der obere Hebel d' mit grofser Kraft den Prefskolben aufwärts. '
Was die Gestalt des fertigen Fasses betrifft, so sind die Enden desselben mit den Schultern a'" geformt, auf welche sich die Fafsböden b" aufsetzen.
Der Rand dieser Fafsboden ist verstärkt, wodurch eine gröfsere Auflage und mithin auch bessere Dichtung zwischen Fafskörper und Fafsboden erzielt wird, ohne dafs es nothwendig ist, zu diesem Zweck den ganzen Boden dicker zu machen.
Durch diese Construction wird demnach an Gewicht und Kosten gespart; die Innenseite des Verstärkungsrandes b'" bildet zugleich eine willkommene Handhabe beim Transportiren des Fasses und dient auch zur Verstärkung desselben an Stellen, wo dasselbe am meisten beansprucht wird. Aufserdem ist es möglich, durch die Herstellung des verstärkten Randes den Fafsboden von aufsen durch Nieten an dem Fafskörper zu befestigen.
Bei den früher üblichen Constructionen wurde die Verstärkung des Fafsrandes dadurch bewerkstelligt, dafs man den Fafsboden von gleicher Dicke machte, mit umgebogenem Rande.
Abgesehen davon, dafs beijdiesen neuen Fafsboden keine Brüche des Materials infolge des Umbiegens vorkommen können, so sind dieselben auch deshalb vorzuziehen, weil die innere Seite der Verstärkungsrippe verjüngt zulaufen kann, wie Fig. 17 zeigt, mithin auch eine gröfsere Festigkeit darbietet wie ein umgebogener Rand.
Die Befestigung des Fafskörpers mit dem Boden geschieht durch einen Reifen c", welcher, nachdem der Boden auf die Schulter a'" aufgesetzt und der Rand des Fafskörpers ringsum angezogen und fest gegen den schrägen Rand des Bodens angedrückt ist, über das Ende des Fasses getrieben wird.
Hierbei legt sich der Rand des Fafskörpers fest gegen den nach aufsen sich konisch verjüngenden Fafsboden und verhindert so ein Heraustreten dieses Bodens. Durch den umgelegten Reifen c" wird diese Verbindung gesichert.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Bei der Presse zur Herstellung der Fafsboden der verschiebbare, durch Fig. 11 bis 14 dargestellte Formkasten mit einem abnehmbaren Decke], dessen äufsere Bekleidung aus gelochtem Wellenblech r' besteht, auf einer inneren Unterlage /' mit feinen Oeffnungen zum Durchlassen des Wassers.
2. An dem verschiebbaren Formkasten der Fafsbodenpresse die Bildung der Umfassungswand des Deckels vermittelst der mit den Gleitbahnen ol versehenen, um die Zapfen /' und /" drehbaren Bänder k" und k'".
3. An der Fafsbodenpresse die Verbindung des Prefskolbens c' mit der Prefsplatte b' und dem verschiebbaren Formkasten zur Herstellung der Fafsboden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT20132D Neuerungen an Pressen zur Herstellung von Fässern aus Papiermasse Active DE20132C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3572016A (en) * 1967-04-14 1971-03-23 Delbag Luftfilter Gmbh Roll-type band filter suitable for ventilating ducts

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