DE96001C - - Google Patents

Info

Publication number
DE96001C
DE96001C DENDAT96001D DE96001DA DE96001C DE 96001 C DE96001 C DE 96001C DE NDAT96001 D DENDAT96001 D DE NDAT96001D DE 96001D A DE96001D A DE 96001DA DE 96001 C DE96001 C DE 96001C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reflector
shaft
lamp
movement
way
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT96001D
Other languages
English (en)
Publication of DE96001C publication Critical patent/DE96001C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V14/00Controlling the distribution of the light emitted by adjustment of elements
    • F21V14/04Controlling the distribution of the light emitted by adjustment of elements by movement of reflectors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
HENRY HART in LONDON.
Scheinwerfer. ;
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. März 1897 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Beleuchtungsapparat, in. welchem, ein, wenn gewünscht, mit einer Linse versehener Reflector (und nöthigenfalls auch die Lichtquelle) in solcher Weise bewegt wird, dafs die von diesem Reflector projicirten Lichtstrahlen eine wellenartige oder andere Bewegung ausführen.
Die Lichtquelle ist vorzugsweise, in dem Brennpunkt eines Reflectors angebracht, wobei die beiden Theile, d. h. die Lichtquelle und der Reflector, so mit einander verbunden oder auf einem gemeinschaftlichen Ständer in solcher Weise montirt sind^ dafs, während die beiden Theile zusammen oder irgend einer der Theile einzeln in einer beliebigen Richtung bewegt werden kann, die Lichtquelle immer im Brennpunkt des Reflectors bleibt. .
Diese Erfindung ist in beiliegenden Zeichnungen in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
Fig. ι bezw. 2 zeigt in Seitenansicht, theilweise im Schnitt bezw. in Hinteransicht, eine Ausführungsform der Erfindung, in welcher die Lichtstrahlen, in ihrer Bewegung einen Kegel beschreiben.,
Fig. 3 zeigt im Verticalschnitt eine andere Äusführungsform, in welcher die Lichtstrahlen, welche nach allen Seiten des Apparates hin ausgehen, eine auf- und abgehende Bewegung ausführen.
Fig. 4 zeigt in Hinteransicht den in Fig. 3 dargestellten Reflector, wobei ein Theil seines Ständers gezeigt ist.
Fig. 5 und 6 stellen im Grundrifs bezw. waagrechien Schnitt zwei Theile des in Fig. 3 gezeichneten Apparates dar.
Fig. 7 stellt im Verticalschnitt, theilweise in Seitenansicht, Fig. 8 im Grundrifs und Fig. 9 im Verticalschnitt nach der gebrochenen Linie 9-9 der Fig. 7 eine abgeänderte Construction des in Fig. 3 dargestellten Apparates dar.
Fig. 10 zeigt in Seitenansicht und. Fig. 11 in schematischer Darstellung eine Abänderung der in den Fig. 7 bis 9 dargestellten Vorrichtung..
Fig. 12 zeigt im Verticalschnitt und Fig. 13 in Hinteransicht eine Ausführungsform der Erfindung, in welcher der Reflector eine rotirende Bewegung ausführt.
Fig. 14 bezw. 15 sind Ansichten, ähnlich wie iri den Fig. 12 bezw. 1 ^, einer anderen Construction eines Apparates derselben Klasse.
Fig. 16 bezw. 17 stellen in Ansicht bezw. im Grundrifs (der letztere theilweise im Schnitt) einen Apparat dar, welcher so eingestellt werden kann, dafs die Lichtstrahlen sich in beliebigen vorher bestimmten Bahnen bewegen werden.
An dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Apparat ist der Reflector B unter einem Winkel am Ende einer röhrenförmigen Welle E befestigt, welche in Kugellagern (oder anderen Lagern) auf einem Ständer oder Lagerstuhl F gelagert" ist und mit einer Scheibe e (oder einem Getriebe) versehen werden kann, durch welche diese Welle E durch einen beliebigen passenden Motor in Rotation versetzt wird. Als
Lichtquelle dient hier eine elektrische Glühlampe D, welche mit ihrer Hülse d an einem Rohrstück d2 befestigt ist, welch letzteres durch die hohle Welle E hindurchgeht und in einer Console ds gelagert ist, welche an dem Ständer F in irgend welcher Weise, z. B. durch Schraubenbolzen <i* und Zapfen db befestigt wird. Die Zu- und Ableitungen für den elektrischen Strom für die Lampe D gehen durch das Rohr d"2 hindurch. In dem vorliegenden Falle ist die Lampe D selbst mit einer Reflectorfiäche -B1 versehen gezeichnet, wobei diese Reflectorflä'che in Vereinigung mit dem rotirenden Reflector B benutzt wird; in anderen Beispielen, in welchen die elektrische Glühlampe zusammen mit dem Reflector B bewegt wird, kann die Reflectorfläche B1 entweder in Vereinigung mit dem Reflector .B oder an dessen Stelle benutzt werden.
Bei der Rotation der Welle E wird der Reflector B sich um die Lampe D drehen, wodurch die reflectirten Lichtstrahlen einen Kegel zu beschreiben gezwungen werden. In der hier zeichnerisch dargestellten Einrichtung ändert stets der Reflector B seine Lage in Bezug auf die Lampe D\ es kann aber die Lampe D, wenn gewünscht, durch Universalgelenk mit dem Rohr d'2 verbunden werden und die Verbindung des Reflectors B mit der Lampe D in solcher Weise ausgeführt werden, dafs die letztere immer im Brennpunkte des ersteren bleibt. In Fig. ι ist der Reflector ausgezogen gezeigt und die punktirten Linien stellen eine andere Lage dieses Reflectors dar.
In dem in den Fig. 3 bis 6 dargestellten Apparat ist der Reflector B mit Drehzapfen b4 versehen, welche entweder mit dem Brennpunkt des Reflectors auf einer Geraden liegen, wie hier dargestellt, oder nicht auf derselben Geraden, wie z. B. in den nachher zu beschreibenden Fig. 7 und 8 dargestellt ist. Diese Drehzapfen b4 des Reflectors sind in einem Rahmen oder einer Gabel G drehbar gelagert, wobei der Schaft g dieser Gabel röhrenförmig und in einem Rahmen G1 leicht drehbar ist. Dieser Schaft g und folglich der Reflector kann durch einen elektrischen oder irgend einen anderen Motor mit Hülfe einer auf dem Schaft g aufgekeilten Scheibe e oder irgend einer anderen Transmissionsvorrichtung rotirt werden. Die Lampe D ist mit ihrer Hülse d an dem Reflector B befestigt, und der elektrische Strom wird dieser Lampe durch biegsame Leitungen D1 zugeführt, welche durch den hohlen Schaft g hindurchgehen und mit einer B.ürstencontäct- oder ähnlichen Vorrichtung V2 verbunden sind. In einem passenden Punkt wird an dem Reflector B ein Arm B'2 befestigt, ■ 'welcher mit einer durch eine Feder bezw b1 stets gegen einen Daumen g1 angeprefsten Kugel oder Rolle versehen ist. Durch solche Einrichtung wird, der Reflector B und die Lampe D bei der Rotation um die Achse des Rohres g gleichzeitig eine wechselnde Bewegung um die Schildzapfen bl auszuführen gezwungen, wie in der Fig. 3 punktirt angedeutet. Wenn gewünscht, kann der Daumen gl unabhängig von dem Rahmen G1 und mit einem Getriebe versehen sein, so dafs derselbe rotiren wird, wodurch der Reflector B eine gröfsere Anzahl Schwingungen für jede Umdrehung des Rohres g auszuführen veranlafst wird, als wenn der Daumen unbeweglich wäre.
Der in den Fig. 7, 8 und 9 dargestellte Apparat arbeitet etwas ähnlich dem soeben beschriebenen Apparat, obwohl die Bewegung des Reflectors auf eine andere Weise hervorgebracht wird. Es sind hier zwei Reflectoren B dargestellt, welche mit einander durch Stangen bs verbunden sind. . Diese Stangen sind an der Gabel G drehbar befestigt, welch letztere in gleicher Weise construirt und eingerichtet sein kann, wie vorher mit Bezug auf die Fig. 3 und 4 beschrieben wurde. Von der Gabel G geht seitlich eine Console g'2 aus, in welcher eine Welle gz drehbar gelagert ist, auf welcher ein Kurbelarm oder eine Kurbelscheibe g* und ein Stirnrad oder eine Frictionsrolle gh aufgekeilt sind. Die Kurbelwarze ga. ist durch ein Universalgelenk g7 mit. einem Ende eines Gliedes g8 verbunden, dessen anderes Ende in ähnlicher Weise mit den Stangen bs verbunden ist. Eine ringförmige, eventuell verzahnte Bahn g9 ist auf dem Rahmen G1 vorgesehen und steht im Eingriff mit dem Rad g·5, so dafs, wenn das letztere auf dieser Bahn durch die Rotation um den Schaft g bewegt wird, dasselbe zugleich um seine eigene Achse zu rotiren gezwungen wird. Infolge dessen wird der Reflector durch die Kurbel g4 g6, Verbindungsstange gs und Stangen bs in schwingende Bewegung versetzt, wie in der Fig. 7 ausgezogen und punktirt dargestellt ist. Die Stangen ,ba können an der Gabel G1 entweder in einem Punkte in der Mitte zwischen den beiden Reflectoren drehbar befestigt werden, in welchem Falle die beiden dieselbe Schwingungsamplitude haben werden, oder sie können um einen Punkt drehbar sein, welcher näher an einem als an dem anderen Reflector liegt, wie in den Fig. 7 und 8 angedeutet, in welchem Falle ein Reflector gröfsere Schwingungen ausführen wird als der andere. Der in den Fig. 7 und 8 dargestellte Reflectorschwingungsmechanismus kann auch bei einzelnen Reflectoren angewendet werden, und der in der Fig. 3 dargestellte Mechanismus kann bei einer doppelten Einrichtung, wie z. B. in den Fig. 7 und 8 angedeutet, angewendet werden. Die Zu- und Ableitungen für den elektrischen Strom können durch den Schaft g hindurchgelegt und mit irgend einer passenden rotirenden Contact-
vorrichtung verbunden werden, oder es können auch diese Leitungen von mit rotirenden Contacten versehenen Luftleitungen abgezweigt werden.
Werden die Stangen ba anstatt unmittelbar an der Gabel G an einem Rahmen oder Ringe b9 drehbar befestigt, welcher Ring selbst an der Gabel G drehbar befestigt ist, wie in der Fig. io dargestellt, und wird die Verbindungsstange g% quer durch eine drehbare Hülse g 10 so hindurchgesteckt, dafs sie in derselben frei beweglich ist, so wird diese Stange g6 wie ein Hebel wirken und es werden die Reflectoren B anstatt einer geradlinigen schwingenden Bewegung, wie in der Fig. 7 angedeutet, eine krummlinige Bewegung auszuführen veranlafst, wie bei X in der Fig. 11 angedeutet.
In dem in den Fig. 12 und 13 dargestellten Apparat ist der Reflector B excentrisch an einer Welle H befestigt, welche so angeordnet ist, dafs der Brennpunkt des genannten Reflectors in ihrer Verlängerung liegt. Diese Welle H liegt in einem Lager h\ welches in einem auf einer Welle H1 aufgekeilten Arm h gebildet ist, wobei die Welle H1 auch von dem Brennpunkt des Reflectors radial ausgeht bezw. mit der Achse des Reflectors zusammenfällt. Auf der Welle H ist entweder ein in die gezahnte ringförmige Bahn hs eingreifendes Stirnrad Λ2, wie in den Fig. 12 und 13 angedeutet', oder ein Frictionsrad /j4, welches auf einer nicht gezahnten Bahn /?5 läuft, wie in der Fig. 14, aufgesetzt. Die Welle H1 trägt eine Scheibe /z6 oder ähnliche Vorrichtung, mittelst welcher diese Welle von irgend einem passenden Motor in Rotation versetzt wird. Durch die Rotation der Welle H1 wird dem Reflector B eine zusammengesetzte Bewegung mitgetheilt, theilweise durch die Rotation der Welle H)- und. theilweise durch die unabhängige Rotation der Welle H hervorgerufen, so dafs der Reflector sich kreisend auf einer kugelförmigen Bahn bewegt, wobei das Centrum dieser Bahn im Brennpunkt des Reflectors liegt. Die von dem Reflector beschriebene Bahn variirt je nach der respectiven Gröfse der Durchmesser des Stirnredas /?2 und der gezahnten Bahn /?3 bezw. des Frictionsrades Λ4 und der glatten Bahn h5 (Fig. 14). Das Rad h2 bezw. /j4 kann so angeordnet werden, dafs es an der Innen- anstatt auf der Aufsenseite der Bahn h3 bezw. h5 angreift.
Die Lampe D in der Fig. 12 wird von einem röhrenförmigen Arm D2 getragen, welcher so gebogen ist, dafs er in den Reflector hineinragt, mit demselben aber während dessen Bewegung nie in Berührung kommt. Die elektrische Ab- und Zuleitung für die Lampe D wird in den hohlen Arm D2 hineingelegt und steht mit der Hauptleitung durch irgend welche passende Vorrichtung (Klemmschraube) D3 in Verbindung. Diese Vorrichtung mufs leicht abnehmbar sein, um das Entfernen der Lampe aus dem Reflector B zum Zwecke des Reinigens desselben u. s. w. zu ermöglichen. Es kann nach Wunsch ein Gegengewicht vorgesehen sein, um den Reflector B und den Arm h mit den von dem letzteren getragenen Theilen auszubalanciren.
Der in den Fig. 14 und 15 dargestellte Apparat unterscheidet sich von dem zuletzt beschriebenen dadurch, dafs, während der Reflector in den Fig. 12 und 13 'um die Achse der Welle H rotirt, die Rotation des Reflectors in den Fig. 14 und 15 im Gegentheil verhindert und demselben nur eine kreisende Bewegung mitgetheilt wird, obwohl die Resultate mit Bezug auf die Bahn der Lichtstrahlen in den beiden Vorrichtungen identisch sein können. Zu diesem Zweck wird der Reflector B (in den Fig. 14 und 15) in Ringen / montirt, welche es möglich machen, dafs der Reflector unter einem beliebigen Winkel gestellt wird, dessen Rotation aber um seine eigene Achse oder um die Achse der W'elle H verhindern. Diese Welle H ist im vorliegenden Falle mit einem Kurbelarm W versehen, in dessen freiem Ende ein an dem Reflector B befestigter Zapfen hs leicht drehbar gelagert ist. Die die Lampe D aufnehmende Hülse d ist an dem Reflector B befestigt, und der elektrische Strom wird derselben durch eine biegsame Leitung D1 zugeführt.
In den Fig. 12 und 14 ist die mittlere Lage der Reflectoren ausgezogen und die äufseren Lagen punktirt dargestellt; die Lampe in diesen beiden Einrichtungen kann mit der Hauptleitung durch passende rotirende Contactvorrichtungen verbunden werden, wobei die Ab- und Zuleitungen achsial durch die Wellen HH1 oder nur durch die Welle H geführt werden.
Anstatt die Bewegungen auf "den Reflector B in der Fig. 14 mittelst eines mit dem hinteren Ende desselben verbundenen Mechanismus zu übertragen, kann dieser Mechanismus mit irgend einem anderen Theil des Reflectors verbunden werden, wenn es vortheilhaft gefunden wird.
In dem Apparat nach den Fig. 16 und 17 ist der Reflector in Ringen I gelagert (wie in den Fig. 14 und 15) und der Zapfen hs mit zwei kugelförmigen oder annähernd kugelförmigen Knöpfen j und jl versehen, welche in Coulissen J und J1 beweglich sind. Die Coulissen JJ1 sind rechtwinklig auf einander angeordnet und werden in der Querrichtung durch Curvenscheiben KK1 und Federn k k1 bewegt. An der Coulisse J ist befestigt (oder mit derselben aus einem Stück gemacht) eine Stange /2, welche in den Ständern j3 geführt und mit einer durch die Feder k gegen den Rand der Curvenscheibe K stets angeprefsten Antifrictionsrolle j* versehen ist. Die waag-
rechte Coulisse J1 ist in der verticaleri Richtung durch die Stangen β und Armej6 geführt und durch die Stange j"7 mit einem Hebel js verbunden, welcher bei_/e an einem der Ständer j3 drehbar befestigt ist, wobei auch dieser Hebel mit einer durch die Feder k1 stets gegen den Rand der Curvenscheibe K1 angeprefsten Antifrictionsrolle versehen ist.
. Durch den zuletzt beschriebenen Apparat kann der Reflector JB in verschiedener Weise bewegt werden, je nach der Gestalt und Anordnung der Curvenscheiben KK1. Es kann z. B. der Reflector so bethätigt werden, dafs das Strahlenbündel auf einer Wand etc. irgend ein Muster oder Wort beschreibt (zu Reklamezwecken), wobei das Strahlenbündel ein ähnliches auf dieser Wand gezeichnetes Muster oder Wort fortschreitend belichtet, welches sonst unsichtbar oder unklar bleiben würde. Bei der Rückkehr des Reflectors in seine Anfangsstellung kann die Lampe ausgeschaltet werden, wobei der, die Curvenscheiben KK1 rotirende Motor zur· Ein- und Ausschaltung der Lampe in den gewünschten Momenten benutzt wird. Wenn zwei oder mehrere Wörter beschrieben werden sollen, können zwei abwechselnd arbeitende Reflectoren angewendet werden, wobei jeder Reflector sein Wort beschreibt, während der andere 'in seine Anfangsstellung zurückkehrt und wirkungslos bleibt.
Die verschiedenen, im Vorstehenden beschriebenen Apparate können so construirt werden, dafs das Strahlenbündel auch nach einer anderen Richtung hin geworfen wird als diejenige, nach welcher hin es durch die zeichnerisch dargestellten Constructionen geworfen wird, da einige der Vorrichtungen in einer beliebigen schrägen oder umgekehrten Lage arbeiten können.
Die im Vorstehenden beschriebenen Vorrichtungen können natürlich abgeändert werden, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen. Es können z. B. in einigen Fällen zwei oder mehrere Reflectoren neben einander angeordnet und nur eine einzige Lampe vorgesehen werden, welche als gemeinschaftliche Lichtquelle für alle Reflectoren dient, wobei dieselbe durch die Oeffnungen in den angrenzenden Wänden der Reflectoren hervorsteht.
Obwohl in den Zeichnungen eine elektrische Glühlampe als Lichtquelle vorausgesetzt ist, können natürlich auch Bogenlampen, das Drummond'sche Licht, eine Gasflamme etc. angewendet werden, wobei der Reflector in jedem Falle aus einem der Hitze der etwaigen Lichtquelle fest widerstehenden Material hergestellt wird.
Der Anker oder der rotirende Theil des elektrischen Motors kann unmittelbar auf die rotirenden Wellen der vorher beschriebenen Vorrichtungen aufgesetzt werden. Die Reflectoren werden, wenn es bequem gefunden wird, mit Linsen versehen, auf welchen irgend eine Inschrift oder Gegenstand aufgezeichnet werden, welche auf einen Schirm, eine Wand etc. projicirt werden. ■
Die Reflectoren können von der.zeichnerisch dargestellten Form sein oder parabolisch oder von irgend einer anderen Form. Sie können auch wellenförmig gestaltet oder mit Vorsprüngen und Vertiefungen versehen werden, wodurch der Effect- des Apparates bedeutend erhöht wird. .
Einige der im Vorstehenden beschriebenen Apparate sind höchst geeignet zum Gebrauch in Theatern oder in Schaufenstern der Magazine. Es können z. B. zwei Apparate von der in den Fig. ·ΐ oder 12 oder 14 oder 16. (besonders 12 und 14) dargestellten Art an Stelle von Augen in einer ein Gesicht darstellenden Maske montirt werden, was einen wundervollen Effect hat, welcher durch Gebrauch von farbigen Lampen oder Schirmen noch erhöht wird. Oder es kann auch nur ein Apparat angewendet werden, wenn ein Cyklop oder ein Profil dargestellt werden. . - ,

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Scheinwerfer, dadurch gekennzeichnet, dafs der Reflector eventuell gleichzeitig oder getrennt von der. Lichtquelle in zwei verschiedenen Ebenen derarig bewegt wird, dafs das ausgeworfene Strahlenbündel periodisch sich wiederholende, aus beiden Bewegungen resultirende Bewegungen beschreibt.
  2. 2. Ein Scheinwerfer, nach Anspruch 1, bei welchem die Bewegung des Reflectors durch
    ,' zwei eventuell auswechselbare Curvenscheiben derartig geschieht, dafs die resultirende Bewegung durch die Gestaltung der Curvenscheiben bedingt ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT96001D Active DE96001C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE96001C true DE96001C (de)

Family

ID=367173

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT96001D Active DE96001C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE96001C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0730120B1 (de) Operationsleuchte mit Hauptlampe und Ersatzlampe
DE96001C (de)
DE2422815A1 (de) Schneideinrichtung
DE254895C (de)
DE284191C (de)
DE118752C (de)
DE102005001848B3 (de) Apparatur zur Erzeugung von unregelmäßigen Lichtreflexen
DE475905C (de) Selbsttaetige Lichtreklame- oder Scheinwerfereinrichtung
DE409443C (de) Projektionsvorrichtung, insbesondere fuer Reklamezwecke
DE358066C (de) Sehrohr
DE58211C (de) Selbsteinkassirendes Drehspiel
DE636047C (de) Vorrichtung zur Vorfuehrung wandernder Schaustellungsfiguren mit Eigenbewegung
DE166493C (de)
DE721863C (de) Vorschubgetriebe fuer Bogenlampenelektroden
DE281277C (de)
AT41886B (de) Toilettespiegel mit Beleuchtungsvorrichtung.
AT109255B (de) Reklameapparat mit beweglichem Anzeigenkörper.
DE704984C (de) Geraet zur stroboskopischen Beobachtung
DE161818C (de)
DE590781C (de) Warenbaumschaltvorrichtung
DE2513104B2 (de) Projektionsgerät zur Projektion von Bildern auf einen Bildschirm
AT42862B (de) Vorrichtung zum automatischen Anzünden und Auslöschen von Gaslampen.
DE2334047C3 (de) Scheinwerfer-Wischermechanismus für ein Kraftfahrzeug
DE21183C (de) Neuerungen an Elektrometern
DE186378C (de)